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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 10:31
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wir haben nun schon wieder ein deutlich schwärzer gefärbtes Bürgergeld bekommen. Das haben wir aber der Union zu verdanken.
Richtig.
Die einzige Handlung der CDU der letzten Jahre die ich gut fand.
Danke CDU.
Wenn es auch natürlich viel mehr zusammengestrichen gehört.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 10:37
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ja herrlich.
Dann geht die Abwrackung ja noch schneller.
Vielleicht nicht beim "biologischen" Menschen. Die Digitalisierung wird uns noch eines Besseren belehren, vielleicht nicht dich und mich auch nicht, dann die künftigen Generationen. Ich glaube nämlich auch, dass menschliche Arbeit durch KI ersetzt werden wird, durch künstliche Menschen, die nur noch digital gewartet (und natürlich technisch) werden müssen. Aber das macht man dann doch "gerne".


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 10:44
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Es kann also dazu führen, dass durch diesen permanenten Druck der Behörden und der negativen suggestiven Art und Weise, wie die Gesellschaft über diese Menschen urteilt, diese Leute sich immer mehr aus der Gesellschaft zurückziehen, wer noch nicht krank ist, krank wird und sich dann "dauerhaft" in ärztliche Behandlung begeben MUSS.
Ich hätte wenigstens diese 6 Monatige Vertrauensphase, wie ursprünglich mal beim Bürgergeld vorgesehen, beibehalten.


Die ursprünglich geplante 6-monatige Vertrauenszeit mit wenigen Kürzungsmöglichkeiten wurde nicht eingeführt.
Quelle: https://www.betanet.de/buergergeld-kooperationsplan-leistungsminderungen.html


Das hätte übrigens nicht bedeutet die Menschen in dieser Zeit im Stich zu lassen, denn Gefördert hätte man auf Wunsch und wenn soweit umsetzbar die Menschen auch in der Vertrauenszeit.

Die Pistole auf der Brust wäre in dieser Zeit nur weggefallen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 10:52
@Berryl


Ich muss das aber noch abgrenzen, damit sind mehrheitlich + und - die Generation Z ca. 2000-2009 geborene gemeint, die nun ihre eigene Vorstellungen vom Leben pflegen und fordern. Sie leisten aber nicht weniger wenn man ihnen das gibt, was sie benötigen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 10:58
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Naja, zumindest weiß ich, wer das Kindergeld/Kinderzuschlag/Wohngeld/Aufstockung usw. finanziert. Du nicht?
Dann erzähl mal woher das „Mehr“ an Geld herkommen soll und stell dich nicht dumm beim Antworten geben… geh mal nicht davon aus, dass noch mehr Staatsschulden erwünscht sind und auch nicht Steuererhöhungen …


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 11:09
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich hätte wenigstens diese 6 Monatige Vertrauensphase, wie ursprünglich mal beim Bürgergeld vorgesehen, beibehalten.
Da es sowieso ALG 1 ist auch diese in keinster Weise nötig.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Pistole auf der Brust wäre in dieser Zeit nur weggefallen.
Wie gesagt.
Vollkommen unnötig.
Die sollen nur schön beschäftigt werden.
Zitat von simsonsimson schrieb:Ich muss das aber noch abgrenzen, damit sind mehrheitlich + und - die Generation Z ca. 2000-2009 geborene gemeint, die nun ihre eigene Vorstellungen vom Leben pflegen und fordern. Sie leisten aber nicht weniger wenn man ihnen das gibt, was sie benötigen.
Ach da mach ich mir auch keine Sorgen.
Auch die werden es lernen.
Klar wirds ein paar Pfeifen geben die drauf hängen bleiben aber der Rest wirds schon schaffen.
Menschen sind anpassungsfähig.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 11:09
Zitat von simsonsimson schrieb:Generation Z
Hier muss ich aber auch wieder sagen, dass GZs individuelle Freiheiten von zig arbeitenden Menschen in den verschiedensten Branchen von ganz unten bis ganz oben abhängig sind. Das werden die über kurz oder lang auch noch begreifen oder zu spüren bekommen und wird mehr und mehr Bereiche ihres Lebens betreffen.
Auch dass wir nicht nur Studenten in irgendwelchen hippen, künstlerischen oder sozialen oder was mit Medien oder in betriebswirtschaftlichen Studiengängen brauchen.

Muss man deswegen aber arbeitslose Menschen zu jeder Arbeit drängen - egal wie schlecht die Löhne und/oder auch egal wie hart andere Arbeitsbedingungen (siehe bspw. Paketbranche) sind/wären? Nein!

Außerdem glaube ich auch, dass unter Druck auch die wirklich nur faulen Arbeitslosen, die es bestimmt in einer Minderheit geben mag, nicht gerade motivierter werden dürften.



Ich kann übrigens jeden unabhängig der Generation verstehen, der nicht alles arbeiten wollen würde und noch mehr verstehen bzw. erst recht nicht mehr unter jeder Bedingung alles arbeiten wollen würde - nur weil es die Wirtschaft vielleicht freuen würde.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 11:10
Zitat von devil075devil075 schrieb:noch mehr Staatsschulden erwünscht sind und auch nicht Steuererhöhungen …
Warum sollte es zu zusätzlichen Steuererhöhungen kommen, wenn für das "fiktive bedingungslose Grundeinkommen" einfach andere Posten wegfallen - wie z.B. das Kindergeld/Kinderzuschlag/Wohngeld usw.?

Sage mir mal, wie man über Kindergrundsicherung nachdenken kann und nicht gleich über ein bedingungsloses Grundeinkommen?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 11:22
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Da es sowieso ALG 1 ist auch diese in keinster Weise nötig.
Auch für dich nochmal: Längst nicht jeder hat/hätte Anspruch auf ALG 1 erst mal.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Die sollen nur schön beschäftigt werden.
Am besten noch wie man früher Gefangene behandelt hat oder? Oder wie heutige, die zu Sozialstunden verdonnert bzw. verurteilt worden sind.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 11:28
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Am besten noch wie man früher Gefangene behandelt hat oder? Oder wie heutige, die zu Sozialstunden verdonnert bzw. verurteilt worden sind.
Bei dem bedingungslosen Grundeinkommen hätte jeder etwas davon, auch Kinderlose!!
Das kapieren die nicht. Wenn es das gäbe, dann kämen wahrscheinlich auch mehr Kinderchen zur Welt, genau die, die die finanzieren würden, die jetzt sagen, wir streichen den AL mal ordentlich das Geld. Das Endresultat sehen die dann auf ihrem Rentenbescheid :D - Keine Kinder, miese Rente. Mit dem BE wäre das schon mal nicht der Fall!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 11:41
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auch für dich nochmal: Längst nicht jeder hat/hätte Anspruch auf ALG 1 erst mal.
Dann kann derjenige ja regulär arbeiten.
Auch gut so.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Am besten noch wie man früher Gefangene behandelt hat oder? Oder wie heutige, die zu Sozialstunden verdonnert bzw. verurteilt worden sind.
Ich bin zwar auch für einen strengeren Strafvollzug aber nein.
Sozialstunden?.
Joa warum nicht.
Wenn sich anderes offensichtlich für den geneigten Langzeitarbeitslosen ergibt.
Bevor er sich mit dem Kanapee vereinigt definitiv eine Option.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 12:00
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Dann kann derjenige ja regulär arbeiten.
Auch gut so.
Du kennst doch gar nicht die Gründe im Einzelfall warum Menschen keinen Anspruch auf ALG1 haben, sondern gleich ALG 2 beantragen müssen.
Ebenso kennst du nicht die Gründe im Einzelfall warum sich Menschen diesen Anspruch auf ALG1 nicht erst erarbeiten können, um halt keine Grundsicherung beantragen zu müssen.
Und je nach Arbeit/Job müssten sie ihr Gehalt so oder so auch mit dem Bürgergeld aufstocken.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Bevor er sich mit dem Kanapee vereinigt definitiv eine Option.
Ja ja, die Leier wieder mit die machen es sich ansonsten ja nur auf dem Sofa gemütlich und haben es ja sooo gut.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Bei dem bedingungslosen Grundeinkommen hätte jeder etwas davon, auch Kinderlose!!
Das kapieren die nicht. Wenn es das gäbe, dann kämen wahrscheinlich auch mehr Kinderchen zur Welt, genau die, die die finanzieren würden, die jetzt sagen, wir streichen den AL mal ordentlich das Geld. Das Endresultat sehen die dann auf ihrem Rentenbescheid :D - Keine Kinder, miese Rente. Mit dem BE wäre das schon mal nicht der Fall!
Ich bin ja kein Gegner des BGE. Und ich bin mir auch sicher, dass viele auch trotz BGE weiterarbeiten wollen würden. Erst recht, da es ja wenn nicht unendlich hoch ist/wäre.

