Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

@Gwyddion
Mit aussitzen meinte ich eher, dass das Problem jetzt da ist und man sich damit mal abfinden muss. Vorwürfe helfen jetzt auch niemandem und haben noch nie jemandem geholfen.

@Exoplaneten
@Golfkrank

Exoplaneten schrieb:Aber man könnte vielleicht die Flagge des IS in die Liste der verbotenen verfassungsfeindlichen Symbole aufnehmen. Dann hätte die Polizei eine Handhabe dagegen.

http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/ein-jahr-haft-fuer-das-zeigen-der-is-fahne--90630798.html

das Zeigen der IS Flagge ist bereits seit September 2014 verboten

wie immer: man müsste in Deutschland endlich mal die guten rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen

der Alltag in Deutschland ist von laissez-faire Umgang mit problematischen Situationen geprägt....

es hat sich eine UnKultur des Wegschauens, des Verdrängens, des Verharmlosens breitgemacht. Übrigens in allen Bereichen, sei es häusliche Gewalt, Steuerhinterziehung im Kleinen wie im Großen, Jugendkriminalität, Ausländerkriminalität.....

emodul schrieb:Irgendwie läuft die ganze Debatte in eine ziemlich komische Richtung. Das kann man auch hier im Thread gut beobachten, es wird andauernd auf andere Straftätergruppen verwiesen, als ob das irgendetwas besser machen würde.

Natürlich macht das nichts besser - außer die Diskussion.
Hier so zu tun, als hätten nur Männer aus bestimmten Ländern eine Problem damit ein "nein" zu akzeptieren, als seien nur Männer aus bestimmten Ländern Vergwaltiger.
DAS ist eben eine rassistische Lüge, die man ja wohl mal richtig stellen darf, ja muss.

Das heißt aber nicht, dass man nicht auf die besondere Umstände der Sylvesternacht hinweisen dürfte.
Das scheint in der Tat so in diesem Land noch nicht vorgekommen zu sein.

@yenredrose

yenredrose schrieb:
Da wedelt doch der Schwanz mit dem Hund. Wir haben genug gut ausgebildete Polizisten und eine Justiz um die uns viele Länder beneiden.

Das tatsächliche Problem ist, wir haben innerhalb kurzer Zeit viele neue Verbrecher in diesem Land.

Du hast es ja gerade selber auf den Punkt gebracht. Wir haben mehr zugewanderte Kriminalität, aber nicht genug Handhabe um das einzudämmen. Köln hat doch deutlich gemacht, wie hilflos man dort war. In der Vergangenheit wurde nicht darauf reagiert, das Zuwanderung auch massive Probleme bereitet. Ich weiß nicht ob da unsere Politik im Lummerland gelebt hat, sonst hätte sie das einschätzen können müssen.

Und den Neid anderer Länder auf unsere Justiz, halte ich nicht für auschlaggebend, um nicht ganz schnell an einer Verbesserung zu arbeiten. Ich weiß aber jetzt auch nicht genau, wer uns um unsere Justiz beneidet. Vielleicht, Länder in denen sie nicht mehr funktioniert?

Groucho schrieb:Natürlich macht das nichts besser - außer die Diskussion.
Hier so zu tun, als hätten nur Männer aus bestimmten Ländern eine Problem damit ein "nein" zu akzeptieren, als seien nur Männer aus bestimmten Ländern Vergwaltiger.
DAS ist eben eine rassistische Lüge, die man ja wohl mal richtig stellen darf, ja muss.

Es hilft doch niemandem, wenn man die Vorfälle aus Köln dadurch verharmlost, indem man einfach auf andere Vorfälle verweist. In Köln (und mehreren anderen Städten) hat ein Mob junger Männer (viele offenbar mit Migrationshintergrund) Jagd auf Frauen gemacht.

Weshalb sollte man diese Vorfälle nun zum Anlass machen, sich über andere Verbrechen zu unterhalten? Das ist doch idiotisch.

Emodul

es wird ja mittlerweile mehr und mehr von einem organisiertem "happening" ausgegangen und in die richtung ermittelt.
da ich mich schon von anfang an gefragt habe wem das ganze nützen könnte möchte ich doch , da soviele "arabisch-aussehende dabeiwaren , mal auf den schulterschluss der hellsangels mit ägyptischen clans hinweisen.

