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Verweichlichung der heutigen Jugend

813 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugend, Verpimpeln, Verpimpelung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 13:44
@datrueffel

also wenn 2/3 der Klassen gar kein Thema von Lehrer xyz verstehen, dann ist es schon seine schuld.
ist es nur 1 oder 2 dann muss er diesen individuell helfen, so wie dein Lehrer dir, da es sein Job ist :Y:

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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 14:30
@suffel

Warum ist das jetzt zwingend die Schuld des Lehrers, wenn 2/3 der Klasse nichts verstehen?


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 14:35
@Strigoaica

es ist höchstwahrscheinlich die schuld des Lehrer, weil er es nicht seiner klasse entsprechend erklären kann. :Y:


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 14:50
@suffel

In diesem Punkt macht man es sich als Schüler leider oft zu einfach. Wenn ich nicht mitkomme, sollte ich zunächst überlegen: Habe ich denn alles getan, um überhaupt mitkommen zu können? Habe ich die Grundlagen drauf?
Der Stoff in den meisten Fächern baut aufeinander auf, Beispiel Sprachen - wenn ich es die gesamte Unterstufe hindurch nicht für nötig halte, Vokabeln und Grammatik zu lernen, brauche ich mich in der Mittelstufe nicht zu wundern, wenn ich irgendwann nicht mehr mitkomme. Und das ist der Punkt, an dem der Lehrer zwar noch versuchen kann, zu kompensieren - aber der größte Teil der Arbeit muss vom Schüler selbst kommen! Wiederholen, Lücken schließen, Nachhilfe, wenn nötig!
Ob das jetzt einen oder 2/3 der Klasse betrifft - kommt auf's selbe raus.


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 14:54
Können wir uns nicht einfach darauf einigen das es schon mal Fälle gibt wo wirklich der Lehrer eine Mitschuld trägt und nicht immer der Schüler zu dämlich ist den Unterricht zu folgen!

man man man...


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 14:59
@What

Eine mögliche Mitschuld ausgeschlossen oder Schüler als dämlich hingestellt hat hier niemand, soweit ich das verfolgt habe.


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 15:02
@Strigoaica

gut das ist auch möglich :Y:
wobei ich natürlich hier wieder auf die frage komme, wieso wird man beispielweise dazu gezwungen französisch zu lernen. wenn man dies gar nicht möchte, wird man auch freiwillig keine Vokabeln lernen oder sich mühe geben, was dann zu schlechten Leistungen führt.

aber warum zwingt man die schüler überhaupt dazu diese sprache lernen zu müssen ?!


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 15:03
Ich weiß ja wirklich nicht, von welchem utopischen Planeten ihr stammt, aber die beschriebenen Schulen sind hier in der Realität leider auch nur Ausnahmen. Warum Sport das Gegenteil von Verweichlichung sein soll, frage ich mich auch. Zumindest geht das aus den Implikationen, die hier gemacht werden, so hervor.

Musische Fächer sowie Sport, sollten niemals mit richtigen Fächern (Mathematik/Physik) gleichgesetzt werden, genauso benoten sollte man diese Leistungen schon gar nicht. Ich weiß von meiner Mutter, dass sie im Musikunterricht noch vor dem Lehrer (und der Klasse) vorsingen musste. Da wurde wirklich der Gesang benotet und diejenigen, die mit weniger klangvollen Stimmchen gesegnet waren, hatten sofort eine schlechte Note. Wett gemacht wurde das im Idealfall mit theoretischem Wissen, das aber hat grundsätzlich weniger gewogen. Heute ist das natürlich anders, in der Oberstufe lassen sich zumindest Kunst und Musik abwählen. Angeboten werden sollten alle drei Richtungen aber trotzdem.

