Und? Geil?Alarmi schrieb:Na sicher, wieso denn nicht, tun wir doch auch!
Weil es einfacher ist. Ist nicht so geil, nur für Verhütung beim Arzt zu sitzen, wenn man auch einfach nur an der Kasse stehen könnte. Und dann eben keine Nebenwirkungen befürchten zu müssen.
Du hast bei allem Nebenwirkungen. Selbst bei Halsbonbons bei übermäßigem Verzehr und diese kannst du rezeptfrei in der Apo kaufen.sunshinelight schrieb:Weil es einfacher ist. Ist nicht so geil, nur für Verhütung beim Arzt zu sitzen, wenn man auch einfach nur an der Kasse stehen könnte. Und dann eben keine Nebenwirkungen befürchten zu müssen.
Nö, wir wollen dieses Privileg nicht.Eya schrieb:Und da Frauen schon ewig lange mit diesen Nebenwirkungen leben (wobei die Pille immer weiter erforscht und entwickelt wurde) sollen es Männer nicht können?
Kann man eben nicht.Jorkis schrieb:Es zeigt nur. Man kann es drehen, wie man will.
Nein ein unterprivileg. Ich darf mich nicht entscheiden, ob ich lieber im verteidigungsfall dienst an der waffe oder im lazarett ableisten will. Ich muss zwangsläufig die verwundeten zusammenpflicken, wenn man mich heranzieht.
Es ist ein fehlendes recht. Ich darf nicht zum dienst an der waffe herangezogen werden. Männer hingegen dürfen sich freiwillig für beides melden. Eingezogen wird erst, wenn auf freiwilliger basis nicht genug leute gefunden werden.
Es ist nunmal damit verbunden. Ich kann nicht an der front sterben, wenn ich nicht an die front geschickt werde, weil ich gar nicht in die einheiten darf, die zur front geschickt werden.
Es gibt keine gebährpflicht. Aber immerhin ein recht darauf, sowie das recht auf abtreibung, was übrigens beides gleichermaßen auch neue pflichten mitsich bringt.
Genauso wenig haben mütter das recht väter zu sein. Beide haben dennoch das recht eltern zu sein, was für beide seiten pflichten bedeutet, die bei nichterfüllen bestraft werden.
Nein mache ich nicht. Die wehpflicht heißt nicht umsonst wehrpflicht. Die wehrpflicht hat ihren ursprung aber nunmal in einem recht.Abahatschi schrieb:Du machst aus der Wehrpflicht ein Wehrrecht...und blöderweise landete man im Knast wenn man sein „Recht“ nicht ausübte :D
Haben beide das gleiche recht, ist es kein privileg mehr. Ich bin btw nicht froh in dieser hinsicht privilegiert zu sein. Ich bin auch nicht froh, dass ihr im falle der (immernoch ausgesetzten) wehrpflicht privilegiert seid. Mir wäre es in der hinsicht tatsächlich lieber, wenn das thema beide geschlechter gleichermaßen betrifft. Dennoch kann ich ganz gut damit leben in manchen dingen gegenüber männern privilegiert zu sein, ohne es zu wollen oder dass es positiv für mich ausfällt bzw ich eben mit den dazugehörigen pflichten leben muss. Ist halt so.
Sieht man doch...gastric schrieb:Kann man eben nicht.
Es ist auch ein Unterprivileg als Mann. Er darf sich nicht entscheiden und muss Dienst an der Waffe leisten. Ich muss zwangsläufig in den Schützengraben.
Du darfst nicht gezwungen werden. Freiwillig darfst du. Männer haben diese Freiheit nicht. Die müssen im Zweifel (natürlich nur wenn sich keine freiwilligen Frauen finden). Das als Privileg zu sehen...
Du darfst doch.
Natürlich nicht, weil es Diskriminierung wäre. Was es bei Frauen ja gibt...
Also werden Mütter auch diskriminiert? Zum Muttersein gehört eben Gebähren dazu. Das geht bei Vätern nicht. Aus Recht folgt Pflicht..