@Groucho

Groucho schrieb:Natürlich macht das nichts besser - außer die Diskussion.
Hier so zu tun, als hätten nur Männer aus bestimmten Ländern eine Problem damit ein "nein" zu akzeptieren, als seien nur Männer aus bestimmten Ländern Vergwaltiger.
DAS ist eben eine rassistische Lüge, die man ja wohl mal richtig stellen darf, ja muss.

Das heißt aber nicht, dass man nicht auf die besondere Umstände der Sylvesternacht hinweisen dürfte.
Das scheint in der Tat so in diesem Land noch nicht vorgekommen zu sein.

Es scheint durchaus Länder zu geben, in denen entsprechende Denkmuster in der Masse der Bevölkerung vorhanden sind. Ein gutes Beispiel ist dieser Artikel hier:

Wikipedia: Eve teasing

Eingefahrene Denkweisen legt man nicht automatisch ab, nur weil man eine Landesgrenze überschreitet.

Der zweite Punkt, der in dieser Diskussion ein wenig zu kurz kommt, ist die aus derselben Silvesternacht berichtete Respektlosigkeit gegenüber Polizisten. Auch dies ein Beleg dafür, dass manche Leute glauben, sie müssten sich in Deutschland nicht einfügen und könnten sich alles erlauben.

Laucott schrieb:Gute Frage, die (meißtens) aus Polizeikreisen folgendermaßen beantwortet wird: Personalmangel!

das ist nachvollziehbar.

eine million von schleppern per smartphone wie marionetten gehandhabte fremde kommen unter missachtung von grenzen und straßenverkehrsregeln in unsere länder. die polizei muss in dem massen andrängelnder ohne ordentliche, schützende ausrüstung den willkommens-grüßaugust spielen. wohlgemerkt, immer selbst in gefahr, zerquetscht oder niedergetrampelt zu werden.

eine geordnete einreise ab eu- außengrenzen, eine entmachtung der schlepper, ist derzeit politisch nämlich noch nicht erwünscht.

unsere polizisten leisten mit den wenigen nicht an der grenze gebrauchten kräften einen notbetrieb in der normalen arbeit, in den dörfern und städten. mehr als jetzt ist nicht drin, im gegenteil, die beamten brennen innerlich aus, werden voraussichtlich zum teil dienstunfähig. man wird bald nur mehr kurzberichte über kriminelle vorfälle geben können, zu mehr kann es nicht reichen.

den mangel an polizeilicher präsenz in der eigentlichen arbeit, nützen (wie ich vermute, über smartphones auch nach ankunft in deutschland weiter hierarchisch diktierte) kriminelle aus. ungehindert bilden sich organisierte gruppen.

einzelne kriminelle zu überführen ist allemal leichter, als in der gruppe begangene straftaten aufzuklären. es bräuchte gegen die organisierte kriminalität best ausgestattete aufklärungseinheiten bei der polizei,

aber die polizei muss ja an der grenze grüßaugust spielen.

@emodul

emodul schrieb:Es hilft doch niemandem, wenn man die Vorfälle aus Köln dadurch verharmlost, indem man einfach auf andere Vorfälle verweist.

es wird nicht verharmlost!!
es wird lediglich von verschiedenen usern darauf hingewiesen, dass es neben alten (einheimischen) Problemen neue (wie in Köln) giibt

@Groucho

Groucho schrieb:Hier so zu tun, als hätten nur Männer aus bestimmten Ländern eine Problem damit ein "nein" zu akzeptieren, als seien nur Männer aus bestimmten Ländern Vergwaltiger.
DAS ist eben eine rassistische Lüge, die man ja wohl mal richtig stellen darf, ja muss.

#richtig!!
es sind neue Arten von Straftaten und neue Tätergruppen dazu gekommen

Durch die Vorfälle gibt es besonders zwei negative Entwicklungen. Einerseits die Leute, die die Taten herunterspielt mit dem Hinweis auf Straftaten, die durch Deutsche begangen werden und die andere Seite, die die Vorfälle als Anlass nimmt, alle Flüchtlinge in eine Schublade zu stecken.

