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Erfahrungen mit Dating-Portalen im Internet

4.631 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Dating, Partnersuche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erfahrungen mit Dating-Portalen im Internet

02.06.2025 um 14:44
Hier ein ganz aktueller Artikel zu dem Thema
"Internet-Dating". Während einige viele Vorteile darin sehen, haben andere bereits resigniert und manche wurden sogar krank davon:
Früher lernten sich Menschen vor allem über ihr unmittelbares soziales Umfeld kennen – etwa in der Kirche, im Freundes- und Familienkreis, am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft. Seit Mitte der 1990er-Jahre hat sich die internetbasierte Partnersuche in den Alltag integriert.
In jüngster Zeit wird oft über das Phänomen „Online-Dating-Burnout“ berichtet. Was verbirgt sich dahinter?
Online-Dating-Burnout bezeichnet einen Zustand emotionaler Erschöpfung, der sich schleichend durch chronischen Stress und wiederkehrende Enttäuschungen im digitalen Dating-Alltag entwickeln kann. Auslöser sind häufig negative Erfahrungen wie Zurückweisungen, Ghosting, oberflächliche Kontakte, monotone Abläufe und der ständige Druck, aktiv und präsent zu sein – besonders belastend, wenn der erhoffte Erfolg ausbleibt.
Laut der ersten wissenschaftlichen Untersuchung zu diesem Thema zeigen 14 Prozent der Befragten Anzeichen eines Online-Dating-Burnouts. Bedenkt man, dass derzeit rund 20 Millionen Menschen in Deutschland Single sind – etwa ein Viertel der Bevölkerung –, wird deutlich, wie groß das potenzielle Ausmaß psychischer Belastungen durch Online-Dating sein kann. Eine aktuelle Umfrage aus 2025 der Kaufmännischen Krankenkasse bestätigt diese besorgniserregende Entwicklung: Über die Hälfte der befragten Online-Dater fühlt sich emotional erschöpft, rund ein Drittel berichtet von Stress, Traurigkeit oder depressiven Verstimmungen, und mehr als ein Fünftel erlebt negative Emotionen wie Wut, Ärger oder Scham –begleitet von zunehmender Resignation gegenüber der digitalen Partnersuche.
Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/ghosting-dating-burnout-37-prozent-regel-so-verrueckt-liebt-deutschland-online_5f92a3f1-9128-4be5-9b4f-85f2b17679e6.html


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Erfahrungen mit Dating-Portalen im Internet

02.06.2025 um 16:36
Ein Freund hat es aufgegeben, über solche Portale Anschluss zu suchen und setzt nun (wieder) auf den Supermarkt, in dem er "einer Frau ein Glas Marmelade aus dem Regal holt".
Seiner Aussage nach wurde er im Netz eigenrtlich nur irgendwie betrogen und belogen. Hier stimmten Fotos nicht, dort waren dann doch auf einmal 5 Kinder beim Abdessen, statt nur 1, und so weiter.
Er berichtete mir u.A. davon, dass alle Damen, mit denen er sich nachher dann traf, dann zeigten, dass sie irgendwelche "Macken" hatten. Eine war depressiv, die nächste von Grund auf eifersüchtig, eine andere hatte4 nen "Monk" Knick, etc. Es gab von ca. 15 Treffen, über die wir sprachen, nicht eines, dass "rund glaufen" ist, wo es also nachher zu weiteren Treffen, geschweige denn mehr kam. Beib allen wusste er nacher "Dat wird nix".

Erst ein Kollege (ich schrieb davon hier schonmal, ich glaube sogar in diesem Thrad), traf eine Nachbarin von der Etage unter ihm über ein Portal und die beiden kamen auch zusammen (mit um die 85 oder so).

Gucky.


