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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 16:01
@Abahatschi
na du hast Norwegen eingeworfen, die hätten da ein Qualitätsverständnis ("gerne etwas mehr zahlen"). ob die nun für mehr Geld auch Qualität bekommen und ob dort der Markt funktioniert.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Es ist kein Spielchen...und ich vermute nichts, ich weiß es. :)
Deswegen meinte ich ja spielchen, ich hätte auch fast 10 Melonen gewettet daß kein kreuzchen kommt, ein kreuzchen und schon wäre einer Melonär geworden :)

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 16:09
@d.fense
Ok - zu Norwegen (was gut zu deinen Ideen gepasst hat):
Das Qualitätsverständnis ist mMn das höchste in Europa und zwar bei allen Waren...dies darf sich ruhig in dem Preis niederschlagen und man steht auch für faire Bezahlung für alle (z.B.Frauen). Deswegen kann eine normale Pizza 20€ kosten (um ein einfaches Beispiel zu haben).
Meiner Empfindung nach hat es was mit den Umständen dort zu tun - Du kannst nicht jeden abziehen weil sie relativ wenige sind und einander brauchen.
Man muss jetzt sehen wie das weiter geht - sie verteilen momentan Ölgelder untereinander um, hängt vom Ölpreis ab. Warum ist es hier wichtig: hier wird von außen Geld dem System zugeführt, was es hier nicht so gibt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 16:42
Die Prämisse ist einfach:
Gleichere Verteilung, bedeutet eine bessere Gesellschaft, in der mehr Menschen etwas Vermögen haben und nicht so viele so gut wie gar keins.
Ob eine Vermögensverteilung in Bananen, Gurken, Geld, Land oder ob der eine 10 Euro, 10 Millionen und der andere 10 Milliarden hat,  oder man jetzt 10 oder 20 Prozent nimmt um das Ziel zu erreichen, geht mir dabei einfach am Arsch vorbei.
Weil es um Verteilung geht.
Wenn man das nicht rafft, dann weiß ich auch nicht.
Dann lässt mans halt bleiben.

Ertstmal, müsste der politische Wille da sein, der eine Vermögensangleichung als ganz klares Ziel hat.
Vorher ist das sowieso alles recht sinnlos.

Da gibt es sowieso viele Möglichkeiten, wo man ansetzen könnte.
Nicht einfach plump das Geld wegnehmen, das ist ziemlich fantasielos.
Man könnte das Almende Prinzip auch aufgreifen und erweitern. Heißt Grundstücke, die nicht rein privaten Zwecken dienen,
nur noch mit Nutzungsrechte und für bestimmte Zeit an Eigentümer vergeben.
Danach geht es anteilig an die Vermieter über.
Somit würde das Vermögen heterogenisiert.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 16:47
Zitat von YoooYooo schrieb:Danach geht es anteilig an die Vermieter über.
*Mieter


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 17:39
Enteignung, wäre aber auch durchaus zulässig, wenn es dem Wohl der Allgemeinheit dient.
Das müsste nur so festgestellt werden, je nach dem was man genau umsetzen möchte.
So ists ja nicht, die ganze BRD in Schutt und Asche zu legen und das System komplett auszutauschen, ist absolut nicht nötig.
Nur mal so am Rande.
Muss man bei den Gesetzen nur etwas kreativ werden, dann geht das schon.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 17:44
@Abahatschi
danke, hört sich an als müsse man mal einen genaueren Blick drauf werfen, Norwegen..
Zitat von YoooYooo schrieb:Heißt Grundstücke, die nicht rein privaten Zwecken dienen,
nur noch mit Nutzungsrechte und für bestimmte Zeit an Eigentümer vergeben.
Das gibt es bereits und Heißt Erbbaurecht.
Btw. hat es den Haken daß Belastungen zum ende des Erbbaurechtes an den Eigentümer übergehen, also in Deinem Fall der Mieter die Grundschuld mit "erbt" und fals ein ungedeckter Kredit offen ist die Raten zahlen muß.

Hätt ich nix dagegen, ich wüsste 100 wege daß der künftige eigentümer Viel Spaß mit der Wohnung hätte während ich mich schadlos halte ;)
Einen Strick würde ich dann auch gleich mit der Besitzurkunde überreichen.


Jetzt mal im Ernst, was denkst Du passiert mit dem Geld eines Millardärs heutzutage, nach dem heutigen System?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 17:48
Zitat von d.fensed.fense schrieb:was denkst Du passiert mit dem Geld eines Millardärs
Joah, Bill Gates und Warren Buffett haben es in der Keksdose ;)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 17:49
@Abahatschi
lol EDIT: die Keksdose kostet aber sicherlich nur paar mickrige riesen http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/Die-alte-Biskuithalle-hei%C3%9Ft-jetzt-Keksdose-article240799.html aber schafft sicherlich Arbeitsplätze und bringt steuern
Na ich denke noch vorm ersten Schnee bekommen Wir eine Antwort!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 19:31
@der_wicht

Können wir hier auch mal vernünftig und sachlich diskutieren?

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass jeder Bürger der Bundesrepublik Deutschland eine Eingliederungsvereinbarung unterschreiben muss. Das betrifft natürlich nur jene, die Arbeitslosengeld beantragen. Und das die das müssen, das steht im SGB, den entsprechenden Gesetzestext hast Du selbst hier rein gestellt!

Für mich ist ein Muss ein Zwang. Du darfst das gerne anders sehen. Der Bezug bzw. das Beantragen von Sozialleistungen, in diesem Falle ALG2 ist natürlich freiwillig. Dazu wird hier keiner gezwungen. So etwas habe ich auch nicht behauptet! Obwohl viele sich dazu gezwungen sehen, weil sie sonst nicht wissen, wovon sie ihre Miete bezahlen sollen, ihre Krankenversicherungsbeiträge entrichten sollen, von was sie sich ernähren sollen, wovon sie leben sollen, wenn keine oder nur geringe Rücklagen vorliegen! Die Entscheidung, dann ggf. Solzialleistungen zu beantragen ist natürlich freiwillig. Dazu wird man höchstens durch die Lebensumstände gezwungen, nicht aber durch das Gesetz. Aber zur Unterschrift einer EV in einem solchen Falle wird man per Gesetz gezwungen. Siehe Gesetzestext aus dem SGB, welchen Du selbst hier rein gestellt hast.

Ich darf Dir im übrigen hiermit die Freude machen, Dir einen Menschen zu zeigen, der Sozialleistungen beantragt hat, laut Gesetzestext zumindet zur Unterschrift einer EV gezwungen wurde und im Anschluss freiwillig auf den Erhalt von Leistungen verzichtet hat, da er seinen Antrag wieder zurück gezogen hat, weil sich zwischenzeitlich eine andere Möglichkeit für ihn ergeben hatte, sodass er auf die beantragten Sozialleistungen nicht mehr angewiesen war. Und dieser jemand war ich selbst.

So, nun darfst Du Deinen Account löschen :D


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 19:46
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Jetzt mal im Ernst, was denkst Du passiert mit dem Geld eines Millardärs heutzutage, nach dem heutigen System?
Ich bin kreativ und dreist aber nicht dumm. :D
Was hat das aber mit der Vermögensverteilung zu tun?
Sacht doch einfach mal Argumente, warum eine extrem ungleiche Verteilung wie jetzt, mehr Wert für die Allgemeinheit hat, als eine die gleicher ist.
Oder gibt es gar Beweise dafür, dass der jetzige Zustand mehr Wert für die Allgemeinheit hat?
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Btw. hat es den Haken daß Belastungen zum ende des Erbbaurechtes an den Eigentümer übergehen, also in Deinem Fall der Mieter die Grundschuld mit "erbt" und fals ein ungedeckter Kredit offen ist die Raten zahlen muß.
War ja auch nur eine fixe Idee.
Ich interessiere mich, für soziologische, gesellschaftliche Aspekte und die Möglichkeiten die es im System gibt.
Sowie neue Gesellschaftsformen, Systeme und deren Gestaltung.
Ich mache da halt gerne mal kreative Schnellschüsse und theoretische Gedankenspiele.
Ist aber nicht böse gemeint. :D
Das macht mir halt einfach Spaß, darum mach ichs.

Kann man ja auch alles regeln...
Das ist schon ein Grund dagegen, aber kein Hindernis einen Weg zu finden.
Vorlegen eines tragbaren Konzepts, Gewinn, Haftung, Tilgung, Zeitrahmen ect.
Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 19:51
Zitat von YoooYooo schrieb:Was hat das aber mit der Vermögensverteilung zu tun?
na Du redest davon auf nicht genanntem Wege einen nicht genannten Prozentsatz von reichen wegzunehmen.
Ich vermute es bezieht sich allgemein auf Geld, nicht nur auf Vermögen? sondern auch auf daraus erwitschaftetes Einkommen?

