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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

563 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Amazon, Einzelhandel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

03.02.2020 um 19:19
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Der sogenannte gesunde Menschenverstand ist leider ein sehr einseitiger Ratgeber, weil er stets übersieht, dass man nicht alles wissen kann und andere dieselbe Situation durchaus anders beurteilen, weil sie sich womöglich in einer völlig anderen Situation befinden, ohne aber gleich deppert zu sein.
Vielleicht sind diese Kunden gehbehindert sein oder kämen aus andern Gründen nicht mehr aus dem Haus?
Vielleicht verschicken sie diese Dinge an andere, dann ist es schon egal, welchen Postweg man nutzt.
Nein. Mir ging es um die Frage nach dem gesunden Menschenverstand bei diesem Geschäftsmodell. 😅

Aber mal ganz davon abgesehen gebe ich Dir völlig Recht. Bei diesem Angebot, das 1. signifikant teurer als im Einzelhandel ist und 2. drei bis vier Tage Lieferzeit benötigt, kommen tatsächlich fast nur noch gehbehinderte Käufer in Frage.

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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

03.02.2020 um 19:37
@CMO

Ich kauf so kleine Teile ja auch nicht online, und kenne eigentlich niemanden der das macht. Dennoch wird es angeboten, was wohl kaum wer macht, wenn er das Produkt nicht auch verkaufen kann, und ich gehe jetzt nicht davon aus, dass alle 99 Rezensionen Fakes sind.


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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

03.02.2020 um 20:47
Zitat von CMOCMO schrieb:Nehmen wir mal an Du würdest diesen Kugelschreiber jetzt bestellen. Dann würde er Dir ja nicht von Amazon zugeschickt werden sondern von dem Anbieter, der den Artikel über Amazon zum Verkauf angeboten hat - In diesem Fall wäre das also der Hersteller "Faber-Castell" (auf dem nachfolgenden Screenshot habe ich es mit dem roten Kästchen hervorgehoben):
Bei mir steht da 4,49€, Verkauf und Versand durch Amazon, Lieferung durch Prime Mitgliedschaft am nächsten Tag. Dafür setze ich mich doch nicht ins Auto, um in den nächsten Ort zu fahren und da vermutlich aber auch genau diesen Stift nicht zu finden 😉
Wenn ich aber natürlich eh in der Stadt bin, würde ich ihn auch da kaufen, wenn es ihn dort gibt. Bestellen / online kaufen ist ja kein Muss, sondern einfach nur die bequemste und oft auch günstigere Variante. Und manchmal zahl ich auch tatsächlich für die Bequemlichkeit drauf. Wobei dieser Kugelschreiber dann anscheinend sogar günstiger als bei Dir wäre.


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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

03.02.2020 um 20:52
@CMO
interessanter Beitrag!
Zitat von CMOCMO schrieb:Mir ist beim Lesen dieses Threads aufgefallen, dass es sich hier nahezu ausschließlich um die Einzelhandelssortimente Elektronik und Bekleidung dreht. Das erscheint mir auch durchaus legitim da speziell in diesen beiden Sortimenten die großen Stärken des E-Commerce liegen. Zum Einen (Elektronik) aufgrund der stationär kaum abzubildenden Angebotsvielfalt + Preise. Zum Anderen (Bekleidung) zusätzlich zu den genannten Vorteilen auch noch wegen der sehr kundenfreundlichen Retouren-Abwicklung.
jein. Natürlich eignen sich die Warentypen besonders für Onlinehandel, aber nicht nur aus den von Dir genannten Gründen.