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02.06.2025 um 16:47
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Seiner Aussage nach wurde er im Netz eigenrtlich nur irgendwie betrogen und belogen. Hier stimmten Fotos nicht, dort waren dann doch auf einmal 5 Kinder beim Abdessen, statt nur 1, und so weiter.
Da habe ich anscheinend überwiegend Glück gehabt. Jedenfalls habe ich meinen jetzigen und meinen vorherigen Partner übers Online-Dating kennengelernt, und auch ansonsten waren die Erfahrungen gemischt, aber keineswegs immer negativ. Da waren auch sehr nette Leute dabei, die ich z.T. noch als gute Bekannte habe.


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02.06.2025 um 17:09
Zitat von nairobinairobi schrieb:Hier ein ganz aktueller Artikel zu dem Thema
Kann ich mir leider, traurigerweise vorstellen. Unter beiden Geschlechtern.

Für mich persönlich weiß ich daher auch, dass es gut über die letzten 9 Jahre hinweg war und auch weiterhin gut sein wird, von Online-Dating die Finger zu lassen (mal dies oder das kurz getestet oder reingeschnuppert mal außen vor), obwohl ich früher selbst auch positive Erfahrungen mit Online-Dating gemacht habe.

Ich schrieb ja auch immer, dass ich die, die noch aktiv und ernsthaft Online-Dating betreiben bzw. auf diesen Schlachtfeldern heutzutage noch ernsthaft mitmischen, nicht gerade beneide.


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02.06.2025 um 18:18
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Es gab von ca. 15 Treffen, über die wir sprachen, nicht eines, dass "rund glaufen" ist, wo es also nachher zu weiteren Treffen, geschweige denn mehr kam.
Das klingt wirklich desillusionierend und auch frustrierend.
Vielleicht wäre das 16. Date besser gewesen. Das weiß man aber nicht.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Seiner Aussage nach wurde er im Netz eigenrtlich nur irgendwie betrogen und belogen.
Ich denke, das ist da leichter.


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03.06.2025 um 13:24
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Er berichtete mir u.A. davon, dass alle Damen, mit denen er sich nachher dann traf, dann zeigten, dass sie irgendwelche "Macken" hatten. Eine war depressiv, die nächste von Grund auf eifersüchtig, eine andere hatte4 nen "Monk" Knick, etc. Es gab von ca. 15 Treffen, über die wir sprachen, nicht eines, dass "rund glaufen" ist, wo es also nachher zu weiteren Treffen, geschweige denn mehr kam. Beib allen wusste er nacher "Dat wird nix".
@Gucky87

Es ist doch aber nicht so, dass die Person 'aus dem Internet', die ja neben ihrer Existenz auf einem Dating Portal in aller Regel auch ein Leben in der realen Welt hat, immer einen an der Klatsche hat, während die Zufallsbekanntschaft aus dem Supermarkt nie lügen könnte - oder einen an der Klatsche haben.

Das ist doch der gleiche Pool von Menschen. Und wer von uns hat nciht die eine oder andere Macke?

Vielleicht haben Datingportale den Nachteil des ewigen Auswählens. Wer immer nur den Spitzentrumpf sucht, anstatt eine Person, die zu einem passt, wird dann auch immer nur mit Personen konfrontiert, die einen Spitzentrumpf simulieren können.

Ich war 6 Wochen meines Lebens auf einem Dating Portal angemeldet, habe mit 3 Personen kurze Nachrichten ausgetauscht, genau eine Person real life kennengelernt, meine Frau. Das war vor mehr als 10 Jahren.


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03.06.2025 um 14:09
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:"Monk" Knick
Was ist das? "Mönch-Abknickung"?


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03.06.2025 um 14:38
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Was ist das? "Mönch-Abknickung"?
Monk ist eine Fernsehserie, die Hauptfigur, Adrian Monk, leidet unter zahlreichen Zwangsstörungen usw.


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03.06.2025 um 14:44
@Photographer73

Danke - ich hatte keinerlei Ahnung, noch nie davon gelesen/gehört.
Hatte sogar im Internet geschaut ob das ggf. in Deutschland aktuell ein Jugendsprache-Wort ist :)


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03.06.2025 um 16:11
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Hatte sogar im Internet geschaut ob das ggf. in Deutschland aktuell ein Jugendsprache-Wort ist
Nein, es ist schon lange nicht mehr Jugendsprache, sondern eher Gen X-Sprache oder Millenial-Sprache.

