Schönheit, Äußerlichkeiten, was ist das schon?

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:Haben eigentlich hässliche Leute auch öfter einen schlechten Charakter?
Immerhin könnten die Umstände die Entwicklung eines solchen begünstigen. Wenn man nicht zufrieden ist, führt dies oft zu Neid und Missgunst. Oder wenn man gemobbt wird/wurde ist man vllt. sehr misstrauisch und unterstellt grundlos böse Absichten.

discuss

Ich halte das für möglich, auch wenn man daraus natürlich keine Regel ableiten kann.

Ich habe es auch schon öfter in der anderen Richtung erlebt. Ein paar der außergewöhnlich schönsten Frauen, die ich kennengelernt habe, hatten gleichzeitig ebenfalls eine unglaublich tolle und positive Ausstrahlung. Wahrscheinlich weil seit jeher die Welt immer positiv auf sie gewirkt hat. Da sie auch nicht gerade dumm waren, hatten sie auch nie große Probleme einen netten, lieben, intelligenten und gut aussehenden Mann zu finden.
Klar gibt es auch schöne Zicken, das sind dann meist Frauen die mit ihrer Wirkung auf die Umwelt (noch) nicht richtig umgehen können.

Ja, die Natur ist mitunter ziemlich ungerecht

nananaBatman schrieb:Inwiefern? Ein schöner Mensch muss eigentlich niemanden wegen seinem Aussehen beneiden. Er hat dieses Privileg, das ihn aus der Menge heraushebt, daher kann er sichfür das Glück anderer eher freuen, weil seine Position dadurch trotzdem nicht angegriffen wird.

Es könnte aber trotzdem viel geben, wofür der schöne Mensch einen anderen beneiden könnte. z.B. könnte ein anderer ein großartiger Sportler sein, ein ausgezeichneter Mathematiker, ein anmutiger Tänzer, ein begnadeter Musiker, ein talentierter Maler, ein bekannter Schriftsteller oder viele anderes auch sein. Einem schönen Menschen muss es nicht nur darauf ankommen. Vielleicht will er ja auch nicht nur wegen seiner Schönheit bewundert werden.

Es hat doch jeder einen anderen Geschmack und das ist auch gut so. Meine Oma sagte immer, zu jeden Topf findet sich ein passender Deckel.
Und habt ihr schon einmal davon gehört, dass man sich auch riechen können muss?

@nananaBatman

nananaBatman schrieb:tja die Hässlichkeitsgene kann man halt nicht mir SchönheitsOPs ändern

Die Gehirngene auch nicht.
Ich frage mich sowieso was du so für ein Typ bist? Im Kopf scheinst du nicht viel zu haben.

@Pallas
Ja das stimmt. Da gibt es viele Faktren die man berücksichtigen muss. Mir geht es eher um eine Korrelation. Also ob es in der Gruppe der "Hässlichen" mehr schlechte Charaktere gibt als in der Gesamtbevölkerung.

@MATULINE

MATULINE schrieb:Die Gehirngene auch nicht.
Ich frage mich sowieso was du so für ein Typ bist? Im Kopf scheinst du nicht viel zu haben.

wie was warum?

@nananaBatman

Wie definierst du einen schlechten Charakter?

@Pallas
Gute Frage:D
vllt so ein Charakter, der von der Mehrheit der menschen als schlecht empfunden wird.
Genauso würde ich auch Hässlichkeit definieren^^

@nananaBatman
such mal ein schöneres bild als ava von kintaro oe aus.

@Zweitheld
Was findest du daran nicht schön? Das ist eines seiner schönsten Gesichter.

@zickezacke

zickezacke schrieb:Also ein Kennenlernen nur auf einer Freundschaftlichen Basis. Dann kann es aber passieren, dass man Laufe der nächsten Wochen, Monate, Jahre anfängt diese Person mehr zu mögen als man sich voher hätte vorstellen können.

Mag ja sein, dass es das gibt. Bei mir allerdings dümpelt das nicht wochen-, monate-, jahrelang daher und plötzlich bin ich in den Menschen verknallt und will ne Beziehung mit dem. Das ist dann einfach ein guter Freund für mich; nicht mehr!

