Ich kann nicht mehr, bin fertig, werde nur verarscht.

@Amsivarier

Vielleicht hoffte ich das ihr dieser Thread ein bisschen Mut gibt..
Tja.. sieht nicht danach aus als ob es was gebracht hätte.

@Mami1213
Lass dir von den Hatern hier nicht deine Hoffnung nehmen. Es ist dein Leben und da triffst du die Entscheidungen. :Y:

Leute, wir waren die ganze Zeit in die falsche Richtung unterwegs...

Wenn Frauen ein Gespräch suchen, dann wollen sie keine konkreten Ratschläge (nur Männer ticken so). Frauen suchen ein offenes Ohr, jemanden der zuhört und ja und Amen sagt, sie in den Arm nimmt (hypothetisch) und sie in ihrer Meinung bestärkt.
Ich habe eine Arbeitskollegin, die tickt genauso.

Es wird mit der Zeit ermüdend, weil sie immer jammert und sich beschwert, aber eigentlich gar keine Lösung ihres Problems sucht sondern nur Mitgefühl.

Mrs.Spock schrieb:Es wird mit der Zeit ermüdend, weil sie immer jammert und sich beschwert, aber eigentlich gar keine Lösung ihres Problems sucht sondern nur Mitgefühl.

Sollte ich meine Beziehung beenden? (Seite 2) (Beitrag von Dr.Thrax)

Im Grunde hätte ich die ganze Palette von Aussagen, die ich in dem verlinkten Thread geschrieben habe auch hier bringen können. Nur Empathie und Gutzureden bringt da überhaupt nix. Man muss den Menschen aufzeigen wohin ihr Verhalten führt wenn sie so weiter machen. Das kann dann allerdings durchaus etwas sehr trocken und brutal für die Betroffenen werden, was demjenigen der das Worst case scenario an die Wand malt dann zum Verhängnis werden kann.

Deswegen gilt nach wie vor das längst von mir zu Protokoll gegebene:

Sollte ich meine Beziehung beenden? (Seite 8) (Beitrag von Dr.Thrax)

Lass dir von den Hatern hier nicht deine Hoffnung nehmen. Es ist dein Leben und da triffst du die Entscheidungen.

Dir ist schon klar, dass sie auch 2 Kinder hat und ein leibliches von diesem Kerl. Wenn sie weiter bei ihm bleibt und auch die Kinder dann wachsen sie mit dem Verhalten und der Einstellung des Vaters auf und im schlimmsten Fall werden sie wie er! Sind ja auch Jungs. Und sie trägt dann die Hauptschuld weil sie es zulässt aus Angst, Verzweiflung, null Selbstwertgefühl etc. Halte das keineswegs für gut und Hoffnung ist hier völlig fehl am Platz.

CthulhusPrison schrieb:Dir ist schon klar, dass sie auch 2 Kinder hat und ein leibliches von diesem Kerl. Wenn sie weiter bei ihm bleibt und auch die Kinder dann wachsen sie mit dem Verhalten und der Einstellung des Vaters auf und im schlimmsten Fall werden sie wie er! Sind ja auch Jungs. Und sie trägt dann die Hauptschuld weil sie es zulässt aus Angst, Verzweiflung, null Selbstwertgefühl etc. Halte das keineswegs für gut und Hoffnung ist hier völlig fehl am Platz.

Ähm moment mal. Sie lässt es nicht aus Angst, Verzweiflung oder fehlendem Selbstwertgefühl zu sondern weil sie ihn liebt!?! Und wenn Hoffnung hier Fehl am Platz ist, dann frage ich mich wirklich weshalb der einstimmige Kanon hier über 25 Seiten der Versuch war, ihr Hoffnung zu machen.....

Wie aggressiv hier alle sind. Ist das denn vorbildlich?
Ich denke auch, dass dieses vehemente auf ihr rumhacken zu nichts führt. Damit ist man eigentlich fast genauso wie das Hassobjekt NR. 1 - ihr Freund.