Es steht übrigens sehr in der Kritik "Mein innerer Monk" oder Ähnliches zu sagen, obwohl ich das auch manchmal mache.

Es ist schwierig, wenn man einen fiktionalen Charakter mit der Krankheit OCD gleichsetzt, zumal diese Krankheit mehr
und anderes umfasst als in dieser Serie gezeigt wird und der Charakter gar kein OCD hat.

Sogesehen erweist man echten Menschen mit OCD damit einen Bärendienst.


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03.06.2025 um 16:22
Zitat von martenotmartenot schrieb:Da habe ich anscheinend überwiegend Glück gehabt.
Das kann gut sein. Dann 3x auf den Kopf schlagen, ähhh, ich meine auf Holz klopfen XD
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das klingt wirklich desillusionierend und auch frustrierend.
Das war es für meinen Kumpel wirklich und ist es noch. Die schlimmste Frau "durfte" ich via Stream einmal kennen lernen. Ich meine, sie sah gut aus, war nett, emphatisch und wir haben (auch zu dritt) wirklich viel gelacht.
Ich war guter Dinge, dass es mit den beiden (endlich mal) klappen würde.
Dann kam das 1. Treffen der beiden... 4 Wochen nach dem Erstkontakt. Er fuhr, ich glaube rund 200hm, ok, kann man ja machen für 1 Wochenende.
Als er sich dann aber schon am Samtag Mittag bei mir meldete und schrieb: "Bim auf´m Heimweg", ahnte ich böses.
Abends erzählte er dann, dass sie NIE raus geht. Nur ALLEINE (!) einkaufen (auch nicht mit einem Partner).
Er erzählte weiter, dass er sie (immer !) besuchen müsste, weil sie ja nicht vor die Tür geht. Sie würde auch nie ihn besuchen. Sie sagte ihm z.B. "Du kannst gerne in Urlaub oder zu Freudnen fahren, aber ohne mich." und andere Sachen und sie beichtete ihm auch ERST DANN, auf Nachfrage, dass sie ein "Problem" damit hat und dass sie darum so wahnsinng schlecht Freunde findet.
Mal ehrlich: Wundert Euch das? Mich nicht.
Ich fand es nur insofern ein wenig "blöd", denn hätte sie mal vorher was gesagt, er hätte ich 400km sparen können. Na ja... Sie hat wohl mal, als ich online dabei war, erwähnt, dass sie "nicht so ganz einfach sei", aber was das nun heisst... ?
Sicher, ich bin auch ein einigen Punkten "nicht ganz einfach", jeder hat seine Macken, klar. Aber das war für mich, und besonders meinen Kumpel ´ne Nummer zu hoch.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das ist doch der gleiche Pool von Menschen.
Der gleiche Pool soicherlich, aber eine ganz andere Gruppierung, denke ich. Viele, die Dating Portale besuchen, trauen sich vielleicht im RL nicht soooo, haben Ängste und/oder Blockaden. Die (Schein) Annonymität trägt ja gerade dazu bei, dass sie sich "trauen".
Ich war in jungen Jahren auch anders, als heute. Meine erste, grooooße Liebe (da war ich 17, sie 16) ahnte natürlich, was wohl mein "Ansinnen" war. Ich aber bekam den Mund einfach nicht auf. EIN einiges Mal konnte ich sie flüchtig bei der Hand nehmen. Dann war Ende - Und ich der Dumme ;)
Ich bin zwar auch heute noch nicht "der Aufreißer", aber mit dem Älterwerden wurde ich vllt. auch "reifer" und sehe viele Dinge hat ganz anders, als damals. Ich denke, da werden mir einige zustimmen können, was?
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Was ist das? "Mönch-Abknickung"?
Sorry, ich dachte, die Serie "Monk" wäre sehr bekannt. Das war wohl ein Irrtrum. Aber egal, DAS IST MONK.

Gucky.


