Genauso, wie es reine Einbildung sein kann, sollte es aber bitte auch erlaubt sein, dass man in Erwägung zieht, dass dem nicht so war.Becky schrieb:Und warum kanns keine Einbildung sein? Der Vater stand sicherlich unter Schock, da setzt schonmal das rationale Denken aus.
Ja, mir ging es wie dir. Saß weinend vorm PC, habe den Livestream laufen gehabt und einige Kommentare verfolgt, manchmal wieder hingesehen, geraucht, war halt ziemlich leer und müde. Aber als der Kran hochkam habe ich hingesehen und konnte das da schon erkennen dass der Kleine da übergeben wurde. Mir wurde echt eiskalt. Ich wollte es nicht sehen. Klar ist es blöd den Stream dann laufen zu lassen, aber wie du sagst, mitten in der Nacht, so eine Nachricht, sehr viel logisches Denken hat man da auch nicht mehr.DeepThought schrieb:Ich bin schockiert. Ich hab das auch gesehen, aber nicht wahrgenommen. Mir gings so wie dir, ich konnte nicht schlafen, war betroffen, schockiert. Habe geraucht. Aber das hab ich nicht gecheckt.
Man wartet auf etwas Positives, man findet sich in Gemeinschaft mit Menschen wieder, die auch größtenteils auf ein Wunder hoffen. Man will Zeuge eines Wunders werden. Doch dann...
Gómez de Celis hat bekannt gegeben, dass heute die ersten Daten der Autopsie von
Julen bekannt gegeben werden
nach der Praxis "vorheriger medizinischer Tests". Das Ergebnis wird an die Justizbehörde weitergeleitet, und ab diesem Moment bestimmt das zuständige Gericht die Ursachen und die hypothetischen Verantwortlichkeiten aller Ereignisse.
Wenns die Helfer und die Einsatzleitung betrifft, dann finde ich es ganz, ganz schlimm. Die haben alle nach bestem Gewissen und Können aus menschlicher Sicht gehandelt.andromeda187 schrieb:-Die Ermittlungen gegen die Verantwortlichen laufen ebenso da Fehler und Pannen nun aufgedeckt werden
Aber diese Fragen wurden hier doch schon zig mal gestellt und durchgekaut, Fazit wir wissen es nicht. Solche Fragen lassen alles doch nur im Kreis drehen.
Und weiß jemand, wie man darauf kam, dass Julen auf genau der Höhe war, wo er dann auch gefunden wurde?
Verstehe nicht...
a) wie man den Becher unter dem Propfen gefunden hat
b) Wie so viel Erde auf ihn fiehl, die zudem so verfestigt war dass sie nach 60m nichtmehr abgesaugt werden konnte
Was war daran ein Gefühlsausbruch, wann hatte ich in den letzten Beiträgen einen Gefühlsausbruch? Ich finde es übrigens zuträglicher in dem Fall etwas mehr Gefühl zu zeigen, statt manchen unnötigen Blödsinn zu schreiben. (Damit bist nicht du gemeint).
yong schrieb: [...] :( Ich hoffe er musste nicht lange leiden
... und der Thread wird nicht von RIPlern zugespamt.
Es tut mir leid wenn ich dich falsch verstanden habe. Fragen nach einem Video, welches zeigt wie der Junge geborgen wird, klingen halt tatsächlich immer nach "ich will das sehen". Sowas nervt mich. Wenn das nicht auf dich zutrifft entschuldige ich mich.
Dann hoffe ich, es wird mit einbezogen, wie sehr diese Menschen selbst unter Druck gestanden haben müssen. Selbst wahrscheinlich teilweise Familienväter, -zig Stimmen, die hier drein redeten, der Druck, dass es hier um ein Kinderleben ging. Man wusste ja zuerst nicht, ob Julen noch lebt, der Druck der Medien und Beobachter.
Doch, man sieht es deutlich, jetzt wo man darauf hingewiesen wird. Der Korb wird langsam vom Kran niedergelassen.Der Bergmann scheint Julen auch vor der Übergabe noch kurz in die Höhe zu heben. Nicht um in die Medien zu kommen, sondern einfach um den anderen Leuten dort zu signalisieren: "Er ist draußen". So nehme ich das wahr. Nicht weil der mediengeil war.
Ein guter Vergleich, so hat man eine Vorstellung davon, wieviel 70m wirklich sind.
Nach den jüngsten amtlichen Erkenntnissen fiel Julen am 13. Januar durch das enge Loch rund 71 Meter tief "im freien und schnellen Fall". "Darauf deutet die Stellung des Körpers hin", erklärte am Samstag vor Journalisten der Delegierte der Zentralregierung in Andalusien, Alfonso Rodríguez Gómez de Celis.https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Drama-um-Julen-2-Junge-tot-in-Brunnenschacht-gefunden-id53285336.html
