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Habt ihr ein erfülltes Leben?

665 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Glück, Sinn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr ein erfülltes Leben?

01.11.2023 um 08:40
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist eine gute Frage. Das definiert wahrscheinlich jeder anders für sich.
aber irgendwelche Anhaltspunkte womit man das definieren kann müssten doch "festgelegt" sein... ach ich weiß auch nicht.

aber was er/sie schreibt gefällt mir ...
Zitat von NebelschwadeNebelschwade schrieb:Wenn man sich mal die Bedeutung des Wortes "erfüllen" im Sinne des Threads anguckt, kann man davon ausgehen, dass diese Frage kaum mit einem Ja zu beantworten ist.
Es kann glaub ich keiner sagen das er ein Erfülltes oder glückliches Leben bisher IMMER geführt.

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01.11.2023 um 08:53
Der TE hat es nicht so absolut gefragt, sondern "erfüllt" mit "glücklich" und "zufrieden" definiert.
Zitat von DanBoDanBo schrieb am 15.12.2015:Oft denke ich so über meinen bisherigen Werdegang nach und denke mir:
"Ist es das, was du dein ganzes Leben machen möchtest? Bist du damit zufrieden?"
Zitat von DanBoDanBo schrieb am 15.12.2015:Es muss ja nicht der Schritt ins Ausland sein, aber kann so ein "Schnitt" in seinem Leben im Endeffekt glücklicher machen? Ein Rezept für das glücklich bzw. erfüllt sein wird es nicht geben, aber konnte jemand von euch durch ähnliche Schritte dem ganzen näher kommen?



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Habt ihr ein erfülltes Leben?

01.11.2023 um 10:10
Zitat von DanBoDanBo schrieb am 15.12.2015:was mich schon seit einiger Zeit beschäftigt.
Ich finde es wichtig, dass man das immer mal wieder prüft und hinterfragt. Nur so kann man ggfs. etwas ändern.
Zitat von DanBoDanBo schrieb am 15.12.2015:Oft denke ich so über meinen bisherigen Werdegang nach und denke mir:
"Ist es das, was du dein ganzes Leben machen möchtest? Bist du damit zufrieden?"
Zitat von DanBoDanBo schrieb am 15.12.2015:Kennt ihr dieses Gefühl? Seit ihr zufrieden mit eurem Alltag oder denkt ihr euch auch immer wieder, dass ihr eigentlich etwas ändern möchtet?
Zitat von DanBoDanBo schrieb am 15.12.2015:Ich werde in einem Monat 25 Jahre alt
Ich war auch etwa so alt, als ich über eine Änderung nachdachte.
Zu diesen Zeitpunkt wurde mein erstes Kind geboren und dadurch kam ich auf den Gedanken, dass Hebamme ein wahnsinnig toller Beruf ist.
Ich habe wirklich daran gedacht, meinen bisherigen Beruf aufzugeben und das mit der Hebamme zu verfolgen.
Das scheiterte aber an den tatsächlichen Gegebenheiten. In meiner Stadt gab es damals keine Hebammenschule.
Mein Mann war Hauptverdiener. Es gab keine Möglichkeit der Betreuung für mein Kind, dass ich diese Ausbildung hätte machen können.
So war die Idee letztendlich nur ein Traum.
Natürlich habe ich da primär die schönen Seiten gesehen. Aber auch dieser Beruf hat, wie jeder, seine Schattenseiten.


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

01.11.2023 um 13:49
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich finde es wichtig, dass man das immer mal wieder prüft und hinterfragt. Nur so kann man ggfs. etwas ändern.
Ja, das finde ich auch sehr wichtig und mache das öfter, auch jetzt noch.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich war auch etwa so alt, als ich über eine Änderung nachdachte.
Damals starben zwei meiner Brüder, als ich 24 wurde, und dann mein Vater, als ich 27 war. Insgesamt also sowieso ein starker Umbruch in meinem Leben. Mein Neffe war damals noch ein Baby und tröstete mich sehr.