Bei Bekleidung spielt Auswahl und insbesondere Präsentation auch eine sehr große Rolle! Leider ist es eben so, dass die meisten Bekleidungsgeschäfte, egal ob einzelne Geschäfte oder Ketten zumeist ein sehr vergleichbares Sortiment, sowohl was Warentypen, wie auch Größen angeht. Es spielt dann (fast) keine Rolle, ob in einer Einkaufszone 2, 5, 10 oder 20 Bekleidungsgeschäfte liegen, die Auswahl wird mit der Zahl der Läden nicht größer, es gibt einfach nur die gleiche Ware in noch mehr Läden... Wer sich nicht dem gerade aktuellen Modediktat unterwerfen will und/oder wer eine vom Durchschnitt weiter abweichende Größe haben will, für den ist die Auswahl im stationären Handel klein bis nicht-existent.
Und darüberhinaus ist die Ware in sehr vielen Bekleidungsgeschäften sehr unübersichtlich angeordnet. Es mag für die Händler Vorteile haben und es wird sicher von Herstellern, insbesondere solchen höherpreisiger Ware so gewünscht, aber für mich als Kunden ist es extrem nervig, wenn Ware nach Hersteller oder Kollektion getrennt einsortiert wird, wenn regulärpreisige Artikel und Sonderangebote des gleichen Warentyps getrennt voneinander untergebracht sind, wenn Aktionsartikel vom Stammsortiment getrennt einsortiert werden. Es gibt sicher Kunden, die sich daran nicht stören, die "einfach mal rumgucken" wollen, aber wenn ich in ein Bekleidungsgeschäft gehe, habe ich zumeist recht genaue Vorstellungen von dem, was ich haben will, und bei mir sorgt das "Durcheinander" dann für Einkaufsstress. Ich möchte die Ware nach Warentyp, Größe, Farbe, Material sortiert finden, ich möchte beispielsweise nach einem "grünen Baumwollpullover mit Rundhalskragen in Größe 56" suchen können und an der Stelle dann alle Artikel auf einen Blick finden, die diese Kriterien erfüllen. Es macht mich nervös und löst Stress bei mir aus, wenn die Pullover von Designer X im ersten Stock, die von Hersteller Y im Erdgeschoss, die im Sonderangebot im Eingangsbereich und die mit Biobaumwolle im Nebengebäude zu finden sind. Und wenn ich dann einen Verkäufer brauche, um mich zu den verschiedenen Angeboten zu lotsen, dann empfinde ich das nicht als "Kundenservice", sondern als Kaschierung eines vom Geschäft veranstalteten Chaos! In den meisten Online-Kleidungs-Shops hingegen kann ich sehr einfach durch Filter und Sortierung die Ansicht auf die für mich interessanten Artikel beschränken. Das ist meiner Ansicht nach dann ein viel besserer Service als der Verkäufer, der mir hier was zeigt, dann dort, dann wieder woanders und mich damit nur kirre im Kopf macht...

Bei Elektronik spielt sich auch noch eine ganz große Rolle, dass die Produkte sehr schnell veralten und daher nur wenige Händler einen solchen Durchsatz haben, dass sie es sich leisten können, ein relevant breites Angebot vorzuhalten. Aber auch damit einhergehend, dass es schon eines sehr motivierten und fähigen Verkäufers bedarf, um dabei noch die Marktübersicht zu behalten und einigermassen fähig beraten zu können. Was mich gleich auf den nächsten Punkt bringt:
Zitat von CMOCMO schrieb:persönliche Beratung durch einen Media Markt Mitarbeiter
Zitat von CMOCMO schrieb:stationären Elektronik-Fachgeschäften
1) dass jemand mal "MediaMarkt" und "Fachgeschäft" in einem Absatz zusammenführen würde, hätte ich nie erwartet... Man erlebt doch immer wieder was Neues
2) dass jemand bei MediaMarkt mal überhaupt Beratung erhält und dann sogar noch gut und richtig, das hätte ich bislang auch ins Reich der Legenden geschoben.
Nicht falsch verstehen, ich will Deine Erfahrung nicht anzweifeln oder kleinreden. Aber sie widerspricht diametral allem, was ich bei MediaMarkt je erlebt habe. Wenn man dort überhaupt mal einen Verkäufer antrifft, stellt sich zumeist nach wenigen Sätzen heraus, dass der noch weniger Ahnung hat als man selbst, und dass der auch keine Lust hat mit jemandem zu sprechen, der schwierigere Fragen stellt...