Was ihr hier unterstellt wird: von den armen Kindern die ihre Mutter hassen werden wenn sie groß sind und, dass sie keinen Respekt mehr haben werden, selbst zu Monstern erzogen werden, wenn der Vater bleibt, usw.

Finde hier so manche Posts echt erschreckend fies und gehässig und das wird ihr sicherlich nicht weiterhelfen, selbst wenn sie mit einem Psycho zusammen sein sollte.

So wird sich auf jeden Fall gar nichts ändern und alle werden sich am Ende fragen was schief gelaufen ist.

Seh es wie Mrs. Spock und slobber meinte auch mal, dass hier der Ton ganz schön rauh ist. Aber wieso? Damit sie dadurch Mut und Kraft bekommt, wenn man sie nun auch hier fertig macht?

Ich denke mit Empathie kommt man eher zur Einsicht als mit brutalen, aggressiven Tonstil.

Dr.Thrax schrieb:Ähm moment mal. Sie lässt es nicht aus Angst, Verzweiflung oder fehlendem Selbstwertgefühl zu sondern weil sie ihn liebt!?!

Also ist diese "Liebe" (was auch immer das in diesem Fall sein soll) zu ihm, ihr wichtiger als den eigenen Kindern durch ihr Verhalten, ihrer Einstellung etc. ein Vorbild zu sein und ihnen anständige Werte zu vermitteln?

Dr.Thrax schrieb:Und wenn Hoffnung hier Fehl am Platz ist, dann frage ich mich wirklich weshalb der einstimmige Kanon hier über 25 Seiten der Versuch war, ihr Hoffnung zu machen.....

Hoffnung das MIT ihm alles wieder gut wird oder Hoffnung das sie es auch OHNE ihn schafft? Ich glaube eher der zweite Teil trifft eher zu.

Dr.Thrax schrieb:sondern weil sie ihn liebt!?!

Kann man denn jemanden lieben, der einen betrügt und gewalttätig ist?
Der einem dann noch die Schuld für's eigene Versagen zuschustern will (hier leider mit Erfolg)?

Ich glaube nicht...

Sie erwähnt ja immer wieder, dass sie Angst hat, alleine zu sein (Abhängigkeit). Ich habe hier nirgends gelesen, dass sie ihn noch liebt ("ich liebe ihn irgendwie noch" zähle ich nicht dazu), oder gar, dass sie mit der momentanen Situation (er ist glücklich) SELBST glücklich ist....

Und ich denke auch nicht, dass sie es mit diesem Mann je sein wird, denn das Mißtrauen wird bleiben. Ihm gegenüber wahrscheinlich auch zurecht....

Ein Mann, der es wagt, die Mutter seines Kindes zu betrügen, der kennt einfach keine (moralischen) Grenzen mehr... Der wird es immer wieder tun. Die Beziehung muss nur mal wieder ein wenig schwieriger oder stressiger werden, dann wird er wieder zu anderen Weibern flüchten.

Die TE wird andauernd im Zugzwang sein, muss heile, heile Welt spielen, ihm Aufmerksamkeit und "Liebe" entgegenbringen, damit er nicht wieder flüchtet... Sie wird nur noch fixiert sein auf ihn, auf SEIN Wohlbefinden und sich selbst vergessen... Widerworte wird sie auch noch kaum geben, des Friedens wegen und weil sie weiss, wie er dann reagieren könnte.

Sie kann es nur mit ihm versuchen, ernsthaft, wenn sie sich selbst zurücknimmt und gar... vergisst.


Traurig, wirklich traurig.

