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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

908 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Auto, Kosten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

27.07.2021 um 12:07
Zitat von alibertalibert schrieb:Allerdings stresst es mich auch nicht, zur Hauptverkehrszeit durch Frankfurt, München oder D'dorf zu fahren.
Mich stresst das extrem, und ich tue mir das nur an, wenn es gar keine andere Möglichkeit gibt, oder wenn etwas Größeres zu transportieren ist. Nach einer einzigen derartigen Fahrt bin ich mit meinen Nerven am Ende.

Da stressen mich Fahrten im ÖPNV normalerweise weit weniger, obwohl es natürlich auch da ärgerliche Situationen geben kann (Fahrtausfälle, Betriebsstörungen etc.). Aber alles in allem komme ich mit der Bahn immer recht entspannt ans Ziel, und während der Fahrt lese ich häufig oder döse vor mich hin.

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27.07.2021 um 12:18
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aber alles in allem komme ich mit der Bahn immer recht entspannt ans Ziel, und während der Fahrt lese ich häufig oder döse vor mich hin.
Ich weiß nicht warum, für mich ist das nichts, ich fahre lieber selber. Auch als Beifahrer könnze ich ja dösen oder etwas lesen. Dennoch gebe ich lieber den Fahrer und lasse die Mitfahrenden dösen.


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27.07.2021 um 12:33
Zitat von alibertalibert schrieb:Dennoch gebe ich lieber den Fahrer und lasse die Mitfahrenden dösen.
Ich bin ja froh, dass es auch Menschen gibt, die gern selbst fahren. Wie gesagt, ich fahre überhaupt nicht gern selbst und bin heilfroh, wenn andere diese Aufgabe übernehmen. Für mich ist Selberfahren sehr ermüdend, es sei denn, ich bin in einer landschaftlich schönen, einsamen Region unterwegs.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

27.07.2021 um 17:00
Ich mache mir das Fahren unterhaltsam, indem ich stets versuche, möglichst gut zu fahren. Unter normalen Umständen bedeutet dies, dass ich dem Rat Jackie Stewarts folge und mich bemühe, wie ein professioneller Chauffeur zu fahren. Stewart schrieb in "Stil und Technik des Rennfahrers", dass ein guter Chauffeur derart seidenweich fährt, dass eine Münze, die hochkant auf das Armaturenbrett gestellt wird, nicht umkippt. Diese Herausforderung macht selbst gemächliches Fahren im fließenden Verkehr zu einem spannenden, kurzweiligen Spiel.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

30.07.2021 um 11:43
Lebe nun seit 6 Mt. oder etwas länger ohne Auto. Auf dem Land in einem kleinen Dorf, Klettgau Schaffhausen Schweiz. Für eine Einzelperson geht das. Nur mit Velo. Und ÖV welche mit Velo in 30 Minuten erreichbar ist. Ich spare so recht viel. Insbesondere Bussgelder wegen Anzeigen von meinen "lieben Mitmenschen" hier. Bekam vorher praktisch überall Parkbusse auf Anzeige. Das ging dermassen ins Geld, dass das der entscheidende Punkt war auf ein Auto hier in dieser Region zu verzichten. Die Leute sind halt so in dieser Gegend. Immer schauen und Anzeigen. Auch die anderen Kosten, Versicherung, Kantonsgebühren usw. Fallen weg. Wenn man nicht täglich wohin muss und mit Homeoffice. Geht es auch auf dem Land im letzten Kuhkaff ohne Auto. Insbesondere im Klettgau Schaffhausen spart man so viel Geld und eine Möglichkeit für Anzeigen für meine "lieben einheimischen Mitmenschen" fällt weg.


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30.07.2021 um 12:14
Zitat von MoMeMoMe schrieb:Ich spare so recht viel.
Das kommt noch dazu, dass ich ohne Auto wirklich viel Geld spare. Allein die Anschaffung und der Unterhalt eines Autos sind recht teuer.

Mir fällt immer mal wieder auf, dass sich andere Leute wundern, warum ich relativ viel Geld übrig habe. Wenn ich dann erwähne, dass ein großer Kostenfaktor bei mir wegfällt (das Auto), dann wird es klarer.