Eine Ausnahme gibt es, das sind manchmal Berater von Firmen, die dort in MediaMarkt oder auch anderen Läden speziell die Produkte ihres Arbeitgebers vorstellen. Ich weiss nicht, ob das heute noch so üblich ist, ich habe seit ein paar Jahren MediaMarkt & Co gemieden, aber vor etwa 10 Jahren war es sogar ziemlich üblich, dass dort Firmenvertreter ihre speziellen Stände hatten. Die konnten dann zwar nur zu ihrer eigenen Marke beraten, dafür aber zu den Produkten dieser Marke wirklich eingehend und vertrauenserweckend. Klar waren das nur Promoter, die genau ihre Marke bewerben sollten, aber oft habe ich mich lieber von jemandem beraten lassen, der wenigstens zu dieser Marke, zu diesem Produkt wirklich etwas sagen konnte, als von einem Verkäufer, die zwar offiziell neutral war, tatsächlich aber das verkaufen wollte, was gerade raus muss oder was die größte Marge verspricht und der darüber sonst keine Ahnung hatte...
Zitat von CMOCMO schrieb:Ich halte es offen gestanden sogar für ausgesprochen naiv zu glauben, man würde von Bloggern oder sonstigen Formen von Influencern objektive oder vertrauenswürdige Kauf- oder Produktempfehlungen erwarten können.
naja, wer sagt, im Internet gibt es keine brauchbaren Produktinformationen und dabei auf Werbe-Blogs und bezahlte Influencer verweist, der könnte genausogut sagen, dass es im Fernsehen keine brauchbaren Informationen gibt und dabei auf Shoppingkanäle verweisen, oder sagen, dass es in der Bibliothek keine brauchbaren Informationen gibt, weil die dort stehenden Zeitschriften Werbung enthalten.
Man muss schon sehr wenig Medienkompetenz mitbringen, um von Werbeblogs oder Influencern neutrale Produktinfos zu erwarten und um die Vielzahl von sehr nützlichen Informationsquellen im Internet zu ignorieren.
Zitat von CMOCMO schrieb:da es nach meiner Auffassung eben nicht stimmt, dass man durch eigene Recherche über Blogs und Foren an vergleichbar objektive Produktinformationen der selben Qualität gelangen würde.
das widerspricht ganz massiv meiner Erfahrung. Natürlich muss man seine Quellen mit Bedacht und Vorsicht wählen, aber es gibt meiner Ansicht nach sehr viele hervorragende Foren zu Spezialthemen gerade im Bereich Elektronik, die sehr wertvolle Informationen bieten.
Eine Hürde ist jedoch in der Tat, dass die wirklich guten Quellen mit Informationen zu spezieller und/oder neuer Elektronik sehr oft nur in Englisch, manchmal sogar nur in Chinesisch verfügbar sind. Wem die Sprachkenntnisse dann fehlen, ist da schlecht dran...
Zitat von CMOCMO schrieb:dass es neben diesen beiden Sortimentsbereichen auch noch eine riesige Menge anderer Produktgruppen sowie Dienstleistungen gibt, die für den stationären Einzelhandel sehr interessant sind,
...
Zitat von CMOCMO schrieb:Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass es trotz oder vielleicht gerade durch die rasante Entwicklung des Online-Handels auch für den stationären Einzelhandel Chancen eröffnet haben und eröffnen.
...
Zitat von CMOCMO schrieb:Nach meiner Auffassung sollte man daher den stationären Einzelhandel keinesfalls tot sagen. Es gibt sicherlich Modelle im stationären Einzelhandel, die durch den E-Commerce möglicherweise teilweise oder komplett ihre marktwirtschaftliche Daseinsberechtigung verloren haben. Es bleibt allerdings zu beachten dass sich gerade durch den Wegfall vieler solcher Geschäfte auch Versorgungslücken eröffnen, die der Online-Handel nicht gleichwertig abdecken kann.
Absolut richtig! Der Einzelhandel hat seine Berechtigung, darf aber nicht stur auf herkömmlichen Geschäftsmodellen beharren, sondern muss schauen, wie er sich auf die veränderten Marktbedingungen einstellt. Wem das gelingt, der wird auch überleben.


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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

03.02.2020 um 21:48
Zitat von CMOCMO schrieb:Allerdings gibt es ja auch Produktkategorien (z.B. Batterien, Glühbirnen, Taschentücher, Radiergummi, Bleistift, Notizzettelblock, Zigaretten, Kaugummi, Kugelschreiber, Druckerpatrone, Red Bull, Geschenkpapier, Klebeband, Briefumschläge, Büroklammern, etc. pp. - bezogen auf dich ggf. Tampons, etc 😉) bei denen es entweder unmöglich ist sie online zu kaufen oder es sich aufgrund ihrer Beschaffenheit einfach nicht lohnt sie online zu bestellen bzw. liefern zu lassen.
1)
ich würde da @kleinundgrün zustimmen, alles Dinge, für die das Hauptargument, sie im Einzelhandel zu kaufen, nur sein kann
a) entweder man braucht sie sofort und will nicht tagelang auf die Post warten (sehr gutes und oft zutreffendes Argument)
b) oder man benötigt davon so kleine Mengen bzw. so selten, dass sich der Versandkosten wegen die Onlinebestellung nicht lohnt

Sonst gilt bei Schreibwaren, bei Batterien und bei Leuchtmitteln, dass man das online ebenfalls sehr gut bekommt. Bei gewisser Bevorratung auch günstiger. Bei Batterien und Leuchtmitteln ist es sogar so, dass man bei speziellen Wünschen nur online fündig wird.

