Sollte ich meine Beziehung beenden?

@FF

Frauen in Frauenhäusern haben aber schon den ersten Schritt gemacht.
Und meine Mutter hat sich damit halt mehrmals zum Deppen gemacht und war am Ende die Böse und die Frauen sind heute noch bei ihren prügelnden Männern.

Deshalb würde ich heute nicht mehr meine Kraft dafür aufwenden.
Vor allem, wenn Frauen Lösungen suchen, aber von vornherein eine Trennung ausschließen.
Man ist ja kein Magier und wenn die Frauen es nicht wollen, dann kann man da keinen zu etwas zwingen.

Außerdem hat die TE einiges an widersprüchlichen Angaben gemacht, sodass man da schon Ich skeptischer rangeht.

@FF
Wenn man jemanden, der/die gerade gerade davon berichtet dass er/sie ein nicht gesundes/erwünschtes Verhalten an den Tag legt, mit Mitgefühl und viel Zuwendung gegenübertritt, so führt das dazu (denn Mitgefühl und Zuwendung sind positive Reize), dass man damit das unerwünschte Verhalten verstärkt.

Deshalb reagiere ich auch auf einen Bericht, bei dem die TE von einem sehr unglücklichen Verhalten berichtet (sie ist seit 7 Jahren mit einem Mann zusammen der sie schlägt, gibt sich selbst die Schuld, ist unterwürfig = kein normales/gesundes Verhalten) auch nicht mit Zuwendung oder Zuspruch, sondern entziehe ihr sogar ganz gezielt die positiven Reize indem ich ganz deutlich die negativen Folgen ihres Verhaltens in den Vordergrund stelle.

Unterm Strich ist das die effektivere Methode.

Leute, ich denke nicht, dass TE zwingend ein Troll ist. Frauen, die mit solchen Ärschlöchern zusammen sind, werden meist in allen Lebensbereichen kontrolliert und eingeschränkt, um Macht auszuüben. (Sogar beim Toilettengang.). Deswegen würde es mich nicht wundern, wenn der Mann der TE vielleicht ihre Internetnutzung stark einschränkt und kontrolliert, weshalb sie momentan selten bis garnicht antworten kann... das wäre gut vorstellbar :/

@Dr.Thrax

Dr.Thrax schrieb:Deshalb reagiere ich auch auf einen Bericht, bei dem die TE von einem sehr unglücklichen Verhalten berichtet (sie ist seit 7 Jahren mit einem Mann zusammen der sie schlägt, gibt sich selbst die Schuld, ist unterwürfig = kein normales/gesundes Verhalten) auch nicht mit Zuwendung oder Zuspruch, sondern entziehe ihr sogar ganz gezielt die positiven Reize indem ich ganz deutlich die negativen Folgen ihres Verhaltens in den Vordergrund stelle.

Unterm Strich ist das die effektivere Methode.

Ne, du hackst gezielt auf unzulänglichkeiten des Users rum , und das Gnadenlos.

Was willst du damit bezwecken?

Die nennst dich zwar @Dr.Thrax , aber mir deucht dass das nur rumkacken willst und es dir eine gewisse genugtuung verschafft hier vermeintlich über anderen stehen zu können.

Heijopei schrieb:Ne, du hackst gezielt auf unzulänglichkeiten des Users rum , und das Gnadenlos.

Was willst du damit bezwecken?

Naja im Grunde ist die Antwort darauf simpel. Es geht mir darum ihr die Folgen ihres Verhaltens vor Augen zu führen.

@FF
@Randii
@NothingM

Im Übrigen denke ich mir das auch nicht aus, sondern kann mich durchaus auch auf Zahlen berufen die in fachspezifischer Sekundärliteratur niedergeschrieben sind.

So findet man beispielsweise im Werk [Thie.] Duale Reihe - Möller u.a., Psychiatrie und Psychotherapie (4. Aufl. 2009) folgende Information:

Langzeituntersuchungen haben gezeigt, dass etwa 1⁄3 der Patienten einen eher günstigen Verlauf mit erhaltener Berufstätigkeit aufweist. Bei weiteren 1⁄3 finden sich Lebensläufe mit kompromisshafter Bewältigung der Anforderungen und eventuell partieller Berufstätigkeit. Das letzte Drittel der Patienten zeigt im Langzeitverlauf jedoch einen ungünstigen Verlauf mit stark eingeschränkter sozialer Anpassung. Borderline-Persönlichkeitsstörungen sowie histrionische Persönlichkeitsstörungen neigen eher zu einem ungünstigen Verlauf, wenn keine gezielte therapeutische Beeinflussung stattfindet. Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, dass bei den meisten Persönlichkeitsstörungen die suizidale Gefährdung deutlich erhöht ist.

