Was geht in solchen Köpfen nur vor?

Hier ist ein Fall bereits eskaliert, zum Glück konnte Schlimmeres verhindert werden.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65857/3236335 (Archiv-Version vom 30.01.2016)

Mehrere Nutzer einer Facebookgruppe hatten die Polizei auf einen mittlerweile gelöschten Beitrag in dieser Gruppe aufmerksam gemacht. Darin behauptete ein Vater seine Tochter sei von mutmaßlichen Asylbewerbern belästigt worden. Er drohte für den Wiederholungsfall Gewaltanwendung gegen deren Unterkunft, eine Turnhalle in Bracht, an. Daraufhin begann die Polizei sofort mit intensiven Ermittlungen sowohl wegen des Verdachts einer Sexualstraftat als auch der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Diese führten zur Identifizierung des Autors. Dabei handelt es sich um einen 37-jährigen Mann aus dem Kreisgebiet. Darüberhinaus richtet sich das Augenmerk der Ermittler darauf, die Hintergründe des Übergriffs aufzuklären. Nach jetzigem Erkenntnisstand der Kripo kam es demnach am Dienstag, gegen 13:50 Uhr, zu einem Übergriff an der Haltestelle Hollenberg auf der Brüggener Straße. Eine 16-jährige Schülerin war zu Fuß in Richtung Bracht unterwegs, als ihr zunächst ein Mann auf einem Fahrrad entgegenkam, der ihr Kusshände zuwarf. Zeitgleich näherten sich von hinten zwei weitere Männer auf Fahrrädern, die das Mädchen unsittlich berührten. Das Mädchen wehrte die Übergriffe ab, worauf die Männer in unterschiedliche Richtungen davon fuhren. Der erste Mann entfernte sich in Richtung Brüggen, die beiden anderen in Richtung Bracht.

@Wonderlandrini

Wonderlandrini schrieb:Viele der Flüchtlinge randalieren, zerstören innerhalb von 3 Tagen ein Hotel in dem ein riesen Schaden entstanden ist, nur weil sie eigene Wohnungen oder gar Häuser möchten und nicht nur in einem Hotelzimmer nächtigen möchte, Frauen werden belästigt, von den unzähligen Einbrüchen in letzter Zeit mal ganz zu schweigen, da frag ich mich was in den Köpfen vor sich geht.

Ich frag mich da nach der quelle.

@interrobang

Ja, da wäre eine Quelle wirklich angebracht, nicht dass hier die Verwüstungen der rechten Truppe mit denen der Asylbewerber in einen Topf geworfen werden:

Hier mal ein Beispiel einer Verwüstung durch Flüchtlinge von gestern:

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110975/3236248 (Archiv-Version vom 31.01.2016)

Und hier ein Beispiel für die rechte Truppe:

http://www.mdr.de/thueringen/sued-thueringen/frauenwald-fluechtlingsunterkunft100.html (Archiv-Version vom 27.10.2015)

Kurzer Einwurf als Mod: Ob die Anzahl der Sexualdelikte tatsächlich steigt, ob sie entsprechend der steigenden Anzahl der Menschen oder darüber hinaus ansteigt, kann man frühestens mit den Jahresstatistiken belegen.
"Gefühlte Anstiege" wegen der Häufung der Meldungen gelten nicht, denn es wurde zuvor nicht über jeden Übergriff berichtet. Schon gar nicht, wenn es "nur Belästigung" und keine Vergewaltigung war. Von den mehreren Malen, die ich belästigt oder beinahe vergewaltigt wurde, standen in der Zeitung: Null.
(Daran beteiligt waren nur einmal Immigranten.)
Jetzt gibt es einen öffentlichen Druck, Probleme mit Asylbewerbern und Asylanten zu veröffentlichen, und schon entsteht, der Eindruck, dass es auf einmal immer mehr Sexualdelikte durch die Flüchtlinge und Immigranten gibt.

