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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

13.935 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Tiere, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:08
Zitat von soomasooma schrieb:atsächlich "angesiedelt" - für die Jagd. Die Tiere stammten aus Sardinien
Das stimmt so nicht.
Ja, die Tiere wurden angesiedelt, denn sie wurden domestiziert. Aber schon vor vielen tausend Jahren.

Wikipedia: Mufflon
Vor 10.000 bis 11.000 Jahren wurde der Mufflon domestiziert. Er ist damit nach dem Hund eine der ältesten domestizierten Arten überhaupt.[13][14] Seither gibt es Hausschafe
Mufflons sind standorttreue Tiere; die Mutterfamilienverbände besetzen zum Teil über Generationen traditionelle Territorien. Die genaue Kenntnis ihres jeweiligen Lebensraumes ist wesentlicher Teil ihrer Feindvermeidungsstrategien. Nähern sich Wölfe, die zu den bedeutendsten Fressfeinden des Mufflons gehören, versucht das Muttertier mit dem Lamm klippiges Gelände zu erreichen


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:09
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Man könnte die Tiere auch einfach wieder hüten und Nachts einsperren. Kostet halt Zeit und ist umständlich.
Wenn ich so was lese macht mich das wütend - "wieder hüten" - an was genau denkst du da?
"Wieder" - so wie früher mit Kinderarbeit? Die haben heutzutage Schulpflicht.
Und "Hüten" - wie stellst du dir das vor? Nicht nur Abends in den Stall treiben (was den Radius der zu beweidenden Flächen einschränkt oder mehrere Ställe erfordern würde), sondern am Besten auch Tagsüber "begleiten"?

Und was machste, wenn ein Wolf kommt, oder das ganze Rudel? Telefonieren, damit "schnell" Hilfe kommt?

Du hast nicht nur nicht darüber nachgedacht, was das kostet,
du überlegst offensichtlich auch nicht, was das ohne Abschusserlaubnis bringen könnte - nämlich gar nix.

Und so wie die Risiken für die Tiere übersehen werden, soll mal eben wer dafür bezahlt werden,
sich dem Risiko eines Rudelangriffs auszusetzen. Geht´s noch?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:09
Nachtrag: Falls Quellen dafür benötigt werden:
Die Göhrde-Mufflons, die vom Hamburger Kaufmann Oscar Louis Tesdorpf bis 1913 im damaligen Hofjagdgebiet Göhrde ausgesetzt wurden, stammen aus Sardinien.
https://www.az-online.de/uelzen/bad-bevensen/eine-tierart-wird-ausgerottet-8098070.html
Der vor über 100 Jahren aus Sardinien und Korsika nach Deutschland eingeführte Bestand des Europäischen Mufflons wird durch die (natürliche) Rückkehr der Wölfe bedroht. Eine Ursache liegt im Fluchtverhalten der Wildschafe, die sich in ihrer ursprünglichen Heimat auf Felsen und Klippen retten können. Eine derartige Landschaft gibt es aber in Deutschland kaum. Dadurch sind die Wildschafe in den flacheren Landschaften Mitteleuropas mit ihren kurzen Sprints gegenüber schnellen Beutegreifern chancenlos. Daher können sich Europäische Mufflons hier weitgehend nur bei Abwesenheit von Fressfeinden halten. So wurde die Mufflonpopulation in den neu besiedelten Wolfsrevieren der sächsischen Lausitz innerhalb kurzer Zeit von den Wölfen ausgerottet, während die Populationsgrößen von Hirsch, Wildschwein und der Hauptbeute Reh nicht beeinträchtigt wurden.
Wikipedia: Europäischer Mufflon


