Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

Dark38 schrieb:Vllt sind die eltern psychische krank und spielen uns was vor und das kind ist zuhause ( das wurde mich glücklich machen )

Das stimmt, das wäre schön und wirklich die einzige Möglichkeit dass es positiv ausgehen könnte. Aber halt sehr entfernt von der Realität.

Habe im Lifestream gehört dass es keine 24 Stunden, sondern nur 15 Stunden dauern wird, 1 Meter dauert wohl 5 Stunden und 3 sind es noch.

um 17 Uhr heute war der Käfig unten, plus 20 Stunden, dann müsste morgen um 13 Uhr die Bergung beendet sein.
Sehe ich das richtig?

hyetometer schrieb:Und ja, man ist betroffen, weil man selber kleine Kinder hat oder Kinder gern hat usw.

Aber ein bisschen Schaulust ist auch immer dabei. Das ist ja auch nichts Schlimmes, sonst würden ja alle immer weggucken und nichts tun.

@hyetometer
Den medienhype den das "Grubenunglück von Lengede" 1963 in der BRD und weltweit auslöste, war nicht minder wie der bei den fußballjungen die vor kurzem in einer höhle in asien gefangen waren oder auch das unglück jetzt um den kleinen Julen.

Es ist nur schwer vorstellbar das es dann menschen gibt, die so etwas denken oder sagen würden wie ..."sollen sie doch da unten verecken".
Im gegenteil, bei solchen unglücken sind wir menschen weltweit vereint besorgt.

Und da sind die medien, vor allem tv die "live" berichten können, ein wichtiger indikator für diese weltweite verbundenheit.

Bei dem unglück in Lengede wurde die medienarbeit, die aktiv vor ort mithalfen durch zb. leuchtkörper des wdr für nachtarbeit, auch nicht negativ beurteilt.

Mediale Bedeutung

Aus Lengede berichteten der NDR für Hörfunk und Fernsehen sowie das ZDF. Zeitweise befanden sich 366 aus aller Welt angereiste Zeitungsreporter sowie 83 Rundfunk- und Fernsehmitarbeiter der beiden westdeutschen Fernsehsender vor Ort.

In den Tagen nach dem Unglück wurden die Ereignisse weltweit verbreitet.
Die Rundfunksender ermöglichten mit ihrer Technik die Kommunikation der Eingeschlossenen mit den Rettern und ihren Angehörigen.

Zudem leuchtete das Fernsehen nachts die Rettungsstellen mit Scheinwerfern aus. Das Heraufholen der elf Bergleute am 7. November wurde in einer Sondersendung live im Fernsehen übertragen.

Diese mediale Präsenz bewirkte, dass die Ereignisse aus dem Jahre 1963 mehrfach verfilmt wurden und dass vielen noch heute „das Wunder von Lengede“ ein Begriff ist.

Wikipedia: Grubenunglück von Lengede

Und so sehe ich das auch jetzt in spanien, wo fast jeder weltweit empfindet als wäre er selber irgendwie betroffen.

wolke7 schrieb:um 17 Uhr heute war der Käfig unten, plus 20 Stunden, dann müsste morgen um 13 Uhr die Bergung beendet sein.
Sehe ich das richtig?

War der nicht erst gegen 19 Uhr unten? Sonst wäre das natürlich super, aber morgen wird es definitiv sein. Ich habe Angst obwohl ich wohl weiß wie es ausgeht.

aero schrieb:Es ist nur schwer vorstellbar das es dann menschen gibt, die so etwas denken oder sagen würden wie ..."sollen sie doch da unten verecken".
Im gegenteil, bei solchen unglücken sind wir menschen weltweit vereint besorgt.

Das stimmt nicht. Es gibt sehr sehr viele Menschen die sowas sagen und denken, mehr als du dir vorstellen kannst. Leider.

Winterella schrieb:War der nicht erst gegen 19 Uhr unten? Sonst wäre das natürlich super, aber morgen wird es definitiv sein. Ich habe Angst obwohl ich wohl weiß wie es ausgeht.

im 16 Uhr haben die angekündet, dass der Korb runtergefahren wir. Auf den live streams kommt als Untertitel, dass der Drahtkorb um 16:40 h nach unten geschickt wurde. Ich habe einfach die "Fahrtzeit" auf 17 h aufgerundet und dann die Arbeitszeit hinzugefügt.


Wohin werden die 4 Kubikmeter Erde transportiert? Unten um Schacht wahrscheinlich nicht, das würde zu eng werden.
Ich nehme an, die abgetragene Erde word im Korb nach oben befördert. Das könnte heute Abend auch der Grund gewesen sein, warum plötzlich der Drahtkorb hoch gezogen wurde.

wolke7 schrieb:im 16 Uhr haben die angekündet, dass der Korb runtergefahren wir. Auf den live streams kommt als Untertitel, dass der Drahtkorb um 16:40 h nach unten geschickt wurde. Ich habe einfach die "Fahrtzeit" auf 17 h aufgerundet und dann die Arbeitszeit hinzugefügt.

