Piraten-Politiker Gerwald Claus-Brunner soll einen Mann getötet haben

Salatschuessel schrieb:.Er soll ja den Kasten manipuliert haben und sich das blanke Kabel, welches er erst vom Gummi befreite, um die Handgelenke gewickelt haben und dann den Strom angemacht haben

Eigentlich sollte man da bei naß sein zB in der Badewanne. Durch die Feutigkeit geht der Widerstand runter und die Stromstärke steigt. Er will dich ein Herzausfall provozieren und sich nicht kochen.

Nur mal drei Beispiele, wie die Geschichte mit der Sackkarre zustande kommt. Vermutlich hat die Blöd das mal wieder als erste vermeldet und alle anderen schreiben ab. Habe jetzt bestimmt 15 Artickel gelesen und in jedem steht was anderes.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gerwald-claus-brunner-pirat-gestand-mord-an-jan-markus-l-schriftlich-a-1113363.html

Zu Berichten von "Bild" und "B.Z.", wonach Claus-Brunner sein totes Opfer mit einer Sackkarre durch Berlin gefahren haben soll, äußerte sich die Staatsanwaltschaft bislang nicht detailliert.

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/09/pirat-gerwald-claus-brunner-tot1.html (Archiv-Version vom 24.09.2016)

Berichte von "Bild" und "BZ", wonach Claus-Brunner sein Opfer mit einer Sackkarre durch Berlin gefahren haben soll, bestätigte die Berliner Staatsanwaltschaft am Mittwoch zunächst nicht. Steltner sagte aber: "Die Leiche muss transportiert worden sein – wie auch immer."

http://www.sueddeutsche.de/panorama/der-fall-gerwald-claus-brunner-gestalkt-gefesselt-getoetet-1.3172458

Ermittler haben jetzt herausgefunden: Claus-Brunner soll den 29-jährigen Jan L. gestalkt, getötet und die Leiche mit einer Sackkarre durch Berlin transportiert haben.

@Slaterator

Slaterator schrieb:Und man könnte "Zeit verbringen" auch anders verstehen.

Ja, könnte man. Deshalb hab ich es auch genau so geschrieben.

Slaterator schrieb:Und wenn es stimmt, dass man ihm auch psychotherapeutische Hilfe verschaffen wollte... Ein wenig früher und vlt. wäre das alles nicht passiert.

Sein früherer langjähriger Lebensgefährte soll Diplom-Psychologe gewesen sein.
Er war eine tickende Zeitbombe, es muss aber immer erst was passieren, bevor gehandelt werden kann.
Hätte/wäre/könnte bringt einen da auch nicht weiter. Leider.

inci2 schrieb:So wie ich das verstanden habe, decken sich wohl Ermittlungen und der
Brief den er geschrieben hat. Somit fallen dann weitere Ermittlungen weg.

Das kann natürlich gut sein das sie schon genug Beweise haben und sich der Inhalt des Briefes mit ihren Ermittlungen deckt. Mal abwarten ob es dazu eine PK gibt.

@nodoc

Das ist es ja gerade. In der Presse klingt es mehrheitlich so, wie es eben auch die Blödzeitung suggeriert hat. Aber mal ganz objektiv: Wer quält sich zu Fuss mit einer Leiche auf einer Sackkarre über so eine lange Strecke quer durch Berlin ? Das ist völlig unrealistisch. Ich könnte mir sowas nur bei einem völlig psychotisch/wahnhaft handelnden Menschen vorstellen. Und selbst dann wäre es so schon ein Novum in der Kriminalgeschichte. Also ich persönlich denke eher, er nutzte zwar die Sackkarre zum Transport, jedoch nicht über die volle Distanz. Vlt. nur aus der Wng. des Opfers heraus und dann in seine Wng. hinein. Für die Wegstrecke kam dann eher ein Fzg. zum Einsatz. Hatte er denn eins ?

