Piraten-Politiker Gerwald Claus-Brunner soll einen Mann getötet haben

Whitelight schrieb:Hatte hier nicht vorhin irgendwo ein User geschrieben,daß M. bei Twitter vor kurzem retweetet hatte?

Ja, es gab aber auch Behauptungen, dass Claus-Brunner für M. auf eigene Initiative ein Facebookprofil erstellt habe. Man muss also hier vorsichtig sein. Es ist nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Ich bin nicht mehr der Ansicht, dass die Accounts auf Twitter und Facebook dem Opfer noch zugeordnet werden können. Zumindest das Facebookprofil soll Teil des Stalkings gewesen sein, so der Freund von JML. Das dürfte für den retweetenden Twitter Account auch gelten, und fügt sich nahtlos in die Pathologie des Täters ein, auch eine tödliche Erkrankung erfunden zu haben.

DCB dürfte wohl an einer langanhaltenden, fortschreitenden Persönlichkeitsstörung gelitten haben. Ein wahrhafte Aufbauen einer Scheinwelt. Dazu gibt es mittlerweile genug Hinweise.

Mich interessiert vor allem, was man aus diesem Fall lernen kann, und vor allem, was man ueber Stalker lernen kann. Man hat CB schon deutlich gesagt, dass einige seiner Aeusserungen so nicht tragbar sind, und er hat eine kraeftige Warnung erhalten (damit meine ich den Antrag, ihn auszuschliessen). Dazu hat jemand gegen ihn Anzeige erstattet. Das ist ein ziemlich drastischer Schritt. Er muss verstanden haben, dass ihm auch hier deutlich gesagt wurde, dass es so nicht weitergeht. Das hat aber nichts genuetzt.

In den Medien steht das laut Obduktion Brunner gar keine Krankheit hatte.
Ich vermute jedoch das er psychisch krank war und ein Stalker gegenüber dem späteren Opfer Jan Mirko L.

Brunner hätte ich niemals einen Mord zugetraut-der wirkte trotz seiner Größe von 2 Meter so harmlos_mit den Latzhosen und dem Kopftuch wie ein Bauer der gerade vom Stallausmisten kommt.
Ein exzentrischer Spinner sagte mein Nachbar immer

In den Medien wird auch berichtet das er einen kaltherzigen Vater hatte der ihn wegen seiner Homo oder Bisexualität vom Hof jagte-ob es stimmt weiß nur Brunner alleine oder seine Mutter falls diese noch lebt.

Zuerst hatte ich Mitleid mit Brunner als ich von seinem Suizid las-Als ich jedoch las,das dieser einen jungen Mann mit in den Tod nahm,da hatte ich größten Abscheu vor diesem Piraten-Typ-
Denn sein Opfer wollte nicht sterben;es heißt sogar das dieser gar keine Beziehung mit Brunner hatte,sondern schon länger von diesem gestalkt wurde-da er Ähnlichkeit hatte mit Brunners totem Freund (der durch einen Autounfall starb)
Hoffentlich ohne Brunners "Hilfe"...sarkasmus? Nein,nicht von mir....

Leider wurden viele negative Dinge an Brunner,der auch Faxe genannt wurde übersehen-die Piratenpartei wusste das er sehr aggressiv war wenn er Alkohol trank.

Es kann auch sein,das er einen Wahn hatte und die Liebe zu Jan Mirko Lü.
umschlug in Hass-vieleicht sah er gar nicht den jungen Mann im Augenblick des Hasses sondern seinen Vater?
Und als er sein Opfer ermordete, schämte er sich und hatte schwere Schuldgefühle und begann deshalb Suizid??

Alles sehr sehr schwer....
Traurig das der junge Mann sein Opfer wurde und arglos die Tür geöffnet hat
Traurig das man Brunners psychisches Verhalten nicht merkte/merken wollte?
Traurig das auch in diesem Fall mal wieder das schlimme Elternhaus;der kalte Vater herhalten müssen..

aerovor 11 Stunden
Ich schrieb das heute nacht schon mal, ob und wenn ja, die piratenpartei eine gewiße mitschuld an dieser sache trifft ?

Ich kann es verstehen wenn kein besonderes öffentliches interesse daran besteht wenn ein otto-normalbürger irgendwie gestalkt wird.