Das bedeutet: Nur 1/3 derjenigen Patienten mit Persönlichkeitsstörung zeigen einen günstigen Langzeitverlauf. 2/3 kann nicht oder nur teilweise geholfen werden, mit deutlicher Erhöhung der Suizidalität. Also genau das was ich geschrieben habe. :Y:

Und eine Drogenabhängigkeit ist sicherlich kein besonders prognostisch günstiger Faktor.

Ich habe mich gestern auch noch mal mit borderline-Persönlichkeitsstörungen befasst. Das ist wirklich dramatisch.
Aber schlimmer finde ich, dass einige die ich kenne, mit dieser Störung, auch noch stolz auf diese Diagnose sind und dies als Entschuldigung, Erpressung oder für was auch immer benutzen - je nach dem wie es gerade nützt. Das gehört aber wohl mit zum Krankheitsbild. @Dr.Thrax

@Dr.Thrax
Du bist hier kein professioneller Therapeut, sondern User in einem Forum. Dies ist auch kein psychologisches Forum, in dem professionelle Hilfe angeboten wird.
Du hast außerdem nicht genug Informationen über die TE, um eine Diagnose stellen zu können. Deshalb hast Du weder das Recht, noch die Kompetenz, solche Aussagen zu treffen, und wenn Du sie hättest, wäre das hier das falsche Medium.

@Roydiga
Kann ja sein, dass Du nicht so tolle Erfahrungen gemacht hast mit Hilfesuchenden. Soll man deshalb allen Hilfesuchenden erstmal mit Misstrauen begegnen, sollen sie Attest vorweisen das ihnen genügend seelische Stärke zugesteht, ihre Situation zu ändern?
Möchtest Du ihnen erstmal die Statistik von Thrax zeigen, und sie selbst einschätzen lassen, ob sie wohl eine Chance haben?
Ich denke, wir wissen alle, was der Begriff "niederschwellig" bedeutet: Es sollen erstmal alle Hilfesuchenden jemanden haben, den sie ansprechen können, und /oder einen Ort, wo sie Schutz suchen können. Erst mit dem Abstand zur Situation lassen sich überhaupt sinnvolle Pläne für einen Neuanfang machen.
Wenn man sich als Sozialpädagoge oder Psychologe, oder auch Ehrenamtlicher von Misserfolgen frustrieren lässt, sollte man einen anderen Job suchen.

Bin ich die Einzige, die diesen Thread mit einem anderen verbindet?
Vor einiger Zeit gab es hier schon mal so eine "Tanja" (weiß aber nicht mehr, ob sich diese Userin auch Tanja nannte) jedenfalls hatte sie auch einen muslimischen Freund, was natürlich gar nichts andeuten soll, der sie zwang ein Kopftuch zu tragen und ihr verbot, Telefon und Laptop zu benutzen?
Kann sich da jemand von euch noch dran erinnern?
Sorry, mein Gedächtnis ist manchmal wie ein Sieb.

@FF
Meinst du das ironisch?

@Stern90

Jep, ich erinnere mich. Du meinst den SRED, der auch bei gutefrage.net eröffnet wurde, nicht wahr? :D

@Interested
SRED=Fred? :D
Das kann schon sein, daran kann ich mich irgendwie dunkel erinnern.

@Stern90

Ja :ok:

Doch, doch. Ich weiß auch nicht mehr, wie sie hieß, aber es kam die Frage auf, wie sie hier schreiben könne..dann war es mal das Handy, mal das Laptop und das Kopftuch und die getragenen Kopftücher der Schwiegermutter oder so. :D

@Gibson
Nein, das meinte ich überhaupt nicht ironisch. Ich weiß, das ist man hier schon gar nicht mehr gewohnt. ;)


@Interested
@Stern90
Diese TE hat nicht geschrieben, dass sie nicht an Computer oder Telefon darf.
Bei Verdacht auf Doppelaccount bitte melden, nicht einfach den User verdächtigen. Wie ihr sicher schon längst wisst.

@Interested

Wieso die getragenen Kopftücher der Schwiegermutter? :troll:

Aber so ungewöhnlich sind solche Dinge ja nicht, klar kann es sein, dass manche sich einen schlechten Scherz erlauben, aber grundsätzlich bin ich geneigt, solche Storys mehr zu glauben, als so manch andere Geschichten hier.
Und auch wenn der Übeltäter ein Urdeutscher aus dem Sauerland ist.