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01.11.2023 um 13:54
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Damals starben zwei meiner Brüder, als ich 24 wurde, und dann mein Vater, als ich 27 war. Insgesamt also sowieso ein starker Umbruch in meinem Leben.
Das tut mir Leid, dass Du schon mehrfach solche Verluste erleiden musstest. So etwas wirft einen erst mal mächtig aus der Bahn. 😐


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01.11.2023 um 14:06
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das tut mir Leid, dass Du schon mehrfach solche Verluste erleiden musstest. So etwas wirft einen erst mal mächtig aus der Bahn. 😐
Vor allem der Tod meines geliebten Vaters war schwer zu verkraften. Als ich zu meiner Schwester ging, um es ihr mitzuteilen, badete sie gerade ihr Baby, meinen Neffen. Als der Kleine mich erblickte, brüllte er gleich nach mir und ich nahm ihn in den Arm, worauf er mich beglückt anlächelte. Da dachte ich an meinen Traum, worin ich den Tod meines Vaters voraussah, wo mein Vater im Sterben in eine Andere Welt geboren wurde und lächelte wie ein Baby.


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

01.11.2023 um 14:19
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Vor allem der Tod meines geliebten Vaters war schwer zu verkraften. Als ich zu meiner Schwester ging, um es ihr mitzuteilen, badete sie gerade ihr Baby, meinen Neffen. Als der Kleine mich erblickte, brüllte er gleich nach mir und ich nahm ihn in den Arm, worauf er mich beglückt anlächelte. Da dachte ich an meinen Traum, worin ich den Tod meines Vaters voraussah, wo mein Vater im Sterben in eine Andere Welt geboren wurde und lächelte wie ein Baby.
Es gibt ja so einen Spruch "der eine kommt, der andere geht," oder umgekehrt. Da ist auch etwas dran.
Geburt und Tod liegen oft dicht beieinander.


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01.11.2023 um 14:37
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es gibt ja so einen Spruch "der eine kommt, der andere geht," oder umgekehrt. Da ist auch etwas dran.
Geburt und Tod liegen oft dicht beieinander.
Ja, daran dachte ich auch. Es war der natürliche Kreislauf des Lebens. Gerade noch erlebte ich, wie mein Vater starb und seine sonst warme Hand sich auf einmal kalt anfühlte. Und dann nur 20 Minuten später wurde mir das nackte Baby meiner Schwester in die Arme gelegt, mit all der gefühlten Wärme des lebendigen kleinen Körpers. Das hat mich so getröstet!


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

02.11.2023 um 22:06
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich finde es wichtig, dass man das immer mal wieder prüft und hinterfragt. Nur so kann man ggfs. etwas ändern.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ja, das finde ich auch sehr wichtig und mache das öfter, auch jetzt noch.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Der TE hat es nicht so absolut gefragt, sondern "erfüllt" mit "glücklich" und "zufrieden" definiert.
DanBo schrieb am 15.12.2015:
Oft denke ich so über meinen bisherigen Werdegang nach und denke mir:
"Ist es das, was du dein ganzes Leben machen möchtest? Bist du damit zufrieden?"
DanBo schrieb am 15.12.2015:
Es muss ja nicht der Schritt ins Ausland sein, aber kann so ein "Schnitt" in seinem Leben im Endeffekt glücklicher machen? Ein Rezept für das glücklich bzw. erfüllt sein wird es nicht geben, aber konnte jemand von euch durch ähnliche Schritte dem ganzen näher kommen?
Ich denke schon, dass solche Schritte in ein verändertes Leben glücklicher machen können, auch wenn man sich immer mitnimmt. Solche Veränderungen bergen ein gewisses Potenzial, aus starren, eingefahrenen Gewohnheiten rauszukommen, die Komfortzone zu verlassen, wieder beweglicher und flexibler zu werden, andere Perspektiven kennenzulernen, Neues auszuprobieren und Herausforderungen im Leben anzunehmen und an ihnen zu wachsen.


