@Lilith101 Ich finde es wird einem relativ schwer gemacht, man wird nicht richtig aufgeklärt was man an Möglichkeiten hat.
Meine Tochter wurde 1981 geboren. Das einzige was ich mir damals
gewünscht habe, war eine bessere steuerliche Berücksichtigung durch
das Kind. So eine Art Familiensplitting halt. Warme Worte und Geschwurbel
sind da eher weniger hilfreich.
Ansonsten war klar, welche Optionen es gab, wenn man Vollzeit
arbeiten wollte, bzw. musste.
Ich habe damals in einer Branche, mit Ladenschlusszeiten wie im
Einzelhandel gearbeitet. Die Kita-Betreuung endete aber schon um 17 Uhr.
Ich habe dann eine Studentin engagiert, die meine Tochter von der
Kita abgeholt und zu Hause betreut, so lange, bis ich von der Arbeit
zu Hause bin.
Später, als sie schon größer war, so ab 10 Jahren wohnte ich woanders
und in der direkten Nachbarschaft wohnten ihre Freundinnen, so daß sich
die Kinder dann immer auf die verschiedenen Haushalte "verteilt" haben,
wo jemand zu Hause war.
Auf der anderen Seite hatte ich aber auch immer Glück mit meinen Arbeitsstellen,
so daß ich ohne Probleme auch mal meine Tochter nach vorheriger Rücksprache
mal mit ins Büro bringen konnte, wenn mal Not am Mann war.
Heute hat meine Tochter einen 13-jährigen Sohn, und die will eigentlich auch
nur in Ruhe gelassen werden, und würde eine steuerliche Bevorzugung sehr
begrüssen. Für das Arrangement des Alltags mit Kind sieht sie sich eher selbst
verantwortlich. Wird sie wohl von ihrer Mutter "geerbt" haben, diese Einstellung.
:)Denn außer dem altbekannten Geschwurbel hat sich in den letzten 25 Jahren nicht viel getan.