Ist es nicht eher so das Frauen nicht verpflichtet werden dürfen, Männer aber schon?
Nee
Nein musst du nicht. Du hast im vorfeld die möglichkeit dich freiwillig zu melden und kannst gern in den lazarettdienst übergehen. Ich habe im vorfeld die möglcihkeit mich freiwillig zu melden und kann in den schützengraben. Werden wir beide eingezogen muss ich zwangsläufig zum lazarettdienst, du hingegen kannst an jede verfügbare stelle eingezogen werden. Das ist nicht zwangsläufig der schützengraben, sondern kann ebenfalls das lazarett sein, aber auch jede (technische) stelle hinter der front. Eben dort, wo zu wenig freiwillige hände am start sind und ein mangel herrscht.
Doch ich darf aufgrundlage des gesetzes gezwungen werden.... nur nicht zum dienst an der waffe.
(4) Kann im Verteidigungsfalle der Bedarf an zivilen Dienstleistungen im zivilen Sanitäts- und Heilwesen sowie in der ortsfesten militärischen Lazarettorganisation nicht auf freiwilliger Grundlage gedeckt werden, so können Frauen vom vollendeten achtzehnten bis zum vollendeten fünfundfünfzigsten Lebensjahr durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes zu derartigen Dienstleistungen herangezogen werden. Sie dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden.Wikipedia: Artikel 12a des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland
Bei männern auch, nur keine strukturelle.
Ich sehe kein auch. Ich sehe nichteinmal, wo du gerade in diesem fall eine diskriminierung herbeizauberst.
Nicht zwingend. Eine adoptivmutter muss nicht zwangsläufig gebähren und ein adoptivvater nicht zwangsläufig einen braten in die röhre schieben. Dennoch würde ich sie als vollwertige eltern betiteln bzw im einzelfall als vater und mutter.
Es gibt kein problem, sie sind es.... nur nicht von struktureller.
Nope. Männer im allgemeinen und wehrpflichte im besonderen können zu grundsätzlich zu allem verpflichtet werden, frauen nur zum zivilen heilwesen bzw ortsfesten lazaretten.
Kann im Verteidigungsfalle der Bedarf an zivilen Dienstleistungen im zivilen Sanitäts- und Heilwesen sowie in der ortsfesten militärischen Lazarettorganisation nicht auf freiwilliger Grundlage gedeckt werden, so können Frauen vom vollendeten achtzehnten bis zum vollendeten fünfundfünfzigsten Lebensjahr durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes zu derartigen Dienstleistungen herangezogen werden. Sie dürfen auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden.Also ich lese daraus das sie dürfen, wenn sie wollen, aber nicht müssen.
Frauen im Alter von 18 bis 55 Jahren müssen Leistungen im Sanitätsdienst erbringen, sollte ein entsprechender Bedarf bestehen.Auch weiter unten etwas, was beide geschlechter betrifft, da kein geschlecht explizit erwähnung findet.
Der Verteidigungsfall stellt eine Situation dar, in der die Rechte auf freie Ausübung des Berufes sowie die Wahl des Arbeitsplatzes nur eingeschränkte Gültigkeit besitzen. Sollte das Angebot an Arbeitskräften für die oben angesprochenen zivilen Dienste nicht ausreichen, kann der Bedarf auf der Basis von öffentlichem Zwang gedeckt werden. Deutsche würden dann gezwungen, bestimmte Arbeiten zu verrichten.In jedem fall geht es dabei aber immer um einen bedarfsfall. Freiwillig darf sich natürlich jeder zu allem melden.
Eben mit dem Unterschied das Männer nicht gefragt werden müssen - im Bedarfsfall.
Doch, sie dürfen nicht zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden. Männer schon.
Schönes Privileg. Und gleichzeitig der Beleg der strukturellen Diskriminierung von Männer...die müssen nicht direkt ins Lazarett.
Das ist doch deine Logik: Zwang = Privileg.