Um mal ein Beispiel aufzuführen: wer die von Dir aufgeführten "Glühbirnen" ("Heiz-Obst") mit ihrem angenehmen Licht vermisst, der wird kaum im Einzelhandel, wo es meist nur Energiesparlampen ("Quecksilber-Sondermüll") und LEDs gibt, fündig. Aber im Onlinehandel gibt es unter dem Stichwort "Tungsten Bulb" oder "Retro Edison Bulb" auch heute noch sehr schöne Alternativen...

2)
wenn man davon Standardprodukte (zB. AA/AAA Batterien, normale E27 ESL oder eben auch normale Schreibwaren) benötigt, dann wird kaum jemand allein dafür extra losgehen, ein spezialisiertes Geschäft aufsuchen oder eben auch eine Onlinebestellung allein für diesen Artikel abschicken. Zumeist sieht man dann zu (so mache ich es jedenfalls), das Benötigte bei einem anderen Einkauf gleich mitzunehmen. Solche Standardartikel führen inzwischen praktisch alle Supermärkte (die in Sachen non-food ja massiv aufgeholt haben), das kann man also beim Lebensmitteleinkauf einfach mitnehmen.
Oder aber auch bei einer Onlinebestellung mit in den Warenkorb packen. Um Dein Beispiel aufzugreifen: ich nehme an, dass kaum jemand einen solchen Stift allein gekauft hat. Aber wer in dem Onlineshop sowieso schon diverse Artikel kauft, der nimmt sehr wohl gut denkbar auch noch einen Stift mit dazu.
Das ist ja ein sehr wichtiger Punkt, was auch Warenauswahl angeht: wenn ich die Dinge A, B und C benötige, aber ich weiss, dass mein örtlicher Händler A und B führt, aber C nicht führt, ich C online bestellen muss und dort sehe, dass der Onlinehändler nicht nur C, sondern auch A und B führt, dann werde ich das nicht mehr splitten, sondern gleich A, B und C online bestellen. Das geringere Sortiment des örtlichen Händlers, die fehlende Möglichkeit, ein speziell von mir benötigtes Produkt bei ihm zu kaufen, führt dann dazu, dass ich auch die Produkte, die ich durchaus bei ihm kaufen könnte, nicht mehr bei ihm kaufe, sondern bei dem (online-)Händler, der mir alle Produkte bieten kann.
Zitat von CielaCiela schrieb:So, wo gibt es die Schreibgeräte also? Meistens in Geschäften/Supermärkten/Discountern, bei denen es auch Lebensmittel zu kaufen gibt. Und diese werden meiner Meinung nach niemals aussterben, denn Lebensmittel brauch man immer und man brauch sie auch meistens sofort. Amazon Pantry ist eine süße Idee, aber nicht schnell genug, wenn man spontan etwas zum Mittag kochen will.
1) ja, siehe oben, für solche Standardartikel braucht es keinen spezialisierten Einzelhandel, das können Supermärkte, Drogerien, Discounter ebensogut.

2) ich stimme zu, dass die Supermärkte etc. bestehen bleiben werden, aber ich denke, es besteht auch dort erhebliches Potential zu Veränderungen.
Ich denke, sobald die Technik für automatisierte Warenlager weiter entwickelt und ausgereift ist, werden sich viele Lebensmittelhändler, Supermärkte stark wandeln. Meine Vision ist, dass der Kunde den Warenbereich nicht mehr betritt, sondern online (oder notfalls per Terminal im Vorraum des Marktes) seine Bestellung aufgibt für die Waren, die er kaufen will und dann wenig später eine fertig zusammengestellte Kiste mit seinen Einkäufen abholt, ggf. einfach am drive-through-window. Im Marktvorraum gibt es dann neben einem Abholfenster nur noch ein paar Tresen für Ware, die für ein solches Konzept ungeeignet ist, zB. einen Bäcker, eine Fleisch-Käse-Theke und vielleicht einen Gemüsehändler.
Das bedeutet weniger Personal, keine Ladendiebstähle mehr, bei Onlinezahlung kein Bargeld mehr im Laden, daher kaum Überfallrisiko und keine Bargeldhandlingkosten, weniger Platzbedarf für den Markt, Energieersparnis bei Beleuchtung und Klimatisierung. Und auch für die Kunden hat es Vorteile, Warenkorb gemütlich am PC oder Handy zusammenstellen, zB. in der Mittagspause, dann ganz einfach nach Feierabend das fertige Paket abholen, kein Zeitaufwand, im vollen Markt genervt durch die Gänge zu schieben und seine Sachen zusammenzusuchen.