Aber wenn es bei einer gewählten partei, auch noch einer die sich besonders ihre äh.."bürgernähe" auf die fahnen schreibt und vorgibt tugendhafter als etablierte parteien zu sein, dann eindeutige meldungen über strafanzeigen eingehen, das einer ihrer führernden, der dort sitzt weil er die bürger vertritt, mitmenschen nachtstellt und schickaniert oder im neudeutschen stalkt, ist diese partei verpflichtet dies umgehend öffentlich zu behandeln.

darkpassion schrieb:wird

HERVORRAGEND!!! Der beste Beitrag seit sehr sehr langem, den ich auf allmy gelesen habe. 12 von 10 Punkten.

Whitelight schrieb:gestalkt

HERVORRAGEND!!! Der beste Beitrag seit sehr sehr langem, den ich auf allmy gelesen habe. 12 von 10 Punkten. Au Point!

Sry - doppelt geschrieben / liegt an meinem Handy oder der allmy app (wurde nicht angezeigt)

Eine Strafanzeige ist erst einmal nichts weiter als eine einseitige Behauptung. Daraus die Forderung abzuleiten, "dies umgehend öffentlich zu behandeln", also den Beschuldigten öffentlich an den Pranger zu stellen, finde ich ziemlich absurd und auch nicht im Sinne einer Partei, die sich u.a. Schutz der Privatsphäre auf die Fahnen schreibt.

Ist denn überhaupt bekannt, ob die Partei von der Anzeige wusste und wenn ja, seit wann?

AnnaKomnene schrieb:Mich interessiert vor allem, was man aus diesem Fall lernen kann, und vor allem, was man ueber Stalker lernen kann. Man hat CB schon deutlich gesagt, dass einige seiner Aeusserungen so nicht tragbar sind, und er hat eine kraeftige Warnung erhalten (damit meine ich den Antrag, ihn auszuschliessen). Dazu hat jemand gegen ihn Anzeige erstattet. Das ist ein ziemlich drastischer Schritt. Er muss verstanden haben, dass ihm auch hier deutlich gesagt wurde, dass es so nicht weitergeht. Das hat aber nichts genuetzt.

Das ist für mich eine sehr viel differenziertere Herangehensweise. Es ist ja nicht so, als hätten alle tatenlos zugesehen. Letztlich gibt es auch Taten, die man leider nicht verhindern kann, wenn man nicht sämtliche rechtsstaatlichen Prinzipien über Bord werfen will. Ob dies hier so ein Fall ist, weiß ich nicht. Kritische Fragen darf und soll man stellen, aber mit vorschnellen Anschuldigungen sollte man eher vorsichtig sein.

Ja, tut mir leid.

Sie haben auch mal mit den großen im bundestag gesessen, haben sich auch mal für solche gehalten, aber wenn in der, als beispiel cdu oder spd-zentrale, eine meldung über eine strafanzeige eingehen würde das jemand aus ihren reihen, der auch noch eine führende tragende position inne hat, im privatleben menschen stalken und sexuell belästigen würde die einmal für ihn gearbeitet haben, würden bestimmt auch parteiintern leute dies melden, die wissen das es der partei schaden würde und auch eine "mitwisserschaft" dann in betrachtung käme.

Bei allem verständnis das eine partei strategien entwickeln und anwenden muß um sich über wasser zu halten, aber ich könnte ein parteimitglied von dem ich weiß das er sich so gegenüber menschen verhält das diese sich bedroht fühlen und anzeige erstatten ich nicht mehr auf augenhöhe anerkennen.

Das was man der situation vllt. dabei zugunsten der involvierten mit einbeziehen muß ist, das das spätere opfer kein unbekannter bürger für sie war, sondern jemand den die meisten mehr oder weniger durch mitarbeit kannten und der ein augenscheinlich freundschaftliches verhältnis zum täter hatte und am anfang gemeinsam mit ihm sehr viel außerhalb der partei auch im privaten unternahm.

So hat sich das bild der beiden für sie aufgebaut.

aero schrieb:Sie haben auch mal mit den großen im bundestag gesessen, haben sich auch mal für solche gehalten

Wen meinst du mit "Sie"? Auf die Piraten trifft das jedenfalls nicht zu.

wenn in der, als beispiel cdu oder spd-zentrale, eine meldung über eine strafanzeige eingehen würde das jemand aus ihren reihen, der auch noch eine führende tragende position inne hat, im privatleben menschen stalken und sexuell belästigen würde die einmal für ihn gearbeitet haben, würden bestimmt auch parteiintern leute melden die wissen das es der partei schaden würde

Ja, parteiintern sicherlich und dann wird es unter den Teppich gekehrt. Aktuelle Beispiele Sebastian Edathy und Petra Hinz (Zufall, dass es zwei SPDler sind, die CDU/CSU hat mindestens genau so viele Leichen im Keller).

