Plastiktüte am Pranger

@Cherokeerose

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ich habe die Netze in allen Farben, aber immer eines im Shopper dabei.

Die sind aus Baumwollgarn gemacht, früher machte man damit Topflappen.
Unten zur Stabilität einen Kreis häkeln und darauf immer grösser werdendende Luftmaschenbögen.
Die Kordel fädelt man in Schlüsselringe ein, die in der letzten Luftmaschenreihe eingehäkelt wurden.

Wenn möchtest, kann ich Dir eine genaue Anleitung schreiben.

Von mir aus könnten Plastiktüten noch deutlich teurer sein. Aber was noch viel mehr stört sind Verpackungen in Verpackungen in Verpackungen. Da könnte man wesentlich mehr machen.

@wolke7
Die sind super schön 😍
Ja bitte eine Anleitung.

Schnapspraline schrieb:Von mir aus könnten Plastiktüten noch deutlich teurer sein. Aber was noch viel mehr stört sind Verpackungen in Verpackungen in Verpackungen. Da könnte man wesentlich mehr machen.

eben! oder vor allem dieses Verbot von Wattestäbchen aus Plastik.. :D
ich meine was soll das? Da werden täglich 1000 sende bis Mio. an Verpackungen für Gemüse, Jogurt, Käse, Wurst, Fleisch usw.. produziert...eine Menge die um dutzende Größenordnungen mehr ist als...Wattestäbchen :D Allein schon bspw. diese riesen Plastebecher wo diese Minitomaten drin sind.
Also mein gelber Sacke wird schneller voll als man gucken kann...umgerechnet in Wattestäbchen pro Woche mind. 1000 Stück, wenn nicht noch mehr...
Ja da kommt man sich zu Recht verarscht vor.

@knopper

Am schlimmsten ist noch verpacktes Obst. Da liegen in Plastik verpackte Biogurken neben Gurken ohne Verpackung. Da nehm ich lieber die, die kein Bio sind. Dann gibts noch vorgeschnittenes Obst eingeschweist in Plastik. Wenn ich sowas seh kann ich nur den Kopf schütteln.

@knopper
die Wurst und Käse an der Frischetheke kommt weniger mit Plastik in Berührung als die verpackte Ware. Dort könnte man die Plastikfolien und Plastiktüten weglassen. Früher wurde in geöltes Papier verpackt, alles lies sich wunderbar nach Hause bringen.
Ganz übel ist die 100 g Ware, die in der Kühltheke liegt. Der einzige Vorteil, den die ferig verpackte Ware hat ist, man braucht nicht an der Theke anstehen.

Schnapspraline schrieb:Dann gibts noch vorgeschnittenes Obst eingeschweist in Plastik. Wenn ich sowas seh kann ich nur den Kopf schütteln.

diese vorgeschnittene Ware ist begast, damit die Schnittflächen nicht braun werden. Manche Verbraucher informieren sich viel zu wenig, wer kauft wissend begaste Ware und isst sie noch.

knopper schrieb:Allein schon bspw. diese riesen Plastebecher wo diese Minitomaten drin sind.

völlig unsinnig ist das. Als Vorverpackung könnte man Orangen- oder Zitronennetze nehmen, die scheinen weitgehend aus natürlichem Material zu sein, sie lassen sich verknoten und man sieht den Inhalt.

Es gibt bei Youtube eine Anleitung für den Edda bag.
Wer einigermaßen gut häkeln kann, der kommt mit der Anleitung bestimmt zurecht.

Der Edda bag sieht aus wie die Einlaufsnetze von früher und eignen sich gut um Wollreste zu verbrauchen.

Im der Strick und Häkelcommunity ist der Edda bag im Sommer viral gegangen.

Alle haben nur noch den Edda bag gehäkelt.

Den Edda Bag von Paulastrickt und WeAreKnitters häkeln

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troublerin77 schrieb:Der Edda bag sieht aus wie die Einlaufsnetze von früher und eignen sich gut um Wollreste zu verbrauchen.

das ist ein sehr schönes Modell, abre wenn die Tasche wie angegeben gearbeitet wird, wird die Freude darüber nur kurz sein.
Das, was in festen Maschen gehäkelt wurde, witd sich bei schweren Einkäufen ausleiern, und sich nicht mehr in Form bringen lassen. Schade um die Atbeit und die Zeit. Unten feste Maschen und oben Netz ist ok.
Also, bitte so nicht nacharbeiten.

@wolke7
Ich sowieso nicht.
Häkeln krieg ich nicht so wirklich hin.

Stricke lieber und auch wesentlich besser.

Habe aber in den Strickgruppen bei Fb immer mitbekommen, wie alle dieses Netz machen.

Aber wenn ich drüber nachdenke, ist ein fester Boden von der Idee her besser.

@troublerin77

genau, stimmt. Die Netze etwas weiter oben haben den Boden fest gehäkelt. Die Netze sind schon über 10 Jahre alt und nicht ausgeleiert. Natürlich ist das rosa Netz smarter, aber es nützt mir nur beim 1. Einkauf.
Bei dieser Edda Tasche werden die fM im oberen Teil überdehnt und das lässt sich nicht mehr rückgängig machen.
Wenn man das, was mit fM gearbeitet witde als verstärkten Formbeleg nähen würde, wäre das Prüblem gelöst.

Alle, die die Tasche gemacht haben, werden sicher stolz darauf sein. Das verstehe ich auch. Und es wird keiner zugeben, dass Edda nicht alltagstauglich ist, ohne Schaden zu erleiden.

Ich kaufe auch schon länger keine Plastiksäcke mehr.