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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

03.02.2020 um 22:00
Zitat von jebajeba schrieb:Bei mir steht da 4,49€, Verkauf und Versand durch Amazon, Lieferung durch Prime Mitgliedschaft am nächsten Tag. Dafür setze ich mich doch nicht ins Auto, um in den nächsten Ort zu fahren und da vermutlich aber auch genau diesen Stift nicht zu finden 😉
Wenn ich aber natürlich eh in der Stadt bin, würde ich ihn auch da kaufen, wenn es ihn dort gibt. Bestellen / online kaufen ist ja kein Muss, sondern einfach nur die bequemste und oft auch günstigere Variante. Und manchmal zahl ich auch tatsächlich für die Bequemlichkeit drauf. Wobei dieser Kugelschreiber dann anscheinend sogar günstiger als bei Dir wäre.
Die 4,49 EUR gelten für den schwarzen, den wir allerdings nicht in der Farbe im Sortiment führen. Stattdessen haben wir aber diesen hier. Und zwar in der Tat mit einem VK-Preis von 5,39 EUR für etwas mehr als 10% über dem Amazon Prime Preis. 🤔

Da es sich dabei um keinen Artikel handelt bei dem man als Kunde besonderen Wert auf die Farbe legen würde, hast Du bemerkenswerter Weise völlig Recht. Das Angebot von Amazon ist aus Sicht des Kunden (vorausgesetzt er besitzt Amazon Prime Mitgliedschaft) eindeutig das bessere. ✔️

Zumindest wenn man es isoliert von den laufenden Kosten betrachtet, die durch das Prime-Abonnement (7,99 EUR / Monat bzw. 69 EUR / Jahr = 5,75 EUR / Monat) entstehen.

Nichts desto trotz bleibt es für mich ein mathematisches Zauberwerk wie es Amazon gelingt mit solchen Preisen für eine derart umfangreiche Dienstleistung auszukommen.


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03.02.2020 um 22:08
ich finde das einkaufen bei Amazon ok wenn es für mich ein Vorteil bietet: Dinge die ich im Geschäft nicht bekomme, oder ein erheblich günstigeren Preis ausmachen als wenn ich es im Geschäft kaufe. Wenn es jetzt 2 Euro Unterschied sind, dann hole ich es mir im Geschäft und habe es gleich.

Bei Kleidung gehe ich lieber in ein normales Geschäft. Denn dort kann ich diese anprobieren, und sehen ob mir das Teil wirklich gefällt. Online ist da eben nur ein Notlösung, wenn ich was bestimmtes will und es im Geschäft nicht finde/bekomme. Bei Geschäften macht es auch mehr spaß rumzuschauen was es gibt, und zu kaufen was einem gefällt.

Vorteilhaft ist es bei z.b. Musik. Anstatt das Album als CD zu kaufen, dann lieber diesen Song der einem gefällt als MP3 über Amazon kaufen.


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03.02.2020 um 22:16
Zitat von CMOCMO schrieb:Zumindest wenn man es isoliert von den laufenden Kosten betrachtet, die durch das Prime-Abonnement (7,99 EUR / Monat bzw. 69 EUR / Jahr = 5,75 EUR / Monat) entstehen.
ich bin selbst kein Prime Kunde, kann es daher nicht abschliessend beurteilen, aber ich glaube, dass die meisten Prime-Kunden nicht so sehr wegen der schnelleren Lieferung oder der Versandkostenfreiheit dieses Abo abgeschlossen haben, sondern wegen Prime Video und Prime Music und vielleicht auch Amazon Drive. Jedenfalls wären das für mich die eher ziehenden Argumente. Den billigeren und schnelleren Versand würde ich dann als Goodie mitnehmen, aber deswegen würde ich einen Prime Vertrag nicht abschliessen. Und daher wären die Kosten für Prime auch "so da", da ich sie für Video und Musik und Speicher bezahlen würde, da wäre es nicht reell sie auf die so billiger eingekaufte Ware umzurechnen...