@Dr.Thrax
Und als Ergänzung: IHRE große Hoffnung ist es ja das MIT ihm alles wieder gut wird und diese Hoffnung ist völlig Fehl am Platz!

wie heisst es so schön:

bevor isch misch uffreesch isses mir lieber egal........es ist nicht unser Leben, es ist schade, dass sie nicht sehen kann, dass zwar nur sie etwas ändern kann, aber nur außerhalb der Beziehung, innerhalb der Beziehung kann niemals nur einer etwas ändern......er will nichts ändern, geht nur taktisch klug vor, er kennt sie ja, weiß, wie er sie beeinflussen kann. Deshalb noch einmal @Mami1213 such Dir Hilfe bei Aussenstehenden, bei einem Psychologen, einer Beratungsstelle, irgendwo, Du wirst sie so oder so brauchen.

Mami ist nicht mehr da? Alle wieder paletti, glücklich und zufrieden. Hmmm....

allesanders schrieb:Ich denke mit Empathie kommt man eher zur Einsicht als mit brutalen, aggressiven Tonstil.

Naja, ich denke dass Empathie hier in unterschiedliche Richtungen geht. Einmal führt das Mitleiden mit den Kindern bei manchen dazu dass sie der Mutter Vorwürfe machen dass sie es mit ihrem Partner nochmal probieren will. Zum anderen gibt es hier diejenigen die Mitleid empfinden wenn sie darüber berichtet dass er sie körperlich missbraucht hat. In beiden Fällen haben die Empathie User allerdings ein Problem damit zu verstehen weshalb sie diesen Kerl liebt und weiterhin mit ihm zusammen bleiben will. Und das schwingt dann - wenn man sich zu sehr emotional auf die Situation der TE eingelassen hat - plötzlich um in Anschuldigungen ihr gegenüber weil sie ihre Entscheidung anders getroffen hat als man es selbst unbedingt gerne gehabt hätte. Kann ich sehr gut nachvollziehen dass man dann ziemlich ratlos ist wenn man 25 Seiten lang mitgefiebert hat ob sie es schafft sich zu trennen und ihr kontinuierlich versucht hat Mut zu zu sprechen dass es gelingt ihr den von allen hier als "richtig" befundenen Weg aufzuzwingen.

@CthulhusPrison

CthulhusPrison schrieb:Also ist diese "Liebe" (was auch immer das in diesem Fall sein soll) zu ihm, ihr wichtiger als den eigenen Kindern durch ihr Verhalten, ihrer Einstellung etc. ein Vorbild zu sein und ihnen anständige Werte zu vermitteln?

Weiß ich nicht. Das kann nur sie selbst beantworten. Aber für seine Gefühle kann man ja nunmal nichts.

CthulhusPrison schrieb:Hoffnung das MIT ihm alles wieder gut wird oder Hoffnung das sie es auch OHNE ihn schafft? Ich glaube eher der zweite Teil trifft eher zu.

Generell Hoffnung, dass sie es schafft. Wie bereits andernorts erörtert bekam sie positive Reaktionen auf ihre Geschichte (und der Begriff "Geschichte" soll nicht implizieren dass es nicht stimmen würde was sie da berichtet). Ihr wurde gut zugeredet, sie wurde hier unterstützt. Ich schließe mich @Mrs.Spock da voll und ganz an: Ich denke auch nicht dass es ihr jemals darum ging etwas grundlegendes zu verändern. Ich denke auch eher dass sie ein "offenes Ohr" oder - wie ich es eher ausdrücken würde ohne dass es jetzt als Vorwurf gemeint sein soll - Mitgefühl suchte, was sie ja auch von einer Reihe Usern hier erhalten hat. Aber - auch wenn ich mich in dem Punkt jetzt zum 100. Mal wiederhole - Mitgefühl und Zuspruch alleine reichen schlicht nicht aus, und sind unter Umständen sogar eher kontraproduktiv. Deswegen war es bislang auch immer mein Credo den Usern, die solche Geschichten hier auftischen weniger mit Hoffnungsmache zu überhäufen sondern vielmehr aufzuzeigen welche fatalen Konsequenzen derartige Beziehungen haben können.

