gagitsch schrieb:Gleichwohl habe ich da an dich die Frage woran man ein offensichtlich transsexuellen Kind erkennt?
Ich habe selbst Nachwuchs und mir ist aufgefallen, dass die Geschlechtsidentität schon im Kleinkindalter beginnt. Wissenschaftlich belegt ist das ja auch.
Ich kann nur für mich reden: würde ich bemerken, dass sich mein Kind mit seinem biologischen Geschlecht nicht identifiziert, würde ich das zunächst einmal beobachten. Transsexualität fällt ja nicht plötzlich vom Himmel, sondern ist, meiner Meinung nach, angeboren.
Wenn das ein dauerhafter Zustand bleibt und nicht nur ein zeitweises Spiel, dann würde ich weiter beobachten und anfangen, mich umfangreich zu informieren. Ich würde mein Kind so sein lassen, wie es sein will, ohne es in eine bestimmte Richtung zu drängen, damit man einfach unverfälscht draufblicken kann. Die Möglichkeiten, sich Informationen einzuholen, sind ja heutzutage vielfältiger, als noch vor 20 Jahren, was ich sehr begrüße, denn Eltern, die das bei ihrem Kind bemerken, sind garantiert in erster Linie erst einmal ratlos und wissen garnicht, wie sie mit dieser Thematik am besten umgehen sollen. Ich glaube, kein Elternteil, das sein Kind und seine Gefühle ernst nimmt, nimmt dieses Thema auf die leichte Schulter.
Und dann würde ich, im Schulalter, wenn die Geschlechtsidentität also bereits jahrelang besteht, mit meinem Kind zusammen, nach vielen, vielen Gesprächen, die nächsten Schritte planen.
Arrakai schrieb:Und das sind dann auch die, die Geisteskrankheiten therapieren? Dann ist es ja gut, denn die gibt es ja gar nicht mehr.
Ach was..