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02.11.2023 um 23:00
Klar, Frauen lieben mich und Männer wollen sein wie ich! Hehe


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03.11.2023 um 08:57
Wenn ich so die letzten 20 Jahre Revue passieren lasse, darüber sinniere über was für Kleinigkeiten ich mir den Kopf zerbrochen habe.
Muss ich aus heutiger Sicht zugeben, dass ich dumm war. Vieles was so unwichtig ist, trug ich damals als schwere Last mit mir herum.
Ich habe mich schier von Problemen und Sorgen des Alltags auffressen lassen. Das ging schon so weit, dass ich schon morgens beim aufwachen Angst hatte, wie der Tag wohl verlaufen würde usw.

Heute bin ich Mitte 40, sehe vieles entspannter, habe gelernt auch loszulassen. Denn durch die Jahre, hat sich für mich herauskristallisiert,
dass fast jedes Problem lösbar ist, wenn man nur Zeit vergehen lässt und aktiv daran arbeitet. Ich bin kein Typ Optimist, dennoch versuche ich vieles positiv aufzufassen. Von unseren Alten habe ich oft gehört, dass man im Alter andere Prioritäten setzt und vieles mehr zu schätzen weiß. Ich bevorzuge ein sehr ruhiges und bescheidenes Leben.

Und wenn ich dann so Abends da sitze, einen warmen Tee trinke, meine Gedanken schweifen lasse.
Dann denke ich mir; wie gut ich es doch eigentlich habe. Ein warmes Zuhause, jeden Tag ausreichend zu essen.
Und auch wenn ich gesundheitlich vlt nicht ganz so auf der Höhe bin (war ich auch nie), dennoch bin ich zufrieden für jeden einzelnen Tag, an dem ich aufwachen und leben darf.

Also ja, ich würde schon sagen, dass ich ein erfülltes Leben habe.


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

04.11.2023 um 21:27
Zitat von -Anna--Anna- schrieb:Heute bin ich Mitte 40, sehe vieles entspannter, habe gelernt auch loszulassen. Denn durch die Jahre, hat sich für mich herauskristallisiert,
dass fast jedes Problem lösbar ist, wenn man nur Zeit vergehen lässt und aktiv daran arbeitet. Ich bin kein Typ Optimist, dennoch versuche ich vieles positiv aufzufassen.
Das ist eine gute Einstellung, gefällt mir und erging mir ähnlich. Eigentlich bin ich eher eine Optimistin vom Naturell her, aber ich war von Kind an vielen pessimistischen Suggestionen ausgesetzt, deren Wirkung auf mich ich zuerst auflösen musste.


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05.11.2023 um 05:16
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Eigentlich bin ich eher eine Optimistin vom Naturell her, aber ich war von Kind an vielen pessimistischen Suggestionen ausgesetzt, deren Wirkung auf mich ich zuerst auflösen musste.
Ja, ich glaube es spielt schon eine große Rolle in welchem Umfeld man aufwächst. Die eingefahrenen Muster, die sich einem als Kind einprägen usw. Ich bin in einem streng katholischen Elternhaus groß geworden. Da war auch vieles, was mir als erwachsener Mensch noch stark anhaftete. Irgendwo muss jeder im Leben, seinen eigenen Weg finden.

Wünsche Dir noch einen schönen Sonntag und alles Gute auf Deinem weiteren Weg! :)


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

05.11.2023 um 06:24
Zitat von -Anna--Anna- schrieb:Ja, ich glaube es spielt schon eine große Rolle in welchem Umfeld man aufwächst. Die eingefahrenen Muster, die sich einem als Kind einprägen usw.
Auf jeden Fall. Ich habe das schon früh unter anderem bei einer Freundin mitbekommen. Sie hat sich von ihrer Mutter nicht geliebt gefühlt und ist schon früh krank geworden. Materiell war zwar alles da, aber das ist nicht wirklich das, auf das es ankommt. Auch ihre beiden Geschwister sind davon betroffen gewesen und hatten ihre Defizite.