Und bei Freundschaften schaut niemand auf die Äußerlichkeiten - aber bei der Partnerwahl eben schon. Und jeder von uns hat da trotz der selbstempfundenen Attraktivität seines Partners - seine Defizite - aber da kommt dann eben das Gesamtpaket zum Tragen, fallls Du verstehst, was ich meine und genau das ist dann das Charakterliche, was eben überwiegt.

Und das Wort "viele" bedeutet nicht alle! Ich behaupte also nicht, dass alle Menschen so sind, aber die Mehrheit durchaus und besonders die, die wenigstens so ehrlich sind, dass auch offen zuzugeben, während der Rest nur political correct antwortet, um besonders viel Zuspruch zu bekommen.

Was glaubst Du, ist mir wohl sympathischer? Der, der offen und ehrlich ist oder der, der nur Wanna-be Antworten gibt?

zickezacke schrieb:Dann klingt das ersteinmal so als würde es nur Menschen geben die als aller erstes auf das Äußere achten und dann geh ich automatisch als Leser davon aus, dass du dich miteinbeziehst

Jeder achtet erst mal nur auf das Äußere - den Charakter kannst Du dabei nämlich nicht sehen und auch nicht, ob derjenige ein gutes Herz hat und was man noch alles für tolle Attribute mit reinpacken möchte. Und ja, ich habe bereits mehrfach betont, dass ich selbstverständlich bei der Partnerwahl auch auf das Äußere achte - es muss MIR zusagen. ;)

@waterfalletje2

waterfalletje2 schrieb:Nicht vergessen, es sind oft Frauen die mobben andere schöne frauen.
Achten penibel drauf wo sie 'schwächen' entdecken können.. um selber besser dazustehen.

Nur die, die nicht selbstbewusst genug sind. So wird halt immer aus der Not die Tugend gemacht. Eine dicke Person wird eine schlanke blöd finden, weil die sich ja nur dem gesellschaftlichen Druck unterwirft und kreuzunglücklich ist. :troll: usw.

Ich persönlich kenne total viele schöne Frauen und habe kein Problem, denen zu sagen, dass ich sie schön finde und mag. Und mein Freundeskreis ist bunt gemischt. Dick, dünn, hübsch, durchschnittlich...

Wie gesagt, das sog. "Mobben" meint nicht die Optik, sondern andere Eigenschaften an der Person, die man nicht mag. Ich finde tatsächlich, dass das Wort Mobbing völlig überstrapaziert ist, genauso wie Burnout und ADHS^^

zickezacke schrieb:Also ein Kennenlernen nur auf einer Freundschaftlichen Basis. Dann kann es aber passieren, dass man Laufe der nächsten Wochen, Monate, Jahre anfängt diese Person mehr zu mögen als man sich voher hätte vorstellen können.

Das mag sein, aber diese Person muss ich schon immer attraktiv gefunden haben.

Ich kenne das nicht, dass ich mir erst nach Wochen / Monaten denke: "Wow, der is aber plötzlich schön!"

Ich hatte schon viele Kumpels, die nicht schlecht aussahen und die nen feinen Charakter hatten, aber eben nicht meinem Männerbild entsprachen und daher auch nie eine Option für mich waren, selbst wenn sie irgendwann an mir herumgebaggert haben.

Einer ist seit Jahren sehr hartnäckig, aber der weckt in mir allenfalls Muttergefühle, weil er einfach nur "süß" und "goldig" aussieht. Der wär nicht mal was für einen einmaligen F*ck.

Bei mir isst das Auge schon sehr mit. Der Charakter wird natürlich auch auf Herz und Nieren überprüft, denn der muss auch stimmen - ganz klar. Aber ich könnt nie mit nem, nach meinem subjektiven Empfinden, hässlichen Mann zusammen sein, genauso wie ich Beaus verachte, die nen hässlichen Charakter haben.

Der vom Menschen am intensivsten genutzte Sinn ist der Sehsinn, folglich sind Äußerlichkeiten in der Gesellschaft sehr wichtig, sollten aber nicht überbewertet werden.

Sicher haben schönere Menschen schon in der Schule und sonst auch meist Vorteile, da ihr Aussehen Tür und Tor öffnen kann. Sicher ist Wahrnehmung subjektiv, aber ein allgemeiner Konsens und Tendenzen sind erkennbar.

