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Rechtschreibung im Internet

1.398 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rechtschreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rechtschreibung im Internet

13.09.2023 um 11:42
Zitat von Do-XDo-X schrieb:emz schrieb:
Wem oder was widerstrebt das denn deinem ästhetischen Empfinden nach? :troll:

Die Frage klingt komisch.
Was komisch kligt, ist deine vorangegangene Aussage. Denn die ist unvollständig:
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Meinem ästhetischen Empfinden nach widerstrebt das aber.
Manchmal ist weniger mehr. Hättest du das Wörtchen "nach" weggelassen und kurz und knapp formuliert: Meinem ästhetischen Empfinden widerstrebt das aber., dann hätte es keine Nachfrage gegeben :D .
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Dann musst Du das "nur" aber auch vor "anscheinend" setzen. Ergebnis = gleiche Aussage.
Ich muss gar nichts :troll:

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13.09.2023 um 12:19
Zitat von emzemz schrieb:Hättest du das Wörtchen "nach" weggelassen und kurz und knapp formuliert: Meinem ästhetischen Empfinden widerstrebt das aber., dann hätte es keine Nachfrage gegeben
Da hast du vollkommen recht. Ich muss ehrlich sagen, ich hatte gestern länger über diesen Satz gesessen und wg. der Formulierung gegrübelt :D
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das "wer" empfinde ich als falsch. Es geht ja darum "wem etwas widerstrebt" und nicht "wer etwas widerstrebt"
Verstehe ich nicht, ich kann doch fragen:

Wer - in dem Falle weiß der Frager noch nicht, um was es geht, ein Wort/Person ff
Was - in dem Falle ein Gegenstand/Wort ff

Wer oder was widerstrebt deinem ästhetischen Empfinden?

Also ich sehe darin keinen Fehler. Ich lass mich aber gerne von @emz überzeugen :/


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13.09.2023 um 12:48
Zitat von Do-XDo-X schrieb:ich kann doch fragen:
...
Wer oder was widerstrebt deinem ästhetischen Empfinden?
und genau das meinte ich doch, weshalb willst du "wer" fragen, wenn es doch darum geht
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"wem etwas widerstrebt"
?


Das hier war der Ausgangspunkt:
Zitat von emzemz schrieb:Wem oder was widerstrebt das denn deinem ästhetischen Empfinden nach?
...es ging bei diesem Satz also nicht darum "wer" dem
Zitat von Do-XDo-X schrieb:ästhetischen Empfinden
widerstrebt, sondern eben nur "wem" (oder "was") etwas widerstrebt -> das ist also mMn die richtige Fragestellung und somit das richtige Fragewort. :)

Etwas falsch finde ich emz`s Fragestellung dahingehend, weil das "was" mMn da nicht so richtig reinpasst. Ein "wem widerstrebt ..." hätte evtl. gereicht ;)


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13.09.2023 um 13:09
@Optimist

Es geht einzig um das Wörtchen "nach".
Ansonsten denke ich, ufert die Diskussion jetzt aus.


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13.09.2023 um 13:16
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Was haltet Ihr von „wollen würde“ statt „wollte“ ?

Beispiel:

Wenn Opa Heinrich einen neuen Rasenmäher wollen würde, dann könnte er sich den kaufen.

Wenn Opa Heinrich einen neuen Rasenmäher wollte, könnte er sich den kaufen.

Die erste Version hört sich für mich falsch an,
ist aber wohl auch möglich.
Die erste Version ist richtig und ist genau das, wie man es in der Schule lernt
und wie ich es auch meinen Nachhilfeschüler:innen beibringe.

Der Konjunktiv II wird ja so gebildet, indem man den Stamm vom Präteritum nimmt
und dann die jeweiligen Endungen des Konjunktiv II anhängt (in einigen Fällen gibt
es noch Verschiebungen beim Umlaut).

ABER: Wenn der Konjunktiv II identisch mit dem Präteritum ist, dann benutzt
man ein "würde", damit man das Wort vom Präteritum unterscheiden kann.

Da "wollte" identisch wie die Form im Präteritum klingt, MUSS man hier mit "würde" umschreiben.
Das dient der Unterscheidung.

Es gibt aber auch einige andere Verben, bei denen der Konjunktiv II etwas "geschwollen"
und veraltet klingt und dann benutzt man auch "würde".
Man muss es nicht, aber es wäre eben etwas altmodisch ihn in solchen Fällen
ohne "würde" zu benutzen und muss sich dann dessen bewusst sein, dass man
sehr altmodisch klingt.