Auch ich habe schon oft gesagt, wie glücklich und dankbar bin, dass ich im Elternhaus Unterstützung hatte, keinen Missbrauch erleben musste und dergleichen. Wenn man mitbekommt, wie manche Leben verlaufen (und auch enden), weiß man, dass so etwas nicht selbstverständlich ist.
Man kann es schaffen, sich zu befreien und zu heilen. Aber war für ein langer Weg ist das und was für ein Kampf!


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

05.11.2023 um 07:04
@nairobi

Ich könnte nicht behaupten, in meinem Elternhaus hätte es keine Liebe gegeben. Meine Eltern haben sehr viel und hart gearbeitet.
Speziell meine Mutter hatte so gewisse Vorstellungen, in welchen Bahnen mein Leben verlaufen sollte. Gute Ausbildung, Arbeiten, Heiraten und eine Familie gründen. Da mein Leben aber etwas anders verlief, war immer so ein gewisse Distanz da mit dem Gefühl verbunden, meine Eltern enttäuscht zu haben. Anfang 20 nach einer schweren Erkrankung stellte sich heraus, dass ich keine Kinder haben kann. Ich habe mich schon sehr früh damit arrangiert, aber meine Mutter hat noch heute damit zu kämpfen, dass sie nie Enkelkinder haben kann. Das nur mal als Bespiel.

Erst so im späteren Alter, hatte meine Mutter viele meiner Entscheidungen erst verstanden und auch akzeptiert, dass Kinder nun mal ihre eigenen Wege gehen und nicht den Fußspuren der Eltern folgen.


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

05.11.2023 um 07:06
Zitat von -Anna--Anna- schrieb:Die eingefahrenen Muster, die sich einem als Kind einprägen usw
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man kann es schaffen, sich zu befreien und zu heilen. Aber war für ein langer Weg ist das und was für ein Kampf!
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Eigentlich bin ich eher eine Optimistin vom Naturell her, aber ich war von Kind an vielen pessimistischen Suggestionen ausgesetzt, deren Wirkung auf mich ich zuerst auflösen musste
Dass die Motivation zur Umsetzung primär über die Vorstellungskraft läuft und nicht nur über den Willen allein, haben auch Vera F. Birkenbihl und andere Motivationstrainer immer wieder betont. Vom Einklang von Wille & Vorstellung spricht auch Vera F. Birkenbihl. Der Wille ergibt sich von selbst aus der Stimmigkeit der Vorstellung, deren Magnetkraft den Willen erzeugt, wodurch Wille und Vorstellung an einem Strang ziehen.

Man muss ja zuerst daran glauben, es sich also vorstellen können, um den Willen für eine Handlung zu dieser Zielvorstellung zu entwickeln.

Die Visualisierung ist eine Art Verstärker des Willens und begünstigt positive Zielsetzungen. Belege dazu gibt auch die Gehirnforschung.

Vera F. Birkenbihl hat den Willen dem Verstand zugeordnet. Die Integration der Gefühle im vollumfänglichen Willen, die neben dem Verstand die Gefühle miteinschließt, erfolgt bei ihrer Hypothese erst durch die willensverstärkende Visualisierung.

Aber auch sie spricht von negativen Effekten, wenn das Ego dem Irrtum folgt. Solche selbstsabotierenden Bestrebungen verstärken sich ebenfalls durch Visualisierung. Im antiken Stoizismus spricht man bei den dadurch ungut verstärkten Gefühlen (Propatheiai) von Affekten (Pathos).


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

05.11.2023 um 07:19
@Laura_Maelle

Ich habe mich mit dieser Art von Thematik kaum befasst und habe auch keine Erfahrungen darin, kann mich also Diskussionsmäßig nicht auf Deiner Augenhöhe bewegen, sprich, ich kann dazu nicht viel sagen.

Aber es wird schon so sein, dass man erst mal eine gewisse visuelle Vorstellung von dem haben muss, was man sich dann als Ziel festsetzt. Dann folglich den Willen und die Bereitschaft auch etwas in seinem Leben zu ändern, anstatt nur an einer Stelle stehen zu bleiben und zu jammern, dass alles schlecht ist usw.