@aero

ich könnte ein parteimitglied von dem ich weiß das er sich so gegenüber menschen verhält das diese sich bedroht fühlen und anzeige erstatten könnte ich nicht mehr auf augenhöhe anerkennen.

Und dennoch hat auch hier zunächst mal die Unschuldsvermutung zu gelten.

@Funkmaster


Ja stimmt alles was du da sagst.

Und insgesamt haben alle diese affären einen häßlichen charakter.


Was mich so ärgert ist das ich irgendwo gelesen habe das es mehreren parteiintern bekannt war mit der strafanzeige, und es aber ersteinmal verschwiegen werden sollte.

Leider finde ich den link gerade nicht.

Man kann aber zumindest davon ausgehen das es einigen bekannt gewesen sein muß das eine strafanzeige gegen ihn vorliegt ohne das dies mit einem link hier belegt werden muß.

Denn wie gesagt, diese affären, vor allem die von Edathy waren bis hin zu schmierig, aber zu tode ist in den Edathy/Hinz affären niemand gekommen.

Und vllt. hätte nur durch etwas mehr interesse an diesen vorwürfen, Brunner manche entscheidung nochmal anders getroffen.

Auch wenn das bei dieser krankhaften besessenheit wohl eher nicht zutrifft.

@emz

emz schrieb:Und dennoch hat auch hier zunächst mal die Unschuldsvermutung zu gelten.

Absolut, hast du recht.

@aero

aero schrieb:Und vllt. hätte nur durch etwas mehr interesse an diesen vorwürfen, Brunner manche entscheidung nochmal anders getroffen.

Auch wenn das bei dieser krankhaften besessenheit wohl eher nicht zutrifft.

Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde von C-B eine Therapie abgebrochen.
Wenn es professionelle Kräfte nicht geschafft haben, hier einzuwirken, kann man so ziemlich ausschließen, dass das Umfeld etwas verändern hätte können.

@aero

Es könnte auch so sein, daß die Anzeige zurückgezogen wurde. Dann sehe ich keine Handlungsgrundlage innerparteilich. Wir wissen ja nur von der Anzeige, aber nicht, wie es dann weiterging. Das Opfer selbst soll ja noch kurz vor seinem Tod gesagt haben, daß das "nicht so wild wäre". Was für ein Trugschluß, sehr tragisch.

Weil Claus-Brunner hartnäckig gewesen sei, habe L. ihn in diesem Juni angezeigt: Stalking, also Nachstellen, ist seit 2007 strafbar.

Noch vergangenen Donnerstag, mutmaßlich wenige Stunden bevor Jan Mirko L. starb, soll er mit seinem Weddinger Freund Tischtennis gespielt haben. „Ich habe ihn noch mal nach dem Stalking gefragt“, sagt der Bekannte. „Aber Mirko meinte, so wild sei das nicht.“

http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/der-fall-claus-brunner-vor-aller-augen/14582084.html

aero schrieb:Man kann aber zumindest davon ausgehen das es einigen bekannt gewesen sein muß das eine strafanzeige gegen ihn vorliegt ohne das dies mit einem link hier belegt werden muß.

Bevor ich das annehme, hätte ich dann schon gerne eine Quelle dazu. Was ich so gelesen habe, hat sich Claus-Brunner seit einiger Zeit von der (sowieso zerstrittenen und teilweise zerfallenen) Partei abgenabelt und eher "sein eigenes Ding" im Rahmen seines Abgeordnetenmandats gemacht.

Aber auch wenn jemand in der Partei davon wusste, bleibt die Frage, was es gebracht hätte, die Anschuligungen öffentlich zu machen. Hätte das eine deeskalierende Wirkung gehabt oder vielleicht doch eher eine eskalierende? Von einer Partei erwarte ich, dass man intern die entsprechenden Konsequenzen zieht, wenn man von solchen Vorfällen Kenntnis erlangt. Das heißt für mich aber mit dem betroffenen Parteimitglied zu reden, auch Distanz zu schaffen, wenn das Verhalten dieses Mitglieds die Partei nicht mehr repräsentieren kann, aber gleichzeitig auch Hilfe anzubieten. Davon, das ganze direkt öffentlich zu machen, hat glaube ich erst einmal niemand etwas, ich glaube, dass wäre auch hier in diesem Fall eher eine weitere Eskalationsstufe gewesen. Man stelle sich vor, die Partei geht mit entsprechenden Informationen an die Öffentlichkeit und unmittelbar danach kommt es zu der Tat, die jetzt geschehen ist. Ich glaube die Partei müsste sich dann genau die Vorwürfe in die andere Richtung gefallen lassen.