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:15
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Und "Hüten" - wie stellst du dir das vor? Nicht nur Abends in den Stall treiben (was den Radius der zu beweidenden Flächen einschränkt oder mehrere Ställe erfordern würde), sondern am Besten auch Tagsüber "begleiten"?
Ja am besten auch Tagsüber, fördert den Beruf des Schäfers mal wieder etwas. Und ja mehrere Ställe wären eine Option oder hänger. Notfalls bleibt man halt in Stallnähe. Entweder man sorgt nun mal als Besitzer dafür das es geht oder gibt die Tiere ab.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Du hast nicht nur nicht darüber nachgedacht, was das kostet,
du überlegst offensichtlich auch nicht, was das ohne Abschusserlaubnis bringen könnte - nämlich gar nix.
Da muss auch nichts abgeschossen werden. Warum auch, sollte doch mal ein Wolf näher kommen könnte man noch immer Gummigeschosse einsetzen. Wäre alles möglich.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:19
@Krautwurm
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Das stimmt so nicht.
Naja, doch:
In den letzten 200 Jahren sind Europäische Mufflons in Europa an verschiedenen Stellen ausgesetzt worden. Bereits Prinz Eugen von Savoyen hielt in seinem Wiener Tierpark Muffelwild, wovon einige in den Lainzer Tiergarten gelangten. 1840 führte man dort weitere 19 Exemplare aus Korsika und Sardinien ein. Nach zwanzigjähriger Hege konnten bereits 60 Widder geschossen werden, und mit etwas später in Ungarn, Böhmen und Schlesien ausgesetzten Tieren machte man ähnliche Erfahrungen.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden sie direkt aus Sardinien und Korsika als Park- und Jagdwild in Deutschland eingeführt. Hier trieb vor allem der Hamburger Kaufmann Oscar Louis Tesdorpf die Einbürgerung voran. Die ersten Exemplare wurden 1903 in der Göhrde ausgesetzt, die nächsten 1906 im Revier Harzgerode, dann folgten der Taunus und der Solling. Überall bevorzugte der Mufflon ebene oder niedere Lagen mit Waldbewuchs und nicht wie erwartet gebirgige Gegenden mit Felsen. Allmählich ging man dazu über, auch Hausschafmischlinge auszusetzen, insbesondere Kreuzungen mit dem Zackelschaf.
Wikipedia: Europäischer Mufflon
(Hervorhebungen von mir)


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:21
@sooma
Jaaa... Aber du sprichst von Göhrde und ich von Brandenburg.
Demnach ist dein Beispiel in Zusammenhang mit meinem Link hinfällig.
Du kannst dir auch gerne meinen Link ansehen 🙂


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:22
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:denn sie wurden domestiziert. Aber schon vor vielen tausend Jahren.
Wenn ein Mufflon von einem Prädator gejagt wird, läuft das Mufflon eine relativ kurze Stecke und bleibt dann stehen.

Der Wolf hat mit diesem abrupten Stehenbleiben ein leichtes Spiel.

Das Mufflon ist für Gebirgslandschaften geeignet, wo es sich ähnlich wie Gämse und Steinböcke auf Felswänden in Sicherheit bringen kann und für Wölfe nur schwer zu erbeuten ist:

Eifelpark Gondorf MufflonsOriginal anzeigen (0,7 MB)

Wikipedia: Europäischer Mufflon#/media/Datei:Eifelpark Gondorf Mufflons.JPG

Deutschland ist somit kein guter bzw natürlicher Standort.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:23
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Und genau hier sieht man was ich meine. Man sucht einen schön bequemen Weg ohne einen Cent mehr ausgeben zu müssen. Ja sry genau wegen solchen Grundgedanken bin ich nicht böse darum wenn einige ihre Tierhaltung aufgeben. Tiere zu halten hat heißt halt Verantwortung zu haben. Wenn das bedeutet dass man für einen Punkt mehr Geld ausgeben muss dann ist das halt so. Übrigens genau der Grund warum ich keine mehr habe.
Das Killerkommando Wolf gab es hier nicht in De, es hat die Bedingungen , um Weidetiere zu halten, fast unmoeglich gemacht.

Und da kommt da jemand her und fordert Verantwortung bei gleichzeitigem eigenem Nutznießertum von Natur und Landschaft.

Tja, da ist dann eine Diskussion reine Zeitverschwendung.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:23
@Bishamon
Ja, aber das können die domestizierten Mufflons ja nichts für, das auf einmal ein Prädator da ist. 😉
Die Mufflons müssen sich an die neue Situation anpassen, was ihnen nicht gelungen ist.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:30
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:und sorgen dafür, dass jede Menge CO2 im Boden gespeichert wird.
Tja, das sehen Forscher leider anders. Tut mir leid.
Es klingt aber auch zu schön: Mehr Rinder, mehr Fleisch, mehr Profit, mehr Klimaschutz

Britische Forscher des "Food Climate Research Network", unter anderem von den Universitäten Aberdeen, Cambridge und Oxford, haben die Behauptungen der "Grazing"-Bewegung nun umfassend untersucht. Die kürzlich veröffentlichte Studie mit dem Titel "Grazed and Confused" entlarvt viele der Versprechen als haltlos. Vor allem die Einlagerung von CO₂ in den Boden halten die Autoren für maßlos übertrieben. Zwar könnten Weiden bei richtiger Bewirtschaftung Treibhausgase binden. Doch sei der Effekt sehr klein, zeitlich beschränkt und könne sich auch ins Gegenteil verkehren. Trampeln zu viele Tiere auf den Weiden herum oder ist es zu trocken, kann sich der Boden rapide verschlechtern - und der gespeicherte Kohlenstoff entweicht in die Atmosphäre. Schlechtes Weidemanagement und die Übernutzung von Grasflächen komme weltweit sehr häufig vor, warnen die Forscher.

Überlagert werde die CO₂-Speicherung außerdem vom massiven Treibhausgas-Ausstoß der Rinder, den die Anhänger der Weidehaltung teilweise klein rechnen oder für das Klima als unbedeutend erachten. Das Argument dahinter: Methan sei zu kurzlebig, um sich lange in der Atmosphäre zu halten. Das sei zwar prinzipiell richtig, schreiben die britischen Klimaforscher, doch solange die Quelle der Treibhausgase, also die Vielzahl der Rinder, bestehen bleibe, sei der erwärmende Effekt permanent hoch. "Mit Gras gefütterte Nutztiere sind keine Lösung für das Klima", erklärte Tara Garnett von der Universität Oxford bei der Veröffentlichung der Studie. "Sie tragen zum Klimaproblem bei, so wie alle Nutztiere." Vielversprechender, als auf Weideland zu setzen, sei es hingegen, weniger Rinder zu züchten und weniger Fleisch zu essen.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wissen/tierhaltung-wie-rindfleisch-dem-klima-schadet-1.3763891-0
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ich wüsste ja wirklich mal gerne, warum Veganer was dagegen haben, effektiv was gegen den Klimawandel zu tun und das ausgerechnet als "Ausnutzen" framen.
Wie kommst du darauf, daß sie was dagegen hätten? Weißt du denn, wie viele Tonnen CO² Veganer im Gegensatz zu Nicht-Veganern einsparen? Hast Du da Zahlen?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Weidetiere nutzen der Natur, den anderen Tieren in ihrer Umgebung (von Mikroben über Insekten bis zu Vögeln) und damit auch uns Menschen.
Das ist ja merkwürdig. Wie konnte die Natur nur ohne die Weidehaltung Jahrmillionen überleben? Wie war das möglich? Hast du dafür eine Erklärung?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Win-win - denn sterben tun wir alle.
Dann ist es also okay, wenn Wölfe Ausnutztiere reißen, denn sterben tun die von uns Menschen ausgenutzten Tiere ja sowieso alle irgendwann, oder wie ist das Statement zu verstehen?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:32
@Krautwurm
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Aber du sprichst von Göhrde und ich von Brandenburg.
Eigentlich von der Ansiedlung der Mufflons in Deutschland, pardon, mein Fehler. Hab dazu aber ja was zitiert und verlinkt, da geht es klar raus hervor.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:33
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:. Wie konnte die Natur nur ohne die Weidehaltung Jahrmillionen überleben
Hast du denn da einen Beleg für?

@sooma
Und ich bezog mich auf meinen Link.
Du von der Ansiedlung und dann NOCH von zwei verschiedenen Regionen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:34
@Krautwurm

Wofür soll ich einen Beleg haben?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:35
@Krautwurm
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Und ich bezog mich auf meinen Link.
Du von der Ansiedlung und dann NOCH von zwei verschiedenen Regionen.
Es sind hierzulande allesamt angesiedelte Populationen, die Rückkehr des Wolfes ist keine Ansiedlung - darauf können wir uns hoffentlich einigen.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 10:41
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Tja, das sehen Forscher leider anders. Tut mir leid
Das sind doch garantiert auch nur Balkonbiologen und Wolfskuschler.
Da fällt mir gerade ein, dass mir ein User, der sich hier besonders um den Schutz der Tiere sorgt noch eine Erklärung schuldet.
Ich sage nur Freigänger Katzen, die "nur" Mäuse töten.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 11:14
Zitat von soomasooma schrieb:Es sind hierzulande allesamt angesiedelte Populationen, die Rückkehr des Wolfes ist keine Ansiedlung - darauf können wir uns hoffentlich einigen.
Nicht wirklich.Das Muffelwild verschwand durch Kaelte der Eiszeit in waermere Gebiete und lebte seit dem 16.Jahrhundert wieder in Mitteleuropa und wurde im 19.Jahrhundert staerker zur Ansiedelung ausgesetzt.

Hat es deswegen das Recht, hier zu leben und geschützt zu werden verloren?

Die Umweltbedingungen haben sich für das Mufflon verbessert und es lebte friedlich in Deutschland, bis der Wolf kam und diese Art schon fast wieder ausgerottet hat.

Das ist eine eklatante Ungleich Behandlung von Tierarten.Warum hat der Wolf mehr Rechte als jede andere Tierart in De?
auf den Mittelmeerinseln könnten aber auch kleine Restvorkommen von Ovis ammon die letzte Eiszeit überlebt haben, der genaue Ursprung ist unklar.
Seit dem 16. Jahrhundert wurde das Muffelwild in Mitteleuropa als Jagdwild gehalten. Ab dem 19. Jahrhundert erfolgte in Europa größere Aussetzungen.
https://www.jagdverband.de/zahlen-fakten/tiersteckbriefe/mufflon-ovis-ammon-musimon
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Ich sage nur Freigänger Katzen, die "nur" Mäuse töten.
Meine Katzen jagen definitiv nur Mäuse.Als Technik Freak habe ich sie auch mit Kamera laufen lassen.Das Ziel ist immer die riesige Weide hinter meinem Haus mit gefühlt 3 Millionen Mäusen. Kommt eine Katze mit einer noch lebenden Maus, rette ich sie natürlich.