Ich war an zwei Schulen (Grundschule nicht mitgezählt) und beide haben sich extrem voneinander unterschieden. Die erste lag im Problembezirk, war überfüllt und hätte wirklich in jede Dokumentation zum Thema "Unser schreckliches Schulsystem" gepasst. Die Lehrer waren mürrisch, unmotiviert und haben uns – die frischen Fünftklässlern – gleich am ersten Tag über die Waffen aufgeklärt, die nichts auf dem Schulgelände zu suchen haben. Klassenstärke war 35 Schüler, Alter 10-13. Diese Schule hat sich für kein soziales Projekt engagiert, uns wurde mehrmals die Woche eingebläut, dass wir als Kassierer oder Friseure enden. Immer wenn ich das mal zur Sprache bringe kommt der Spruch "Ja, so sind Hauptschulen nun mal". Wir waren ein Gymnasium, Grundschule mit selben Namen lag zwei Straßen weiter. Ich finde es schon ziemlich erschreckend, dass solche Missstände bei bestimmten Schulformen einfach so hingenommen werden, noch schlimmer war (auf dieses Beispiel bezogen) aber die Tatsache, dass das die Schule mit dem weitesten Einzugsgebiet war. Man hat die Unterschicht schön von Mittel- und Oberschicht fern gehalten, damit auch niemand aus dem Kreislauf ausbrechen konnte. Wenn mir also jemand sagt, dass er oder sie einen Hass auf Schule, Lehrer oder unser Bildungssystem hat, dann glaube ich das auch. Nur Menschen, die in ihrer wohlbehüteten kleinen Welt aufgewachsen sind, glauben noch an "einzelne Problemfälle" und "die meisten Lehrer/Schulen sind gar nicht so". Wenn man zur falschen Einkommensschicht gehört, dann ist das Alltag. Dass sich dieser Frust bis ins Erwachsenenleben verschleppt ist jawohl logisch.
So, einzige Alternative zu dieser Schule war das Gymnasium am anderen Ende der Stadt oder aber die Privatschule in der Mitte. Auch wenn sich bei vielen das Vorurteil der "reichen Juden" hält, war das bei meiner Familie nicht der Fall. Meine Mutter (Hartz IV, alleinerziehend, drei Kinder) hat zu dieser Zeit in zwei verschiedenen Jobs gearbeitet, bis ich dann in der siebten Klasse an die Privatschule wechseln konnte. Das hieß zwar für uns alle keinerlei Geschenke, keine Feste, keine Freizeitgestaltung, das Essen bis zur geschmacklichen Unkenntlichkeit strecken, aber weil bei Schule Nummer 1 regelmäßig Polizei und Feuerwehr auf der Matte standen, hat sie das so durchgezogen.

Wie sah es an der anderen Schule aus? Klassenstärke 20, ein funktionelles Chemielabor, PCs, eine Bibliothek, Partnerschaft mit Schulen aus England und Schottland, motivierte Lehrer und keine Schlägereien auf dem Schulhof. Ich musste nicht nachsitzen, weil ich keine Lösungswege angegeben oder im Voraus gearbeitet habe, denn: In der Oberstufe hat man uns in sogenannte Leistungskurse aufgeteilt. Das mag den "Alle müssen gleich behandelt werden" Menschen ein Dorn im Auge sein, war für uns Schüler aber die ideale Lösung. Wir alle hatten im Kern die gleichen Fächer, konnten uns aber selbst für weitere Förderung entscheiden. LRS-Schüler hatten zwar den ganz normalen Deutschunterricht, haben dann aber nicht Leistungskurs Deutsch gewählt, sondern Mathe/Physik/Bio etc. Gerade das Problem mit Mathe wurde, wie ich finde, sehr gut gelöst. Wir alle hatten Wirtschaftsmathe als Pflichtfach. Dabei geht es nur um das, was einem auch im Alltag begegnet. Prozentrechnung, Rechnungswesen und einfache Buchhaltung. Leute wie ich haben dann später noch Algebra dazu genommen und konnten somit das eigene Interesse ausbauen, während andere, weniger interessierte oder begabte, nicht mit den Formeln bestraft wurden, die man im echten Leben kaum braucht. Aber um noch einmal auf den Sportunterricht zurückzukommen: Wir hatten wirklich viele Dinge, nur keine interne Sporthalle. Die lag zwanzig Minuten entfernt, was natürlich schon immer von Eltern kritisiert wurde, aber man kann eben nicht alles haben. Sport bestand also immer aus einer Doppelstunde, sonst wäre die Rechnung nicht aufgegangen. Am Anfang des Schuljahres haben die Sportlehrer die gesetzlichen Vorgaben durchgezogen, danach hat man sich nach uns gerichtet und auch hier wurden wir wieder in Gruppen aufgeteilt. Mir lagen Leichtathletik, Volleyball und Völkerball immer sehr, vom Schwimmteam habe ich mich aber ferngehalten, weil ich Angst vor tiefen Gewässern habe. Andere, die kein Seil hochklettern oder an den Ringen turnen wollten, sind im Wasser gelandet.

Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass das ideale Schulsystem bereits existiert, aber nicht jeder kann es sich leisten. Es ist absolut nicht falsch, Schüler in Gruppen einzuteilen. Grundlagen muss jeder erlernen, aber danach kann man sich gezielt auf die eigenen Stärken konzentrieren. Ich konnte ein sehr gutes Abitur machen, genau wie die Mehrheit aller Schüler. Bei uns gab es weniger Konflikte, weil wir zufrieden waren. Uns wurde keine Gruppenarbeit aufgezwungen, nur um den Lehrern ihren Job zu erleichtern. Bei uns gab es eine "Übungsfirma" die fiktive Geschäfte abgewickelt hat und mit anderen fiktiven Unternehmen, aus anderen Regionen Deutschlands, zusammengearbeitet hat. Wir haben also spielerisch gelernt, wie es in einem Betrieb zugeht. Wir haben richtige Kontoführung, Steuererklärung und Gesetze kennengelernt.

Und "Lehrermangel" gibt es nicht. Arbeitslose Lehrer werden in Aushilfsjobs gedrängt, während der Staat lieber in unnötige Straßen, verschwenderische Flughäfen und lächerliche Gesetzgebung investiert.


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 15:12
@suffel

Bei der 2. Fremdsprache keine Auswahl zu haben ist natürlich wirklich blöd. Aber da ändert sich auch bestimmt noch was, Spanisch ist ja schwer im Kommen.
Überhaupt keine anderen Sprachen zu lernen wäre allerdings sehr schade. 1, weil man beim Lernen anderer Sprachen auch gleich viel intensiver über die eigene nachdenkt, 2., weil jede Sprache ein weiteres Tor zur Welt öffnet, 3., weil man beim Lernen von Sprachen unheimlich gut lernen kann, wie man ... wait for it ... lernt! Man entwickelt z.B. Strategien, um sich die ungeliebten Vokabeln einzuprägen. Jetzt hab ich bestimmt ganz viel vergessen, aber allein dafür lohnt sich das Erlernen einer Fremdsprache schon.
Mir fällt jetzt auch auf Anhieb kein Fach ein, das meiner Ansicht nach gestrichen werden müsste, weil es völlig sinnlos ist. o.O


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 15:18
@resfeber

interessant!
bei mir war es genau andersrum :D

bei uns wurden immer alle gezwungen sich mit dingen zu beschäftigen die noch nicht mal im Lehrplan vorgesehen waren.

zum Beispiel hat unser Mathelehrer verlangt das wir Formeln z.B. die PQ formel mathematisch aus dem kopf nur mit frei gewählten Buchstaben in einer Klausur herleiten mussten.

dann durften wir selbst in der 10. klasse keinen Taschenrechner benutzen egal wie kompliziert unseren Formeln waren und unser Mathelehrer hat erwartet das mir alle wurzeln der zahlen 0 bis 500 im kopf ausrechnen konnten weil er es auch konnte.
alle anderen Parallelklassen die ein anderen Lehrer hatten mussten das nicht war auch anders im Lehrplan vorgesehen also reine Willkür.

dann war es so das vermeidlich "kluge" schüler selbst wenn sie die aufgabe in der Klausur nicht richtig beantwortet haben die volle Punktzahl bekommen haben. der Lehrer meinte dazu "ich weiß ja das du das kannst, nur hattest du keine zeit mehr es aufschreiben zu können, trotzdem volle Punktzahl"

und ich könnte dir noch 100 bsp. erzählen von bekloppten Lehrern...

