Wenn Menschen zu weit gehen...

@74
Was ist jetzt mit deinem Beleg?
Haste keinen?
Dann ist deine Aussage für die Tonne, oder? Richtig, das ist sie.

kleinundgrün schrieb:Der typische Fall ist der Ball, der auf die Straße rollt.

In dem Fall wäre es doch angebracht Kindern gewissen Alters eine Grenze zu setzen und Ballspiele in Nähe von Straßen zu verbieten. Sofern eine Erklärung dazu kommt, werden Kinder es wohl verstehen.

kleinundgrün schrieb:Und das muss ein Autofahrer grundsätzlich antizipieren. Nur wenn überhaupt kein Anlass bestand, dass da irgend etwas passieren kann, wird das bloße Nichtüberschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit genügen.

Mag sein. Die Frage ist überhaupt, inwieweit man als Fahrer mit solchen Situationen rechnen muss. Kinder tauchen ja nicht ständig hinter Parklücken auf und Erwachsene werden sich als Fußgänger entsprechend vorsichtiger verhalten. Kann man da nicht annehmen, dass eventuell anwesende Kinder von Erwachsenen beaufsichtig werden?

@sunshinelight

Kannst du alles aus dem Netz zusammengeklaubte Wissen mit eigenen Worten widergeben und Beispiele liefern?

Nein!

@74
Doch, kann ich. Und ich stimme damit überein.
Wie schon erwähnt, hatte ich selbst schon Unfälle und komische Situationen.
Also solange du unbelegte Behauptungen in Richtung meiner Person äußerst, musst du sie auch belegen können.
Kannst du nicht. Also von daher...

@sunshinelight


wie gesagt ich kann mir eine solche Wut auch nicht vorstellen, meiner Meinung nach setzt da, bei denen, irgendwas aus.
Zumal es ja noch nicht mal die Verursacherin traf, sondern lediglich die Helferin.

Früher hätte man gesagt, "das ist doch krank" bzw. nicht normal. heutzutage wird versucht es mit allen möglichen psychologischen Besonderheiten zu erklären...und das dann auch bei einer evt. Gerichtsverhandlung vorzubringen.

@74


Ich würde ein Geschimpfe ja noch verstehen, aber zuschlagen? Und zwar nicht "nur" Geschubse, sondern richtiges Prügeln? Noch dazu eine Zeugin, die bloß helfen wollte?

Entschuldige, aber meiner Meinung nach kann man das bloß schwer mit "Affekt" entschuldigen.

@sunshinelight

Und von dir schließt du folglich auf andere bzw das ist dann Gesetz?
Damit widersprichst du dir in allem, was du jemals im Forum über dich geschrieben hast..

Von daher..

Ich beende das an dieser Stelle.

@knopper
Genau.
Noch mal gut dargelegt.

74 schrieb:Und von dir schließt du folglich auf andere bzw das ist dann Gesetz?

Nun, Schock gibt es seit Menschengedenken.
Ist gut beschrieben und sehr gut zusammengefasst.
Medizinisch.
Also was willste noch?
Außer rumpöbeln?

@Pallas

Ich hatte gestern geschrieben, dass ich nicht richtig gelesen hatte und demnach die Tat nicht relativiere.

@74

Es geht eher um die Aussage, ob eine Schockhandlung zu Handgreiflichkeiten führen kann.

Dass Unfälle stets Schocks auslösen, die niemals mit aggressivem Verhalten einhergehen, stimmt nunmal nicht.

Es gibt auch die akute Belastungssituation:

Häufige Auslöser einer akuten Belastungsreaktion sind der Tod eines Angehörigen, das Erleben von Unfällen oder das Erfahren von Gewalt. Abhängig von der individuellen Konstitution des Betroffenen können aber auch vermeintlich weniger einschneidende Erlebnisse zu einer akuten Belastungsreaktion führen.

Zumeist am eindrucksvollsten für den Außenstehenden sind die starken emotionalen Schwankungen des Menschen, der eine akute Belastungsreaktion erlebt. Ausgeprägte Trauer kann sich innerhalb kurzer Zeit mit Wut oder Aggression oder scheinbarer Teilnahmslosigkeit abwechseln. Begleitet werden können die oben genannten Zeichen von einer vegetativen Reaktion, also von allgemeinen Stressreaktionen wie Schwitzen, Herzrasen oder Übelkeit.

