Veganismus - still real?

P.S.
Ich brate mir jetzt meine Sojawurst und die schmeckt richtig gut - ✌

Btw, wer hat es erfunden?
Der Konrad Adenauer wars

@Noam_Enlil

sojawurst - iiiiiihhh!!!

(haarausfall und fingernagelschwund vorprogrammiert)

:-))

@Alienpenis
Du sollst ja auch nicht nur Sojawurst. Jede Form von einseitiger Ernährung ist ungesund. :trollking:

Und nein! Einem Vegetarier fallen weder die Haare aus noch leidet man an Muskelschwäche oder weichen Fingernägeln :D

@Noam_Enlil
Das ärgert nicht unbedingt, das ist aber den meisten Fleischessern einfach unverständlich. Wenn man auf Fleisch verzichten will, warum baut man sich dann Produkte, die so aussehen und so schmecken? Will man vielleicht doch nicht so ganz verzichten und wenigstens das Gefühl haben, Fleisch zu essen?
Wenn man sich für "kein Fleisch" entscheidet, mutet die vegane Fleischwurst irgendwie inkonsequenz an.

@Ilvareth
Gegenfrage warum verändern Fleischesser Geschmack, Konistenz etc. am "Naturprodukt"?

Na? Weil es leckerer schmeckt und besser konsumieren lässt.

@Noam_Enlil

@Ilvareth hat es auf den punkt gebracht
Und zu deiner frage: ursprünglich hatte die würzung den sinn verdorbenes fleisch gut schmecken zu lassen, damit man es trotzdem as
Und die wurst und pökelfleisch sind arten das ganze zu konservieren

@Ilvareth

Was ist denn daran inkonsequent?
Es geht ja nicht darum, dass man fleisch geschmacklich oder von der konsistenz her ablehnt, sondern die bedingungen, unte rdenen es gewonnen wird.

Warum soll ich dann nicht etwas essen was so ähnlich ist?

Wo ist da eine inkonsequenz zu finden?

@shionoro
aus diesem Grund kann man Wild essen. da gibts keine Viehtransporte, bis zum Schuss weiß das Tier nicht, das es gleich sterben wird, die Ernährung ist besser als Bio und es gibt wohl keine besseren Lebensbedingungen, als in freier Wildbahn.

Aber nein, die Jagd ist ein Unmenschlicher "Sport" und alle Gegenargumente sind einfach nur vorgeschoben um die eigene Mordlust zu rechtfertigen.

@blutfeder

Ich hab doch gar nix dagegen wenn man wild ist, aber dabei ist halt das problem, dass man mit wild nicht die ganze gesellschaft versorgen kann. Es ist also keine lösung für die gesamtgesellschaft an sich um von derartiger tierhaltung wegzukommen.

@shionoro
ich sage ja nicht, dass du so denkst und dass man seinen Fleischbedarf mit Wild decken kann, da es zu wenig gibt.

Aber, ich habe mir schon öfter den Spass gemacht, an solchen Veganer-Ständen mit Missionierungscharakter (Nachdem ich von diesen Missionaren angesprochen wurde) zu fragen, wieso sie Veganer sind. Die antwort war, wegen der "Gesundheit" und wegen der Haltungsbedingungen. Und von der Jagd wollten sie garnichts wissen, da es, ich zitiere, "ein unmenschlicher, grausamer Pseudosport" sei.

also ich nehm den Veganern nicht ab, dass sie es wegen der Tierhaltungsbedingungen machen. außerdem kann man sich auch artgerecht ernähren, ohne auf Fleisch zu verzichten. Man kann, wenn man auf dem LAnd lebt, selbst Tiere halten oder eben bei solchen Tierhaltern sein Fleisch kaufen.

@blutfeder

Kann man machen, aber auch das ist ja keine lösung, und es geht ja auhc nich nur um fleisch.
Meinen gesamtbedarf an lebensmitteln werde ich kaum aus artgerechter haltung decken können, und was kleidung und so weiter betrifft schon gar nicht.

Ich hab aber auch schon mit leuten gesprochen die jagen die ziemlich furchtbare gesellen sind und einfach scheinbar bock haben auf lebewesen zu schießen.

@shionoro
na klar, muss man Lust darauf haben, sonst würde man es nicht tun, aber die mehrheit der Jäger betreibt diese Jagd zu gleichen Teilen aus Motiven der Hege und dem Jagdtrieb. der Jagdpächter, bei dem ich schon lange als Treiber auf Treibjagden mitwirke, ist sogar bei der Wikipedia: Naturwacht Saarland und bei der letzten Treibjagd, legten alle Waffenträger eine unglaube Schussdisziplin an den Tag. 4 Schüsse sind gefallen, 3 tiere gefallen. Der überzählige Schuss war ein sogenannter Fangschuss.