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03.06.2025 um 16:44
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Nein, es ist schon lange nicht mehr Jugendsprache, sondern eher Gen X-Sprache oder Millenial-Sprache.
Danke. Ich wohne schon länger nicht mehr in Deutschland, schaue auch kein Fernsehen, kein Streaming etc., somit hatte ich davon noch nie etwas mitbekommen.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Es steht übrigens sehr in der Kritik "Mein innerer Monk" oder Ähnliches zu sagen, obwohl ich das auch manchmal mache.

Es ist schwierig, wenn man einen fiktionalen Charakter mit der Krankheit OCD gleichsetzt, zumal diese Krankheit mehr
und anderes umfasst als in dieser Serie gezeigt wird und der Charakter gar kein OCD hat.

Sogesehen erweist man echten Menschen mit OCD damit einen Bärendienst.
Nachvollziehbar für mich (als neurodivergenter Mensch, konkret mit Autismus). Ich bin auch nicht "Rain Man".

(Allgemein fände ich es auch schon merkwürdig, mich so auszudrücken; statt
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:hatte4 nen "Monk" Knick,
würde ich zur Beschreibung einer Person etwas sagen wie "wirkte mir etwas/viel zu zwanghaft" oder (wenn ich es denn weiß) "ist an OCD erkrankt und das stelle ich mir als zu schwierig vor".)
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Raspelbeere schrieb:
Was ist das? "Mönch-Abknickung"?

Sorry, ich dachte, die Serie "Monk" wäre sehr bekannt. Das war wohl ein Irrtrum. Aber egal, DAS IST MONK.

Gucky.
Ich schaue nunmal keine Serien (weder Fernsehen noch Streaming), bin auch schon einige Jahre (mit kurzer Unterbrechung) aus Deutschland weg und habe wahrscheinlich eher "wenig Mainstream" seiende Interessen.


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gestern um 14:00
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Abends erzählte er dann, dass sie NIE raus geht. Nur ALLEINE (!) einkaufen (auch nicht mit einem Partner).
Das wäre für mich persönlich nicht akzeptabel - obwohl ich introvertiert und lärmempfindlich bin, autistisch bin, typische Sportarten nicht machen kann und sicherlich auch ein von vielen Menschen abweichendes Freizeitverhalten aufweise. (Mich würde man z.B. nicht in Club, Party, Konzert, Sportevent (auch als Zuschauer), bei einer Radtour... finden, ausgefallene sexuelle Sachen auch nicht etc.)
Aber nie raus? (D.h.: Kein Spaziergang, kein Probieren in der Eisdiele, kein Bücherflohmarkt, kein am See sitzen, kein Vorstellen bei Freunden, keine Begleitung bei Terminen, wird einen nicht im Krankenhaus besuchen kommen und und und. Immer die Entscheidung "Aufenthalt beim Partner vs. obiges".) Aber zum Einkaufen dann doch - bei dieser kleinen Chance, evl. doch mal einen Spaziergang dranzuhängen etc., darf dann aber niemand mit? Der Partner wird nicht als jemand gesehen, der evl. unterstützt, wenn einem etwas schwer fällt?
Es wird ein großes Entgegenkommen (weite Fahrt, Zusammensein mit dem Partner kann nur in der Wohnung passieren d.h. immer die Entscheidung "Freizeitaktivitäten vs. Partner") erwartet, aber selbst kein Entgegenkommen (z.B. ein ruhiger Spaziergang, wenn man denn z.B. Innenstädte, Cafés, Kneipen zu stressig findet, oder wenigstens die Aussage, dass man ernsthaft an dem Problem arbeitet)?
Hier hätte ich persönlich, ohne "Ferndiagnosen" zu stellen, den Verdacht, dass unbewusst das Kennenlernen von Menschen inkl. eines Partners erschwert werden soll durch obige Konstruktion inkl.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Nur ALLEINE (!) einkaufen (auch nicht mit einem Partner).
, wo ja offensichtlich doch die Füße vor die Tür bewegt werden können und die Anwesenheit fremder Menschen akzeptiert wird.


