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Kopftuch aus Solidarität?

1.039 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, Kopftuch, Solidarität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 21:16
@Groucho
Genauer Wortlaut:
Überall sonst finde ich, ist es das Recht der Frau – tragen Männer auch Kopftücher? Nein, oder? – ist es das Recht der Frau, sich zu kleiden, wie auch immer sie möchte. Das ist meine Meinung dazu. Im Übrigen nicht nur muslimische Frauen, jede Frau kann ein Kopftuch tragen. Und wenn das so weitergeht – und damit bin ich schon bei der nächsten Frage: Bei dieser tatsächlich um sich greifenden Islamophobie wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen. – Alle! – Als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun.
Die "um sich greifende Islamphobie" . Woran macht er das denn fest? Eine Phobie?
Nein, ich muss mich nicht mit einem politischen Islam und deren Symbole solidarisieren, das hat nichts mit einer Phobie zu tun. Warum solidarisiert VdB sich nicht mit den Frauen, die ein Kopftuch per Zwang verordnet bekommen und setzt selbst eins auf?

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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 21:27
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Die "um sich greifende Islamphobie" . Woran macht er das denn fest? Eine Phobie?
Das mit der Phobie ist eine Keule. Damit braucht man sich rationale und vernünftige Argumente gar nicht anhören, weil es ja eine Phobie ist.
Die Therapie ist scheinbar dann das mit dem Kopftuch


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 21:33
@insideman
was hat das damit zu tun, ob Du lesen kannst oder nicht? Es geht darum, wie seine Aussage anders wiedergegeben wird. Und zwar verzerrt, dass es zu einer Aussage wird, die er so gar nicht getroffen hat.

@Durchfall
ja nee, ist klar, dann benennen wir es doch richtig: anti-muslimischen Rassismus.


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 21:33
@Durchfall

Genau so ist es!



"Kritiker" werden in ihre Schranken verwiesen.

Hier sind ja Argumente gekommen, warum diese oder jene Frauen dies ablehnen, warum wird das nicht akzeptiert?

Übrigens auch von den Männern.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: dann benennen wir es doch richtig: anti-muslimischen Rassismus.
So ein Quatsch!
Sorry


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 21:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja nee, ist klar, dann benennen wir es doch richtig: anti-muslimischen Rassismus.
Kritik am Islam kann kein Rassismus sein, weil der Islam keine "Rasse" ist, sondern eine Ideologie.Bekommt das doch mal in euren Kopf.


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 21:37
Ich lese meist von Frauen, die, weil sie kein Kopftuch mehr tragen wollten, von ihrer Familie oder Ehemann fast umgebracht werden.

Gibt es eigentlich Belege zu dem um sich greifenden anti-muslimischen Rassismus?


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 21:52
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Genauer Wortlaut:
Danke, ich kenne den Wortlaut.
Da steht nirgends etwas von Solidarität
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:[...] FÜR das Kopftuch
oder
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:[...] FÜR das Kopftuchtragen
Sondern:

Solidarität
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Als Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun.
Solidarität gegenüber JENEN.

Damit sind kopftuchtragende Frauen gemeint, die wegen ihres Kopftuches (Islamophobie) angefeindet werden


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:05
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Damit sind kopftuchtragende Frauen gemeint, die wegen ihres Kopftuches (Islamophobie) angefeindet werden
Und was ist mit den Frauen die wegen des Kopftuches fast umgebracht werden? Und zwar die Frauen, die es nicht tragen WOLLEN?

Was ist Islamophobie? Eine krankhafte Islamangst? Woher kommt denn dieser Begriff und mit welcher Begründung wird er momentan inflationär gebraucht?


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:13
Wenn man sich ma ldie geschichte von dem Begriff Islamophobie mal genauer betrachtet, ist es da nicht verwunderlich dass das wort da in solchen Situationen einfach fehl am Platz ist.
Wenn man sich die Entstehungsgeschichte des Wortes anschaut, muss man an dessen Tauglichkeit und begrifflicher Trennschärfe zweifeln. Glaubt man den Publizistinnen Caroline Fourest und Fiammetta Venner, dann kam das Wort erstmals im Iran nach der Islamischen Revolution von 1979 auf: Den Mullahs diente er als politischer Kampfbegriff, um ihre Gegner zu diffamieren.
http://www.taz.de/!5135490/

@CosmicQueen


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:20
@Vymaanika
na dann gibt es wohl gar keinen Rassismus, da es ja auch keine Rassen gibt, dann können wir ja den Begriff komplett streichen......und es geht nicht um Kritik am Islam, sondern um Anfeindungen gegenüber Muslimen. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Außerdem empfehle ich, die Rassismusdefinition von Memmi zu lesen.....