Unterm Strich bleibe ich also bei meiner Auffassung, dass man Menschen mit derartigen Problemen wenn sie davon erzählen nicht mit noch mehr Aufmerksamkeit hilft, sondern eher indem man ihnen die Aufmerksamkeit, die auf die von ihnen (möglicherweise) bewusst dargestellten Probleme, gerichtet ist, entzieht und anstatt dessen die Fakten hinterfragt, die von der TE möglicherweise zurückgehalten wurden weil sie unangenehmer Natur sind.

Kältezeit schrieb:Kann man denn jemanden lieben, der einen betrügt und gewalttätig ist?
Der einem dann noch die Schuld für's eigene Versagen zuschustern will (hier leider mit Erfolg)?

Ich glaube nicht...

Und wie man das kann. ;)

Sie erwähnt ja immer wieder, dass sie Angst hat, alleine zu sein (Abhängigkeit). Ich habe hier nirgends gelesen, dass sie ihn noch liebt ("ich liebe ihn irgendwie noch" zähle ich nicht dazu), oder gar, dass sie mit der momentanen Situaton (er ist glücklich) SELBST glücklich ist....

Joa, in meinen Augen ist es auch relativ klar was das Problem der TE ist. ;)

CthulhusPrison schrieb:Und als Ergänzung: IHRE große Hoffnung ist es ja das MIT ihm alles wieder gut wird und diese Hoffnung ist völlig Fehl am Platz!

Tja. Meine Meinung dazu kann man hier ja an ganz verschiedenen Stellen nachlesen.

@Dr.Thrax Zitat!
Unterm Strich bleibe ich also bei meiner Auffassung, dass man Menschen mit derartigen Problemen wenn sie davon erzählen nicht mit noch mehr Aufmerksamkeit hilft, sondern eher indem man ihnen die Aufmerksamkeit, die auf die von ihnen (möglicherweise) bewusst dargestellten Probleme, gerichtet ist, entzieht und anstatt dessen die Fakten hinterfragt, die von der TE möglicherweise zurückgehalten wurden weil sie unangenehmer Natur sind.

Da stimme ich voll zu. Die dargestellten Probleme sind supjektiv und müssen nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen.

@AgathaChristo
Ich will gar nicht mal unterstellen dass das was sie schreibt nicht der Wahrheit entspricht. Allerdings ist es mir - und auch das habe ich btw schon mehrfach hier zum Ausdruck gebracht - zu einseitig von ihr dargestellt. Es ist zu einfach die Welt in Gut und Böse zu unterteilen. Und das hat man hier 25 Seiten lang gemacht. Der Partner ist böse und sie ist das Opfer. Das wurde meiner Wahrnehmung nach zu keinen Zeitpunkt seriös hinterfragt. Allenfalls wurde diese Schwarz-Weiß Betrachtung irgendwann so abgeändert dass die TE selbst zum Bösen gemacht und die Kinder dann als Opfer deklariert wurden.

@Dr.Thrax
sind die Kinder nicht so oder so immer die Leidtragenden?

Hatte einen ähnlichen Fall mit einer Freundin. Bis ich den Mann mal kontaktierte und der sagte mir was ganz anderes. Desshalb bin ich jetzt wohl etwas kritisch der Mami gegenüber. Und das ist noch nicht lange her!
@Dr.Thrax

@AgathaChristo
na ja, das der was ganz anderes sagt bedeutet aber nicht automatisch, dass er dann die Wahrheit sagt......jeder sieht ja die Situation aus seiner subjektiven Perspektive, aber schlussendlich kommt es doch auch darauf an, wie man diese Situation, in der man sich befindet selbst empfindet und welchen Leidensdruck man hat. Da kann doch niemand daher kommen und sagen, der Leidensdruck sei nicht gerechtfertigt, man empfindet eben so
Deshalb sollte jemand professionelles sich damit befassen, dann sieht sie, oder beide, klarer

@Tussinelda
Da war noch ein anderer Mann im Spiel, was sie mir verschwieg. Und der es mir bestätigte.
Aber nun ja, wer sagt die Wahrheit?