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gestern um 14:09
Gerade wenn jemand eine weitere Fahrt auf sich nimmt, oder sonstigen größeren Aufwand, würde ich alles von dem mir schon bekannt ist dass es tendenziell Leute stört vorher erwähnen.
Warum?
a) Finde das nur fair. Hätte ich z.B. immer Verständnis gehabt wenn ich für jemanden nicht für eine Partnerschaft in Frage gekommen wäre weil derjenige sich z.B. eine extravertierte Partnerin für Clubbesuche mit der Fähigkeit zusammen einen Marathon zu laufen gewünscht hätte. (Umgekehrt würde ich z.B. auch keinen Partner wollen der sich wünscht dass andauernd laut weggegangen wird, "im Bett" alles mögliche durchprobiert wird, regelmäßig 10 Leute eingeladen werden o.ä.) Sowas klärt man frühzeitig.
b) Falls das Gegenüber derartiges nicht stört, schafft es etwas Verbindendes.


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gestern um 14:10
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:und setzt nun (wieder) auf den Supermarkt, in dem er "einer Frau ein Glas Marmelade aus dem Regal holt".
Wie kommt man nur in solche Situationen?
Klar. Wenn man 60 ist, kann man so bestimmt toll gleichaltrige Daten... 😀
Oder wenn die Leute das Obst auf der Waage nicht finden. Dann geht mir alles durch den Kopf aber nicht "das Sie ein guter Feng sein könnte" 😅.

Und auch in meinem Fittie ... 80% der Leute dort haben "Lass mich bloß in ruhe"-Kopfhörer auf.
Mir macht das alleine sein immer weniger aus.


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gestern um 16:13
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Das wäre für mich persönlich nicht akzeptabel
Für ihn auch nicht. Aber als er nocheinmal mit ihr darüber reden wollte, brach sie von jetzt auf gleich jeden Kontankt ab.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:wo ja offensichtlich doch die Füße vor die Tür bewegt werden können und die Anwesenheit fremder Menschen akzeptiert wird.
Siehste, das hab ich mich auch grfragt.
Zitat von NegevNegev schrieb:Wie kommt man nur in solche Situationen?
Nun, nein andere Freund von mir lernte seine jetzige Frau (20++ Jahre verheiratet) so kennen:

Er war mit mir und noch einem Freund im Freibad.
Wir gingen in den Nichtschwimmerbereich, ummherumzujuxen.
Er tauchte und schwamm einem Mädel vor die Beine, tauschte verdattert direkt vor ihr auf, das Wasser lief ihm über das Gesicht und er fragte spontan: "Hasse ma Feuer?". Das war der Funke.

Ein anderer Freund flog in den Urlaub, ohne jede diesbzgl. Absichten und kam quasi mit Frau wieder.
Dass sie nicht durfte, lag daran, dass "Corona" war und sie nicht ausreisen durfte.
Sie kam aber ca. 3 Monate später per Heiratsvisum (und nur deshalb durfte aie ausreisen) nach Deutschland und die Hochzeit fand statt.
Kennengelernt hatten sich die beiden ganz banal auf nem Rummel in einem Karussell.

Solche Situationen meine ich. Beim einkaufen, ´ner Frau unabsichtlich was in den Wagen legen, herausnehmen oder ihn gleich ganz wegnehmen oder sowas.
Das geht natütlich nicht, wenn man ständig das Handydisplay vor der Nase hat, wie man auch schon mal sieht.

Gucky.