Bei den Veganern, vor allem derer, die bei solchen vereinen wie PETA mitmachen, kann man wirklich nur den Kopfschütteln. Idioten und schwarze Schafe gibt es einfach überall. diese muss man einfach schnellstmöglich aussortieren

@blutfeder

Siehst du, und auch peta besteht nicht nur aus militanten schreihälsen.

VIele dinge die peta tut haben schon sinn und verstand, sie haben aber einen ziemlich schlechten ruf, und ne ziemlich dürftige PR.

@shionoro
ja, aber ich kann solche "Befreiungsaktionen" und andere Hausfriedensbrüche nicht gutheißen und die Leute von PETA schaden sich nur selbst mit solchen aktionen:

Im Juni 2012 forderte die Tierschutzorganisation Peta, dass sich Finning umbenennen solle[3]. Der Ausdruck Finning bezeichne eine grausame Methode der Haifischjagd. Die Organisation schlug vor, den Ortsnamen in „StopFinning“ umzubenennen. Gegen den Vorschlag regte sich umgehend Widerstand.

Wikipedia: Finning#Kurioses

Die Jagd

Spaß und Nutzen kombiniert,
von der Gesellschaft diskreditiert,
auf Tiere zu schießen,
und dies zu genießen,
oh welch unmenschliches Gebaren -
seht ihr denn nicht die Gefahren?

Das Tier könnte leiden,
das lässt sich vermeiden,
wenn man es lieber im Stalle hält,
wie es den Menschen gut gefällt.
So muss es nicht in der Wildnis hausen,
auf sich gestellt, das blanke grausen,
malt euch nur aus,
ein Jäger würd kommen,
und dem armen Tiere wird das Leben genommen...

Sperrt es lieber ein Leben lang ein,
mästen es, so wie ein Schwein,
und lasst es haben nur einen Daseinzweck:
Auf den Tisch zu kommen, mit dem Besteck.

V "Aber auch das ist nicht gut!"
Sagen manche, und bös wird das Blut-
F "Sollen wir nun ganz auf das Fleisch verzichten?"
V"Ja das sollt ihr, wir werden euch richten,
eure menschlichkeit ist nämlich längst verloren,
und eure Hirne sind arg vergoren,
entweder ihr entsagt dem Fleisch,
oder ihr kommt nicht ins Himmelreich!"
F"Wer hat denn nun auchnoch die Christen geladen?"
V"Fick dich ins Knie, meine Waffe ist geladen!"
F"Wollt ihr nun auchnoch Menschen jagen?"
V"Besser die, als die Tiere, muss man das denn noch sagen?"

Und die Moral von diesen Worten:
Redet über Fleisch an veganerfreien Orten.

@blutfeder

Ich sag ja, bei Peta sind durchaus ne menge knallköpfe und die publicity aktionen sind wirklich meist saublöd.
Aber das was peta an sich eigentlich tut ist teilweise ne wichtige sache.

Beispielsweise was das kastrieren von Straßentieren betrifft. Macht sonst keiner.

@shionoro
Sowas sind ja gute aktionen, aber ich wäge da ab und aus meiner Sicht machen es mir solche Militanten aktionen, wie einbrüche und Hühnerfarmen und dergleichen, unmöglich sie zu unterstützen.

@blutfeder

Wobei zugegeben, oft sind es solche einbrüche die schlimmste bedingungen zu tage treten lassen.

Selbst bei einrichtungen, die kurz vorher kontrolliert und für unbedenklich befunden worden sind.

@shionoro
Das schon, aber zweimal unrecht ergibt nicht einmal recht
ich würde auch vorschlagen, wir lassen das Thema PETA wieder sein, sonst rede ich mich noch in Rage und ich erfreue mich gerade an einer sachlichen, anregenden Diskussion und möchte diese nicht zerstören

Veganismus kann "real" sein, aber das ist erstmal eine individuelle Entscheidung. Sobald man raus vor die Türe tritt wirds schon sehr schwer noch Vegan zu bleiben. Mit Kindern ist es gar fast unmöglich und wird sicherlich einiges an Konflikten erzeugen - zum einen was die Kinder wollen, zum anderen- was andere darüber denken.

Ansonsten wird man in einer Leichenfressergesellschaft, die in alle Produkte des täglichen Lebens Tierleichen einarbeitet dem Kreislauf nicht komplett entsagen können. Ich glaube darum gehts für einen halbwegs vernünftig denkenden Menschen auch nicht. Es sollte ja nicht darum gehen, zwanghafte Handlungsweisen zu befolgen, sondern darum - die Zukunft ein Stückchen fairer und besser zu gestalten. Dass der Mensch vlt noch ein paar jahrhunderte Länger auf diesem Planeten leben kann, und das Tierleid eben zu stoppen, was garnicht notwendig wäre. Aber der Mensch ist so = Ach wir müssen doch eh Tiere töten um X zu erhalten - der Zweck heiligt die Mittel. Nicht nur den kleinen Finger, sondern den ganzen Arm wollen wir.