Dann wären sie um 12 Uhr morgen schon fertig

@Winterella
ja, oder so.

Im lifestream kommt jetzt als Untertitel

"the hardness of the rock in the gallery
forces the first micro blasting to be made"

Ich kann mit Mikrostrahlung nichts anfangen

Ich würde es als Mikrosprengung übersetzen

Japp, wird gesprengt.

fume113 schrieb:Ich würde es als Mikrosprengung übersetzen

Genau, das ist im Verlauf schon vor einigen Tagen erläutert worden, das wahrscheinlich kleine Sprengungen notwendig werden.

@fume113
@Winterella
@SilentABT1


danke

Was aber zeitgleich auch bedeutet, das wiederrum der schlimmste Fall eintritt und die Bergleute erneut auf festes gestein gestoßen sind :/

SilentABT1 schrieb:Was aber zeitgleich auch bedeutet, das wiederrum der schlimmste Fall eintritt und die Bergleute erneut auf festes gestein gestoßen sind :/

Denkst du? Vielleicht wollen sie schneller vorankommen, vielleicht ist es auch nur ein "kleiner" harter Stein. Ich hoffe so sehr dass sich nichts mehr in den Weg stellt auf den letzten Metern :'(

wenn jemand spanisch versteht, das ist ein live stream mit Interviews

https://www.youtube.com/watch?v=U29O7yzSp2k (Video: 🔴 Rescate Julen 🚩 El Rescate en Totalan - En directo✔️ Esp 🏆 1080p📺 3𝟎ᶠᵖˢ)

@wolke7
Danke! Verstehe spanisch.

@Winterella
eben, weiss ich. Ich wusste nur nicht, ob noch wach bist

@wolke7
Fällt irgendwie schwer zu schlafen, jetzt wo alles richtig losgeht, auch wenn mir wieder viele Scheinheiligkeit oder Sensationsgier unterstellen werden ;) . Da ich krankgeschrieben bin eilt es jetzt auch nicht zu schlafen. Es scheint so wie ich mitbekommen habe nichts schlimmes zu sein bzw. etwas das die Situation dramatisch verlängert. Ist halt ein harter Stein, war klar dass sowas kommen wird.

@Winterella

das Problem mit Felsen war bekannt. Aber solange die sich sanft sprengen lassen, der Raum da unten ist ja recht begrenzt, läuft zumindest jetzt einmal etwas nach Plan.
Doch geschafft ist es erst, wenn die Leute beim Jungen sind.

Lass doch Dummschwätzer. Ich frage mich, warum die in dem thread sind, wenn sie das nicht interessiert.

Winterella schrieb:Denkst du? Vielleicht wollen sie schneller vorankommen, vielleicht ist es auch nur ein "kleiner" harter Stein. Ich hoffe so sehr dass sich nichts mehr in den Weg stellt auf den letzten Metern :'(

Ich hoffe wie so viele andere, das der kleine überhaupt nicht da unten ist und realistisch betrachtet wäre das wohl leider auch seine einzige Chance .... :/

Wenn er da unten ist und noch lebt, wäre das wohl einer Verkettung von mehreren extrem unwahrscheinliche Ereignisse zu verdanken.
Ich denke allerdings auch nicht das der kleine durch ein so kleines Loch so tief runterfallen kann. Er hätte sich irgendwo viel weiter oben schlichtweg verklemmt.
So ungefähr wäre es zumindest realistischer als das er nach unten durchfällt und wie geschrieben... genau das wäre seine Chance.
Wenn er da unten ist, hoffe ich das die vielen notwendigen Glückfälle für ihn eingetreten sind!

Die Sprengungen würde man mit Sicherheit nur an festem Gestein vornehmen und dann auch nur so vorsichtig, das es mit einer einzigen Sprengung nicht getan ist.
Alles andere als hartes Gestein würde man sicher keine Sprengungen vornehmen, die Gefahr das die Druckwellen den Bohrschacht beschädigen sind viel zu groß, im Verhältniss zum nutzen. Da man ja alle anderen gewachsenen Böden gut hacken/graben/stemmen kann. Scheinbar ja sogar mit Pressluft/Elektro-Hammer gearbeitet wird.
Normalerweise fällt ein Großteil der benötigten Zeit ohnehin auf das Sichern/Verstreben ab und nicht auf das eigentliche Graben.

Man muss dazu ja auch bedenken, das die Bergleute für jede Sprengung weg müssen und dadurch wiederrum viel Zeit verlieren.

Sprengung ist wie man sich dreht ...kein gutes Zeichen.

Ich würde keine Stunden zählen, es kann genauso gut noch sehr lange dauern bis zur Gewissheit.

SilentABT1 schrieb:Ich hoffe wie so viele andere, das der kleine überhaupt nicht da unten ist

irgendwie haben die 2 Spezialisten, die gesagt haben, der Junge könne garnicht tief in den Schacht gerutscht sein, auch verunsichert. Aber wo soll das Kind denn sonst sein? Da fällt mir garnichts ein