Die Geburtenrate könnte dadurch auch wieder ansteigen. Jedoch fraglich, ob das auch den Fachkräftemängel nennenswert bekämpfen würde, der ja nicht nur existiert und weiter voranschreitet, weil immer weniger Kinder gezeugt wurden und werden. Ist sicherlich mit ein Grund, aber nicht nur.

Ich wäre jedenfalls noch nicht so euphorisch und würde glauben, dass wenn mehr Kinder wieder gezeugt werden würden - dass diese auch langfristig den benötigten Bedarf an Arbeitern- und Facharbeitern hier und da wieder decken könnten.

Mehr Kinder muss ja nicht automatisch bedeuten, dass bestimmte Arbeiten und Berufe auch wieder beliebter werden würden. Also wieder mehr Menschen sie machen/ausüben/arbeiten wollen würden.


@Berryl

Über Sozialstunden für Langzeitarbeitslose, die physisch und psychisch belastbar wären, könnte man reden, wenn sie dafür aber auch fair entlohnt werden würden. Das dürfte dann auch die Arbeitsqualität steigern.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 12:01
@Do-X

Das bedingungslose Grundeinkommen unterstütze ich auch. Gerade in einer Gesellschaft, wo die Selbstverwirklichung immer mehr zählt. Man kann kann Dinge versuchen ohne finanzielles Risiko (z. B. Schriftstellerei) und könnte dann zu einem konventionellen Job zurück wenn es nicht klappt. Die Arbeitgeber wiederum würden weniger zahlen müssen und hätten ebenfalls weniger Risiko. Zudem würden die Leute immer Geld haben und der Konsum würde laufen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 12:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Du kennst doch gar nicht die Gründe im Einzelfall warum Menschen keinen Anspruch auf ALG1 haben, sondern gleich ALG 2 beantragen müssen.
Ebenso kennst du nicht die Gründe im Einzelfall warum sich Menschen diesen Anspruch auf ALG1 nicht erst erarbeiten können, um halt keine Grundsicherung beantragen zu müssen.
Und je nach Arbeit/Job müssten sie ihr Gehalt so oder so auch mit dem Bürgergeld aufstocken.
Mir sind die Hintergründe egal.
Wer Krank ist kann zum Doc oder im Zweifel zum Amtsarzt.
Die können dass dann ja entscheiden.
Der ganze Rest hat gefälligst zu arbeiten.
Im übrigen ist es mir auch vollkommen egal ob die Aufstocken müssten.
Hauptsache Arbeit.
Parallel kann man natürlich auch gegen den Niedriglohnsektor vorgehen dies hat aber nichts mit diesem Thema zutun.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ja ja, die Leier wieder mit die machen es sich ansonsten ja nur auf dem Sofa gemütlich und haben es ja sooo gut.
Ja die großen Tätigkeiten werden die kaum vollbringen xddddd.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Über Sozialstunden für Langzeitarbeitslose, die physisch und psychisch belastbar wären, könnte man reden, wenn sie dafür aber auch fair entlohnt werden würden. Das dürfte dann auch die Arbeitsqualität steigern.
Eigentlich ist mir auch das egal.
Hauptsache Beschäftigung.
Die muss auch nicht sonderlich hochtrabend sein.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

12.04.2023 um 12:25
Zitat von WarheitsucherWarheitsucher schrieb:Die Arbeitgeber wiederum würden weniger zahlen müssen
Wenn du bedenkst, wie hoch belastet nicht nur AG, sondern auch AN mit ihren Abgaben sind, glaube ich, dass das BGE eine Alternative sein kann.
Wie gesagt, es sichert JEDEN ab.

Erarbeitet werden muss es so oder so, aber es ist ein fester Bestandteil fürs Leben!
Und das heißt auch, selbst jemand, der spontan aus dem Arbeitsprozess ausfällt, ist trotzdem abgesichert.

Ich weiß nicht, was besser ist, "nur" ein Gehalt zu zahlen, was beide, AN und AG finanzieren, dafür aber mit weniger Sozialabgaben, die
-ins Kindergeld,
-in den Kinderzuschlag,
-ins Wohngeld,
-in die Sozialhilfe
-ins Jobcenter und und und

fließen müssen, diese Steuern müsste es gar nicht mehr geben mit
einem BGE!
Ich glaube tatsächlich, dass das funktionieren könnte, weil es sich mit dieser Sicherheit im Hinterkopf viel leichter arbeiten lässt.

Es käme zu weniger stressbedingten physischen und psychischen Erkrankungen, im Allgemeinen zu weniger Erkrankungen, so dass die KK, PV, AV gar nicht erst übermäßig hohe Beiträge einfordern würden.


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