Warum wirken "gestandene Frauen" abschreckend auf die meisten Männer?

@Venom

Ich denke eher @klausbaerbel meint, er hätte den Eindruck, dass Männer keine Probleme mit unabhängigen Frauen haben :ask:

@Pallas

Genau das meinte ich und ist der Eindruck den ich habe.

@Pallas
@klausbaerbel
naja wieviele es sind wissen wir nicht (oder gibt es offizielle Berichte dazu?), aber es gibt leider Gottes doch solche Typen.

@Venom
@Pallas

Vielleicht die "richtigen Männer". :D

@klausbaerbel
Jetzt stellt sich die Frage, wer die "richtigen Männer" sind, und da hat jeder seine eigene Meinung dazu ^^

@Venom

Da mußt Du @Lua86 fragen. Sie schrieb das so im EP.

@klausbaerbel
Ich kann leider immer noch nicht ausführlich antworten, da ich auf der Arbeit bin und nur über die App auf dem Smartphone antworten kann.

Mit der Aussage "richtige Männer", war das Alter gemeint.

Warum sollte eine "gestandene Frau"noch einen Mann brauchen? Zum Muell rausbringen?¿
Sie verdient genug Geld, hat ein eigenes Auto, ist die beste im Selbstverteidigungskurs und hat ne Katze zum Kuscheln. Wenns doch mal juckt, zieht sie als Jaguar mit Freundinnen durch die Clubs und nimmt sich mal nen Toyboy mit.

@Syndrom
Es soll ja auch menschliche Bedürfnisse neben sexueller Befriedigung und dem Ausleben von Konsum geben. Nicht?

@Lua86

Ich halte es schon rund ein Vierteljahrhundert mit einer "Starken Frau" aus. Wenn zwei Alphatiere aneinander geraten, dann wird es machmal anstrengend - aber nie langweilig. Irischer Dickschädel vs. Hamburger Sturkopp. Sieg oder Tod! Oder, wenn's denn gar nicht anders geht, notfalls Kompromiss.

Also, wenn meine Partnerin 100%ig wie ich wäre (nur ohne Bart), so fände ich das langweilig.

Ich schätze ihre Spontanität, ihre Emotionalität, ihre Sorg- und Achtlosigkeit, die "Nimm das Leben nicht so schwer..."-Mentalität. Ja, durchaus auch eine gewisse "katholische Wurstigkeit" und "irische Schlampigkeit" - aber auch andererseits die Klarheit im Wissen, was man will und was nicht, sowie die spannende Mischung aus Flippigkeit (wenn's geht) und Disziplin (wenn's drauf ankommt).

Ich bin eher der klassische wortkarge norddeutsche Schwerdenker, der preussisch-protestantische Pedant mit ausgeprägter Arbeitssucht, das ganze gewürzt mit einem Hauch von Pessimissmus.

Da lobe ich mir mein Schätzchen: Immer 110%, immer etwas zu laut, zu albern, zu sexy, zu gesprächig und für jeden Blödsinn gut, as long as it is shocking!


Aus einem älteren Beitrag:

Stelle Dir eine Mischung aus Bette Midler (in jünger und schlanker), Fran Drescher (in rotblond), Ina Müller (ohne Gesang) und Amy Winehouse (ohne Tattoos, aber lebendig) vor. Dann hast Du eine grobe Vorstellung von meiner Eheliebsten. Niemand ausser mir wollte sie heiraten. :D


"Hey, Schatz, wollen wir nicht heiraten?"

"Meinst Du, uns nimmt noch jemand?"

@kleinundgrün

kleinundgrün schrieb:Es soll ja auch menschliche Bedürfnisse neben sexueller Befriedigung und dem Ausleben von Konsum geben. Nicht?

Jetzt hör aber auf! Kann ich mir nicht vorstellen.

Nein, keine Ahnung. Ich kann mit nem Püppchen außer für schnellen Sex nichts anfangen. Ne Partnerin muss auf Augenhöhe sein, sonst ist es langweilig.

faith-in-love schrieb:Das es eben nicht nur ein "uns" gibt, sondern auch noch ein "ich".

MIt einer Frau, die in einer Beziehung kein "ich" mehr kennt, würde ich nicht zusammen sein wollen.
Schauderhafte Vorstellung.

Mensch, mensch...rege Beteiligung hier :)

@Reliable

Das hat wohl in den meisten Fällen mit Eifersucht und Minderwertigkeitskomplexen seitens des Mannes zu tun. Sie wollen nicht, dass ihre Partnerinnen die Chance haben, einen besseren Mann als sich selbst kennen zu lernen und haben deswegen Probleme damit.

Ich beobachte recht oft dass Männer ihre Frauen nicht als eigenständige Partnerin, sondern mehr wie ein Besitztum sehen bzw. behandeln.