Ein Nachbar ist der Meinung, dass der große schwarze Kasten, in den das Opfer
hineingesteckt wurde, von 2 Menschen hinuntergetragen wurde - trotzdem ist für die Polizei der Fall erledigt, die Polizei braucht für die Aufarbeitung dieses Mordfalles nur 2 Tage
http://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/nach-der-tat-schwor-der-pirat-seinem-opfer-ewige-liebe

Nachbar Horst S. (71) erinnert sich genau an die Zeit, weil ein Fußballspiel im Fernsehen lief: „Ich habe ein erstauntes, wortloses Aufrufen gehört, dann einen dumpfen Knall. Als Nächstes hörte ich gegen Ende des Spiels Geklapper im Treppenhaus. Als ich vom Balkon in den Innenhof geguckt hab, stand da ein großer schwarzer Kasten.“ Auch Alexander L. (43) aus dem Erdgeschoss erinnert sich: „Ich habe gehört, wie etwas offenbar Schweres runtergetragen und über den Boden geschleift wurde.“ Er ist sicher: „Es müssen mindestens zwei Personen gewesen sein. Sie haben leise, nervöse Gespräche im Treppenhaus geführt.“ Möglich also, dass Claus-Brunner einen Komplizen hatte.

Die Berliner Polizei weiß zwar nicht wie das Opfer in die andere Wohnung gebracht wurde, aber dass es keine Komplizen gab, das weiß die Polizei

Hier erhebt ein (Ex) Parteimitglied schwere vorwürfe gegen die Piraten Partei
http://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/mord-und-suizid-in-berlin-ehemaliger-pirat-erhebt-vorwuerfe-gegen-umfeld-von-claus-brunner-14448172.html

@lightbride

Danke für den Link, es hat also den Anschein, dass man gegebenenfalls doch früher anders hätte reagieren müssen.

Mal abseits dieser Thematik: (Online-)Journalismus ist mittlerweile auch nur noch auf Sensationsgier aus, Links von Medien wie Bild, Focus o.ä. klicke ich ja schon prinzipiell nicht mehr an, schade zu sehen, dass auch die FAZ nicht mal recherchiert und darüber informiert, was bspw. hinter der Äußerung mit der Bedrohung "mit Backsteinen in der Hand" steckt, was durchaus interessant wäre. Dagegen wird wieder die Story "mit der Leiche auf der Sackkarre durch Berlin" ausgebreitet, obwohl diese mit dem Thema des Artikels eigentlich gar nichts zutun hat. Finde das ziemlich traurig.

@lightbride

Danke für den link.

Was ich da über die partei geschrieben hatte, ging aus meinem persönlichen empfinden heraus.

Aber einiges gibt die meinung des wortlautes im link auch auch aus meiner wieder.

Ich meine ehrlich mal...

Da erzählt jemand weltfremd die bizarrsten dinge über eine person die offenbar und ersichtlich auch für andere die "avancen" von Brunner deutlich abweist, und einige die davon berichten tun dies so als hätte Brunner "seinen kollegen von frau und kindern erzählt".

„Der sieht in mir was ... – keine Ahnung, wie der darauf kommt.“ Der Politiker habe zum Beispiel gegen den Willen des Mannes eine Facebook-Seite für ihn erstellt. In diesem Juni habe er ihn dann angezeigt.

Leben viele heutzutage mehr in der internet als in der realen welt ?

Urbach war bis 2013 in der Partei, arbeitete nach eigenen Angaben für Claus-Brunner und schreibt jetzt:

„Schuld sind übrigens die, die ihn seit Jahren gedeckt haben und noch immer decken. Diese Leute haben ihm jahrelang gesagt, dass sein Verhalten OK ist, weil es ja „die richtigen“ treffe.“

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/mord-und-suizid-in-berlin-ehemaliger-pirat-erhebt-vorwuerfe-gegen-umfeld-von-claus-brunner-14448172.html

Hallo, ich habe gesehn das es bei Bild wohl ein Video gibt wo er eine große schwarze Kiste transportiert und da ich Bild plus habe wollte ich das video hier einfügen, weiß jemand wie das geht? :)