Ich bitte darum um besondere Aufmerksamkeit und Prüfung von Quellen, ob diese subjektive Einschätzung tatsächlich auf Fakten beruht. Oder ob es sich um einen Anstieg der Fälle handelt, der sich prozentual im Rahmen des Anstiegs der männlichen Bevölkerung bewegt.

@FF

Ich gebe Dir da recht, insbesondere was die Statistik anbelangt. Die offizielle Polizeiliche Kriminalstatistik für 2015 wird wohl Mitte des Jahres erscheinen:

http://www.bka.de/nn_254604/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/pks__node.html?__nnn=true (Archiv-Version vom 05.03.2016)

Statistiken für Fälle diesen Jahres werden dann wohl erst Mitte 2017 zur Verfügung stehen.

Das ist eines der Kernprobleme in diesem Zusammenhang, dass die gefühlte Aufregung nicht mit harten Fakten belegt oder eben widerlegt werden kann. Das könnte die Aufregung gewaltig dämpfen.

So lassen natürlich auch alle seriösen Zeitungen die Finger davon. Zurecht natürlich, weil keiner sich der Hetze und Aufwiegelung schuldig machen möchte. Niemand kann momentan mit der Situation so recht was anfangen.

Bleibt das Restrisiko, dass in einem halben Jahr oder Jahr ein massiver Anstieg gewisser Kriminalitätsformen doch an die Öffentlichkeit gelangt und sich die bis dahin angestauten Aggressionen/Vorahnungen auf ein mal entladen. Das möchte ich ehrlich gesagt lieber nicht miterleben.

Solche Zitate machen mir die Hoffnung auf einen glimpflichen Ausgang aber nicht besser:

Martin Lämmerhirt vom Weißen Ring in Kiel wird noch deutlicher: „In meiner 29-jährigen Tätigkeit erlebe ich diese Form von Sexualstraftaten zum ersten Mal.“

http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Entsetzen-nach-Sex-Uebergriffen-auf-Frauen-in-Kiel (Archiv-Version vom 28.01.2016)

FF schrieb:Oder ob es sich um einen Anstieg der Fälle handelt, der sich prozentual im Rahmen des Anstiegs der männlichen Bevölkerung bewegt.

Das ist natürlich auch eine Erkenntnis, dessen sich die gesamte Gesellschaft klar werden muss. Wenn man von einer vollkommen "normalen" (=bestehendes Niveau hier) Durchschnittskriminalität der männlichen Flüchtlinge ausgeht, kommt es durch den massiven Überhang an Männern rein rechnerisch zu häufigeren Angriffen pro Frau, da ihre Anzahl ja nicht so stark steigt.

Das hat auch langfristige demographische Konsequenzen, denn momentan sehen die "Heiratschancen" für Flüchtlinge sehr schlecht aus auf grund der Geschlechterverteilung.
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass viele der weniger schwerwiegenden Übergriffe nicht nur als Machtdemonstration dienen oder sexuell/kriminell motiviert sind, sondern das da junge Männer verzweifelt versuchen eine Frau kennenzulernen und dabei natürlich so dramatisch scheitern.


Ich kann verstehen, dass Ihr als Mods da ein wachsames Auge drauf haben müsst. Die Grenze zwischen Diskussion und Aufwiegelung ist dünn. Und natürlich habt Ihr Eurer Hausrecht um solche Diskussionen zu stoppen wenn es nicht passt.
Auf der anderen Seite habt Ihr natürlich auch eine gewisse moralische Verpflichtung, dies im geregelten Rahmen zuzulassen. Denn der Redebedarf sucht sich seine Wege. Vermutlich dann irgendwo, wo keine so gute Moderation stattfindet wie hier.

@FF
In der Annahme die Belästigungen durch Deutsche bleiben konstant (blöder Satz, ich meine es mathematisch), kommen jetzt die Fälle mit den Flüchtlingen dazu - also kann man schon von einem Anstieg sprechen...und da helfen Sätze "Flüchtlinge sind nicht krimineller oder sogar weniger kriminell","gab es früher auch" überhaupt nicht - auch wenn diese Sätze inhaltlich richtig sind.
Gepaart mit der falschen Kommunikationspolitik kommt jetzt raus was man nicht haben wollte - mir persönlich kommt in der Diskussion der Opferschutz zu kurz.