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Erfahrungen mit Dating-Portalen im Internet

gestern um 16:33
Noch kurz Nachtrag @Gucky:
Ich frage mich auch, weshalb solche starken Inkompatibilitäten im Alltags-/Freizeitverhalten nicht vorher (Telefonat, Chat) auffallen?
Gerade Freizeit, Hobbies sind doch m.E. Klassiker über die man sich unterhält wenn man sich kennenlernt. Auch Unternehmungen wären m.E. typische Themen die man anspricht wenn man ein Treffen plant. Wenn man hier nicht aktiv kaschiert/ abwiegelt (a la "mhmmm", "nicht ganz so gerne") würde ich abschätzen dass es auffallen dürfte dass jemand nie die Wohnung verlässt - da dann Unternehmungen abgelehnt würden, nichts aus der Umgebung berichtet werden kann (Person war noch nie im Botanischen Garten, beim Italiener um die Ecke... und will da auch nicht hin) und sämtliche Hobbies/Interessen nur solche sind die man drinnen durchführt und alles das davon leicht abweicht (z.B. zu einer Ausstellung, zu einem Flohmarkt, in einen speziellen Laden... betreffend des Hobbies gehen) schon wieder Desinteresse/Abneigung auslöst?
Exemplarisch, man schlägt vor in den Botanischen Garten und abends evl. zum Italiener zu gehen, und "du magst doch [Comics, Modelleisenbahnen, Stricken...]", da war letzten Monat eine Ausstellung in deiner Stadt, warst du da?

Aus obiger Beschreibung wirkt es mir so, als fiel es erst auf, als nach Ankunft evl. Essen gegangen werden sollte?
Zitat von NegevNegev schrieb:Wie kommt man nur in solche Situationen?
Das wäre klar auch nicht mein Fall.
Kann mir aber vorstellen, dass es für extravertiertere Menschen klappt, so zumindest mit jemandem ins Gespräch zu kommen.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Siehste, das hab ich mich auch grfragt.
Und da würde ich - als jemand der ggf. auch "komisch" wirken mag - schonmal von mir aus versuchen das einem potenziellen Partner vernünftig zu erklären. Habe ich ja selbst auch, siehe oben, bin Autistin, kann Sport wegen einer Behinderung nicht so machen (das dürfte schätzungweise für viele sowieso ein Ausschlussgrund sein, und für andere die damit ggf. kein Problem haben wenn sie den Grund kennen doch erstmal komisch wirken - z.B. schon wenn der Blickkontakt nicht gut stimmt was ja unter den meisten Menschen "dem Blick ausweichen" wäre) und habe einen Partner (da werden's dieses Jahr auch 20 Jahre, davon allerdings "nur" 7 verheiratet, aber leben seit 20 Jahren zusammen - Heirat eher Formalität). Da ist mir ganz klar, dass manches widersprüchlich wirkt (nach dem Motto "Körperlich eingeschränkt? Aber da erzählst du von 20 km Wanderungen?", oder jemand meint extra einen "leisen" Club ("Disco") rausgesucht zu haben aber ich mag immer noch nicht). Wenn das dann jemand nicht mag - okay.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Aber als er nocheinmal mit ihr darüber reden wollte, brach sie von jetzt auf gleich jeden Kontankt ab.
:(
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Solche Situationen meine ich. Beim einkaufen, ´ner Frau unabsichtlich was in den Wagen legen, herausnehmen oder ihn gleich ganz wegnehmen oder sowas.
Das geht natütlich nicht, wenn man ständig das Handydisplay vor der Nase hat, wie man auch schon mal sieht.
Für mich (selten Handy in Benutzung, aber introvertiert und autistisch) wäre das nichts. (Ich habe mich früher auch immer gewundert, wie z.B. andere junge Leute jemanden "beim Weggehen" kennengelernt haben.) Aber wenn es passt, warum nicht?