Meine alten verwende ich aber weiter. Das sind starke, riesengroße Tragetaschen.
Ich habe sie seit vielen Jahren (damals gab es das Thema Plastik = Umweltsünde nicht), heute würde ich sie natürlich nicht mehr kaufen.

Nachdem ich sie - wie geschrieben - seit vielen Jahren daheim habe, finde ich es nicht umweltschädlich, sie weiterhin zu verwenden.

Wir kaufen auch so viele Lebensmittel wie möglich auf unserem regionalen Bauernmarkt, denn die sind nicht verpackt.

@FerneZukunft
Da du sie wiederverwendest und sie nicht mit einer neuen Plastiktasche ersetzt wenn die alten kaputt gehen, finde ich das nicht verwerflich.

Ich mache das auch nicht anders mit robusten Plastiksäcken. Wenn mir einer kaputtgeht, flicke ich diesen und decke damit Holz ab. :Y:

Wiederverwertung und passt.

Bumfuzzle schrieb:Wenn mir einer kaputtgeht, flicke ich diesen und decke damit Holz ab.

Bis jetzt ist mir erst eine Einzige kaputt gegangen. Ich habe sie mit Isolierband abgedichtet. Sie befindet sich im Keller und wir bewahren Dinge darin auf.

@FerneZukunft
Ooh ja ich mache das auch so. :'D Ist ja nicht schlechter nur weil sie geklebt ist. Je mehr woederverwertet wird, desto weniger wird neu gekauft. Ist mein Motto daheim.

Plastiktüte weg, aber weiterhin alle Lebensmittel in Plastik verpacken :D
Mehr als Makulatur ist das auch nicht.

FerneZukunft schrieb:Ich kaufe auch schon länger keine Plastiksäcke mehr.

Meine alten verwende ich aber weiter. Das sind starke, riesengroße Tragetaschen.

genau, so mache ich es auch. Meine Plastiktüten sind 10 Jahre und älter. Die sind Textilverstärkt und waren damals schon etwas teurer als die dünnen Tüten. Wenn eine ausgedient hat, kommt sie auf den Werthof.

Schlimm ist es, wenn in der Obst- und Gemüseabteilung jede Banane in solch eine Dünnplastiktüte verkauft wird und an der Kasse werden nochmal die dünnen Plastiktüten aufs Band gelegt.

Ich beginne jetzt suggestive meine Vorratsbehälter aus Plastik, diese Tuppergefässe auszutauschen. Zwar wirft man die nicht nach jedem Gebrauch weg, aber ich vermute, dass Lebensmittel, die mit den Behältern in Kontakt kamen, Plastikpartikel abbekommen haben. Ich ersetze mit Glas- und Metallbehältern.

wolke7 schrieb:Meine Plastiktüten sind 10 Jahre und älter.

meine auch.

wolke7 schrieb:Ich ersetze mit Glas- und Metallbehältern.

daheim haben wir auch ausschließlich Glasbehälter.

Aus Plastik sind nur mehr unsere Jausenbox und die Trinkflaschen für unterwegs. Wir nehmen immer Leitungswasser mit, denn das ist das beste und zugleich billigste Getränk.

@FerneZukunft

ich habe für unterwegs und auch zum Einkaufen japanische Jausenboxen aus Edelstahl gekauft. Die Japanaer sagen nicht Jause, anscheinend heisst das Bento


Es ist zwar Lunchbox eingestampft, die sind offensichtlich auf den internationalen Vertrieb eingestellt.
Die gibt es in rund und eckig, 1 stöckug oder mehrstöckug, mit Unterteilung oder ohne und in vielen Grössen.
Ich habe die direkt in Japan bestellt, hier sind die zu teuer.
Bei Bedarf kann ich gerne die Quelle per PN nennen.

Und für die Vorratshaltung habe ich auf Twist-Off- und Bügelgläser umgestellt.

Das Mineralwasser aus Plastikflaschen, Glasflaschen waren mir immer zu schwer, und der Ingalt soll auch nicht völlig Plastikfrei sein, gibt es bei mir auch nicht mehr.
Ich liebe die Blöterle im Wasser. Ich trinke Hahnenwasser und sprudel es mit Sodastream mit Glasflasche auf.

Plastetüten sind für micht gar kein Thema mehr.
Wenn ich einkaufen gehe, habe ich mehr als genug Stofftüten. Und sollte ich mal einkaufen müssen, wenn ich mit meinem Fahrrad unterwegs bin, dann habe ich immer meine Fahrradtaschen dabei. Da passt zur Not auch ein Wocheneinkauf rein.

Zum Glück sind die Tüten jetzt verboten, allerdings hätten sie die Dinger auch schon viel früher vom Markt nehmen dürfen.
Strohalme und Besteck aus Plastik haben sie dann auch gleich mit verboten, allerdings wird Plastik meiner Meinung nach immer noch zu gerne genutzt um auch die kleinsten Kram einzupacken, zum größten Teil ohne Sinn und Verstand.

Ich finde gut, dass da jetzt ein Umdenken stattfindet - in der Realität ist es manchmal schwierig. Als Kind wurden wir abends mit der Milchkanne zum Bauern geschickt - den gibt es nicht mehr. Milch in Flaschen kostet halt das doppelte - so ist es oft.

Wir haben einen relativ hohen Lebensmittelverbrauch - fünf Leute, darunter zwei immer hungrige Teenager, viel Besuch ... ich würde riesig gerne plastikfrei auf dem Wochenmarkt einkaufen. Ich kaufe auch einen Teil beim Bauern auf dem Markt: aber: um alles dort zu kaufen, sind die Preise zu teuer, im Supermarkt ist das Zeug oft abgepackt.