@Strigoaica

wenn ich zb aber keine 2. Fremdsprache lernen will, was habe ich für eine Wahl?

ich wurde gezwungen 3 jahre lang französich zu lernen und jetzt ? ich kann kein einzigen satz mehr weil ich ab dem Zeitpunkt wo ich nicht mehr gezwungen wurde mich nicht mehr mit der sprache beschäftigt habe. also waren die 3 jahre vergebens.

auch habe ich alles vergessen was ich je in Physik und Chemie gelernt habe, das Motto war linkes ohr rein 50% merken für die Klausur danach alles wieder rechtes Ohr raus.

und so geht es ALLEN damaligen klassenkamaraden.


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 15:29
@suffel

Na herzlichen Glückwunsch, dann hast du in der Schule gelernt, wie man auch mal die Zähne zusammenbeißt und im Schweiße seines Angesichts etwas über längere Zeit hinweg durchzieht, worauf man absolut überhaupt gar keinen Bock hat! Wie im echten Leben, auf das die Schule ja vorbereiten soll. ;)

Die Argumentation "Es macht keinen Spaß -> ich tu nichts dafür -> man sollte nur noch lernen müssen, worauf man Lust hat" hakt an genau dieser Stelle. Frag mal rum, wie viele Leute nach der Schule nur das machen müssen, worauf sie Lust haben.


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 15:56
@Strigoaica

ich weiß mittlerweile definitiv das die schule einen gar nicht auf das echte leben vorbereiten :Y:

das echte leben bereitet einen auf das echte leben vor, lerning by doing :Y:

also ich habe schon in der 9. klasse gesagt, dass ich froh bin wenn die kack schule vorbei ist und das wahre Berufsleben anfängt!
viele haben gesagt, ich werde mich noch umgucken, aber glücklicherweise lagen diese leute alle falsch :Y:

ich liebe meinen beruf bin jeden tag mit leib und seele dabei und es macht mir 1000 mal mehr spaß von morgen 8 bis abends 6 im Büro zu sein, als von 8 bis 1 in der schule :)

hier lerne und leiste ich was, in der schule verschwende ich wertvolle Lebenszeit :Y:


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 16:05
@suffel

Das ist ja so auch irgendwo richtig, was du sagst. Aber dennoch muss man sich halt auf einen inhaltlichen Lehrplan einigen, den man Schülern vermitteln will. Man muss eben davon ausgehen, dass ein junger Mensch in der 8./9. Klasse auch gerade rein hormonell gar nicht in der Lage ist eine Entscheidung darüber zu treffen, was er nun gerade lernen möchte oder nicht. Wie viele Menschen wussten denn schon mit 12-14 Jahren, wo sie beruflich später mal hinwollen bzw. haben genau das gemacht, was sie damals schon machen wollten?!


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 16:06
@suffel

aber das gilt für dich und du kannst das nicht auf alle Menschen übertragen. Es gibt auch sehr viele die gehen/gingen sehr gerne zur Schule und empfanden diese Zeit als eben nicht verschwendet und haben auch mit dem gelernten Wissen sehr viel anfangen können.

Es ist immer ein individuelles Empfinden bzw. ein individuelle Wahrnehmung


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 16:10
@tudirnix
@slider

natürlich ich möchte das auch nicht verallgemeinern, das bezieht sich alles nur auf meine persönlichen Erfahrungen :Y:

und sicherlich empfindet das auch jeder anders :)