Quelle: Wikipedia: Akute Belastungsreaktion

Keine Ahnung, inwieweit das hier zutreffend wäre, aber ein Schock bzw. eine Schocksituation kann nunmal eine Affekttat hervorrufen, wie am Beispiel der Radfahrerin vorhin gezeigt, die nunmal auch in aggressivem Verhalten münden kann.

@Pallas

Ja kann es, nicht aber in diesem aktuellen Fall.

@Kältezeit

Danke!

knopper schrieb:Früher hätte man gesagt, "das ist doch krank" bzw. nicht normal. heutzutage wird versucht es mit allen möglichen psychologischen Besonderheiten zu erklären...und das dann auch bei einer evt. Gerichtsverhandlung vorzubringen.

Ja, weil kein Mensch einfach "grundlos" gewisses Verhalten an den Tag legt. So weit waren die Menschen nur damals noch nicht bzw. die Wissenschaft noch nicht so weit.

Tja hier kann jetzt weiter gestritten werden, genau weiss es wohl keiner ;)

Aaaaaber ich wage zu behaupten, dass wenn erst mal die Fahrerin angegangen wird, und danach einer Zeugin das es Esszimmer umdekoriert wird von zwei sehr fürsorglichen Herren, dass der sicherungsstifft sehr locker sitzt.

War bestimmt eh nicht das erste mal, meine Meinung.

Kältezeit schrieb:Ausgeprägte Trauer kann sich innerhalb kurzer Zeit mit Wut oder Aggression oder scheinbarer Teilnahmslosigkeit abwechseln.

Hier steht, dass eine ausgeprägte Trauer eine Aggression hervor rufen kann.
Seit wann ist eine Trauer ein Schock?

Kältezeit schrieb:akute Belastungsreaktion

Eine Trauer ist auch eine Belastung und du hast einfach den Überbegriff verwendet, unter dem diese belastenden Gefühle stehen.

@sunshinelight
Ich habe das nur als zusätzliche Möglichkeit hergenommen. Ich wollte damit nicht die Begrifflichkeit bzw. den Zustand "Schock" erklären.

Daran, dass bei diesem Fall, meiner Meinung nach, auch eine Affekthandlung (besonderer Schwere) vorliegen kann, ändert das nichts.


Und nein, da steht nicht, dass ausgeprägte Trauer Wut hervorrufen kann, sondern dass es zu Stimmungswechseln kommen kann :

Kältezeit schrieb:mit Wut oder Aggression oder scheinbarer Teilnahmslosigkeit abwechseln.

Kältezeit schrieb:Daran, dass bei diesem Fall, meiner Meinung nach, auch eine Affekthandlung (besonderer Schwere) vorliegen kann, ändert das nichts.

Tendenziell bin ich da deiner Meinung.
Aber in diesem Fall sehe ich das leider anders.
Bei mir hätte es einen Affekt ausgelöst, wenn ich gesehen hätte, wie die Frau belagert wird und die eine niedergehauen wird.
Das hätte mich rasend gemacht. Da hätte ich mich komplett vergessen.

Kältezeit schrieb:Und nein, da steht nicht, dass ausgeprägte Trauer Wut hervorrufen kann, sondern dass es zu Stimmungswechseln kommen kann :

Ja, oder abwechseln.

Zum Thema zurück :"Die Frau hatte keine Schuld, fuhr wie ich exakt 30, hielt an, stieg aus und kümmerte sich um das Kind. Das hat die Meute aber nicht interessiert. Als ich dann noch gesagt habe, das Mädchen sei urplötzlich zwischen parkenden Autos auf die Straße gelaufen, und die Familie müsse doch besser auf das Kind aufpassen, war es auch schon um mich geschehen."

Quelle: https://www.google.de/amp/www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/unfall-zeugin-in-duesseldorf-angegriffen-opfer-bereut-zivilcourage-nicht-aid-1.6836056.amp

Das könnte, obwohl die Zeugin Recht mit ihrer Aussage hat, in dieser Situation durchaus eine Affekttat ausgelöst haben.

@Kältezeit
Interessant. Jetzt wissen wir, warum diese Wut da war.
Eltern haben es ja nicht so mit der Wahrheit...