Beides ist doch einfach der falsche Weg. Man sollte weder verharmlosen noch hetzen.
Es gilt die Täter und nur die Täter zu bestrafen (inkl möglicher Abschiebung)

Groucho schrieb:Hier so zu tun, als hätten nur Männer aus bestimmten Ländern eine Problem damit ein "nein" zu akzeptieren, als seien nur Männer aus bestimmten Ländern Vergwaltiger.
DAS ist eben eine rassistische Lüge, die man ja wohl mal richtig stellen darf, ja muss.

Wer hat das denn hier bitteschön behauptet? Das ist doch schon wieder ein Relativierungsversuch, um dann die Nazikeule auspacken zu können.

Wir haben das patriarchalische Frauenbild HEUTE zum größten Teil abgelegt, und das ist aber in diversen Kulturkreisen leider noch nicht abgelegt worden und genau DAS darf und muss man als Problematik thematisieren könnnen, ohne das gleich wieder eine Rassistenkeule ausgepackt wird um zu relativieren.

@nodoc

nodoc schrieb:Köln hat doch deutlich gemacht, wie hilflos man dort war

man war hilflos, weil man nicht genügend Polizei vor Ort hatte
das war eine Fehlleistung der Einsatzplanung, für die (neben vielen weiteren Gründen) Albers seinen Hut nehmen musste.

ganz Europa hat vor möglichen Terroranschlägen in der Silvesternach gezittert. es gab in einigen Städten Hinweise auf erhöhte Terrorgefahr und in münchen konkrete Terrorwarnungen.

wie man als Verantwortlicher mit lediglich 70 Bundespolizisten (zuständig für den Bahnhof) und 143 Mann/Frau Landespolizei dieser Silvesternacht begegnete, grenzt an Vorsatz

jedes Scheiß Ligaspiel wird besser abgesichert als diese Silvesternacht in Köln

@nodoc

nodoc schrieb: Wir haben mehr zugewanderte Kriminalität, aber nicht genug Handhabe um das einzudämmen.

Schön, dass wir uns hier einig sind.

Wenn ich die Gesetzet verschärfe, die Justiz "effizienter" mache und noch mehr Polizisten in Dienst stelle, dann stehen die Verlierer schon fest - unsere freie Art zu leben wird eingeschränkt.

Nicht an den Symptomen therapieren, sondern die Ursache der Krankheit bekämpfen, ist meine Empfehlung.

Ocelot schrieb:Durch die Vorfälle gibt es besonders zwei negative Entwicklungen. Einerseits die Leute, die die Taten herunterspielt mit dem Hinweis auf Straftaten, die durch Deutsche begangen werden und die andere Seite, die die Vorfälle als Anlass nimmt, alle Flüchtlinge in eine Schublade zu stecken.

Ja, das sehe ich auch so. Die grössten Verlierer in dieser Hinsicht sind, abgesehen von den Opfern, die gut integrierten Ausländern. Das Misstrauen gegenüber Migranten wird generell wachsen, wenn man die Probleme mit den kriminellen "Elementen" nicht irgendwie in den Griff bekommt.

Emodul

Ocelot schrieb:Durch die Vorfälle gibt es besonders zwei negative Entwicklungen. Einerseits die Leute, die die Taten herunterspielt mit dem Hinweis auf Straftaten, die durch Deutsche begangen werden und die andere Seite, die die Vorfälle als Anlass nimmt, alle Flüchtlinge in eine Schublade zu stecken.

Beides ist doch einfach der falsche Weg. Man sollte weder verharmlosen noch hetzen.
Es gilt die Täter und nur die Täter zu bestrafen (inkl möglicher Abschiebung)

Ich gehöre dann zu denen, die nichts mehr ungeprüft glauben, weil so viele Taten erfunden wurden.
Als ob das, was passiert ist, nicht schon schlimm genug wäre ...

emodul schrieb:Es hilft doch niemandem, wenn man die Vorfälle aus Köln dadurch verharmlost, indem man einfach auf andere Vorfälle verweist

1) Es geht nicht darum die Vorfälle zu verharmlosen - völliger Schwachsinn
2) Es geht darum dem virulenten Rassismus entgegen zu steuern.
3) Wie verharmlost man bitteschön, wenn man parallel zu 1) sagt, dass es das in dieser Dimension noch nicht gegeben hat?

