Chico wurde eingeschläfert. Richtige Entscheidung?

@Alarmi

Ich sehe das Problem nicht. Ein Führerschein für ein Auto ist auch keine Garantie dafür, dass sich jemand an die StVO hält. Es erhöht aber die Wahrscheinlichkeit.

Und um Steuervergehen zu verfolgen hat der Staat ja genug Mittel. Lässt man einfach 1-2 Politessen im Park die Steuermarken kontrollieren.

In Niedersachsen ist es Pflicht ein Hundeführerschein zu machen.
Wen man sich ein Hund anschaft und man vor her kein Hund hatte

Atrox schrieb:Ich sehe das Problem nicht. Ein Führerschein für ein Auto ist auch keine Garantie dafür, dass sich jemand an die StVO hält. Es erhöht aber die Wahrscheinlichkeit.

Klar. Ich glaube trotzdem nicht, dass ein Hundefuehrerschein die Probleme loesen wuerde. Verantwortungslose Halter werden machen was sie wollen. Verantwortungsvolle Halter informieren sich sowieso freiwillig.

In Hessen ist das abhängig von der Rasse.

@Alarmi

Dann sollten wir vielleicht auch den PKW-Führerschein abschaffen.

Alle Probleme löst es nicht. Wer seinen Hund mutwillig scharf macht, wird dies mit oder ohne tun. Wer allerdings aus Fahrlässigkeit Fehler bei der Erziehung macht, vermeidet diese wahrscheinlich mit dem Pflichtwissen.

Außerdem sind die Sachkundenachweise nicht ganz billig. Der Halter würde sich die Anschaffung also sehr gut überlegen.

Ja soll er

Atrox schrieb:Wer allerdings aus Fahrlässigkeit Fehler bei der Erziehung macht, vermeidet diese wahrscheinlich mit dem Pflichtwissen.

Nicht wirklich. Ich weiss theoretisch auch ne ganze Menge ueber Hundeerziehung, kann das aber praktisch bei meinem Hund auch nicht immer umsetzen, ganz davon abgesehen dass nicht jede Methode auch bei jedem Hund den gewuenschten Erfolg bringt.

@Alarmi

Also die Grundlagen der operanten Konditionierung sind bei manchen Hunden nicht von Nöten?

Ich sehe da weiterhin keinen Nachteil. Das zusätzliche Wissen würde niemandem schaden und man hätte etwas in der Hand, was man per Gesetz voraussetzen kann.

Aus meiner gibt es hier einen Fehler im System. Der gravierende Miißstand wurde gemeldet, auch festgestellt, aber von der Behörde nicht weiterbearbeitet.

So etwas muß durch technische Lösungen prinzipiell verhindert werden.


Einfacher Vorschlag : Wenn den Behörden ein Mißstand mit potentieller Gefährdung von Menschen gemeldet wird, dann muß dieser unbearbeitete Fall in ein Computersystem und poppt dann in regelmäßigen Abständen bei Mitarbeitern und Vorgesetzten solange auf, bis er abgeschlossen ist. Das macht ein Vergessen oder Verschwinden wichtiger Vorgänge unmöglich.

Und außerdem kann sich dann hinterher keiner rausreden.

Alarmi schrieb:Klar. Ich glaube trotzdem nicht, dass ein Hundefuehrerschein die Probleme loesen wuerde. Verantwortungslose Halter werden machen was sie wollen. Verantwortungsvolle Halter informieren sich sowieso freiwillig.

Aber in jedem Falle wäre es für die Hunde gut. . Es gibt wirklich viele Halter, die keine Ahnung haben, wie ein Hund funktioniert. Die denken, der tickt wie ein Mensch. Beispiel, mehrmals erlebt : Hund rennt weg, tut etwas "Böses" , wird gerufen, kommt zurück - und wird bestraft....Und so etwas machen Hundehalter !

Hundeführerschein vor Kauf ist allerdings schwierig. Denn dann müsste der Staat ja bestimmten Personen die Eignung generell absprechen. Und das ist rechtsstaatlich schwierig. Kinder kriegen darf hingegen jeder.

Also kein Hundeführerschein sondern verpflichtende Hundeschule.

schtabea schrieb:Und das ist rechtsstaatlich schwierig

Nennt sich tierhalteverbot und ich würde es begrüßen, wenn wenigstens eine grundeignung im vorfeld durchgeführt wird, sodass eben jenes verbot nicht erst ausgesprochen werden muss, wenn das tier bereits schaden (in welcher form auch immer) genommen hat. Eine "vorsortierung" wäre sinnvoll..... auch bei kindern ^^

gastric schrieb:Eine "vorsortierung" wäre sinnvoll..... auch bei kindern

Da sind wir dann wieder in Nazi-Deutschland mitsamt Zwangssterilisation? ^^

@Mailaika
Dann bleibt es wohl doch bei tierhalteführerscheinen und kinder kriegen darf weiterhin jeder ;)

gastric schrieb:Dann bleibt es wohl doch bei tierhalteführerscheinen

So traurig das ist, aber ja!

Wobei ich auch einen Hundeführerschein für nicht umsetzbar halte. Schon gar nicht im ländlichen...

gastric schrieb:und ich würde es begrüßen, wenn wenigstens eine grundeignung im vorfeld durchgeführt wird, sodass eben jenes verbot nicht erst ausgesprochen werden muss, wenn das tier bereits schaden (in welcher form auch immer) genommen hat. Eine "vorsortierung" wäre sinnvoll..... auch bei kindern ^^

Sinnvoll mag es schon sein . Aber Du kannst doch einem Menschen nicht verbieten, Kinder zu bekommen !!!?? Heftig.....

@Mailaika
Niedersachsen hat ihn flächendeckend und auch im ländlichen bereich muss hundesteuer gezahlt werden. Das eigentliche problem sind die schwarzen schafe, die sich den ach so süßen welpen schwarz und unangemeldet über irgendwelche vermehrer holen. Die fallen durch das raster.

@schtabea
Aber "ich" kann einem menschen verbieten tiere zu halten. Ist seit langem möglich und wird auch weiterhin möglich sein. Das ist nach geprüfter eignung auch im vorfeld möglich und rechtstaatlich nicht schwierig. Und ich hoffe du hast anhand des ^^-smileys gemerkt, dass das mit den kindern eher ein joke war. Sollte dies nicht der fall sein, werde ich in zukunft andere stilmittel finden, um sarkasmus und ironie kenntlich zu machen :)

Ich denke, verpflichtende Hundeschule sollte auch im Rechtsstaat machbar sein. Wer ist eigentlich dagegen ?

gastric schrieb:Das eigentliche problem sind die schwarzen schafe, die sich den ach so süßen welpen schwarz und unangemeldet über irgendwelche vermehrer holen. Die fallen durch das raster.

Genau darauf wollte ich hinaus! Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Hunde nicht registriert sind.

Und es sind ja nicht nur hauptberufliche Vermehrer. Da hat Nachbars Pfiffi mit Übernachbars Waldi Spaß gehabt und schon hab ich jetzt nen süßen Bello und keine Behörde weiß davon...