Meine Frage hat insofern damit etwas zu tun als z.B. Firmen und Immobilien gebaut und gekauft werden.
Dabei fallen steuern an, nicht zu knapp.
Es werden auch Arbeitsplätze damit geschaffen, dort fallen Steuern und Sozialabgaben an.

Somit ist Dein Wunsch nach Abschöpfung von Vermögen wohlhabender doch bereits erfüllt?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 19:59
@capspauldin
@Kältezeit

nun ja dann erzähle ich mal meine Erfahrung. Als ich meine sich nun bald endende Ausbildung hier begonnen habe, hatte ich ganz am Anfang Bedenken ob ich dem überhaupt gerecht werden...ich meine hey ne Uni, dann die gute Bezahlung "das is schon was, jetzt musst du aber gleich vom 1. Tag an was tun und durchziehen" usw...

Naja...der 1. Tag begann gleich ziemlich ruhig sag ich mal, erstmal ganz in Ruhe den Arbeitsplatz einrichten, dann wurde erstmal erzählt, hier und da usw...Nun gut dachte ich mir ..."kommt dir bestimmt nur so vor". Es zeigte sich ab er mit der Zeit, dass dem nicht so ist…besonders beim 1. gemeinsamen Mittagessen...was ....über ne Stunde dauerte...
"hmm Pause ist doch eigentlich nur ne halbe Stunde" waren so meine Gedanken....naja mir sollte es recht sein.

Im Laufe der Zeit bekam man dann auch von den an deren Azubis, aber auch Mitarbeitern mit, dass man wohl nicht soo viel tut. Die Pausen und Zwischengespräche waren immer recht lang gehalten...und es hat keinen gestört, inkl. meines Chefs.



Och ja...hier richtig fest zu arbeiten....das wär schön, dachte ich mir schon gleich im 1. Monat. Grade auch was die Gleitzeitregelung betrifft usw...

Ja...ich weiß das ich nur Azubi bin, halt dementsprechend auh nur wenig "koste", und deshalb die Aufgaben jetzt nicht soo anspruchsvoll sind.
Muss allerdings zugeben das es wirklich manchmal mal Tage gab...wo ich nichts, absolut nichts gemacht habe...ganze 8,5 Stunden bzw. noch mehr…denn man muss ja n wenig Plus für den Freitag machen.

Ich gehe davon aus das es eben nicht überall so ist, das manche wirklich ranklotzen müssen und auch richtig arbeiten...jedoch ist es hier eben so, und wie gesagt nicht nur in meiner Abteilung sondern auch in anderen Uni-Instituten.

Das soll es dazu auch gewesen sein...mehr aus meinem (schönen ) Arbeitsleben wird jetzt nicht preisgegeben. Ich klopfe mir dafür auch nicht auf die Schulter oder sonst was, sondern es ist eben einfach so.
Mir ist auch bewusst das ich das in einem richtigen Job, dann später nicht tun kann…und eben erst recht nicht in der freien Wirtschaft. Das müsst ihr mir jetzt nicht extra sagen. :D

Des weiteren lese auch aus so manchem Post hier heraus dass offensichtlich Arbeitsunwillige ja in diesem Staat und System nichts verloren hätten...am besten gleich alles kürzen oder noch besser mal spüren lassen wie das so in anderen Ländern abläuft.

Diese Haltung halte ich für ein wenig problematisch....denn es gibt die Sozialgesetze, und wenn man sie in Anspruch nimmt, dann tut man es eben ganz gleich aus welchem Grund heraus. Wenn ich nun füpr mich selber entscheide das ich mit dem bisschen Geld klarkomme, und dafür eben nicht arbeite dann sollte doch diese Entscheidung bei mir bleiben oder nicht? Bzw. will ich dann damit in Ruhe gelassen werden.