Und im weiteren Verlauf des Lebens, war und ist es mit anderen nicht anders. Es hat auch immer was mit dem eigenen Auftreten zu tun. Klar, Kiddies können das nicht als solches hinterfragen - aber Erwachsene ganz sicherlich und nicht alles ist Mobbing - manche bedienen sich einfach des Energievampirismusses und wer das ablehnt, ist gleich der böse Mobber. Muss ich alles gut und toll finden in meinem persönlichen Umfeld? Muss ich jeden akzeptieren? Nein, muss ich nicht und ich darf auch jemandem direkt sagen, dass mich seine Art einfach nur nervt und ich mit demjenigen nichts zu tun haben möchte.

Es liegt allerdings ein kleiner, aber feiner Unterschied darin, ob man jemandem einfach aus dem Weg geht, weil man denjenigen nicht mag und darin, jemanden grundlos fertig zu machen und verbal zu erniedrigen...
Nein, man muss nicht alles gut finden und auch nicht jeden mögen.
Wenn ich sage, dass ich mit jemanden nix zu tun haben will, ist das ja kein Mobben, sondern eine ehrliche Meinung und Abrenzung.
Aber jemanden nicht zu mögen gibt einem noch lange nicht das Recht auf demjenigen rumzuhacken...

@KäthePerry
Kenne aber auch ein paar Leute die zwar sehr hübsch sind, aber dennoch beispielsweise Mobbing zum Opfer gefallen sind. Sei es weil kleine Dinge nicht stimmten, wie ein nicht so flacher Nasenhöcker, oder sonstwie.

Wenn es keine wirklichen "Mängel" gab hieß es bei einer in meiner damaligen Klasse immer, da sie ja Pferde besitzt, dass sie nach Pferd stinken würde. Das war an sich aber nicht so.

Egal ob man gut oder nicht so gut aussieht, wenn man irgendwas an der Persönlichkeit hat, dann wird man tendenziell mehr ausgegrenzt.

Matoskah schrieb:Sei es weil kleine Dinge nicht stimmten, wie ein nicht so flacher Nasenhöcker, oder sonstwie.

Die Deutschen sind ja sowieso recht stark darin, wenn es darum geht, jemanden wegen seinr Nase zu mobben. Gar nicht so lange her.

@nananaBatman
Nicht nur die Deutschen.
Das ist ein Problem was allgemein in westlichen Ländern auftritt.

Ich habe heute nochmal darüber nachgedacht, wen ich eigentlich schön finde und warum.
Mir fiel eine Frau in meinem Alter ein, die ich mal kannte. Sie entspricht nicht dem objektiven Schönheitsideal, aber für mich war und ist sie einfach wunderschön.
Es ist ihre natürliche Art, ihr Selbstbewusstsein, ihr Humor, ihre Intelligenz,ihre Lebensfreude...
Wenn sie lachte, strahlte sie immer so und riss jeden mit und nur durch Zufall erfuhr ich irgendwann, dass sie eine leichte Gesichtslähmung auf einer Seite, als Folge einer schweren Krankheit hat.
Das war mir zuvor gar nicht aufgefallen.Klar,irgendwas war anders an ihrem Gesicht,aber das fand ich eigentlich eher symphatisch :)
Ich glaube, dass genau diese Krankheit bzw. der Makel im Gesicht sie irgendwie stark gemacht hat.Und das bewundere ich.
Menschen,die sich trotz ihrer äußerlichen Andersartigkeit annehmen können.

@Matoskah
Ich meinte damit eher die ominöse "Judennase"^^

@nananaBatman
Das nehme ich mal als Extremfall.
Ich meine eher so einen kleinen stinknormalen 08/15 Nasenhöcker.

@Pallas

Pallas schrieb:Was soll sie denn auch sonst schreiben? Oder dürfen jetzt nur Leute, die sich nicht für Mode interessieren gesellschaftskritische Themen besprechen?

Wozu musst du dieses Thema nun wieder ausgraben? Ich dachte das Thema "TE" wäre erledigt? Und warum sind du und @NothingM scheinbar überhaupt nicht was ich sage? Drücke ich mich unklar aus oder ignoriert ihr einfach nur, was ich sage? Wenn ich mich unklar ausdrücke, dann sagt mir konkret, wo ich das tue.

