Menschen, die nicht grüßen

Tourbillon schrieb:Und ich kann dir versichern, dass das alle nur Kerle sind, die mich nicht grüßen.

Der Selbstbetrug ist der häufigste Betrug und auch der schlimmste. ;)

Ich find das furchtbar und das regt mich auf. Ich arbeite im Einzelhandel,auch an der Kasse und wenn man einige Begrüsst und da kommt nichts zurück,auch kein Danke oder was anderes vor Arroganz oder einfach schlechtes Benehmen,dann muss ich mich manchmal beherrschen,das aus meiner Seite keine Reaktion kommt.

Co87 schrieb:Okay, das ist ne Meinung und völlig in Ordnung wenn Du das so empfindest. Allerdings drängt sich mir bei solchen Personen immer erst der Verdacht auf, dass die mich gleich mal so aus Prinzip nicht leiden, weil sie mich nicht schon von hundert anderen Dorfveranstaltungen kennen und mich deshalb nicht grüßen 🙈

Sowas ist Allgemein relativ schwer zu sagen. 
Es kann viele gründe dafür geben.
Die Person : redet nicht viel, ist in sich gekehrt, ist in Gedanken versunken, hat soziale Phobien, 

Weiß nicht ob ich bei der Bemerkung "

Co87 schrieb: Das gebietet doch der Anstand!? Vor allem bei uns auf dem Dorf ist das eigentlich  üblich.

" lachen oder weinen soll...

Die Mär der "heilen Welt auf dem Dorf" sollte doch schon seit Jahren in der Realität angekommen sein...

Nur weil man sich evtl. etwas näher kennt oder etwas direkter aufeinander wohnt, soll es in einen Dorf besser zugehen?
Ne, da sind meine Erfahrngen genau gegenteilig!

Würde/werde IMMER eine Stadt (zum leben) bevorzugen, als ein heuchlerisches und intrigantes Dorf!!!

Aber ok, zu dem grüßen allgemein...

Wieso sollte bzw. MUSS ich zwingend jemanden grüßen, den ich nur beiläufig kenne und/oder keinerlei persl. Bezug habe?
Nur weil man (zufällig) dieselbe Kita "teilt", denselben Arzt besucht oder in derselben Kassenschlange steht?

Ne, bestimmt nicht!

WENN ich zu jemanden einen persl. Bezug habe, ok, aber selbst dann auch nur wenn man sich "gut" kennt oder auch "so"
schon mal miteinander zu tun hatte...

Aber nur weil ich jemanden ´n paarmal gesehen habe oder evtl. den Namen weiß, sehe ich keinen Grund "großartige"
Begrüßungsorgien zu starten!


Greetz,
PapaGhede

@PapaGhede

Es gab früher eine Etiquette, die niemand in Frage stellte und die auch nicht weiter erklärt werden musste. Dazu gehörte selbstverständlich, dass ich Nachbarn grüße, wenn ich sie vor der Tür treffe, dass ich "Guten Tag" sage, wenn ich einen Raum betrete, wie ein Wartezimmer oder ein Geschäft (spätestens, wenn ich "dran" bin) und dass ich in einem Verein oder einem Club grüße, wenn ich andere Mitglieder treffe. Außerdem spreche ich jemanden grundsätzlich nur mit einer Begrüßung an.

Dass ich deswegen nicht in der Fußgängerzone jeden Menschen grüße, der mir entgegen kommt, versteht sich von selbst.

Es gibt heute leider viele Menschen, die einfachste Anstandsregeln nicht beherrschen oder vielleicht auch glauben, sie würden nicht gelten, wenn jemand "unter ihrem Stand" ist. Ich habe schon oft erlebt, dass Kunden in Bäckereien oder Metzgereien hereinkommen und ansatzlos mitteilen, was sie zu kaufen wünschen. Kein Gruß, nur "Geben Sie mir!" - es mag antiquiert klingen, aber tatsächlich habe ich so etwas in meiner Jugend niemals erlebt.

Vielleicht war die Wehrpflicht teilweise dafür verantwortlich, dass es einen halbwegs einheitlichen Verhaltenskodexs gab?

Ich gehe mal davon aus, dass die hierarchischen Strukturen früher dazu geführt haben, dass fast jeder gegrüßt hat. 
Ich leite dies ua durch meine ursprüngliche Wurzel der Türkei aus, wo die Strukturen hierarchisch sind und das Grüßen und all damit verbundenen Rituale fast schon nach einem Protokoll abgearbeitet wird. 
Der Militärdienst würde auch einen Teil davon erklären, denke aber nicht dass er die Hauptursache ist.
Mit dem Liberalismus und der damit verbundenen Individualismus ist es so eine Sache. 
Die daraus enstehende Freiheit ist immer eine Chance und eine Gefahr zugleich. 
Unser Zeitgeist ist eine, der noch sehr jung ist. Der Zeitgeist wartet ja nicht darauf, ob er mit seinen wirken Strukturen aufbricht, die er selber noch nicht erfüllen kann. 
Auch hier gilt dasselbe Maxime, wie im vorherigen Thread. 
Diese dinge müssen ausdiskutiert werden.

@IngwerteeImke

Hierarchische Strukturen als Ursache würden ja bedeuten, dass es auch eine Grußfolge gäbe, so wie es beim Militär ja auch der Fall ist.

Das war aber nur bedingt der Fall.

Meine Familie gehörte zum "gehobenen Mittelstand" und in seiner eigenen Firma wurde mein Vater selbstverständlich von den Mitarbeitern zuerst begrüßt, grüßte aber auch stets zurück. Das ist heute auch nicht mehr überall der Fall. Ich erlebe immer wieder "Stoffel" die begrüßt werden und das einfach ignorieren. Zudem grüßte mein Vater auch eine "Fleischereifachverkäuferin" zuerst, wenn er das Geschäft betrat, um etwas zu kaufen.

Es gibt eine Episode aus der Amtszeit Obamas. Als er beim Besteigen der Air Force One vergaß, einen Wache haltenden Soldaten an der Treppe zu grüßen und darauf aufmerksam gemacht wurde, ging er zu dem Soldaten zurück, stellte sich vor ihn und grüßte ihn. Ein militärisches Ritual, selbstverständlich, aber auch Ausdruck einer "guten Kinderstube."

@Commonsense: Stimme Dir voll und ganz zu!

Natürlich gebührt es eines gewissen Anstandes anderen mit Höflichkeit und Respekt zu begegnen!

Auch ICH stamme aus der Generation, wo solche Dinge noch selbstverständlich waren nd einfach
einer allgemeinen Höflichkeit angehören!

A b e r . . .
Habe einfach im Laufe der Zeit lernen (müssen?) das bestimmte Verhaltensmuster als etwas befremdlich
und antiquiert wirken!

´kay, die Geschäfte die ich schon lange nutze, sind eine Ausnahme, aber wieso mich "zum Löffel" machen,
wenn das heutige (oft jüngere Personal) in vielen Geschäften, selber kaum ein Minimum an Umgangsformen
wahren kann?

Und das hat (für mich) ABSOLUT nichts damit zu tun, dass ich meine/denke ich wäre was besseres als andere!
Im Gegenteil...

Habe in (sogenannten) Randgruppen, schon Leute kennen lernen DÜRFEN, die interessanter sind und mehr/bessere
Umgangsformen besaßen, als so manch einer der "besseren Gesellschaft"!

Ich Grüße auch nicht jeden Menschen, dem ich über den Weg laufe. Es gibt aber Situationen, bei denen man selbstverständlich grüßt z.B. wenn man jemanden kennt oder ein Gespräch (auch mit einem Fremden) beginnen will oder wenn man selbst begrüßt wird.

Manchmal nervt es z.B. wenn man auf der Arbeit jeden morgen erst mal 50 mal jeden einzeln über den Weg läuft und einen guten morgen wünscht, dann zum Mittag nochmal 50 mal Mahlzeit zu sagen und zum Arbeitsende nochmal 50 mal einen schönen Feierabend zu wünschen. Aber da muss man durch. :D

@HelDerStille

Ich kann dir versichern, es ist nicht immer Arroganz oder schlechtes Benehmen, es gibt auch ein paar Menschen, die in scheinbar alltäglichen Situationen schon so überfordert sind, dass sich mit aller Kraft auf sich selbst und ihren eigenen Ablauf konzentrieren müssen, damit sie diesen bewältigt bekommen. Ich bin so eine Person. Ich kann nichtmal alleine einkaufen, mein Freund muss immer mit. Wenn ich an der Supermarktkasse unseren Einkauf einpacke, bin ich dabei so sehr in meinem eigenen Kopf gefangen, dass ich die Person, die mir einen schönen Tag wünscht, schon gar nicht mehr wahrnehme. Auch wenn man es mir nicht anmerkt, ich bin panisch in dem Moment. Auch ich "vergesse" manchmal, mich zu bedanken, was mir dann sogar selbst auffällt, wenn ich innerlich wieder zur Ruhe komme, aber dann ist es leider schon zu spät. Die für mich höchst nervenaufreibende und belastende Situation will ich nur so schnell wie möglich hinter mich bringen und fluchtartig das Geschäft verlassen.

Es ist ungefähr so, als würde das "Auf Wiedersehen und schönen Tag noch" völlig verzögert bei mir ankommen. Wie ein Echo in meinem Kopf, dass ich erst realisiere, wenn ich schon draußen auf der Straße stehe. Ich käme mir dann aber ehrlichgesagt noch dämlicher vor, nochmal zurück in den Laden zu rennen, um zu sagen: oh, sorry, danke und ihnen auch einen schönen Tag. Ich muss damit leben, dass Dienstleister mich manchmal für arrogant oder unverschämt halten, aber zumindest in meinem Stammsupermarkt, in dem ich seit 10 Jahren einkaufe, kriege ich es meistens hin, mit dem Personal zu kommunizieren. In "fremden" Geschäften kann ich nichtmal selbst bestellen, da kommuniziert grundsätzlich mein Freund und ich stehe stumm daneben. Also da wo man bedient wird, sage ich meinem Freund, was ich will, und er bestellt dann.

LucyFee schrieb:Ich kann dir versichern, es ist nicht immer Arroganz oder schlechtes Benehmen, es gibt auch ein paar Menschen, die in scheinbar alltäglichen Situationen schon so überfordert sind, dass sich mit aller Kraft auf sich selbst und ihren eigenen Ablauf konzentrieren müssen, damit sie diesen bewältigt bekommen. Ich bin so eine Person.

Genau, ist bei mir ähnlich. Ich bin zudem, wie viele andere auch, introvertiert und immer in Gedanken versunken. Da merke ich nicht wenn mich, zumal in einer Großstadt voller Menschen, einer 10m weiter grüßt oder sowas. Mit jungen Leuten meistens kein Problem aber welche in den 40er machen da gern ein Riesendrama draus und ich hasse es auf den Tod.
Ich hatte im meinem Leben mehr Ärger mit diesem Mist als mit irgendwas anderem. Schon als ich in der Grundschule war benutzten Erwachsene meine Sozialangst (damals hatte ichs extrem) oder meine Unaufmerksamkeit um mich anzugreifen, bei anderen Kindern schlecht zu reden, anzuschreien usw. So viel zum Thema Höflichkeit. Daran sieht man dass es nur Scharade ist. Man ist gar nicht nett, man will nur von anderen gelobt werden weil man so toll ist und alle anderen grüßt, und dieses Loben und anerkannt werden soll sich dann eben in einem fröhlichen Rückgrüßen äußern, oder dem weitererzählen wie nett Person X ist.

Will damit nicht sagen dass Nette nicht auch immer grüßen würden, aber die lästern dann nicht wenns mal einer nicht beantwortet. Entweder denen ist es dann generell immer egal, oder sie wissen/vermuten, dass die andere Person es einfach nicht bemerkte, gerade heute wo man draußen immer Musik mit Kopfhörern hört.
Ich hasse generell alles was erzwungen und verlogen ist daher grüße ich auch nicht jeden, zumindest dann nicht wenn ich ihn nicht leiden kann. Vor allem aber grüße ich halt meist einfach nicht weil ich besseres zum Nachdenken habe als das Hirn auszustellen und ständig in der Gegend herumzugucken, ob sich in einer Metropole und unter 100-1000 herumlaufenden Leuten mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,1% jemand befindet den ich irgendwie kenne.

@LucyFee
@Sixtus66

Viele Menschen können sich nicht vorstellen, dass jemand nicht der Norm entspricht. Selbst wenn man die Gründe erklären würde z.B. dass man schüchtern ist, meist in Gedanken versunken etc. verstehen sie es oft nicht. Ich bin auch oft in Gedanken, spreche oft sehr leise ohne es zu merken, meide schonmal Augenkontackt wenn ich nervös bin und kann mit Smalltalk generell kaum was anfangen. Wenn das angesprochen wird heißt es meist: Da musst du was dran ändern. Falls es überhaupt angesprochen wird. Meist wird ja hinter dem Rücken über einen hergezogen. Leider wird einem das in der Regel zum Vorwurf gemacht, als zu akzeptieren, dass manche Menschen einfach anders sind.

Man hat gefälligst nicht anders zu sein. ;) So kommt mir das öfter vor.

Generell empfinde ich auch eine Abneigung gegen diese Grüßerei. Dies liegt bei mir hauptsächlich daran, dass viele Menschen einen Gruß als Zeichen werten eine Unterhaltung starten zu können. Und genau auf solche zwanghaften und (für mich) unangenehmen Unterhaltungen habe ich überhaupt keine Lust.

Ich handhabe es so, dass ich wenn ich an Örtlichkeiten, wie z.B. Wartezimmer, Geschäft oder Bushaltestelle, ankomme einen generellen Gruß ausspreche ohne dabei eine bestimmte Person anzusehen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt grüße ich auch Nachbarn usw.; versuche allerdings solche Situationen möglichst zu vermeiden.

Es kommt allerdings immer wieder vor, dass ich Menschen gar nicht erst bemerke, weil ich evtl. zu sehr in Gedanken bin oder vielleicht von einer anderen Person abgelenkt bin.

@Wanda1981
@Labor-Ratte
@Sixtus66
@LucyFee

Die Menschen, deren Benehmen ich ankreide, sind aber nicht schüchtern oder haben Angst-, Panikattacken und Phobien. Es sind meistens "dynamische Möchtegernmanager", Yuppies und ähnliche Typen.

Man kann ein Arschloch meist recht gut von einem schüchternen Menschen unterscheiden.

Wanda1981 schrieb:Dies liegt bei mir hauptsächlich daran, dass viele Menschen einen Gruß als Zeichen werten eine Unterhaltung starten zu können. Und genau auf solche zwanghaften und (für mich) unangenehmen Unterhaltungen habe ich überhaupt keine Lust.

:D Man muss nur bestimmt und freundlich grüßend an denen vorbei gehen.

Mit Grüßen habe ich kein Problem, ich grüße selbst Leute zurück, die ich nicht kenne, aber smalltalk mit Hinz und Kunz ist nicht meine Sache.

Ich grüße immer höflich wenn ich einer bereits bestehenden "Gruppierung" /Ansammlung von Menschen begegne, mit denen ich zumindest per gleiche Interessen oder Verpflichtungen zu tun haben muss.
Sprich, ich grüße Nachbarn, Eltern auf Elternabenen, flüchtige Bekannte auf der Straße, ja sogar einige DHL Boten, die ich in anderen Bezirken zufällig treffe grüße ich.