Hier was zur Islamophobie
http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/325453/religioser-rassismus-nimmt-zu-islamfeindlichkeit-grassiert-in-allen-schichten
Religiöser Rassismus nimmt zu: Islamfeindlichkeit grassiert in allen Schichten
oder aktueller
Der geschäftsführende Vorstand der „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“ mit Sitz in Darmstadt, Jürgen Micksch, hat am Donnerstag in Frankfurt vor zunehmendem antimuslimischen Rassismus gewarnt. Bei einem Pressegespräch im Dominikanerkloster stellte die Stiftung eine neue Broschüre vor, die Handlungsoptionen zum Abbau muslimfeindlicher Vorurteile aufzeigt. „Antimuslimischer Rassismus ist ein entscheidender Nährboden für Rechtsextremismus“, betonte Micksch.
http://www.fr.de/frankfurt/antimuslimischer-rassismus-islamfeindlichkeit-nimmt-zu-a-390504


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:23
Zu dem sage ich nur das hier @Tussinelda
Woran aber lässt sich Muslimenfeindlichkeit beziehungsweise "Antimuslimismus" erkennen? Zum Beispiel daran, dass man der Forderung zustimmt: "Muslimen sollte jede Form der Religionsausübung in Deutschland untersagt werden." Auch die Haltung, dass der Bau von Moscheen verboten werden sollte, kann als Ausdruck von Antimuslimismus gesehen werden. Man mag diese Auffassung damit begründen, dass man in neuen Moscheebauten eine Gefahr für die Integration sieht. Sie schränkt aber die Grundrechte einer ganzen Minderheit - allein aufgrund deren religiöser Zugehörigkeit - ein.

Wer dagegen der Meinung ist, dass sich der Islam "auf freiheitsfeindliche und überkommene Regeln und Werte" stütze, oder findet, dass sich "besonders gläubige Muslime bewusst von der Mehrheitsgesellschaft abgrenzen", sollte sich nicht dem Vorwurf der Muslimenfeindlichkeit ausgesetzt sehen. Eine solche Kritik bezieht sich auf bestimmte Aspekte der Religion oder ein bestimmtes Sozialverhalten. Sie diffamiert aber nicht pauschal alle Muslime als Individuen und Angehörige einer Minderheit. Auf genau diesen Unterschied kommt es aber an.
http://www.taz.de/!5135490/


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:na dann gibt es wohl gar keinen Rassismus, da es ja auch keine Rassen gibt
Unsinn, leider gibt es viel zu viel Rassismus auf der Welt, aber Religionskritik egal gegen welche Religion kann niemals Rassismus sein.Siehe Pierre Vogel, deutscher Muslim.Du argumentierst wie alle SJW, das kann man jeden Tag im Netz und im RL erleben.Nimm das einfach mal zur Kenntnis ohne da jetzt krude Parallelen zu ziehen.Ich kritisiere als Atheist auch das Christentum, aber das macht mich niemals zum Rassisten, das ist nunmal so.


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:30
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb: Religionskritik egal gegen welche Religion kann niemals Rassismus sein
Jepp.

Unter Freiheit verstehe ich auch, das ich kritisieren darf und kann.

Auch Menschen kritisieren darf, egal, woher sie kommen, ohne Rassist zu sein und/oder als Solcher abgestempelt zu werden!