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30.07.2021 um 12:25
Ich fahre gar nicht so viel, und bin auch meist nicht so scharf drauf. Eine nette, gemütliche Überlandfahrt kann ich zwar schon mal genießen, aber das hat man ja nicht so oft. Trotzdem brauche ich ein Auto, sowohl im Beruf als auch privat und würde darauf auch nicht verzichten. Mobilität ist mir schon ziemlich wichtig. Es geht dabei auch um "Freiheit" und die Möglichkeit, nicht dass ich tatsächlich real ständig unterwegs sein muß.


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30.07.2021 um 12:35
Ohne Auto geht gar nicht.
Und das Thema Parken wird überbewertet...ich Park auf dem Firmenparkplatz, und bin in einer Minute im Büro, ich kann bei jedem Supermarkt parken, und ich hab nen Stellplatz vorm Haus, kann also auch direkt parken und rein.

Diesen Luxus kannst du mit öffentlichen NIE im Leben haben.

Ich brauch auf die Arbeit mit dem Auto 13 Minuten.

Bei uns sind Leute die brauchen mit Bus & Bahn fast 2 Stunden einfach..
da fehlen dir einfach 4 Stunden am Tag..das wäre für mich absolut inakzeptabel.

Zu den Kosten..Anschaffung Ok, Versicherung zahl ich einmal im Jahr hab dafür 12 Monate meine Ruhe, Strafzettel / Blitzer hat jeder selbst in der Hand..


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30.07.2021 um 13:13
Ich lebe ohne Auto. Hab keinen Führerschein und werde auch nie einen machen, weil ich Konzentrationsschwierigkeiten habe und deswegen nicht hinters Steuer gehöre.

Bin aber gerne Beifahrerin :)

In meiner Familie gab es nur eine Person mit Führerschein, aber da besteht seit Jahren kein Kontakt mehr.

Ansonsten existiert kein Autofahrer in meinem Umfeld.

Seit dem laufe ich oder fahre mit den ÖVP.
Ich wohne gut gelegen, also geht's auch ohne Auto.


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30.07.2021 um 15:17
Hallo zusammen 🤗

Vorweg, ich selber kann weder Autofahren, noch habe ich ein Auto.

Meine Erfahrungen sind leider auch nicht die besten. Ich hatte schon ein paar Autounfälle. Da war der schlimmste, als wir mit 90 km/h in ein stehendes Auto gekracht sind. Ich bin brav hinten angeschnallt. Und hatte wirklich schwer geprellte Rippen. Also Lachen, Husten, selbst das Atmen, war einfach nur echt schlimm schmerzhaft. Die Heckablage ist mir ins Genick, und ich glaube ich hatte damals echt einen Schock.

Von unserem Bekannten, der gefahren ist, konnten wir die Haare aus der Windschutzscheibe ziehen... Mein Exmann war Beifahrer, nicht angeschnallt und hatte nichtmal einen Kratzer. Er hatte reflexartig die Beine durchgestreckt.

Der Bekannte wurde zu einer Strafe verdonnert, weil er alkoholisiert war.

Und damals schon beim Einsteigen, hatte ich echt ein total schlechtes Gefühl. Tja auf das hätte ich wohl besser hören sollen.

Ja und dann mit dem Exschwager hatten wir einen Auffahrunfall, Gott sei Dank nur Blechschaden.

Und meinen ersten Unfall, da war ich damals 16, und mein damaliger Freund war abgelenkt, und ist dem vorderen reingefahren. Aber da ist Gott sei Dank auch nix Schlimmes passiert.


Und seitdem ich Mal in München in einem BMW mitgefahren bin, mit 274 Sachen über die Autobahn, habe ich echt Panik vor zu schnellem Fahren.

Das waren so meine Erlebnisse, die ich mit Autos hatte, und die sich wirklich eingebrannt haben.