Abahatschi schrieb:Gepaart mit der falschen Kommunikationspolitik kommt jetzt raus was man nicht haben wollte - mir persönlich kommt in der Diskussion der Opferschutz zu kurz.

wenn, so wie bei uns in der stadt, in einer straße mit hundert häusern, pro haus maximal zwei bis drei leute, auf einmal ein containerblock mit 500 fremden hingestellt wird, und die alle nur prozentual geich wie 500 österreicher kriminell werden, aber aufgrund der frauenlosigkeit vor allem im sexuellen bereich und taschendiebstahl, ist die wirkung auf die menschen in der umgebung wirklich katastrophal.

Abahatschi schrieb:und da helfen Sätze "Flüchtlinge sind nicht krimineller oder sogar weniger kriminell","gab es früher auch" überhaupt nicht - auch wenn diese Sätze inhaltlich richtig sind.

Man sollte seine Suppe besser nicht mit der Gabel essen.

Oder anders gesagt: Natürlich helfen diese Erkenntnisse nicht gegen die Straftaten - aber das hat doch auch niemand behauptet.

Wogegen sie indes doch helfen: Gegen rassistisch motivierte Hetze.

@Groucho
Ich habe nicht den Eindruck dass Du diesen Thread seit der Erstellung verfolgt hast.

@vielefragen
Ich bilde mir ein das ich das nachvollziehen kann, die Katastrophe sind nicht die Flüchtlinge, sondern das allein gelassen werden von der Politik und zwar beide Seiten: die Anwohner und die Flüchtlinge. Die Polizei ist eh arm dran, auf die hacken alle ein.

Abahatschi schrieb:Ich habe nicht den Eindruck dass Du diesen Thread seit der Erstellung verfolgt hast.

DAS ist nicht der einzige Eindruck in diesem Thread, der von den Fakten abweicht.

Darüber hinaus: Was hat das mit meinem Kommentar zu deinem Zitat zu tun?

@Groucho
Was hast Du denn für einen Eindruck? Du muss keine Rätseln schreiben.
Deine erste Antwort hatte auch nichts mit meinem Beitrag zu tun.

@Abahatschi
natürlich sind beide seiten angeschmiert. die anständigen flüchtlinge, die in einer konserve an der peripherie sardinen spielen sollen, und sonst nichts dürfen, und auf der anderen seite die halbtags in der gegend zu fuß antreffenden heimischen mütter mit kindern.
die männer pendeln mit dem auto aus, das häuschen muss abbezahlt werden.

@FF

FF schrieb:"Gefühlte Anstiege" wegen der Häufung der Meldungen gelten nicht, denn es wurde zuvor nicht über jeden Übergriff berichtet. Schon gar nicht, wenn es "nur Belästigung" und keine Vergewaltigung war.

Das kommt,bei Frauen, wohl auf die Schwere, der Belästigung an, könnte ich mir zumindest vorstellen. Bei Kindern wurde mMn schon immer berichtet.

Kindesmissbrauch ist ja auch keine Belästigung, sondern eine Straftat


Ich habe gestern für @Geisonik aus Zeitmangel nur eine Woche eingestellt. In dieser einen Woche, war halt kein Vorfall durch einen Deutschen bekannt, sonst hätte ich den auch gebracht.

@Frau.N.Zimmer
Nein, über Kindesmissbrauch wird auch nicht immer öffentlich berichtet. Sonst würde man täglich von Straftaten lesen.
Über den Spanner, den wir mal in der Sauna hatten, der sich seine Erektion nicht verkneifen konnte (und den der freundliche Mitarbeiter unauffällig hinauskomplimentierte), stand auch nichts in der Zeitung.
Wäre das jetzt passiert, dann hätte es wohl eine Meldung gegeben ... mit Hinweis auf sein "südländisches Aussehen".

