Kannst du den Artikel auch argumentativ widerlegen oder beschränkst du dich aufs Autorenbashing?CurtisNewton schrieb:Cicero als Quelle......klasse.
Dann frag ich mich, wieso das Ganze bereits einen Namen trägt. Irgendwas kann da wohl nicht stimmen.KillingTime schrieb: In deren Heimatländern hätten sie das sicherlich nicht gemacht - und auch gar nicht machen können.
Sie nennen es „taharrush gamea“: die gemeinschaftlich begangene sexuelle Belästigung von Frauen. Dieses Phänomen kennt das BKA bereits aus einigen arabischen Ländern, in der Kölner Silvesternacht ist es auch hierzulande aufgetreten. Das BKA sagt derartigen Übergriffen in Deutschland nun den Kampf an – und verspricht Maßnahmen.
Das ist kein Fall fürs BKA, sondern für die nächsten Landtags- und Bundestagswahlen.Frau.N.Zimmer schrieb:Das BKA kümmert sich nun. :)
ich rechnete damit, weil ich mich selbst schon in einem land bewegte, wo wir europäer, mädels wie jungs, auf eine weise im vorbeigehen ausgegriffen wurden, die bis zu blutende stellen hinterließ, wunden auf der seele sowieso.
Da stimmt in der Tat etwas nicht. Eine Google Suche nach „taharrush gamea“ ergibt bei mir ausschließlich tagesaktuelle deutsche Treffer. Wenn Massenvergewaltigungen im arabischen Raum eine lange Tradition hätten, wie der Welt Online Artikel suggeriert, müssten sich auch noch deutlich ältere Treffer und im nichtdeutschen Web finden lassen.
Das Phänomen ist nicht neu, der Name ist mir allerdings auch neu. Nach den Vorfällen auf dem Tahir-Square wurde das Problem auch im Westen bekannt. Hier mal zur Illustration:
Kairo –Irgendwie scheinen manche Schwierigkeiten mit der Realität von Frauen in bestimmten Ländern zu haben. Bisschen mehr Information würde nicht schaden, bevor man herumtrötet " dat gibbet aber nich ".
Für die einen ist es eine Revolution, für andere ein schrecklicher Albtraum. Während die Massen für ein neues Ägypten demonstrieren, kommt es vor allem auf dem Tahrir-Platz im Herzen Kairos immer wieder zu öffentlichen sexuellen Übergriffen auf Frauen. Viele schauen zu, kaum jemand tut etwas. Es fängt mit verbaler Belästigung an und endet im schlimmsten Fall mit einer brutalen Vergewaltigung.
„Frauen sollten den Tahrir-Platz möglichst meiden. Nur ein männlicher Begleiter reicht nicht aus“, lesen sich Twitter-Meldungen an den Tagen der großen Massenkundgebungen. Verschiedene Frauengruppen und Aktivisten wie die „Tahrir Bodyguards“ versuchen die Gegenwehr zu organisieren und patrouillieren, leuchtende Westen tragend, über den Kundgebungsplatz auf der Suche nach Frauen in Not. „Wisst ihr, was sonst noch euren Zorn verdient?“ twittert eine ägyptische Bloggerin wütend. „Massenhafte sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen, während ihr euch auf dem Tahrir-Platz schöne Feuerwerke anschaut. Wacht auf.“
