Julen (2) stürzt in 107m tiefen Schacht bei Totalán in Spanien

CoraL schrieb:dass Videos aus dem Livestream kursieren, die die Bergung und „Übergabe“ von dem Jungen zeigen

wo existieren solche Videos ? echt jetzt ? ja auch ich hoffe dass der Junge nicht lange leiden musste und schnell erlöst war. Angeblich hätte er nur 11 kg gewogen..für mich trotzdem ein Rätsel wie er überhaupt da reingepasst hat.

kleiner Julen ,ruhe in Frieden und den Angehörigen viel viel Kraft.

Zusammenfassung der Pressekonferenz von 9 Uhr. Übersetzt mit Google.

Die Pressekonferenz endet. Wir fassen zusammen, was der Delegierte gesagt hat:
- Die Leiche wurde morgens um 1:25 Uhr gefunden, um 4 Uhr wurde die Leiche aufgehoben. Der Fall liegt in der Hand des Gerichts Nr. 9 von Malaga
- Die Autopsie wird ab 8:30 Uhr durchgeführt, und die Ergebnisse werden bis heute in den Händen des Gerichts liegen.
- Vergewissern Sie sich, dass die Leiche etwa 71 Meter tief gefunden wurde, und zwar in der von den Technikern erwarteten Höhe. Es hatte Boden unter dem Boden, so dass der Brunnen bis zu dieser Höhe gefüllt war und ein Stopfen darüber, möglicherweise Erde, die durch denselben Fall des Kindes freigesetzt wurde.
- Rodríguez Gómez de Celis hat öffentlich an alle Menschen appelliert, die einen illegalen Brunnen auf ihrem Grundstück haben, um diesen zu besiegeln.
- Der Delegierte der Regierung hat die Schnelligkeit, Professionalität und Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen und Institutionen bei der Rettung von Julen hervorgehoben und gebeten, als Modell für zukünftige Notfälle zu dienen.

Es gab anscheinend keinen Hohlraum, in dem Julen hätte Luft bekommen können.

Der Regierungsdelegierte bestätigt, dass die gesamte Rettungsaktion der Leiche von der Guardia Civil aufgezeichnet wurde und dass die einzige Luft, die sich an dem Ort befinden könnte, an dem die Leiche gefunden wurde, die Luft zwischen seinen Füßen und seinem Kopf war.

Der Schacht war also tatsächlich bis zur Tiefe von rund 71 Metern aufgefüllt worden. Dann hat er meiner Meinung nach bereits den Aufprall nicht überlebt.

Der Fall von Julen war "schnell und frei" bis zu dem Level, in dem er gefunden wurde.
" Die Position des Körpers bestimmt, dass der freie Fall etwa 71 Meter erreicht hat und in einen Dreckboden geraten ist. Der Brunnen aus dieser Ebene war mit Erde gefüllt, darüber hatte auch Schmutz einen Stopper. das Kind für den Ort zu erreichen, durch den Julen mit dem Streben des Stopfens getreten ist, aber es war unmöglich ".

Dass zunächst eine Kamera benutzt werden sollte um Julen zu erreichen, war eine Fehlinformation durch die Medien.

Der Delegierte der Regierung versichert, dass die Möglichkeit, eine Kamera in den Brunnen einzuführen, nie in Betracht gezogen wurde, wie von verschiedenen Medien veröffentlicht.

Der Minister bittet, keine Schlussfolgerungen "ohne objektive Daten" zu ziehen und auf die Autopsie zu warten. Laut TVE bestätigten Quellen waren bei der Autopsie fünf forensische Ärzte , der Dekan des Forensic College in Malaga und zwei Mitglieder der Kriminalistikabteilung der Guardia Civil anwesend .

http://www.rtve.es/noticias/20190126/directo-rescate-julen/1872500.shtml

chuchu87 schrieb:Es hieß es gibt ein Foto wo er neben dem Schacht sitzt und es wurde schnell wieder aus dem Netz genommen.

"Es hieß" also so... Na dann. Kannst du für deine Behauptungen auch mal Quellen bringen oder willst du nur weiter die Stimmung anheizen ?