@DiePandorra

DiePandorra schrieb:Hätte/wäre/könnte bringt einen da auch nicht weiter. Leider.

Das stimmt wohl.

@Slaterator

Slaterator schrieb:Für die Wegstrecke kam dann eher ein Fzg. zum Einsatz. Hatte er denn eins ?

Er hatte wohl kein Auto.

Stand der Ermittlungen ist: In Wedding war der zierliche 29-Jährige in der Nacht zu Freitag in seiner eigenen Wohnung getötet worden. Die Leiche hat Claus-Brunner offenbar in seine Steglitzer Wohnung gebracht, wo sich der Abgeordnete dann am Wochenende selbst tötete. Hinweise, dass Claus-Brunner sein Opfer mittels einer Sackkarre dorthin transportiert haben soll, bestätigte die Staatsanwaltschaft nicht. Auch nicht, ob der Abgeordnete ein Auto besaß. Die Strecke ist zwölf Kilometer lang, womöglich hat Claus-Brunner sie mit Fahrrad samt Anhänger zurückgelegt.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/toter-piraten-politiker-claus-brunner-soll-tat-in-brief-gestanden-haben/14581506.html

Wahrscheinlich wird die berliner polizei entsprechende cams, die auf dieser 15 km langen strecke irgendwo angebracht sind, ausgewertet haben, um zu sehen ob B. tatsächlich mit der sackkarre dort entlang marschiert ist.

@DiePandorra

Mit dem Fahrrad und Anhänger ist genauso unfassbar. Du meine Güte. Also wenn das stimmt, war er schon ziemlich heftig außer Kontrolle. Unglaublich, dass da nicht schon früher was passiert ist. Aber wie Du schon schriebst... Leider muß erst etwas handfestes passieren.

@aero

Ja, dass wäre eine Möglichkeit, etwas herauszufinden. Ich denke, wir werden das erfahren.

@Slaterator

Slaterator schrieb:Wer quält sich zu Fuss mit einer Leiche auf einer Sackkarre über so eine lange Strecke quer durch Berlin ? Das ist völlig unrealistisch. Ich könnte mir sowas nur bei einem völlig psychotisch/wahnhaft handelnden Menschen vorstellen.

Kann ich mir auch nicht vorstellen. Selbst in einem absoluten Ausnahmezustand nicht, auch wenn sich Brunner mit Sicherheit in einem solchen befunden haben dürfte.

@LL
Ob er nun ein Auto hatte oder nicht ist unklar.

DiePandorra schrieb:Die Strecke ist zwölf Kilometer lang, womöglich hat Claus-Brunner sie mit Fahrrad samt Anhänger zurückgelegt.

Halte ich auch für wahrscheinlicher. Damit wäre er auch nicht weiter aufgefallen. Trotzdem erstaunlich das ihn niemand gesehen hat beim rein und raus tragen, in die Wohnungen.

@aero
Wahrscheinlich wird die berliner polizei entsprechende cams, die auf dieser 15 km langen strecke irgendwo angebracht sind, ausgewertet haben, um zu sehen ob B. tatsächlich mit der sackkarre dort entlang marschiert ist.

Stimmt, daran habe ich überhaupt nicht gedacht.

Mich wundert halt nur,daß der "Fall" praktisch so schnell gelöst ist,wenn ja jetzt -aufgrund eines Briefes-die Ermittlungen bald eingestellt werden sollen.
Komischerweise dauern Ermittlungen,Handy und Camauswertungen in anderen Fällen deutlich länger.
Genauso wie Schriftproben und Obduktionen.
Hier ging ja scheinbar alles ratz fatz.