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 16:10
@suffel

Eben das ist ungerecht, aber solange es Leute gibt die Sprüche klopfen, wird sich wohl kaum etwas ändern. Scheinbar gönnen ältere Generationen den jüngeren das bisschen Erleichterung nicht, aber nun gut. Dafür rächt man sich dann mit der Abschiebung in ein schlechtes Altersheim :D
Zitat von StrigoaicaStrigoaica schrieb:Na herzlichen Glückwunsch, dann hast du in der Schule gelernt, wie man auch mal die Zähne zusammenbeißt und im Schweiße seines Angesichts etwas über längere Zeit hinweg durchzieht, worauf man absolut überhaupt gar keinen Bock hat! Wie im echten Leben, auf das die Schule ja vorbereiten soll.
Genauso sinnig wie "Lehrjahre sind …" Das ist ziemlicher Schwachsinn, erklärt aber vermutlich auch, warum so viele Arbeitnehmer zum Doping greifen. Aber ja, prügelt ruhig weiter auf die Jugend ein. So züchtet man eine ganz neue Generation depressiver Burnout Arbeiter.
Zitat von StrigoaicaStrigoaica schrieb:Die Argumentation "Es macht keinen Spaß -> ich tu nichts dafür -> man sollte nur noch lernen müssen, worauf man Lust hat" hakt an genau dieser Stelle.

Ein Kind das keinen Spaß an der Schule hat wird auch keine guten Noten schreiben. Wenn von Eltern und Schule nur ein "Beiß die Zähne zusammen" kommt, dann ist das ein grauenhafter Erziehungsstil. Gleichzeitig hört man dann "besorgte" Eltern klagen, warum die lieben Kleinen denn nicht mit ihren Problemen zu ihnen kommen.


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 16:11
@suffel
Lernen tut man übrigens sein Leben lang ;)


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 16:31
@slider
Sehe ich ähnlich, das spricht gegen eine frühere Spezialisierung auf bestimmte Fachgebiete, also z.B.: In der Mittelstufe bin ich überzeugt, dass ich mal Informatiker werden will, und muss folglich keine Fächer mehr belegen, die mit Informatik nichts zu tun haben. Dazu ändern sich Berufswünsche dann doch zu oft.

@suffel
Also dass die Schule dich gar nicht geprägt und auf dein Berufsleben vorbereitet hat - das halte ich fast für unmöglich, gemessen an der Zeit, die du in der Schule verbracht hast. Du hast doch z.B. nicht erst ab dem ersten Arbeitstag gelernt, dass man pünktlich sein sollte, wie man Konflikte löst, mit Anderen zusammenarbeitet, wie man systematisch an ein neues, fachliches Problem herangeht ...

@resfeber
?! Es spricht überhaupt nichts dagegen, Fachunterricht für die Schüler so interessant und spaßig wie möglich zu gestalten, damit rennst du offene Türen ein. Trotzdem wird nie jedes Fach, jeder Lehrer, jeder Unterrichtsstil jedem Schüler schmecken, und was sagst du (d)einem Kind dann? "Musst du nicht machen, ich hol dich da raus"? o.O


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 16:52
Zitat von suffelsuffel schrieb:ich liebe meinen beruf bin jeden tag mit leib und seele dabei und es macht mir 1000 mal mehr spaß von morgen 8 bis abends 6 im Büro zu sein, als von 8 bis 1 in der schule :)

hier lerne und leiste ich was, in der schule verschwende ich wertvolle Lebenszeit
Es ist ja völlig in Ordnung, wenn man keinen Bock auf Schule hat und lieber arbeiten geht.

Auch wenn ich als Schüler das sicher nicht nachvollziehen konnte. Als ein Mitschüler nach der 10 abging um eine Lehre zu machen, statt Abitur, habe ich das überhaupt nicht verstehen können, wie jemand die geile Schulzeit gegen Arbeit eintauschen wollte.
Aber so sind die Menschen eben: verschieden.

Aber dass du in der Schule nichts gelernt hast für das Leben stimmt sicher nicht.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Lernen tut man übrigens sein Leben lang
when was the last time, you did something for the first time? (David Lee Roth/Van Halen)

Na? :D


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Verweichlichung der heutigen Jugend

05.04.2016 um 16:54
@Groucho

Naja, je nach Job kann das Arbeitsleben tatsächlich entspannter sein. Kenne einige Leute, die kommen um 8 Uhr in die Firma, lassen da um 16 Uhr den Stift fallen und haben dann den restlichen Tag zur freien Verfügung. Das war in der Schulzeit nun eher selten so (zumindest in der Oberstufe).


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