Ich persönlich hätte ein ernstes Problem damit wenn mit plötzlich ein Jobvermittler in der Agentur gegenüber sitzt der mir diesbzgl. die Meinung sagt und evt. sogar noch laut (Einschüchterung, Druck machen) wird, denn sowas ist unter aller Sau. (nein ich spreche keinem User hier an....),


so das nur noch mal dazu.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 20:41
@knopper


Es gibt in etwa in beiden Bereichen ÖD und freie Wirtschaft gleich viele arbeitsame und nicht so arbeitsame Personen als auch Stellen an sich.

Ich war und bin in beiden oder sogar in 4 Bereichen tätig bzw tätig gewesen.

Ich stufe das mal von hart nach soft ab:

Ein Bereich ist wirklich hart - der des Selbständigen Einzel oder auch Kleinstunternehmers. Er kann sich keine Ausfälle oder nur in geringem Maße leisten.

Arbeitnehmer ohne unbefristeten Vertrag, Leiharbeit, Angestellter in einer kleinen Firma. Schlechte Bezahlung und kaum Sicherheit bei meist harter Arbeit.

Die Beiden sind für mich die echten kapitalistischen Arbeitsverhältnisse. 
Dann kommen die von mir als sozialistisch bezeichneten Arbeitsverhältnisse und zwar deshalb weil man quasi unkündbar ist und dich nicht unbedingt durchsetzen bzw. anstrengen muß:

Angestellter im ÖD, mittelmäßige Bezahlung (außer vielleicht bei den Krankenkassen, da ist's üppiger), und ein paar Benefits, z. B. Gleitzeit, Weihnachtsgeld..

Angestellter in einem großen Unternehmen - üppige Bezahlung und viele Benefits.

Hier (bei den beiden letzten Bereichen) gilt meiner Erfahrung nach ein einfaches Gesetz: jeder bekommt den Job den er verdient, der Arbeitsame einen wo er viel arbeiten muss, der Faule einen zum abhängen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 20:42
@Erasmus
Du hast das durchaus so dargestellt, als ob man gezwungen wird die Eingliederungsvereinbarung zu unterschreiben. Etwas Polemik kann manchmal nicht schaden, aber ist selten zielführend.

Auch wenn Du es ahnst, Du wirst hierzulande selten etwas erhalten, ohne einen Vertrag irgendeiner Art einzugehen und abgesehen von Dingen des täglichen Bedarfes, die meisten Verträge schriftlich schließen müssen, mit entsprechenden Bedingungen, die in den meisten Fällen mit kaum verhandelbaren Bedingungen ausgestattet sind.

Abgesehen davon, wie stellst Du Dir den Empfang von Sozialleistungen vor? 
"Kunde" kommt hin, erklärt bedürftig zu sein und joa, es gibt Geld, sonst keinerlei Erwartungen und Bedingungen? Dazu übernimmt die Arge die Aufgabe einer privaten Arbeitsvermittlung, während der "Kunde" zuhause auf diverse Angebote wartet? Sie akquiriert Unternehmen, sucht aktiv attraktive Arbeitgeber und verhandelt? Der "Kunde" bekommt die Jobangebote unterbreitet und entscheidet, wie ihm beliebt und wenn er eben keine Lust auf Arbeit hat, dann macht das nichts, denn der "Kunde" ist König?


Nicht dass wir uns falsch verstehen, Sozialleistungen sind richtig und wichtig! Menschen können in Not geraten und der Staat hat und übernimmt die Verantwortung hierfür. Ob alles davon gut ist, das kann durchaus hinterfragt und kritisiert werden, aber dann bitte auch von beiden Seiten.

Auch wenn Du Dich dagegen zu versperren scheinst, es gibt sie, die notorischen Drückeberger, die den Sozialstaat als solches ausnutzen. Es ist mit Sicherheit, so hoffe ich, eine Minderheit und die anderen Menschen, die bedürftig sind, alles dafür tun es nicht mehr zu sein, aber einfach das Pech haben nicht attraktiv genug für einen Arbeitgeber zu sein, die haben mein vollstes Mitgefühl. Auch diesbezüglich darf man das System Arge kritisieren, nur das ist ein anderes Thema.