Er wird die Leiche doch sicher nicht einfach nackt auf die Sackkarre geklemmt haben?!
Außerdem fanden sich in der Wohnung des Opfers Blutspuren von der Tötung.
War er beim Transport der Leiche auch noch blutverschmutzt unterwegs oder hatte er Ersatzklamotten dabei?
die Aussage der Nachbarn ist auch eigenartig.
einerseits wissen die,daß daß Opfer immer sehr spät nach Hause kam,dann hört man einen Kampf ohne Schrei, meint,jemand zieht aus und es wundert sich auch niemand, daß man das Opfer tagelang nicht mehr sieht
.

Richtig vorstellen kann ich es mir auch nicht das er da, auffällig wie er sich kleidet, solch einem risiko aussetzt.
Denn wie andere hier schon richtig sagten, ist der wiedererkennungsmoment sehr hoch.

Man stelle sich das szenario vor, da kommen plötzlich welche die ihn kennen und ihm wohlgesonnen sind, und in gutmütiger arglosigkeit die sackkarre aus der hand nehmen um helfend weiterzuschieben.
(Bewußt nicht als spaß gemeint.)

So detailiert wie er zt. diese tat geplant hat, mit briefen die zeitlich genau ankamen wann sie es sollten,
diversen verbalen anspielungen usw die sich später als ein weiterer geplanter puzzlestein erwiesen, vermute ich das er dies dann auch erwägung gezogen hätte.

Wenn er das mit der sackkarre tatsächlich so gemacht haben sollte, vermute ich das er sich iwie. unkenntlich oder verkleidet hat.

Ein eigenes Auto ist nicht erforderlich, falls er einen Führerschein hatte, könnte er sich auch ein Auto gemietet haben.

DiePandorra schrieb:Er hatte wohl kein Auto.

Evtl hatte das Opfer eines das er dann benutzen konnte.

Whitelight schrieb:. Er wird die Leiche doch sicher nicht einfach nackt auf die Sackkarre geklemmt haben?!

Bestimmt hat er die Leiche irgendwie eingewickelt. Teppich oder diese PVC Fußboden. Und dann festgebunden. Der ganze Transport wirkt aber geplant. Und nicht kopflos oder im Affekt.

@Whitelight

Whitelight schrieb:die Aussage der Nachbarn ist auch eigenartig.
einerseits wissen die,daß daß Opfer immer sehr spät nach Hause kam,dann hört man einen Kampf ohne Schrei, meint,jemand zieht aus und es wundert sich auch niemand, daß man das Opfer tagelang nicht mehr sieht

Kannst du den Artikel mal verlinken, in dem das stand?

@nodoc
Ich kann nicht verlinken,tut mir leid.
Der Bericht ist vom 21.9. um 12:53.
Claus-Brunner soll Mord in Brief gestanden haben.

Ich meine,ich hätte den Link hier im Thread gelesen,finde ihn aber gerade nicht.

Whitelight schrieb:Ich kann nicht verlinken,tut mir leid.

Ist ganz einfach:
Adressleiste markieren, rechtklick, auf kopieren, rechtklick, einfügen.;)

@nodoc
Bin mit dem Handy on und über die App klappt's bei mir nicht😡

Vielleicht kann ein anderer User den Link hier einsetzen?
ansonsten Google bitte Jan Mirko L Nachbarn

(Sorry fürs fast-oft topic)

Ach so. :D
Hab es jetzt gefunden. Danke und sorry OT.

Bei der Sackkarre muss ich unweigerlich an die BVG-Werbung denken. "Mann macht Umzug. Is mir egal. Ist mir egal. Egal. Egal."

Den Zynismus weg.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit der Sackkarre offen durch die Stadt ist. Vermutlich hat die Polizei Blut an einer Sackkarre gefunden. Das ist aber noch kein Hinweis auf den genauen Transport.

Die Fantasie regt das jedenfalls an, was auch die Bild genau weiß.

Man muss sich ja auch vorstellen, dass die Leiche nackt war, sofern er den noch Lebenden tatsächlich kabelgebunden missbraucht hat. Von Verpackung war bisher keine Rede. Da sind noch viele Fragen offen.