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03.02.2020 um 22:16
@CMO
Zu dem Kugelschreiber, da gibt es mehrere Aspekte:
- Faber Castell möchte auch da präsent sein
- es gibt Orte in DE wo es nicht in jedem Schreibwarenladen diesen Kugelschreiber zu kaufen gibt
- so etwas tut man auf die Merkliste und es geht bei der nächsten/passenden Bestellung mit
- kaum zu glauben, aber es ist ein kleiner Beitrag dass manche Leute in irgendeinem armen Land mehr haben als nichts
Ich möchte sagen: es muss nichts Schlechtes sein.


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03.02.2020 um 22:55
@CMO
Zitat von CMOCMO schrieb: etwas mehr als 10% über dem Amazon Prime Preis.
Äh, der Unterschied beträgt 20%.
Zitat von CMOCMO schrieb:Da es sich dabei um keinen Artikel handelt bei dem man als Kunde besonderen Wert auf die Farbe legen würde
Doch, das tu ich. Neben der Qualität sollten mich Farbe und Design sehr wohl ansprechen. Besonders bei solchen Preisen.
Zitat von CMOCMO schrieb:Zumindest wenn man es isoliert von den laufenden Kosten betrachtet, die durch das Prime-Abonnement (7,99 EUR / Monat bzw. 69 EUR / Jahr = 5,75 EUR / Monat) entstehen.
Kriegt man locker durchs Porto wieder rein. Und erhält Zugriff auf etliche kostenlose Filme und Musike.


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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

04.02.2020 um 14:22
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:und weltweit gesehen ist Amazon im Vergleich fast schon ein kleiner Krämerladen.
Welche größeren gibt es?
Zitat von CMOCMO schrieb:Also klar... der Verkäufer im Einzelhandelsgeschäft verfolgt selbstverständlich schon das Ziel, dass Du nach der Beratung auch etwas in dem Laden kaufst.
Und möglichst etwas, das ihm den größten Nutzen bringt. Unmittelbar durch eine große Gewinnspanne oder weil etwas weg muss bzw. mittelbar zur Kundenpflege. Die Frage ist halt, wie sehr letzteres relevant ist.
Zitat von CMOCMO schrieb:Anders als dem Blogger der von einem Hersteller gesponsert wird ist es dem Verkäufer im Fachhandel nämlich egal von welchem Hersteller die Produkte sind die Du in seinem Geschäft kaufst.
Aber es ist ihm nicht egal, welches Produkt er verkauft. Z.B. eben das mit der größten Gewinnspanne oder den Ladenhüter.
Verkäufer und Käufer haben doch grundsätzlich unterschiedliche Interessen.


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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

04.02.2020 um 14:24
Zitat von CMOCMO schrieb:Kannst Du oder auch irgendjemand sonst von denjenigen, die hier mitlesen mir bitte erklären wie so etwas jemals - ob in naher oder ferner Zukunft - wirtschaftlich (von ökologisch gar nicht erst zu sprechen) sinnvoll sein kann?
Da es so verkauft wird, ist es offensichtlich ökonomisch sinnvoll.
Ökologisch ist es in aller Regel absurd.


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04.02.2020 um 14:44
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Welche größeren gibt es?
Auf vielen Märkten ist Alibaba, gegründet von Jack Ma bereits deutlich vor Amazon. Auf dem Heimatmarkt China sowieso, aber auch in diversen anderen Regionen, zB. in Russland.

Dieseer Artikel hier ist von 2013, bereits da hatte Alibaba bereits Amazon und Ebay überholt, allerdings nur, wenn man die Umsätze von B2C und B2B zusammen betrachtet:

https://www.economist.com/leaders/2013/03/23/the-alibaba-phenomenon
ON ITS way to becoming the world’s biggest economy, China is passing another landmark. Its e-commerce market is overtaking America’s. And one giant firm dominates the market: Alibaba, by some measures already the world’s largest e-commerce company. Last year two of Alibaba’s portals together handled 1.1 trillion yuan ($170 billion) in sales, more than eBay and Amazon combined.
Wenn man nur das Endkundengeschäft betrachtet, dann ist Amazon die Nummer 4 unter den Retailern weltweit, nach Walmart, Costco und Kroger und etwa gleichauf mit der Schwarz Gruppe (Lidl, Kaufland) auf Platz 5. Dabei ist Walmart nach Umsatz rund viermal so groß wie Amazon...
Von "kleiner Krämerladen" würde ich im Kontext von Amazon zwar nicht sprechen, aber so marktbeherrschend wie oft behauptet, ist Amazon definitiv auch nicht...

Quelle: Wikipedia: Liste der größten Einzelhandelsunternehmen
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Da es so verkauft wird, ist es offensichtlich ökonomisch sinnvoll.
Ökologisch ist es in aller Regel absurd.
nicht zwingend. Wenn man sowieso diverse Artikel online bestellen muss, weil der örtliche Händler die nicht führt, dann ist es ökologisch sehr sinnvoll, auch die anderen Artikel, die man bei diesem Onlinehändler bekommen kann, dort zu kaufen, denn die Umweltkosten für das Paket steigen dadurch nicht, aber man erspart sich eine Fahrt zum Einzelhändler, die sonst ja auch oft mit Benzinverbrauch verbunden ist...


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04.02.2020 um 15:02
Zitat von otternaseotternase schrieb:Auf vielen Märkten ist Alibaba
Na ja, das ist eine sehr östliches Phänomen. Aber es ändert nichts daran, dass Amazon nicht unbedeutend ist, wie es in dem zitierten Beitrag behauptet wurde.
Zitat von otternaseotternase schrieb:aber so marktbeherrschend wie oft behauptet, ist Amazon definitiv auch nicht...
Aber Amazon arbeite aggressiv daran, es zu werden. Amazon nimmt wie kaum ein anderer Verluste in Kauf, um Märkte zu beherrschen. Und das klappt hervorragend. Es ist der Trend, der das Problem ist, nicht unbedingt der Status Quo.
Zitat von otternaseotternase schrieb:nicht zwingend.
Deswegen "in der Regel".
In der Regel werden aber Bestellungen gerade bei Amazon nicht unbedingt zusammen gefasst, sondern "so schnell wie möglich" geliefert. Es kommt eben auf den Einzelfall an. Es kann auch ökologisch sinnvoll sein, aber in der Regel eher nicht. Einen Stift kann ich auch kaufen, wenn ich eh unterwegs bin (um das "Sowieso-Paket" aufzugreifen).
Der schlimmste Fall ist, dass ein kleines Objekt in einer vergleichsweise großen Verpackung extra transportiert wird.


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04.02.2020 um 15:28
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Welche größeren gibt es?
Spontan fallen mir da Aliexpress, Alibaba und ein thailändischer ein, dessen Namen ihr mir ie merke (klingt wie eine Mischung aus Lambada und Lanzarotte ;) )
Obwohl, meine ich, die Thailänder nichts exportieren. Könnte mich aber irren Muss da noch mal nachfragen.


@otternase
Zitat von otternaseotternase schrieb:nach Walmart, Costco und Kroger
Ah, danke, die hatte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm.


Natürlich bedienen diese Shops auch Gebiete mit mehr Menschen, Asien zB, was auch dazu beiträgt, dass sie mehr Umsatz machen. Wird gegen diese Shops auch so gewettert?
Oder ist es speziell nur Amazon? Und wer startet eigentlich solche Hetzkampagnen? Ich persönlich tippe ja auf gezielte Aktionen der Konkurrenz.


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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

04.02.2020 um 15:42
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Oder ist es speziell nur Amazon? Und wer startet eigentlich solche Hetzkampagnen? Ich persönlich tippe ja auf gezielte Aktionen der Konkurrenz.
ich denke, das kommt aus ganz unterschiedlichen Ecken. Jeder, der in einer veränderten Situation sicher geglaubte Situation plötzlich in Bewegung sieht, wird ja erstmal auf die Ursache dieser Bewegung schimpfen und den Fehler nicht bei sich selbst suchen! Egal ob der Einzelhändler, der Marktanteile an die Onlinekonkurrenz verliert, der Onlineshop, der mit der Servicequalität von Amazon nicht mithalten kann, die Gewerkschaft, die kein Mitspracherecht errichten kann, der Vermieter von Gewerbeflächen, dem es schwerer fällt, seine Immobilie zu gewohnten Preisen vermieten, weil es immer mehr Leerstand gibt, aber auch der (zumeist ältere) Kunde, der nicht mehr wie gewohnt bei seinem kleinen Laden vor Ort fündig wird, weil der zumacht. Ebenso wird geschimpft darauf, dass da ein ausländisches Unternehmen breitmacht und einheimische Konkurrenz verdrängt.
Das ist "just history repeating". Die, die jetzt auf Amazon schimpfen, haben früher auf die Kaufhäuser und Supermärkte geschimpft, weil diese die kleinen Krämer- und Tante-Emma-Läden verdrängten, haben auf Schlecker geschimpft, weil die Arbeitsbedingungen angeblich so schlimm waren (bis Schlecker dann Pleite war und die ganz "ausgebeuteten Schlecker-Frauen" auf der Straße standen und keinen Job fanden, der für ältere und ungelernte Frauen so gute Bezahlung und bequeme Arbeitsbedingungen bot), haben sicher auch schon auf die Ladengeschäfte geschimpft, als die Konkurrenz für die Markthändler darstellten...
Ich bin wohl zu alt, ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die Angst vor verödenden Innenstädten umging, weil durch die Zunahme von Gewerbeflächen in den Innenstädten die Wohnbevölkerung verdrängt wurde (und sehr oft war diese Warnung ja sogar zutreffend, es entstanden in der Tat Gegenden, die nach Ladenschluss zu Angsträumen wurden). Ich sehe in der Verlagerung zu Onlineshops und im Einzelhandelssterben eine ernorme Chance, endlich wieder die Innenstädte durch Umwandlung von Gewerbeflächen in Wohnflächen zu revitalisieren und durch Rückgang des Bedarfs an Gewerbeflächen zu einer Normalisierung der Mietpreise in den Innenstädten zu kommen!