Photographer73 schrieb:Photographer

Ich hab das angebliche letzte Foto schon gepostet... ich erkenne aber selbst nicht das Bohrloch. Quelle hab ich schon weiter hinten gepostet (El Mundo)
Original anzeigen (0,4 MB)
Ich schreib mir hier nicht Alles auf, aber ich poste nur Sachen die in spanischen Artikel standen wie El Mundo, El Pais usw... keine Facebook Märchen!

@chuchu87

Dann laß die Spekulationen doch einfach sein, bis es offizielle Infos dazu gibt. Der Junge kann da sonstwo sitzen.

@MaybeX

Danke für die Zusammenfassung !

MaryPoppins schrieb:Werden jetzt eigentlich Ermittlungen gegen die Bohrlocherbauer (Cousine/Freund) wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet? Ist da bisher irgendetwas verlautbart worden?

In dem Link, den ich vorhin gepostet habe, stand irgendwo was darüber, dass wegen der Verantwortung noch ermittelt wird. Ich schau mal ob ich die Stelle finde.

@MaryPoppins
Das wurde jetzt in der Pressekonferenz um 9 Uhr gesagt, in der Konferenz um 13 Uhr nochmal!

Wenn du explizit wissen möchtest, wer für was angeklagt wird, dann nein! gibt es nicht.
Dafür laufen Ermittlungen denn man kann nicht einfach so etwas anklagen.

MaybeX schrieb:In dem Link, den ich vorhin gepostet habe, stand irgendwo was darüber, dass wegen der Verantwortung noch ermittelt wird. Ich schau mal ob ich die Stelle finde.

Ja danke, verstehe kein spanisch! Für die Brunnenerbauer/Auftraggeber müsste es juristisch auf alle Fälle auf fahrlässige Tötung hinauslaufen, aber wenn das Bohrloch illegal war, wird auch der „Pocero“ Mitschuld bekommen.
Hoffe, dass dann auch all die anderen illegalen Bohrlochbesitzer den Schuss vor den Bug verstehen und ihre Bohrlöcher zuschütten lassen!

andromeda187 schrieb:Das wurde jetzt in der Pressekonferenz um 9 Uhr gesagt, in der Konferenz um 13 Uhr nochmal!

Kannst du auch freundlicher sagen! Ich versteh kein spanisch, drum hab ich gefragt!

@MaryPoppins
Das wurde auf Deutsch übersetzt und mehrmals gepostet.
Ich bin nicht unhöflich, aber wenn die Menschen sich hier die Mühe machen und das übersetzen usw dann ist das schon nervig wenn 2 Beiträge später ne Frage dazu kommt.
Und ich glaube ich habe deine Frage zu einem klaren Anklagepunkt beantwortet.
Nächstes mal gerne mit Smiley wenn das für Wohlfühlatmosphäre sorgt.

:)

Photographer73 schrieb:2013
Photograph

Wenn man nicht spekulieren/nachfragen darf ergibt das Forum hier kein Sinn für mich. Fakten lesen kann ich in den News 🙄

@chuchu87

Ist nur eine Vermutung, aber könnte schon sein, dass er da in der Nähe vom Bohrloch hockt.
Das helle Geröll rechts im Bild sieht für mich nach "Baustelle" aus.
Klar zu unterscheiden vom sonst eher rötlichen Oberflächenboden links im Bild

Ich habe "irgendwo" gelesen, dass das letzte Foto von Julen 8 Minuten vor dem Alarm an die Rettungskräfte gemacht wurde. Hat jemand Infos und eine Quelle dazu, oder ist das wieder eine Fakemeldung?

Ich denke, wir müssen uns da auch von unseren Rechtsvorstellungen lösen. Das spanische Strafrecht kann sich von unserem erheblich unterscheiden, ebenso das Zivilrecht. Wer am Ende wegen was angeklagt wird, werden wir hier nicht orakeln können, es sei denn hier würde sich jemand im spanischen Recht auskennen.
Die erwähnte Anklage wegen fahrlässiger Tötung wäre nach deutschem Recht offensichtlich, aber der Ausgang eines solchen Verfahrens wäre meines Erachtens nach absolut offen. Fahrlässigkeit liegt hier vor, die muss man nun erstmal jemandem zuweisen (Grundbesitzer oder Brunnenbauer), und dann den Tod von Julen kausal auf dieser fahrlässigen Handlung begründen, und da wird es meines Erachtens schwierig. Das liegt ein wirklich unglücklicher Verlauf der ganzen Tragödie zwischen, vom Sturz des Jungen in das Loch angefangen.
Dem einzelnen Handelnden hier einem entsprechenden Anteil an der Schuld zuzuweisen sehe ich hier im Moment als sehr schwierig an, nach deutschem Recht.
Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis der Ermittlungen.
Ich hoffe aber inständig, dass auf irgendeine Art Konsequenzen aus dieser Tragödie gezogen werden.