@Pallas

Ich weiß es nicht. :D

@FF

Ist ja richtig. :) Erinnerte wohl an diese Tanja hier.

türkische kultur/ Eheprobleme, Hilfe/Rat (Beitrag von Tanja20130)

@FF
Einen Verdacht bzgl. Doppelaccount habe ich nicht, für mich klangen die beiden Fälle nur sehr ähnlich. Auch weil der Partner türkisch/muslimisch sein soll und die Eifersucht in den Beziehung anscheinend eine große Rolle spielt.

@Interested
Du bist super! Genau diese Diskussion habe ich gemeint. Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast.

@FF

FF schrieb:Du bist hier kein professioneller Therapeut, sondern User in einem Forum. Dies ist auch kein psychologisches Forum, in dem professionelle Hilfe angeboten wird.
Du hast außerdem nicht genug Informationen über die TE, um eine Diagnose stellen zu können. Deshalb hast Du weder das Recht, noch die Kompetenz, solche Aussagen zu treffen, und wenn Du sie hättest, wäre das hier das falsche Medium.

Dann mach den Thread zu. Ganz ehrlich: Worüber soll hier denn bitte diskutiert werden wenn nicht über die Probleme die die TE hat? Ob sie Schluss machen soll oder nicht? :D

Darüber hättest du gerne eine Diskussion?

@tanja87

Mal n' Rat von nem anderen Moslem 😄
Wenn du frei sein willst, dann Versuch erstmal nicht abhängig vor ihm zu wirken. Sei stark und zeig, dass du auch unabhängig sein kannst.
Zeige Widerstand. (Tipp: Da er Moslem ist, müsste er es wissen. Wenn er es nicht weiß, dann sag es ihm trotzdem. Sag ihm, dass der Prophet Mohammed wollte, dass der Moslem seine Frau[Freundin tut es denke ich auch] gut behandeln solle).

Oder:

Zieh zu deiner Freundin oder deinen Eltern. (Entweder könntest du dortvorübergehend bleiben oder ihn für immer verlassen).

@tanja87

Zur Rechtslage:

Bei akuter Gefahr solltest Du die Polizei (110) rufen. Insbesondere in größeren Städten sind viele Beamte und Beamtinnen inzwischen zum Thema Häusliche Gewalt geschult. In manchen Städten gibt es bei der Polizei sogar "Beauftragte" dafür. Die Polizei hat das Recht, den Täter für 14 Tage aus der Wohnung zu verweisen und ihm ein Kontaktverbot zu Dir auszusprechen. Ist Dir das zu gefährlich, weil er sich nicht dran halten könnte, und möchtest Du nicht in der Wohnung bleiben, suchen die Beamten einen Platz im Frauenhaus und begleiten Dich dorthin, sofern freie Kapazitäten vorhanden sind.

Willst Du ihn anzeigen, kannst Du das auch noch innerhalb von drei Monaten machen, wenn Du Dich vor ihm in Sicherheit fühlst. Damit die Anzeige und gerichtliche Schritte erfolgversprechend sind, solltest Du Dir körperliche Verletzungen, die Du erlitten hast, von einem (Haus)Arzt oder in einem Krankenhaus attestieren lassen.

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/gewschg/gesamt.pdf

Wichtig ist, dass Du eine Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt aufsuchst. Dort bekommst Du in jedem Fall weitere Informationen und Hilfe.

Zur Psychologie:

Was Dr. (in spe) Thrax geschrieben hat, ist wenig hilfreich. Aus der knappen Beschreibung des Sachverhalts eine abhängige Persönlichkeitsstörung zu diagnosizieren, die nicht heilbar sei und ggf. in den Suizid führt, zeugt von Schulbuchwissen ...aber keiner praktischen Erfahrung, wie sie die Beratungspraxis lehrt.

Es gibt diverse Verstrickungen in Gewaltbeziehungen, die mit einer Persönlichkeitsstörung nichts zu tun haben.

Beispielsweise die situative Paargewalt, ohne ein Kontrollverhaltensmuster, oder die patriarchische Gewalt, die ein systematisches Gewalt- und Kontrollverhalten durch den Mann darstellt.

Bei letzterer hat die Gewalt- und Gewaltandrohung den Zweck, den Partner in eine schwächere Position zu zwingen, um die eigene Machtposition zu erhalten und auszubauen. Psychodynamisch gesehen stellt die Gewalthandlung insofern eine Reaktion auf eine subjektiv erlebte Gefährdung der eigenen Macht, bzw. ein Gefühl der Ohnmacht dar.

Fazit: Dein Freund braucht ganz sicher eine Therapie, aber Du musst aufpassen, dass Du Dich aus der Situation befreist und nicht in Hilflosigkeit erstarrst.

@FF