Ich glaube gelesen zu haben, dass diejenigen, die die Anzeige erstatten, entscheiden können, ob der Fall veröffentlicht wird (kann mich aber auch irren). Ist die Polizei nicht involviert, kommt es darauf an, ob irgend ein Beteiligter sich an die Presse wendet.

@FF

FF schrieb:Nein, über Kindesmissbrauch wird auch nicht immer öffentlich berichtet. Sonst würde man täglich von Straftaten lesen.

Täglich würde über Kindesmissbrauch berichtet? Wie kommst Du darauf? Gibt es dazu Studien?

FF schrieb:Über den Spanner, den wir mal in der Sauna hatten, der sich seine Erektion nicht verkneifen konnte (und den der freundliche Mitarbeiter unauffällig hinauskomplimentierte), stand auch nichts in der Zeitung.

Sowas wird wohl in jeder Sauna mehrmals die Woche vorkommen, da wäre die Zeitung ja voll ;) Als Saunagängerin weiss man doch auch was einen erwarten kann.Wozu ist man erwachsen? :)
Ich finde das ist schon etwas anderes als wenn 11jährige im Schwimmbad am Geschlechtsteil betatscht werden.

FF schrieb:Ich glaube gelesen zu haben, dass diejenigen, die die Anzeige erstatten, entscheiden können, ob der Fall veröffentlicht wird (kann mich aber auch irren).

Kindesmissbrauch ist eine Straftat. Der Staatsanwalt wird solche Fälle immer im öffentlichen Interesse verfolgen, somit hat der " Anzeigeersteller" keinen Einfluß mehr.

@Frau.N.Zimmer
Man kann alle Straftaten die erfasst werden in der kriminalstatistik nachlesen, dort muss man nur schauen, wieviele Fälle erfasst wurden und über das Jahr mitteln ;)

Unabhängig davon, bedeutet Strafverfolgung im öffentlichen Interesse nicht, dass alles öffentlich zugänglich gemacht wird. Gerade wenn Kinder involviert sind, versucht man das zu minimieren, um die Beteiligten nicht noch mehr zu schädigen.

Zum Beispiel ein Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

@Bruderchorge

Bruderchorge schrieb:Gerade wenn Kinder involviert sind, versucht man das zu minimieren, um die Beteiligten nicht noch mehr zu schädigen.

Ach was ? Man verheimlicht Straftaten gegen Kinder im Polizeibericht, um Kinder zu schützen? Kannst Du das belegen? Wo ergäbe das denn einen Sinn?

Dass für Gerichtsverhandlungen ein Öffentlichkeitsverbot gilt ist klar, dort werden die Beteiligten ja auch namentlich benannt. Davon rede ich aber nicht.

Bruderchorge schrieb:Man kann alle Straftaten die erfasst werden in der kriminalstatistik nachlesen, dort muss man nur schauen, wieviele Fälle erfasst wurden und über das Jahr mitteln ;)

Es ging doch gerade um das verschweigen von Straftaten, durch die Presse.

@Frau.N.Zimmer
kann es sein das die Presse als eine Art Codex nicht über alles berichtet?

wird ja bei Selbstmord auch so gehandhabt.

@interrobang

interrobang schrieb:kann es sein das die Presse als eine Art Codex nicht über alles berichtet?

Das weiss ich eben nicht, deswegen frage ich ja nach Belegen. Das mache ich ja nicht um die User zu ärgern :)

Ich kann es mir nicht vorstellen. Was soll das für ein Codex sein, der Kinderschänder schützt?

Selbstmord ist mir klar, da liegt kein öffentliches Interesse vor, weil keine zweite Person den Selbstmord verursacht hat," es also keinen " Schuldigen " gibt. Wenn der Selbstmord in der Öffentlichkeit stattfand, wird aber trotzdem berichtet.