Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

DeepThought schrieb:am Liveticker wurde mehrfach geschrieben, er wäre noch am Leben ,

auch das wird wohl ein Übersetzungsfehler von der automatischen Google-Übersetzung sein...

Havendale schrieb:Wie auch immer, es wird interessant ob man Julen wirklich im Freien eingeklemmt vorfindet oder ob alles unter ihm mit Erde gefüllt sein wird

Dann stellt sich die Frage ,ob alle Einzelheiten durch die Medien nach aussen dringen...es wurde geeignetes Gerät nicht angefordert, obwohl es verfügbar gewesen wäre..usw..ich hoffe nur,dass die Ermittler von Anfang an alles aufgenommen und festgehalten haben,es gibt zu viele Pannen und Ungereimtheiten, die doch zeitweise Zweifel aufkommen lassen

Nussknacker13 schrieb:auch das wird wohl ein Übersetzungsfehler von der automatischen Google-Übersetzung sein...

Ich wills trotzdem irgendwie einfach noch glauben. Man klammert wie an einem Strohhalm.

@Nussknacker13
Ich gehöre eher zu den Leuten, die glauben, dass der Junge nicht mehr lebt.
Leider.
Gerade aber läuft in den Nachrichten ja dann auch ein Beitrag. Demnach müßten sie heute hinkommen.
Ich hoffe dennoch irgendwie, dass sie an der richtigen Stelle auch rauskommen

@DeepThought
Mein Herz wünscht sich das auch, aber mein Mediziner-Hirn sagt never-ever. Nicht nach so vielen Tagen ohne Trinken, Essen, Sauerstoff (?), im Dunkeln, Kälte (?), alleine, als Zweijähriger, mit behandlungsbedürftigem Asthma...

Ich bin da Realist.

Niederbayern88 schrieb:Ich gehöre eher zu den Leuten, die glauben, dass der Junge nicht mehr lebt.

Das ist ja auch die allergrößte Wahrscheinlichkeit.

Ich hab auf den letzten Seiten schon mal geschrieben wie lange der Sauerstoff in einer 25 CM Röhre gereicht hätte.
Selbst wenn keine Erde hinzugekommen wäre...

Der Junge ist sicherlich innerhalb der ersten Stunden an Erschöpfung eingeschlafen und wegen Sauerstoffmangel nicht wieder aufgewacht.

Das ist so hart es klingt das wahrscheinlichste. Oder die ganze Geschichte entpuppt sich als hoax.

Havendale schrieb:im freien Fall 70m

Ich gehe nicht von 70m freiem Fall aus (dann wäre er sehr sicher tot), eher von einem Gleiten in das Loch. Das Loch ist nur unwesentlich größer als der junge.

@Havendale
Ich hab da immer etwas Schwierigkeiten, mir das vorzustellen. Also ich kann mir 70 Meter vorstellen, aber 70 m lang oder 70 Meter tief sind schon ein erheblicher Unterschied. 70 Meter Tiefe sind schon ne Macht, ich will mal auch nicht ausschließen, dass sich das so stark selbst verdichtet, aber das liegt halt auch weit außerhalb der persönlichen Erfahrungen der meisten Leute.

Ich hab grad mal gegoogelt, die Fallbeschleunigung wird mit 9,81 m pro Sekunde angenommen. Macht am Ende eines freien Falls eine Geschwindigkeit von gut 37m pro Sekunde (wenn ich die Rechnung richtig verstanden habe). Macht umgerechnet 133 km/h zum Zeitpunkt des Aufpralls. Für die Erde nehme ich mal den ungebremsten Fall an.
Okay, das Verdichten durch den Sturz erscheint mir damit durchaus wahrscheinlich.

@H.W.Flieh

Die Erde nach meiner Theorie würde 70m im Freien Fall nach unten fallen und sich deswegen so verfestigen dass ein absaugen nicht möglich war

@Havendale
Ach, sorry, habe Deinen Beitrag falsch verstanden.

thecrew schrieb:Der Junge ist sicherlich innerhalb der ersten Stunden an Erschöpfung eingeschlafen und wegen Sauerstoffmangel nicht wieder aufgewacht.

Das ist eine Option, die auch sehr schrecklich, aber wünschenswert wäre ..die Todesangst, die ein so kleines Kind durchmachen müsste, ist unvorstellbar 😟

Giulietta schrieb:Ich frage mich irgendwie, warum man nicht zu Beginn intensiver versucht hat die Verstopfung des Schachts über ihm zu entfernen.

Ehe die notwendigen Geräte besorgt u. die Rettungsaktion anlaufen kann, ist schon viel Zeit vergangen.

Was natürlich nicht heißt, das man was unversucht lassen sollte.
Aber steht nicht immer alles sofort zur Verfügung.

Havendale schrieb: ob alles unter ihm mit Erde gefüllt sein wird

Durch die Bergungsarbeiten wird der Unglücksort möglicherweise "verfälscht" worden sein.
Ob dort genauere Untersuchungen möglich sind?

borabora schrieb:Durch die Bergungsarbeiten wird der Unglücksort möglicherweise "verfälscht" worden sein.
Ob dort genauere Untersuchungen möglich sind?

Genau da sehe ich das Problem..ich hoffe, dass die Ermittler parallel alles aufgenommen haben 🙄

@Ilvareth

Ja hast du richtig gerechnet. Wenn Julen aber langsam runter rutscht und Erde mit reißt, würde die ja genauso langsam mitrutschen. Die 133 km/h würden nur erreicht, wenn die Erde hinterher im Freien Fall nachkommt, was wieder

thecrew schrieb:Das ist so hart es klingt das wahrscheinlichste. Oder die ganze Geschichte entpuppt sich als hoax.

thecrew schrieb:Das ist so hart es klingt das wahrscheinlichste. Oder die ganze Geschichte entpuppt sich als hoax.

@thecrew
Hmm... Würde ich im Bereich des möglichen packen. Aber nicht unbedingt darauf wetten.
Immerhin hat vor 2 Jahren die Familie schonmal ein kleines Kind wegen einen Herzinfakt verloren...
Aber egal. Schauen wir mal ob sie heute es schaffen, so wie man es prognostiziert.

Ilvareth schrieb:Macht umgerechnet 133 km/h zum Zeitpunkt des Aufpralls. Für die Erde nehme ich mal den ungebremsten Fall an.
Okay, das Verdichten durch den Sturz erscheint mir damit durchaus wahrscheinlich.

Mir auch. Aber was für ein Anblick die Männer erwartet, falls Erde und Steine mit 133kmh auf Julen gestürzt sein sollten, mag ich mir nicht vorstellen. Oder was der arme Junge dabei erleiden musste. Ein wahrer Albtraum!

Ich spekuliere auch eher,dass es sich nicht um einen freien Fall gehandelt hat..der Junge war bekleidet, hatte höchstwahrscheinlich Schuhe an,welche auch den Rutsch hätten bremsen können

@Havendale
Wenn die Erde bei dem Sturz mitgerissen wurde, würde sie natürlich durch den Jungen selbst abgebremst werden und ja auch von überall aus dem Schacht kommen und damit nicht die vollen 70 Meter fallen. Ich ging jetzt von der Variante mit dem Verfüllen des Bohrlochs aus und bezog mich auf deine Theorie. War auch in erster Linie für mich, weil ich mir Erde, die 70 Meter fällt, nicht vorstellen kann, einen Aufprall mit rund 130 Stundenkilometern aber schon besser.

Ich kann mir halt die Maße eines 2 Jährigen schlecht vorstellen.
In den Youtube Livestrams liest man im Chat von jeder Menge Mamas, die aus Neugierde mal eine 26cm Springform über ihre Kinder gestülpt haben, anscheinend geht das echt gut.

Wenn er dann erstmal Geschwindigkeit aufgenommen hat, rutscht er da vermutlich auch durch.
Die Frage ist nur, ob er Geschwindigkeit aufbauen konnte, oder das von Anfang an ein eher langsames Rutschen war.

Auf dem letzten Foto kurz vor dem Sturz sieht man, dass er Schuhe mit Gummisohlen an hat. Könnte mir schon vorstellen, dass die in dem glatten Schacht bremsen. Ich denke auch, vielleicht hat er die Beine etwas angezogen und sich dann mit den Knien verkeilt.