@Perli Ja, es ist ein bisschen komplizierter mit der Vergangenheit.
Aber im Groben kann ich dem zustimmen.
Die Heime waren überfordert mit mir, weil ich regelmäßig durchgedreht bin.
Immer wieder neue Orte, keine Wurzeln, ein Trauma und seelischer Verrat durch meinen Vater.
Er, der der Größte war, er, der alles für uns tat, hat sich von seiner neuen Frau manipulieren lassen.
Sie hat uns gequält und ihm was anderes erzählt.
Sie hat ihm erfolgreich weisgemacht, was für schreckliche Kinder wir wären und mein Vater wandte sich dann auch von uns ab.
Ich hatte keine Loyalität, keinen Fels, keinen Halt.
Wie soll ich mich trösten?
Das kann ich nicht.
Wie oft habe ich damals geweint, wie oft habe ich nach meinem Vater geschrie'n...?!
Ich habe mir meine Bezüge in Erzieher gesucht, aber wir waren nur Teil des Jobs.
Ich musste immer alleine gehen.
Und ich habe es satt.
Ich will, was mir zusteht.
Das, was jeder haben sollte.
Ich kann nichts für die Vergangenheit, doch bin der, der am meisten drunter leidet.
Diese Ungerechtigkeit ist so unfassbar.
Jetzt bin ich erwachsen und stelle fest, dass das Leben scheiße ist.
Weil jeder mehr auf dem Egotrip ist und Geld im Vordergrund steht.
Jeder will, dass du funktionierst. Aber ich kann nicht funktionieren.
Ich habe genug gegeben. Genug unfreiwillig geopfert.
Ich kann nicht noch mehr geben.