Und auch seine Hater sind Opfer, schließlich wären sie ohne ihn nicht zu Straftaten animiert worden. :troll:Bone02943 schrieb:Natürlich ist er selbst auch ein Opfer, sicher kein unbeteiligtes, wie seine Nachbarn, aber er selbst in ein Opfer der ganzen Eskalation, auch wenn er an ihr mitgewirkt hat.
Damit er dann verfolgt und andauernd angesprochen und genervt wird?Becky schrieb:Ich dachte da jetzt tatsächlich an "richtige" Jobs. Pizza ausliefern beispielsweise.
Ich kenne das so: Man bittet ein paar Dutzend Menschen um Hilfe, fast alle haben besseres zu tun als zu helfen, selbst wenn man Geld anbietet (es aber nicht sofort auf den Tisch legen kann) und der eine, der doch hilft, ist so unfähig (gar nicht dumm, nur unfähig), daß die Hilfe nichts nutzt. Und dann merkt man, wie allein man wirklich ist. Und dann gibt man auf. Nun reflektiere ich aber auch etwas differenzierter als Rainer.KFB schrieb:Mehr oder minder. Zumindest hat man sich da um das Pferd mitgekümmert und wenn er nur ein einziges Mal um Hilfe gebeten hätte, hätte sich irgendeine Seele bestimmt erbarmt.
Und deswegen ist jemand der im Nachhinein von völlig Fremden bedroht oder geschlagen wird kein Opfer mehr?Mittelscheitel schrieb:Nö. Er hat z. B. ne Autoscheibe eingeschlagen . nüchtern betrachtet ist das Sachbeschädigung, völlig egal, was vorher gelaufen ist oder Im Affekt.
Ja, stimmt. Ich vergaß, dass Menschen, die Scheiße bauen, in diesem Land generell nicht selbst Opfer von Straftaten werden können.
Ok sorry, missverstanden.Häresie schrieb:Ich meinte dass die Gesellschaftsproblematik wie du es nennst nicht neu ist, dass es aber relativ gesehen mit dem Internet als Austragungsort neu ist.
Danke für diesen Satz.
Ich meinte nicht, dass er gleich morgen damit anfangen soll. Die ganze Situation muss sich abkühlen. Aber es wäre immerhin eine Zukunftsperspektive (und Pizza ausliefern war auch nur nen ganz willkürliches Beispiel für ne Übergangslösung. Ich hätte auch schreiben können, dass er in ner Reinigung aushelfen könnte).Yooo schrieb:Damit er dann verfolgt und andauernd angesprochen und genervt wird?
Ne danke, würde ich auch nicht machen, eher würde ich mich kaputt schreiben lassen.
Das hab ich nicht geschrienund dabei handelt es sich um einen neuen Tatbestand, wo er Opfer ist. Pauschal zu sagen "Er ist Opfer" ist falsch. Komt drauf an, von welchem Tatbestand er Pfer ist.
Na, von der Geschichte, die grade am Laufen ist und um die es hier im Thread eigentlich geht ist die Rede. Und da ist er eben auch Opfer (neben etwa 40 anderen Menschen).
Applaus aus der "Alt Fraktion"MMXII schrieb:Ob sich das alles in eine "Idiocracy" Situation Entwickelt, gilt es zu beobachten, aber Momentan sieht schwer danach aus, sieht man ja schon an derzeit in den Charts Platzierter Musik, wer diesen Schund gern hört, kann einfach nichtmehr alle an der Mamel haben :D
Echt? Magste mir mal die passende Stelle im Gesetz raussuchen, die besagt, dass jemand, der eine Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat begeht, nicht mehr selbst Opfer werden kann?
Nein, ist es nicht. Das Zusammenraufen in Grüppchen um sich pseudomutig auf eine Minderheit zu stürzen, gab es leider schon immer. Hat, leider, auch einen Nutzen für die Pseudomutigen. Es verstärkt das Zusammenhörigkeitsgefühl, es findet Identifikation statt.Lemniskate schrieb:Das was hier passiert ist eine neuzeitliche gesellschaftsproblematik.
Darüber haben wir sogar die ethische und moralische plicht zu reden und uns zu interessieren.
Ach du bist das? Hab mich immer gefragt wer sowas guckt. :DPestsau schrieb: Wenn ich Mittags in die Glotze schaue, wundert es mich nicht das die Menschen immer weniger Respekt sich gegenüber haben. Da wird es ja oft "vorgelebt" von Oben nach Unten zu treten.
Aber wenns um Strafeb geht und das ganze juristisch abarbeiten wills, bleibt ja nix übrig, als den Kuchen in Stückhen zu zerlegen. "Mobbing" ist kein Straftatbestsnd.
Glücklicherweise habe ich nur extrem selten die Zeit dazu sowas zu gucken. Stalkst du mich etwa? :troll:
