Nemon schrieb:Allein schon der zeitliche Abstand zur ursprünglichen Diskussion
Nemon schrieb:momentan habe ich nicht mal Zeit für eigene Themen und Projekte. Und selbst, wenn ich die Zeit hätte, wäre mir der Umgang mit dir auf Dauer auch zu unangenehm, um dermaßen viel Zeit dafür zu investieren
Also du "darfst" "Keine Zeit haben." aber bei mir versuchst du den Zeitabstand so zu verdrehen, dass er den Inhalt meines Beitrags invalidiert?
:) und das ohne ein einziges, sachliches Argument?
Das ist extrem schräg.
Insbesondere, wenn man miteinbezieht, dass der Zeitfaktor und Umfang meines Beitrages Argumenten und Belegen zuzuordnen die
du eingefordert hast.
Immerhin hat diese Recherche und der Umfang dessen was diese Recherche so zu Tage gebracht hat dazu geführt, dass ich mir diese Zeit nur nehmen konnte, weil ich zeitgleich mit Erstellen dieses Beitrags zahlreiche Informationen gesammelt habe, die ich beruflich nutzen kann, damit ich am Ende zumindest einen Teil der Zeit bezahlt bekomme.
Mit Behauptungen um sich zu werfen mag ja weder viel Zeit noch Raum fordern.
Aber umfangreiche Recherche, sachliche Argumentation und der Anspruch einem gewissen Mindestmaß eines naturwissenschaftlichen Standards gerecht zu werden das ist ein naturgemäß
etwas komplexer und umfangreicher.
Nemon schrieb:Du solltest wissen, dass man mit so etwas in einem Forum gar nicht umgehen kann.
Ich weiß, dass ich es befremdlich finde, wenn jemand "man" schreibt weil er annimmt das habe mehr Gewicht als ein simples und aufrichtiges "ich".
Dass es Forenuser gibt die lieber kurze Beiträge lesen ist mir bekannt, aber ebenso gibt es auch die, die bei einem Thema das sie interessiert gern einen umfangreichen, sachlichen Beitrag lesen dessen "Konsum" immerhin weit weniger Zeit in Anspruch nimmt als die komplette Recherchearbeit selbst durchzuführen.
Ich weiß es z.B. stets sehr zu schätzen, wenn ein Forenuser sich die Mühe macht ein Thema das mich zwar interessiert von dem ich aber keine oder nur geringfügig Ahnung habe ordentlich auszuarbeiten.
Einfach weil es mich weit mehr Zeit kosten würde mir all diese Informationen selbst zu besorgen und ich statt dessen "Kompaktes Wissen" (incl Quellenangaben falls ich "Stichproben" zu machen wünsche) auf dem Silbertablett serviert bekomme.
Nemon schrieb:Zu dem ignorant-aggressiven Murks hier oben im Zitat
Es ist absolut in Ordnung, wenn du meine Beiträge nicht lesen möchtest (damit nicht zu erfahren womit ich mich angeblich "weit aus dem Fenster gelehnt habe" kann ich gut leben und hab auch nicht wirklich mit einer ernstzunehmenden Erklärung gerechnet).
Direkt an dich gerichtet enthielt mein Beitrag sowieso primär die höfliche Bitte mir keine Behauptungen mehr zu unterstellen die ich nie getätigt habe.
Das du davon Kenntnis nimmst ist mir durchaus wichtig.
Gleiches gilt auch für die Unterstellung von Verhaltensweisen, die nicht Teil meines Auftretens sind.
Ggf reicht es aber auch, wenn du die Definition der Begriffe "Aggressivität" und "Ignoranz" noch mal nachschlägst.
Das von vorgebrachte Zitat enthält weder in Wort, Formulierung noch Formatierung auch nur ein einziges Element, dass der Definition von "aggressiv" entspricht.
Darüber hinaus handelt es sich bei diesem Zitat um ein Fazit.
Und ein Fazit, das einer Recherche entspringt deren sachliche, argumentative Aufbereitung einschließlich zahlreicher Belege deiner eigenen Aussage nach so umfangreich war, dass du den entsprechenden Beitrag gar nicht gelesen hast..
das entspricht genau dem Gegenteil dessen was man als "Ignoranz" bezeichnet.
Hingegen...
Ein Fazit als "ignorant" zu bezeichnen obwohl man die umfassende "Urteilsbegründung" gar nicht gelesen hat, das hingegen trifft die Definition von Ignoranz ziemlich gut.
Und in einer Diskussion auf sachliche Argumente mit einem verbalen Angriff auf rein persönlicher Ebene zu reagieren..
Das deckt sich sehr gut mit der Definition von "Aggressivität" vor allem, wenn man die Frustrations-Aggressions-Hypothese mit einbezieht.
Nemon schrieb:das auch noch von einer Veganerin, die sich traut, den Begriff Wissenschaftlichkeit überhaupt in den Mund zu nehmen
Jup. Genau die.
Die, die stets sachlich bleibt, Argumente gern erläutert und niemals erwartet, dass etwas als Fakt anerkannt wird, ohne dass sie nachvollziehbare Belege vorweisen kann.
Deswegen erwartet sie auch Verständnis dafür, dass sie sich nicht auf gleichem "Niveau" beteiligen kann, wenn auf sachliche Argumente und Quellenangaben mit Provokationen, haltlosen Unterstellungen und versuchten Angriffen auf rein persönlicher Ebene reagiert wird.
Außerdem gehört sie zu denen, die versuchen dir verständlich zu machen warum dein "Vitamin D Versuchsaufbau" Grütze ist und aufgrund welches Fehlers die Aussagekraft deiner Ergebnisse ganz erheblich eingeschränkt wird.
(ich wollte schon immer mal in der dritten Person von mir selbst sprechen, macht einen Haken für die imaginäre Bucket Liste).
Nemon schrieb:Von wegen Carnivore könnte ich dir natürlich eine ganze Menge erzählen. Aber auf keinen Fall hier im Thread.
Angebot habe ich unterbreitet:
Fraukie schrieb:Wir können gern in der Rubrik "Wissenschaft" (also im Rahmen einer Diskussion bei der sich kein Teilnehmer aus der Belegpflicht winden kann) ausführlich über die Pseudowissenschaft des Carnikultes generell und Mason im Einzelnen diskutieren.
Fraukie schrieb:In einem geeignetem Thread in der Rubrik Wissenschaft kann ich dir eine sehr lange Liste an pseudowissenschaftlichen Methoden denen Mason sich bedient incl Beispiele aufzeigen.
und meine es auch genau so.
Ich habe nach meiner Recherche in jeden Fall eine ganze Menge Fragen und Anmerkungen und wäre sehr an Argumenten, Informationen und Quellen interessiert die über die nahezu wortwörtlichen Zitate der "Trendsetter" hinausgehen.
Zu Deinem Vitamin D "Versuch":
Nemon schrieb:Und mein Versuchsaufbau hat ja nur einen Einflussfaktor verändert, eben nicht zwei.
Das Problem liegt nicht darin was du verändert hast sondern was dein "Versuchsaufbau" weiterhin beinhaltet und das sind zwei Faktoren auf den gleichen Messwert.
Das hat zwangsläufig zur Folge, dass das Ausmaß dieser Einflussfaktoren auf das Ergebnis in keinster Weise differenzierbar ist.
Vielleicht hilft dir (oder einem anderen Mitleser) ein Beispiel auf die Sprünge:
Nehmen wir an jemand hat fürchterliche Zahnschmerzen.
Diese Person nimmt zwei Schmerzmittel die ein unterschiedliches Wirkprinzip haben gleichzeitig ein.
Je nach Schmerzursache könnte das Wirkprinzip eines wirksamen Medikamentes durchaus einen Hinweis auf die mögliche Ursache geben.
Gehen die Schmerzen jedoch weg nachdem 2 oder mehr Mittel mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen eingenommen wurden ist es unmöglich einen solchen Rückschluss auf die Ursache zu ziehen, weil es nicht möglich ist zu ermitteln welches der eingenommen Medikamente und folglich welches Wirkprinzip zur gewünschten Schmerzlinderung geführt hat.
Die einzige Möglichkeit eines Erkenntnisgewinns:
Bleiben die Zahnschmerzen trotzdem gleich (oder werden nur geringfügig gemildert), dann musst in Betracht gezogen werden, dass die Ursache der Schmerzen eine Entzündung oder ein anderer raumfordernder Prozess ist und das Wirkungsspektrum beider Schmerzmittel gar nicht oder nur sehr eingeschränkt überhaupt etwas ausrichten kann, da in der Schnute nicht wirklich Platz für Umfangsvermehrungen ist und die Linderung eines "Belastungsschmerzes" eine völlig andere Baustelle ist als die Behandlung eines "Ruheschmerzes".
Dein Vitamin D "Versuchsaufbau" beinhaltet das gleiche Problem:
Sowohl Sonnenexposition als auch ein verhältnismäßig hochdosiertes Supplement nehmen zeitgleich Einfluss auf deine Vitamin D Versorgung und wie von anderen Usern bereits hervorgehoben ist der Einfluss des Supplements auf den Serumspiegel nach erfolgtem Ausgleich des damaligen Defizites erheblich verändert.
Das einzige Szenario in dem du ein Ergebnis bekommst, das eine relevante Information enthält wäre gegeben, wenn sich dein Blutwert signifikant verringert oder du gar wieder in ein Defizit gerätst.
Dann darfst du annehmen, dass irgendein (mitunter erhebliches) gesundheitliches Problem dafür ursächlich ist und solltest das dann abklären lassen.
Bist du aber "hinreichend gesund" und dein Blutwert bleibt im Referenzbereich, dann gibt es keinerlei Möglichkeit zu ermitteln welchen Anteil die Sonnenexposition hatte und welchen das Supplement.
Du wirst also mit deinem "Versuchsaufbau" keine Information darüber erhalten wie du zukünftig sinnvoll eine ausreichende Versorgung sicherstellst.
Darüber hinaus weisen die
bereits diskutierten Erkenntnisse zur Einnahme täglicher "moderater Dosen" im Vergleich zur hochdosierten wöchentlichen Einnahme darauf hin, dass es zumindest sehr wahrscheinlich ist, dass es sich sogar auf deinen Serumwert auswirkt mit welchem Abstand zur letzten Einnahme die Blutentnahme erfolgt.
Blutproben, die einen Tag vor oder nach der Einnahme gezapft wird könnte einen Serumspiegel anzeigen, der bei einer Probe die z.B. 3 Tage nach der Einnahme abgenommen wurde anders ausfallen würde und das ohne das dies auf einen tatsächlichen Unterschied in der tatsächlichen Versorgungslage zurückzuführen ist.
Das macht jeden Versuch einen Rückschluss aus dem Ergebnis zu ziehen dann noch wertloser.
Nemon schrieb:Welche Veränderung prognostizierst du mir denn?
Ich habe mich der Naturwissenschaft verschrieben und halte Siamkatzen.
Beides ist mit der Anwesenheit einer Kristallkugel im gleichen Haushalt nicht kompatibel.
Eine "qualifizierte Prognose" ist aufgrund der zahlreichen stark individuellen Faktoren ohnehin schwierig und bei deinem Vorgehen, das einem "qualifizierten Versuchsaufbau" nicht einmal ähnelt absolut unmöglich.
Nemon schrieb:Es geht ja im Grund nicht um Rumraten, sondern um (qualifizierte) Prognosen (anhand bekannter Mechanismen). Ist kein albernes Quiz, sondern eine interessante Aufgabe. Vor allem für jeden, der meint, in diesem Thema etwas erklären zu können oder jeden, der versucht, es zu verstehen.
Dir wurde hier mehrfach von unterschiedlichen Teilnehmern erklärt das und warum dein "Versuchsaufbau" dafür ungeeignet ist.
Man kann keine komplett wissenschaftsferne Grundlage nehmen und dann eine "qualifizierte Prognose" erwarten.
Ums einfach zu formulieren:
Wenn ich mit einer Methode, deren "wissenschaftlicher Standard" deinem "Versuchsaufbau" gleichkommt eine Prognose abgeben wollte, dann müsste ich mir nen "overlay" für meine Zielscheibe basteln auf der ich statt Farben den mittleren und oberen Referenzbereich draufschreibe und wenn ich das nächste mal nen Messer werfe mach ich die Augen zu damit ich nicht aus Versehen ziele und berichte welchen Wert ich getroffen habe.
Die Prognose ist dann so exakt wie dein Versuchsaufbau es zulässt.
Jede Aussage darüber wie der Wert zu interpretieren ist bzw wie du aus ihm einen "Versorgungsplan" entwerfen kannst...
also da würde ich zu dem von
@emanon empfohlenem Kaffeesatz raten, das ist so gut geeignet wie jede andere esoterische Methodik.
Nemon schrieb:Warum sollte ich das?
Weil du jemandem von dem du eine "qualifizierte Prognose" erwartest auch eine "qualifizierte Grundlage" liefern musst.
Nemon schrieb:Du läufst hier mit dem scheinheiligen Versuch, mich aufs Glatteis zu bekommen, einfach nur ins Leere.
An @emanons Aussage ist nichts "Scheinheiliges" und sowohl dein Versuchsaufbau als auch dein Unwille zu akzeptieren dass er sich für eine brauchbare Prognostik nicht eignet weist darauf hin, dass du ohne jede fremde Hilfe aufs Glatteis findest, aber scheinbar nicht so ohne Weiteres wieder herunter.
Ich sehe hier viele gut gemeinte, qualifizierte Beiträge, die versuchen dir das verständlich zu machen.