Woher ich meinen Mann kenne:
Er war Mitschüler im 2. Bildungsweg, Parallelklasse, und hatte mein Facharbeits-Thema (die standen auf einer Liste am Schwarzen Brett) interessant gefunden - tatsächlich, kein Vorwand. Wir haben uns dann per e-Mail darüber unterhalten, dabei ein paar offensichtliche Gemeinsamkeiten festgestellt (ähnliche Hobbies und Interessen, gleicher Beruf), mit der Zeit mehr Gemeinsamkeiten (ähnliche Einstellung zu vielen Dingen) und uns dann erstmal einige Zeit als Freunde getroffen, öfter etwas miteinander unternommen (hurra, jemand der sich auch für Dinge interessiert bei denen die meisten eher mit den Augen rollen ;)).
Weder er noch ich hatten zuvor eine Beziehung.
Bei anderen die evl. für eine Beziehung in Frage gekommen wären (es aber letztendlich nicht sind): ähnlich.
Bin da klar der Typ "kennenlernen über eine Bekanntschaft, dann Freundschaft aus gemeinsamen Interessen". Ebenso solche, bei denen man nicht sofort überzeugen muss um an die Telefonnummer, e-Mail-Adresse o.ä. Kontaktmöglichkeit dranzukommen sondern sich auch ohne das regelmäßig sieht. Alltagssituationen in denen man binnen Sekunden/Minuten zu überzeugen hat, nach Aussehen auswählt und Fremden gegenüber möglichst "unauffällig auffällig" zu wirken hat (=attraktiv, fröhlich, spontan) sind für mich nichts.
Macht aber nix, weder in die eine noch die andere Richtung. Wichig finde ich da, zu wissen was an Kontaktaufnahme zu einem passt.


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gestern um 17:11
Zitat von NegevNegev schrieb:Wie kommt man nur in solche Situationen?
Klar. Wenn man 60 ist, kann man so bestimmt toll gleichaltrige Daten... 😀
Indem man offen auf Leute zugeht, easy as pie. Und: Respekt, Freundlichkeit, Zuvorkommenheit – das zieht auch bei den Jüngeren, hab ich mir sagen lassen. ;)


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gestern um 18:02
Zitat von soomasooma schrieb:Und: Respekt, Freundlichkeit, Zuvorkommenheit – das zieht auch bei den Jüngeren, hab ich mir sagen lassen. ;)
Das sowieso. Der extravertiertere, spontane, schon auf den ersten Blick kompatibel-unkompliziert wirkende Typ sollte man dazu m.E. aber schon sein, damit
Zitat von soomasooma schrieb:Indem man offen auf Leute zugeht, easy as pie.
wirklich "easy as a pie" wird.

Wer eher zum Typ "das hätte ich von dir nicht gedacht" (positiv gemeint), "du bist echt super okay und voll entspannt wenn man dich erstmal kennenlernt" gehört dürfte mit obiger Methode nicht so gut fahren.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Solche Situationen meine ich. Beim einkaufen, ´ner Frau unabsichtlich was in den Wagen legen, herausnehmen oder ihn gleich ganz wegnehmen oder sowas.
Auch dabei sollte man wohl gleich entsprechend wirken - damit nicht (stets) "da war so ein blöder Depp der nicht aufpassen kann" draus wird ;)

(Ich vermute, wenn jemand das fragt könnte derjenige schon bemerkt haben, die durchaus vorhandenen Eigenschaften wie "Respekt, Freundlichkeit, Zuvorkommenheit" nicht so gut ausstrahlen zu können, vielleicht auch nicht so extravertiert und spontan zu sein.
Hatte mich früher auch über "Kennenlerntipps" anderer gewundert, a la: "Da schaust du dich bisschen um welchen Jungen (jungen Mann) du klasse/süß findest, tanzt dann so in die Richtung, dann flirtest du ein bisschen, lädtst den zu einem Drink ein und voilá". Mein Gedanke "Ähmm, woran jetzt erstmal erkennen wen man klasse/süß findet und dann?")


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gestern um 18:38
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Der extravertiertere, spontane, schon auf den ersten Blick kompatibel-unkompliziert wirkende Typ sollte man dazu m.E. aber schon sein
Hast recht, nicht für alle immer so einfach. Man muss aber nicht der Partyking schlechthin sein. Es reicht doch ein offener Blick, eine offene Haltung, um Kontakt herzustellen – so man das denn will. Der muss doch auch nicht zwingend zu etwas führen (ein "guter Fang sein"). Und ein bißchen Mut braucht es, klar. Ist so wie als Kind die Überwindung, die anderen zu fragen, ob man mitspielen darf. Meistens klappt's. :)


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