Da ich in Wien wohne, brauche ich zum Glück kein Auto. Man kommt super mit den Öffis von A nach B. Außerdem wäre mir ein Auto einfach auch zu teuer.
Also ich kann gut ohne Auto leben und es geht mir auch wirklich nicht ab.


Tja das sind so meine Erfahrungen was Autos angehen.


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30.07.2021 um 18:17
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das kommt noch dazu, dass ich ohne Auto wirklich viel Geld spare. Allein die Anschaffung und der Unterhalt eines Autos sind recht teuer.
Ist relativ. Der Smart, den ich u.a. fahre, kostet im Unterhalt etwa das gleiche, wie die Katze, die in unserem Haushalt lebt😱


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Doors ehemaliges Mitglied

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30.07.2021 um 19:22
Zitat von Feenstaub0703Feenstaub0703 schrieb:Da ich in Wien wohne, brauche ich zum Glück kein Auto.
Meine Autofahr-Erlebnisse in dieser Balkan-Metropole waren auch so, dass ich davon bei Geschäftsreisen schnell Abstand genommen habe. In manchen Kriegsgebieten fühlte ich mich sicherer. Gruss nach Wien!

Alfred Polgar, österreichischer Literat:

"Ich muß über diese Stadt ein vernichtendes Urteil abgeben: Wien bleibt Wien."


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31.07.2021 um 09:33
Zitat von DoorsDoors schrieb:Alfred Polgar, österreichischer Literat:

"Ich muß über diese Stadt ein vernichtendes Urteil abgeben: Wien bleibt Wien."
Bzw Wien ist halt anders😄

Wobei ich schon sagen muß, dass wir schon auch ein paar schöne Flecken haben in unserer Stadt.

Nicht in jedem Bezirk braucht man einen Reisepass zum einreisen🙈


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01.08.2021 um 07:32
Ich hab da ne klare haltung was das Auto betrifft. Im ländlichen gebiet ist ein Auto von vorteil und eigentlich auch notwendig. Es ist ne tatsache das der ÖPNV im Ländlichen gebiet nicht gut ausgebaut ist und man nicht mal eben wo hinfahren kann. Weiter muss mann dann viel zeit mit einplanen um ans ziel zu kommen wenn man mit dem ÖPNV fährt. Klar Fahrrad kann man auch fahren aber hier ist man auch stark Witterrungsabhängig und muss auch Zeit einplanen um von A nach B zu kommen.

In der Stadt wiederum kann man klar auf ein Auto verzichten, Dort ist der ÖPNV gut ausgebaut. Mit Fahrad erreicht man in der Stadt auch sein Ziel schneller als im ländlichen gebieten.


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01.08.2021 um 21:35
Zitat von mephisto1988mephisto1988 schrieb:Und das Thema Parken wird überbewertet...ich Park auf dem Firmenparkplatz, und bin in einer Minute im Büro, ich kann bei jedem Supermarkt parken, und ich hab nen Stellplatz vorm Haus, kann also auch direkt parken und rein.
Wenn man überwiegend bei der Arbeit und dem Supermarkt parkt, ist das sicher so. Wir haben halt oft andere Ziele, und in den dicht besiedelten Innenstädten ist es schon oft deutlich schwieriger bzw. es gibt bei weitem nicht überall einen Stellplatz direkt am Ziel.

Zwar gibt es auch nicht vor jedem Ziel eine Haltestelle, aber häufig ist der Fußweg tatsächlich recht kurz, und ich brauche mich nicht um ein abgestelltes Auto zu kümmern. Außerdem muss ich nicht zurück zum Auto, sondern kann beispielsweise auch mehrere Ziele zu Fuß abklappern, um hinterher von einer anderen Haltestelle wieder wegzufahren.

Im übrigen merke ich, dass es mir körperlich durchaus gut tut, dass ich wegen der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel mancchmal zu Fußwegen gezwungen bin. Ich kriege auch ohne Fitness-Studio oft etliche Kilometer Fußweg zusammen, was ich bislang nicht als Nachteil empfunden habe


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02.08.2021 um 13:13
Hier mus halt immer zwischen Stadt und Land unterschieden werden. Das Gefälle in der Qualität und Nutzbarkeit des ÖPNV plus zusätzlicher Fahrzeuge wie Leihrad/E-Scooter kann da kaum größer sein.