CosmicQueen schrieb:Wir haben das patriarchalische Frauenbild HEUTE zum größten Teil abgelegt

51% wären schon "der größte Teil"

Schau dich doch mal in den hiesigen sexismus oder rape culture Threads um, da kann man schön beobachten, wie der westliche Sexismus perrmanent geleugnet wird

@lawine

lawine schrieb:wie immer: man müsste in Deutschland endlich mal die guten rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen

der Alltag in Deutschland ist von laissez-faire Umgang mit problematischen Situationen geprägt....

es hat sich eine UnKultur des Wegschauens, des Verdrängens, des Verharmlosens breitgemacht. Übrigens in allen Bereichen, sei es häusliche Gewalt, Steuerhinterziehung im Kleinen wie im Großen, Jugendkriminalität, Ausländerkriminalität.....

Du sprichst mir damit aus der Seele, danke.


Es gibt auch in den Deutschland immer noch Männer, die solche Vorfälle als "Kavaliersdelikte" abtun.
"Das bisschen anfassen, geht doch nichts kaputt."
Glücklicherweise gibt es jetzt den Straftatbestand der häuslichen Gewalt, den mittlerweile selbst die Polizei ernst nimmt.
Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde das oftmals belächelt mit dem Satz "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich."

Das es Probleme gibt, wenn verschiedene Kulturen aufeinander prallen, war ja eigentlich klar.
Aber diese massive Gewalt, vor allem nach relativ kurzer Zeit, ist erschreckend und muss geahndet werden.
Es ist kein Kavaliersdelikt!

lawine schrieb:man war hilflos, weil man nicht genügend Polizei vor Ort hatte
das war eine Fehlleistung der Einsatzplanung, für die (neben vielen weiteren Gründen) Albers seinen Hut nehmen musste.

Also ist das deiner Meinung nach halt einfach so, dass junge Migranten automatisch Jagd auf Frauen machen, wenn keine Polizei vor Ort ist?

Früher ging so eine Silvesterfeier ja offenbar auch mit weniger Polizei und ohne solche Vorfälle über die Bühne.

Emodul

emodul schrieb:Früher ging so eine Silvesterfeier ja offenbar auch mit weniger Polizei und ohne solche Vorfälle über die Bühne.

Diese Aussage könnte man auch exakt genau so über Bundesliga Fußball treffen.

Groucho schrieb:Hier so zu tun, als hätten nur Männer aus bestimmten Ländern eine Problem damit ein "nein" zu akzeptieren, als seien nur Männer aus bestimmten Ländern Vergwaltiger.
DAS ist eben eine rassistische Lüge, die man ja wohl mal richtig stellen darf, ja muss.

Dieses "nur" ist etwas unpassend. Zum einen sagt glaub ich kein vernünftiger Mensch dass zb. NUR Männer aus gewissen Kulturkreisen Frauen belästigen, Frauen weniger Rechte zugestehen (hier ist ja der Ausgangspunkt für vieles an respektlosem Verhalten) und zum anderen habe ich das Gefühl dass man sich in seiner Argumentation sicher fühlt nicht widerlegt werden zu können wenn man "NUR" so benutzt wie du eben.


Im Prinzip hast du recht. Niemand kann dir widersprechen. Jeder kennt Fälle wo deutsche Männer vergewaltigen, ermorden und ein respektloses Verhalten Frauen gegenüber zeigen.

Aber du hast legst den Usern gegen die du argumentierst das Wort "nur" in den Mund.
In dem Thread ist es klar, dass nicht jeder in jedem Post erwähnt, dass es AUCH deutsche Männer gibt welche Frauen belästigen und vergewaltigen. Auf Dauer wäre das vermutlich sogar OT.

Also das kann kein Grund sein zu denken, diese User würden dieses "nur" indirekt verwenden.

Fakt ist, der überwiegende Großteil der Männer die zu uns kommen, kommt aus einer Gesellschaft wo die Frauen aus vielen Gründen teilweise extremst diskriminiert und entrechtet werden.

Wenn jemand in so einer Gesellschaft aufwächst, ist die Wahrscheinlichkeit doch um vieles größer, als zb. hier, dass er Frauen negativ behandelt, in welcher Form auch immer.

Ich denke, dass das die größte Herausforderung ist, diese Männer so schnell wie möglich zu integrieren, auch für ihre Frauen.