musikengel schrieb:wo existieren solche Videos ? echt jetzt ? j

Es wird hier wieder extremst dramatisiert. Man sieht aus der Ferne wie der Korb vom Kran nach oben gezogen wird, Männer aussteigen - die man aber nicht mehr klar erkennen kann und wie Männer in weißen Anzügen wie von einer Spurensicherung auf diesen Korb zugehen. Und es wird "vermutet", dass hier gerade Julen an die Oberfläche kommt. Sehen kann man da nicht wirklich was.

MaybeX schrieb: um 4 Uhr wurde die Leiche aufgehoben.

Lt Livestream - spanisch - ich kann die Quelle nicht mehr nennen, kam dann um ca. 2 Uhr ein Richter an die Unglücksstelle, um vier Uhr verließ der Beerdigungswagen mit Julen den Unfallort.

Wenn das richtig Übersetzt ist, wurde Julen gegen vier Uhr geborgen. Da kann es keine Livestream Bilder von geben (zum Glück). Die Kameras der Livesteams wurden vor vier Uhr abgeschaltet, bzw. Offline genommen. Zumindest die 2 Streams die mir bekannt waren.

@Winterella Hier wird gesagt, dass es das letzte Foto vom Kleinen ist: https://www.antena3.com/noticias/sociedad/foto-julen-pozo-chaqueta-caida-video_201901195c4386990cf2df24b24412cc.html

Wenn der Schacht wirklich bis auf 70m aufgefüllt war, kam das nicht vom Abrieb des Falls (der ja eh eher frei gewesen sein soll). Jemand muss angefangen haben, diesen trockenen Schacht aufzufüllen.
Wieder den freien Fall als Annahme, ist es auch nicht möglich, dass über dem Jungen aus Abriebschutt ein derart großer, massiver Pfropfen entstanden ist. Ergo muss dieser von oben aufgefüllt worden sein. Ich weiß nicht, wie lose das Gestein rund um die Öffnung war, natürlich kann durch abrutschen der Ränder durch Füße usw. eine Menge in den Schacht geraten sein, aber in solchen Mengen? Ich denke, dass werden die Spezialisten akribisch ausrechnen und Versuchsanordnungen aufstellen. Eine Frage ist noch die schlammige Beschaffenheit des Pfropfs, der Schacht ist ja trocken.
Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.
Zweitrangig finde ich übrigens, ob der Schacht legal oder illegal ist, scheinbar wissen sich die Landwirte nicht anders zu helfen aufgrund der Dürre. In einen legalen Schacht kann auch jemand fallen, dem Schacht ist sein Status egal. Wichtig ist die Absicherung.

Auriele schrieb:Wenn das richtig Übersetzt ist, wurde Julen gegen vier Uhr geborgen

Nein, wurde nicht richtig übersetzt. Es gibt Fotos im Netz, wie der Leichenwagen - von außen nur sichtbar selbstverständlich - um vier Uhr den Unglücksort wieder verlässt. Wobei es keine Rolle spielt, ob der jetzt um vier Uhr oder später da weggebracht wurde, oder? Es gab anscheinend keine Kamera, die stießen da um 01:28 durch, fanden das Kind und brachten es nach oben.

Eine kurze Anmerkung zum Weinen, welches der Vater gehört hat: Es ist doch meines Wissens nicht bekannt, wie schnell das Kind nach unten gelangte. Es könnte durchaus noch ein paar Augenblicke in Hörweite des Vaters fest gesteckt haben. Dann könnte es weiter hinab gerutscht sein. Der Vater konnte es ja dann auch nicht mehr hören.