Was die TE schreiben soll? Das habe ich bereits zuvor gesagt. Sie soll auf Kritik eingehen, positive wie negative Kommentare mit mehr als nur "ja" und "nein" beantworten und konkrete Aussagen zum Thema machen, statt in ewige Selbstbeweihräucherung zu verfallen, positive Kommentare stets mit "Ja danke, alles toll" zu beantworten und Kritik stets zu ignorieren und ihre Kritiker feindselig zu nennen.

Weiterhin habe ich bereits gesagt, das mir die Fotos und das Aussehen der TE egal sind. Von mir aus kann sie das schönste Supermodell dieses Planeten sein und trotzdem solche Threads aufmachen. Was mich stört ist, dass sie behauptet, dass ihr Schönheit völlig egal sei, dass es ohnehin niemanden gibt, der sagen kann was schön ist bzw. das Schönheitsideale nicht existieren und dass sie dann aber das Klischee der leicht bekleideten und geschminkten Blondine bedient, mit x Fotos hier im Profil und auf devianArt, wo ihr irgendwelche Lustböcke schreiben, dass sie sie mal gerne ablecken würden und sie sich dann auch noch dafür bedankt.

Du kannst nicht ernsthaft behaupten, dass dir Schönheit egal sei, und im nächsten Moment (Halb)nacktfotos von dir im Internet verteilen, auf denen du das abgedroschenste aller Schönheitsideale, nämlich das der Blondine mit dicken Titten, bedienst. Das kauft dir keiner ab.

Pallas schrieb:Wie muss man aussehen, sich kleiden oder sich verhalten um einen solchen Thread starten zu "dürfen"?

Herzlichen Glückwunsch, du hast wirklich überhaupt nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Ist mir Wumpe wie irgendwer aussieht, mir gehts hier darum, dass das, was die TE sagt, und das, was sie repräsentiert sich diametral gegenüber stehen. Und mich stört, dass sie nicht auf Kritik eingeht und auf Lob nur mit "Danke, wir haben usn alle lieb und sind so toll" antwortet. Was ich will ist, dass von ihr mal gehaltvolle Sätze kommen. Wobei ich das genau genommen mittlerweile nicht mehr erwarte, da das Thema für mich eigentlich abgeschlossen war, bevor du es wieder hochholen musstest.

Pallas schrieb: Vielleicht will er ja auch nicht nur wegen seiner Schönheit bewundert werden.

Vielleicht nicht, aber es ist trotzdem gut fürs Selbstbewusstsein.

@Kältezeit

Kältezeit schrieb:Bei mir isst das Auge schon sehr mit. Der Charakter wird natürlich auch auf Herz und Nieren überprüft, denn der muss auch stimmen - ganz klar. Aber ich könnt nie mit nem, nach meinem subjektiven Empfinden, hässlichen Mann zusammen sein, genauso wie ich Beaus verachte, die nen hässlichen Charakter haben.

Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Jeder hat irgendwann seine eigene Taktik entwickelt, von der Masse, seinen für sich am besten passenden Partner rausfiltern zu können.

Ich weiß noch am Anfang als ich meinen jetzigen Verlobten kennen gelernt hatte, da habe ich ein Gespräch zwischen ihn und noch einen anderen Mann mitbekommen, indem es darum ginge, dass ihn (mein Verlobten) angeblich Frauen hinterher rennen würde und er könne sich nicht erklären woran das liegt.
Für mich hat sich das ganze Gespräch wie Angeberei angehört und ich hab ihn mir dann von oben bis unten komplett angesehen und mir nur gedacht "Was wollen die Weiber denn von ihn? Er hat doch nichts Besonderes".

UND AM ENDE WAR ICH AUCH EINE VON DEN WEIBERN ^^
(um Missverständnisse zu vermeiden: ich habe ihn nicht für hässlich empfunden, sondern bei der Musterung darauf geachtet, ob er Spezielle Körpermerkmale haben könnte die Frauen anziehen könnten, die ins aktuelle Schönheitsideal passten und er schien ein ganz normaler, unauffälliger Mann zu sein, der sich nicht von der Masse abheben würde).