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

05.11.2023 um 07:48
Zitat von -Anna--Anna- schrieb:Aber es wird schon so sein, dass man erst mal eine gewisse visuelle Vorstellung von dem haben muss, was man sich dann als Ziel festsetzt. Dann folglich den Willen und die Bereitschaft auch etwas in seinem Leben zu ändern, anstatt nur an einer Stelle stehen zu bleiben und zu jammern, dass alles schlecht ist usw.
Ja, deshalb sind negative Suggestionen und dadurch unbewusst pessimistisch wirkende affektive Schemata so verheerend für die Entwicklung eines gesunden Selbstvertrauens!

Der Tiefenpsychologe Alfred Adler beschäftigte sich mit der Finalität des unbewusst zweckgerichteten Handelns und definierte die Leitlinie des Willens zur Macht. Viktor Frankl, ein Adler-Jünger und später Begründer der Logotherapie, definierte die Willensleitlinie zum Sinn. Er ging also auch von der Finalität des menschlichen Strebens aus. Dies im Gegensatz zu Sigmund Freud.

Mein innerer Widerwille will eigentlich wie Simba aus "König der Löwen" nicht weg aus der "Hakuna Matata"-Komfortzone, obwohl bei Scar ordentlich aufzuräumen wäre. Auch Simba brauchte eine Vision. Das hat mich wirklich inspiriert, denn auch ich brauchte wie Simba eine aktivierte Erinnerung an eine Vision aus meiner Jugend, die ich im Zusammenhang mit der biblischen Geschichte des Wahrträumers Josef (ab 1.Mose 37) entwickelte, die mich sehr beeindruckte und offenbar auch die Macher von "König der Löwen", die sich ebenfalls von dieser biblischen Geschichte inspirieren ließen laut Recherche.

Die Bibel und die Religion können also auch positive Leitlinien schaffen. Das war bei mir so. Das hat die negativen Suggestionen durch mein Umfeld so weit ausgeglichen, dass ich optimistisch blieb. Mein Urvertrauen in Gott (hebräisch: Emuna) half mir sehr. :)


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

05.11.2023 um 08:02
@Laura_Maelle

Du beschäftigst Dich wirklich mit sehr interessanten Themen und es scheint auch, als hättest Du für Dich schon sehr viel Wissen und Erfahrung daraus gezogen. Das finde ich sehr gut! Nur kann ich mich hierbei wirklich in keinen vernünftigen Diskussionsaustausch begeben, weil ich auf diesen Gebieten wenig bewandert bin. Und bevor ich Dir hier mit irgendetwas schwachsinnigem antworte, enthalte ich mich lieber. Hoffe, Du verstehst das. :)

Auch für das hier sei gesagt:
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Die Bibel und die Religion können also auch positive Leitlinien schaffen. Das war bei mir so. Das hat die negativen Suggestionen durch mein Umfeld so weit ausgeglichen, dass ich optimistisch blieb. Mein Urvertrauen in Gott (hebräisch: Emuna) half mir sehr. :)
wenn Dir das geholfen hat, dann ist dies auch etwas, was Du dir als spiritueller Mensch, auch zukünftig beibehalten solltest. :Y:


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Habt ihr ein erfülltes Leben?

05.11.2023 um 08:08
Zitat von -Anna--Anna- schrieb:wenn Dir das geholfen hat, dann ist dies auch etwas, was Du dir als spiritueller Mensch, auch zukünftig beibehalten solltest. :Y:
Ja, da hast Du Recht. :)

Der Stoizismus hat mir auch sehr geholfen, die unbewusst wirkenden negativen Suggestionen aus meinem Umfeld loszuwerden. Ich schrieb sogar einen eigenen Blog dazu hier auf Allmystery:
Der antike Stoizismus als Wiege der heutigen Motivationspsychologie (Beitrag von Laura_Maelle)


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