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04.02.2020 um 15:55
@otternase
Zitat von otternaseotternase schrieb:Das ist "just history repeating".
Da gebe ich Dir Recht. An das Geschrei wegen der Supermärkte erinnere ich mich auch noch. Eigentlich kamen da bereits dieselben Sprüche wie jetzt. Die meisten, die merken, dass sie etwas verschlafen haben, reagieren auf diese Weise. Erst mal der Konkurrenz Schuld geben. Auf Dauer aber keine Lösung, da hilft nur handeln und sich verbessern.
Zitat von otternaseotternase schrieb:eine ernorme Chance, endlich wieder die Innenstädte durch Umwandlung von Gewerbeflächen in Wohnflächen zu revitalisieren
Zum Beispiel, ja. Nicht jammern, sondern Chancen nutzen. Denn Umbrüche und Veränderungen gibt es immer wieder, auch noch nach Amazon. Und selbst die werden wohl nicht ewig bleiben.

Sollte ich dann noch hier sein, werde ich mal zur Abwechslung jammern. ;)


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04.02.2020 um 17:57
Gerade nett mit dem Amazon-Kundendienst geplaudert.
Bin offenbar auch Opfer eines chinesischen "Geschäftsmannes" (= chinesische Bezeichnung für Betrüger ;) ) geworden. Da läuft so eine Betrugsmasche, die nur Kleinigkeiten betrifft. Die Waren werden einfach nach Abkassieren nicht geschickt. Man wird lange vertröstet, dass die Ware unterwegs, aber verspätet sei. Irgendwann vergisst man das dann aber.
Wenn man wieder dran denkt und stornieren möchte, kommt die Meldung, man hätte kein Recht auf Rückerstattung.

Mein aktuelles Problem betrifft eine Bestellung, die schon sechs Monate(!) zurück liegt. Wurde trotzdem jetzt sofort anstandslos erledigt, obwohl eigentlich die A-Z Garantie (auch eine tolle Sache) nur drei Monate lang greift. Trotzdem gibt es das Geld zurück.
Das nenn ich einfach einen super Service.


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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

11.02.2020 um 02:09
Was mir heute wieder aufgefallen ist beim Arbeiten ist man kann viel über Effizienz und Skalierbarkeit von Einzelhandelsgeschäftsmodellen reden. Aber dann sehe ich in unseren Abverkaufszahlen dass sich in unseren Geschäften solche Sachen wie Geschenktaschen (und zwar zu alles andere als Discounter-Preisen) wie solide verkaufen und muss mich dann doch immer wieder fragen ob ich irgendwas verpasst habe da ich solche Artikel eigentlich von mir aus überhaupt nicht auf der Rechnung hatte 😅

Es gibt wirklich manche Artikel die wir gut verkaufen, wo ich wirklich mit meinem wirtschaftlichen Latein am Ende bin.
Alle Verkaufsschlager die ich mir nicht erklären kann führe ich mittlerweile auf die Existenz von Frauen zurück. 😅


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Amazon - Perfektes Konzept oder handfeste Bedrohung?

11.02.2020 um 12:47
also ich bin schwer begeistert wieder einmal ...
gestern bestellt bei amazon (elektronik artikel - sensoren, gehaeuse, netzwerkkabel, ...) - heute geliefert;)
fantastisch.


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