Daher ist dieser Thread eigentlich ziemlich deutlich auf den Urbanen Raum zugeschnitten wo der Nahverkehr einfach eine ganz andere Liga als auf dem Land ist und wo autobasierte Probleme (Verzögerungen, Parkplatzsuche, Kosten) einfach aus der Natur der Sache heraus viel stärker in den Vordergrund treten. Leider wird das gelegentlich vergessen und so meinen manche, von ihrer Situation in der Stadt einfach auf die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Landbewohner schließen zu können.


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02.08.2021 um 13:19
Zitat von koef3koef3 schrieb:und so meinen manche, von ihrer Situation in der Stadt einfach auf die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Landbewohner schließen zu können.
Wobei umgekehrt manche Landbewohner ebenfalls meinen, ihre Bedürfnisse und Notwendigkeiten auf Stadtbewohner übertragen zu können. Das fällt mir häufig auf, wenn ich mich im ländlichen Raum aufhalte, und wie sehr dann die eigenen Denkmuster und Bedürfnisse auf mich übertragen werden (und man sich wundert, wie ich ohne Auto überhaupt leben kann).


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02.08.2021 um 14:15
Ja, diese Zentriertheit auf eigene Umstände ist keine Einbahnstraße und betrifft beide Parteien. Ich oute mich mal als ein klarer Gegner von PKW (vor allem Verbrennern), aber ich weiß aus eigener Erfahrung eben auch dass viele auf dem Land schlicht auf den eigenen PKW angewiesen sind, weil ÖPNV quasi nicht existent oder einfach extrem unpraktisch ist. In der Stadt sieht die Sache da ganz anders aus, aber ein großer Teil der deutschen Bevölkerung lebt eben auch auf dem Land.


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Ein Leben ohne Auto - Eure Erfahrungen u. Meinungen

02.08.2021 um 14:22
Zitat von koef3koef3 schrieb:aber ich weiß aus eigener Erfahrung eben auch dass viele auf dem Land schlicht auf den eigenen PKW angewiesen sind,
Da ich im ländlichen Raum aufgewachsen bin und mich immer noch häufig dort aufhalte, weiß ich das natürlich auch nur zu gut. Es ist ja nicht so, dass man nur den ÖPNV plädieren könnte, wenn man die ländliche Situation nicht kennengelernt hätte.


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02.08.2021 um 15:37
Die Einstellung zum Auto ist auch eine Frage der Generation. Als Jugendlicher konnte ich es kaum abwarten, endlich den "Lappen" in den Händen zu halten. Heutzutage bin ich bei jungen Stellenbewerbern regelrecht schockiert, wie viele keinen Führerschein haben. Die haben ihr Geld lieber in das jeweils neueste Smartphone investiert :-(

Auch das Milieu spielt eine entscheidende Rolle. Ich habe lange Zeit in der Marktforschung gearbeitet, als Autofreak oftmals für Automobilhersteller. Bei einem meiner letzten Aufträge wollte ein Hersteller, dessen SUV-Segment ich betreute, unbedingt Berliner Hipster interviewen lassen. Man erhoffte sich Anregungen, wie man den Coolness-Faktor der Fahrzeuge steigern könnte, und wollte dazu Co-Creation-Workshops mit den Hipstern durchführen.

Hipster für diese Studie zu rekrutieren, war schon schwierig genug: Man erkennt sie, wenn man sie sieht, aber wie gießt man das in einen narrensicheren Fragebogen? Doch es gelang. Als die rund zwanzig Hipster und Hipsteretten dann aber in den Vorab-Gruppendiskussionen saßen, kamen dem Kunden die Tränen. Nur zwei von ihnen besaßen ein Auto, einer von den beiden wollte seines abschaffen, der andere hätte das auch gern getan, konnte jedoch nicht auf ein Auto verzichten, weil er selbständiger Handwerker war. Alle, ausnahmslos alle, fanden Autos scheiße, insbesondere SUVs.


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