Meine Katzen befinden sich als Mäusefanger also im rechtlich legalen Bereich, sie jagen nur auf dem Privatgrundstueck.

Der Wolf dagegen toetet Kitze, traechtige Rehe, traechtige Fuechse, Voegel und andere Jungtiere .

Und natürlich Weidetiere, die er nicht toeten darf.

Wo bleibt denn da eigentlich der Tierschutz- Aufschrei? Beim Wolf ist das ploetzlich voll die Natur und ganz in Ordnung und die grausamen Risse soll er doch machen.

Klar. Wieder eine Zwei - Klassenbehandlung.Als waeren andere Tierarten nichts wert.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 11:21
Zitat von DawnDawn schrieb:Wo bleibt denn da eigentlich der Tierschutz- Aufschrei? Beim Wolf ist das ploetzlich voll die Natur und ganz in Ordnung und die grausamen Risse soll er doch machen.

Klar. Wieder eine Zwei - Klassenbehandlung.Als waeren andere Tierarten nichts wert.
es war wohl eher umgekehrt, lies doch noch einmal nach.

Außerdem ist das Mufflon ein Neozoe, also künstlich eingebracht, da hier (Deutschland) nicht heimisch.


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 11:25
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Außerdem ist das Mufflon ein Neozoe, also künstlich eingebracht, da hier (Deutschland) nicht heimisch
Also nicht lebendig, fuehlend und schützenswert? Aufgrund seiner Herkunft?
Eiszeit zu lang her, ( da lebte es hier) war es aggressiv oder hat sich sonst schlecht verhalten, dass es dazu kommen darf, dass manche so lapidar meinen - das da kann weg?


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 11:25
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Doch sei der Effekt sehr klein, zeitlich beschränkt und könne sich auch ins Gegenteil verkehren.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wie konnte die Natur nur ohne die Weidehaltung Jahrmillionen überleben?
Der Versuch, CO2 durch Beweidung in den Boden zu bekommen, beruht darauf, das jahrtausendelange Beweiden zu simulieren.
Natürlich funktioniert das nur, wenn man weder zu viele (noch zu wenige) Tiere nimmt, also die Rotation der Flächen stimmt.
(Dass schlechtes Weidemanagement vorkommt ist ja kein Argument gegen gutes Management.)

Trampelmulch und Kuhscheiße fördern die Humusbildung, Grasen fördert die Wurzelbildung, beides führt zu CO2 Einlagerung.
(Und besserer Wasser- und Sauerstoffversorgung.)
Soll ich dir nochmal den Kohlenstoff- und den Stickstoffkreislauf verlinken?

Zu Methan:
Diese Untersuchungen bestätigen, daß Böden generell sowohl methanbildende als auch methanabbauende Mikroorganismen enthalten und daß der Wassergehalt und damit die Verfügbarkeit von Sauerstoff bestimmen, ob ein Boden eine Methanquelle
oder eine Methansenke darstellt.
Quelle: https://www.zobodat.at/pdf/SVVNWK_135_136_0191-0210.pdf (Seite 11)
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Und ja mehrere Ställe wären eine Option oder hänger.
Hänger? So wie "Anhänger"?
Reden wir noch über Rinder (und Schafe) - oder über Hühner?
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Entweder man sorgt nun mal als Besitzer dafür das es geht oder gibt die Tiere ab.
Du meinst also tatsächlich, ein Schäfer solle unbewaffnet auf seine Herde aufpassen?
24/7 löst bei dir also das Problem, es mit einem Raubtier zu tun zu haben?

Ich hab da so meine Zweifel, dass man das bei der Berufsgenossenschaft irgendwie versichert bekommt...


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Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

17.04.2022 um 11:27
Zitat von DawnDawn schrieb:Also nicht lebendig, fuehlend und schützenswert? Aufgrund seiner Herkunft?
Eiszeit zu lang her, ( da lebte es hier) war es aggressiv oder hat sich sonst schlecht verhalten, dass es dazu kommen darf, manche so lapidar meinen - das da kann weg?
Also sollten wir Löwe/Höhlenlöwe (leider ausgestorben) doch wieder als neozoen hier ansiedeln? Immerhin gab es die hier Mal.
Du biegst dir deine Argumente aber auch immer so, wie es dir gerade passt.


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