Fest steht, dass die Eingliederungsvereinbarung individuell ist und der Gesetzgeber vorschreibt, dass der Bedürftige alles ihm mögliche zu tun hat, um die Bedürftigkeit zu beenden und darunter fällt auch das Annehmen und Ausüben einer Tätigkeit, die den Fähigkeiten entspricht, auch wenn es aus Sicht der bedürftigen Person eine "niedere", nicht ausübenswerte Tätigkeit ist. 
Wer also alles ausschlägt und eben nicht alles ihm mögliche versucht, der sollte und darf mit Sanktionen belegt und somit zu seinem Glück "genötigt" werden.
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Ich darf Dir im übrigen hiermit die Freude machen, Dir einen Menschen zu zeigen, der Sozialleistungen beantragt hat, laut Gesetzestext zumindet zur Unterschrift einer EV gezwungen wurde und im Anschluss freiwillig auf den Erhalt von Leistungen verzichtet hat, da er seinen Antrag wieder zurück gezogen hat, weil sich zwischenzeitlich eine andere Möglichkeit für ihn ergeben hatte, sodass er auf die beantragten Sozialleistungen nicht mehr angewiesen war. Und dieser jemand war ich selbst.
Voraussetzung war:
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:und dennoch zur Unterschrift der Eingliederungsvereinbarung gezwungen wurde.
Also negativ :D


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 20:51
tamarillo schrieb
UND: irgendwas ist an Idealisten wie Dich - keiner setzt ein kreuz, aber echt keiner. Dann bleibt es nur beim Geschwätz. Die Politik soll machen, aber was und wieviel kann man ihr nicht sagen, so wird es nichts.
Ich bin auch so ein Idealist wie @Yooo. Das Thema beschäftigt mich schon sehr lange. Ich kann aber durchaus ein "Kreuz" setzen, wie Du das so schön forderst. 


Man muss nur 3 Dinge ändern um die Welt zu verbessern. 

  • Erbschaften gänzlich abschaffen.
  • Eigenkapital begrenzen.
  • Startkapital für jedes neugeborene Kind. 


Passt zwar jetzt nicht ganz zu diesem Thema hier, führt aber irgendwann dennoch hierhin. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 21:02
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:...denn der "Kunde" ist König?
Warum sollte er das denn nicht sein? 
Man zahlt ja schließlich (besser gesagt, wird man dazu gezwungen) Beiträge, für so eine Versicherung. 


Ich finde die Denkweise darüber sehr antiquiert. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 21:08
Zitat von kokabluekokablue schrieb:Hier (bei den beiden letzten Bereichen) gilt meiner Erfahrung nach ein einfaches Gesetz: jeder bekommt den Job den er verdient, der Arbeitsame einen wo er viel arbeiten muss, der Faule einen zum abhängen.
ist auch ganz meine Einstellung, bzw. warum hartz4..wenn es auch so geht. Ich meine wir müssen heutzutage kein Land mehr aufbauen, wie es in den Nachkriegsjahren war...da musste man noch richtig ran b zw,. ging es teilweise ums nackte überleben. Es ist halt schon alles ..."aufgebaut".


Logisch ecke ich damit sehr oft an, was ich auch verstehe. Aber es gibt halt diese Jobs ja! ...und meist kommt man ja auch nur durch Vitamin B oder halt sehr schwer rein.

Die kleinen Ausbeuterbuden sind natürlich ständig am suchen, was man ja auch an den Stellenanzeigen sieht (immer die gleichen), weil es halt keiner machen will.

Mehr muss man dazu nicht sagen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 21:16
@silberhauch
   silberhauch
   Erbschaften gänzlich abschaffen.
Das heißt Du würdest freiwillig Dein Elternhaus abgeben wenn die das zeitliche segnen bzw. mit Deinen Eltern in eine Mietswohnung ziehen wenn die Großeltern weg sind?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 21:20
@d.fense
Ja, damit müsste ich (wir alle) dann leben. 

Aber der Trost liegt ja im Startkapital, das ich nicht zu knapp bemessen werden würde. Damit hätte sowieso jeder Eigentum und keiner könnte sich an Mieteinnahmen bereichern. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

18.03.2017 um 21:25
@silberhauch
Also Du würdest das Haus gegen eine kleine Wohnung und 5000€ tauschen?
ok, hindert Dich derzeit niemand dran, spenden ist legal hierzulande.
   silberhauch
   und keiner könnte sich an Mieteinnahmen bereichern.
und wie würdest Du dann fürs Alter vorsorgen?



@Yooo
@Abahatschi

ich mag den Laden nicht aber was hältst Du von dem:

Wikipedia: Howard Schultz

stakeholder management "aber" gleichzeitig reich.


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