Ich tue das, weil es mich nicht unbringt höflich zu sein. Das gebietet einfach irgendwie der Respekt. Ich zeige dem anderen damit "ich habe deine Anwesenheit wahrgenommen"
Auch Nachbarn, die ich nicht leiden kann, werden von mir gegrüßt. Weils unabhängig davon ist ob ich wen mag oder nicht.
Wenn sie nicht zurück grüßen, dann grüß ich trotzdem die nächsten Male. Is' ja nicht mein Bier, wenn die keinen Wert darauf legen- aber es macht mich auch nicht fertig, wenn man mich nicht grüßt.

Ich bleib da ganz bei mir.
Es ist MEINE Vorstellung von gegenseitigem Respekt, das zwinge ich keinem anderen auf

@Labor-Ratte

Ich gebe zu, dass wenn jemand meine Begrüßung ignoriert, ist mein erster Gedanke "Du mich auch, du arroganter Pinsel" und nicht, dass die Person bestimmt psychische Probleme hat, die ihr einen Gruß unmöglich machen oder sie bereits 49 andere Personen Guten Morgen gewünscht hat und bei mir als 50. einfach genervt ist. Mag sein, dass ich in Ausnahmefällen jemanden damit unrecht tue, aber in 9 von 10 Fällen passt der erste Gedanke schon, behaupte ich mal.

@Commonsense

Die Menschen, deren Benehmen ich ankreide, sind aber nicht schüchtern oder haben Angst-, Panikattacken und Phobien. Es sind meistens "dynamische Möchtegernmanager", Yuppies und ähnliche Typen.

Man kann ein Arschloch meist recht gut von einem schüchternen Menschen unterscheiden.

Ich habe dabei auch nicht an dich gedacht.

@Commonsense
@Rasenmayer

Es gibt natürlich auch viele Menschen, die einfach A*********r oder ähnliches sind. Kenne ich auch. Man kann das nicht verallgemeinern.

Ich verstehe nicht ganz das Problem. Gewöhnlich (meistens) grüße ich in die Runde, und ob dann derjenige zurückgrüßt, ist mir ziemlich egal. Ich kann jeden verstehen, der vielleicht in Gedanken ist oder meinen vielleicht zu leisen Gruß nicht gehört hat und deswegen nicht zurückgrüßt. Ich würde niemals darauf kommen, dass derjenige nicht grüßt, um mich zu ärgern. Und warum sollte es mich sonst stören? Ich bin doch nicht für die Manieren von anderen Leuten verantwortlich.

Und ehrlich gesagt: Wenn A sich bei B beschwert, weil B nicht auf As Gruß reagiert hat, dann finde ich A sehr viel unhöflicher als B. Denn A bringt B aufgrund seines gekränkten Egos damit bewusst in eine unangenehme Situation, in der B sich rechtfertigen soll.

Commonsense schrieb:Vielleicht war die Wehrpflicht teilweise dafür verantwortlich, dass es einen halbwegs einheitlichen Verhaltenskodexs gab?

Ich denk, es ist eher eine Frage ländlicher Raum/(groß)städtischer Raum.
Auf dem Land ist die Anonymität deutlich geringer (wenn ich in einem Wohnsilo mit 300 anderen Leuten wohne, von denen ich keinen kenne, grüße ich eher nicht. Wenn ich dagegen den Huber-Schorsch und seine Familie, die 50 m schräg gegenüber wohnen, von klein auf kenne, grüß ich die natürlich auch) und man verharrt dort eher auf konservative Umgangsformen als im städtischen Bereich (das meine ich neutral, nicht wertend).

Von der Wehrpflich waren früher außerdem nur Männer betroffen, das schließt schonmal 50% der Bevölkerung aus + diejenigen, die nach Einführung des Zivildienstes diesen gewählt haben + diejenigen, die aus verschiedensten Gründen nicht eingezogen wurden + diejenigen, die aus Altersgründen von der Wehrpflicht noch nicht/nicht mehr betroffen waren.