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:35
Naja, dieser Jürgen Micksch aus dem letzten Artikel, kann man auch nicht wirklich ernst nehmen. Der gibt so einiges von sich und meint, dass sogar u.A. liberale Muslime die Schuld für Islamfeindlichkeit haben. Er kennt wohl nicht den Unterschied zwischen Kritik und Feindlichkeit.
Ex-Pfarrer wirft Muslimen Islamfeindlichkeit vor

Der Stiftungschef der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ gibt liberalen Muslimen und orientalischen Christen eine Mitschuld für Islamfeindlichkeit. Diese werfen ihm Tatsachenverdrehung vor.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article153495635/Ex-Pfarrer-wirft-Muslimen-Islamfeindlichkeit-vor.html


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:37
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Religionskritik egal gegen welche Religion kann niemals Rassismus sein
Wobei diejenigen westlichen Frauen andere Religionen ja nicht kritisieren, "nur", weil sie sich mit dem Kopftuch nicht identifizieren können oder es aus anderen "erklärlichen" Gründen nicht tragen wollen.

Aber das ist ja schon zuviel.
Das wird ihnen von einigen Menschen schon abgesprochen, ts..


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:41
Ich halte es nicht gerade für eine Unterstützung einer Diversifizierung von Kultur, wenn wir, die Männer eingeschlossen (oder sollen wir Männer hier ausgegrenzt werden???) jetzt auch ein Kopftuch tragen.
Dann bitte auch einen Punkt auf die Stirn, ein schottischer Kilt und darüber ein Kimono, die Bemalung eines Aborigini,  das Kopftuch garnieren wir obenauf mit einer jüdischen Kopfbedeckung.

Und dann?

Kriegen wir wegen der Kombination des Kopftuchs mit der jüdischen Kopfbedeckung genau von denen einen auf die Schnauze, für deren angeblich so offenen Multikulturalismus wir den Mummenschanz angefangen haben.
Denn ganz so Multikulti sind wir nicht aber Muslime noch viel weniger.


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:46
@Vymaanika
es geht auch nicht um Kritik am Islam, ich sagte es schon.....es geht um Anfeindungen gegenüber Muslimen, das sind 2 Paar Schuhe......

@borabora
Du darfst Menschen kritisieren, z.B. für ihr Verhalten, aber zu pauschalisieren, Menschen ihre Individualität abzusprechen, weil sie einer von Dir (und anderen) definierten Gruppe angehören, ihnen weniger zuzugestehen, als einem selbst (als Gruppe), keine sachlich begründete Kritik, sondern eine grundsätzlich ablehnende sogar feindselige Haltung ihnen (den Personen muslimischen Glaubens) gegenüber und all ihren Glaubensrichtungen, Symbolen und religiösen Praktiken gegenüber zu haben, das ist nicht Kritik, dass ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Den Islam zu kritisieren, insbesondere bestimmte Strömungen, bestimmte Praktiken, bestimmte Auslegungen ist das eine, Menschen pauschal nur mit den negativen Teilaspekten einer Religion in Verbindung zu bringen und deshalb zu verurteilen, abzulehnen, anzufeinden, ist etwas anderes.
Es ist übrigens nicht zu viel, kein Kopftuch zu tragen aus Solidarität, da niemand verlangt, dass man ein Kopftuch aus Solidarität tragen muss. Aber grundsätzlich im Tragen des Kopftuches eine a) Zustimmung zur Unterdrückung der Frau oder b) eine unterdrückte Frau erkennen zu wollen, ist keine Kritik, sondern ein Vorurteil.


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:52
Zitat von boraboraborabora schrieb:Unter Freiheit verstehe ich auch, das ich kritisieren darf und kann.
Selbstverständlich.Wir haben hier Meinungsfreiheit und du kannst alles kritisieren, solange es niemanden schadet.Und wer das nicht abkann, der muss sich dann halt mal ein paar Eier wachsen lassen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:anti-muslimischen Rassismus.
Du hast da diese abstruse Definition ins Feld geworfen, hab dich lediglich berichtigen wollen und es getan, nicht mehr und nicht weniger.


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:54
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:.Wir haben hier Meinungsfreiheit
Schon, doch wenn man teilweise konstruktive Kritik anbringt, wird mit der Nazikeule angerückt.
Da fühle ich mich in meiner "Meinungsfreiheit" doch ein wenig eingeschränkt^^


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Kopftuch aus Solidarität?

02.05.2017 um 22:57
@Vymaanika
das ist keine abstruse Definition......les Memmi


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