Das habe ich auch in meinem Umfeld recht häufig beobachten können. Jedoch haben Frauen, die sich genau auf solche Männer einlassen auch ein gewisses Selbstwertdefizit. Komischerweise kommen sie damit aber schlecht zurecht so behandelt zu werden, so zumindest meine Erfahrung im Bekanntenkreis. Wollen sie doch Gleichberechtigung, die aber unter den Grundvoraussetzungen immer wieder das Gegenteil anziehen.

@peekaboo

peekaboo schrieb:
Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass die Mehrheit der Frauen gar nicht unabhängig sein möchte. Wäre dem nämlich nicht so, müsste es folglich viel mehr Männer geben, die mit der Unabhängigkeit einer Frau keine Probleme haben.

Gewagte These wie ich finde. Meinst du nicht, dass es eher eine Charakterfrage des Mannes ist, sowie die Prägung durch sein familiäres Umfeld die dabei eher eine Rolle spielt?

@collectivist

collectivist schrieb:
Mich schrecken sogenannte gestandene Frauen keineswegs ab, es ist sogar so, dass ich voll auf diese Art von Frauen stehe. Ich bin kein Typ der übertriebenen Zweisamkeit und bin ebenso wenig eifersüchtig. Habe kein Problem damit, wenn ich sie mal ein paar Tage nicht zu Gesicht bekomme. Mich nerven anhängliche Frauen total

Das wird aber schwierig so zu leben, wenn eine Beziehung eine gewisse Reife hat. Für mich geht dieses Denken auch in eine andere Richtung als auf die ich hinaus wollte. Für mich hat Eigenständigkeit in einer Beziehung nicht was mit weniger Zweisamkeit oder Eifersucht zu tun. Man kann normale Zweisamkeit leben ohne Einbußen bezüglich seiner eigenen Person zu haben.

@Kunsthysterik

Kunsthysterik schrieb: Damit hast du den Punkt schon etwas zum leuchten gebracht...Frauen, die über ihre Wesensrolle hinausgewachsen sind, aber ihre Position nicht mehr im Griff haben

Könntest du das bitte weiter ausführen?




...to be continued...Feierabend und so

Bis später

Lua

Lua86 schrieb:Mit der Aussage "richtige Männer", war das Alter gemeint.

Was soll das denn mit dem Alter zu tun haben? Ab 30 darf man sich dann als "richtiger Mann" bezeichnen oder wie? :D

@ahri
Ich wusste das manche Leute diese Aussage auf die Goldwaage legen werden und sich an dem Wort "richtig" hochziehen werden :D

Das sollte jetzt keine klare Altersgrenze bedeuten, aber es liegt doch auf der Hand, dass ein Kerl mit 20 noch nicht den Erfahrungsschatz und die Reife besitzt als jemand mit Anfang 30.

@Lua86

Du ich stell da weniger das "richtig" in Frage, das ist eh ne Sache, über die kann man bis in die Unendlichkeit diskutieren.
Aber mit dem Alter hat das nun wirklich wenig zu tun, eher mit den Erfahrungen, die man gemacht hat. Ich kenne genug Männer, die mit beispielsweise 25 schon wesentlich reifer sind, als so einige, die schon die 3 vorne hin schreiben können.
Und mehr als genug, die schon weit über 40 sind und sich noch verhalten, als wären sie gerade 15.

@ahri
Das wollte ich noch hinzufügen. Man sollte es vielleicht nicht allzu pauschalisieren aus den von dir genannten gründen.

@ahri
Aber die Erfahrung kommt meist es mit dem Alter...oder auch nie :D

Syndrom schrieb:Warum sollte eine "gestandene Frau"noch einen Mann brauchen? Zum Muell rausbringen?¿
Sie verdient genug Geld, hat ein eigenes Auto, ist die beste im Selbstverteidigungskurs und hat ne Katze zum Kuscheln. Wenns doch mal juckt, zieht sie als Jaguar mit Freundinnen durch die Clubs und nimmt sich mal nen Toyboy mit

Völlig richtig - bis sie 35 ist :troll:
Am besten noch sie ist/war dann ein toller Feger, der alle zu Füßen gelegen sind.
Die wundern sich dann "dass in den letzten Jahren alle Männer so unfreundlich geworden sind"
Oder, dass "die Männer zu solchen Weicheiern mutiert sind, dass sie sich nicht mal mehr trauen mich anzusprechen"
Oder (mein Liebling): "die Männer einfach Angst haben vor einer Frau, die den ersten Schritt macht, weil sie weiß, was sie will"

Einfach entspannt am Fluß warten und zusehen was so vorbeitreibt :)

@slider
Also können Püppchen automatisch nicht mit Männern auf Augenhöhe sein? Meinst du nicht man kann auch eher ein Püppchen sein und trotzdem zu mehr taugen außer für ne schneller Nummer? Sowas soll es geben, wirklich ;)
Find das schon sehr Klischeehaft.