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13.09.2023 um 13:19
Zitat von emzemz schrieb:Ansonsten denke ich, ufert die Diskussion jetzt aus.
Ich muss das zu Ende bringen. Es geht hier doch um Rechtschreibung und so.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:widerstrebt, sondern eben nur "wem" (oder "was") etwas widerstrebt -> das ist also mMn die richtige Fragestellung und somit das richtige Fragewort.
Es geht um das Wörtchen "öfter", das meinem ästhetischen Empfinden widerstrebt.

Mein Satz war unkorrekt, weil ich "meinem Empfinden NACH" geschrieben hatte. Ich seh diesen Fehler ja ein.

Wem was widerstrebt, war doch gar nicht die Aussage, sondern WAS wem (meinem Empfinden nämlich) widerstrebt.

Also kann die Frage durchaus lauten ... Wenn jetzt nicht zwingend das Wörtchen "öfters" ausschlaggebend gewesen wäre

Wer oder was widerstrebt deinem Empfinden?

Das Wort "öfters".

Aber gut, reicht ...


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13.09.2023 um 13:28
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wer oder was widerstrebt deinem Empfinden?
So funktionieren die Vier Fälle aber nicht.

"widerstreben" benötigt ein Objektpronomen.

Daran sieht man ja bereits, dass dieses Verb mit dem Dativ funktioniert.

Die richtige Frage ist also: "Wem" -> Dativ.

Die Frage "Wer oder Was?" wäre ja Nominativ.


Das ist nun einmal eben bei einigen Verben so.

Jemandem etwas schenken

Jemandem etwas erzählen

Jemandem etwas verzeihen


Viele haben Probleme mit den Vier Fällen, aber das ist oft ein Gamechanger, wenn
ich erzähle, dass das ja mit dem jeweiligen Verb zusammenhängt und man daran
ja sogar schon erkennt, welches Pronomen benötigt wird und in welchem Fall
dieses steht.


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13.09.2023 um 13:39
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:So funktionieren die Vier Fälle aber nicht.
Man kann doch aber diese Fragestellung aus zwei verschiedenen Perspektiven betrachten. Geht es um das Befinden meines Empfindens oder um das Wort, was meinem Empfinden widerstrebt.

Meinem Empfinden widerstrebt das Wort "öfters" - Wem widerstrebt das Wort "öfter"? Meinem Empfinden.

Das Wort "öfter" widerstrebt meinem Empfinden. Wer oder Was widerstrebt meinem Empfinden, DAS Wort "öfters".

Was soll daran falsch sein?

In dem Falle, wenn der Fragende nicht explizit weiß, um was es überhaupt geht, nämlich um das Wort "öfter", der würde fragen: Wer oder was widerstrebt denn deinem Empfinden?

Weil es mir um mein Empfinden geht, was mir sagt, Do-X, öfters hört und liest sich nicht schön.


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13.09.2023 um 14:56
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wer oder Was widerstrebt meinem Empfinden, DAS Wort "öfters".
WEM widerstrebt das Wort? - Das Wort widerstrebt MIR.

WER ODER WAS widerstrebt dir? Mir widerstrebt das Wort.

Aber: Es ging ja um den Satz von @emz:

"Wem widerstrebt das?" und da meintest du, dass es "Wer" heißen würde.

Nö. "Wer (oder was) widerstrebt das" wäre falsch.

Wenn schon, dann: "Wer oder was widerstrebt dir".


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13.09.2023 um 18:31
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:"Wem widerstrebt das?" und da meintest du, dass es "Wer" heißen würde.
Naja, und diese Frage fand ich komisch, weil es mir um das --> Wort <-- "öfters" ging, das -->meinem Empfinden<-- widerstrebt.

DAS WORT "öfters" (WER oder WAS) widerstrebt MEINEM (WEM) Empfinden.


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13.09.2023 um 18:42
@Do-X

Es könnte auch sein, dass sich des öfteren Personen mit der Sprache schwertun.

Wem kommt oftmals etwas seltsam vor? Mir.

Ist es oftmals so, dass man aneinander vorbeiredet? Ja.


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13.09.2023 um 19:23
Zitat von TanneTanne schrieb:Wem kommt oftmals etwas seltsam vor? Mir.

Ist es oftmals so, dass man aneinander vorbeiredet? Ja.
Zu 1 - mir auch

Zu 2 - das stimmt, ja


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14.09.2023 um 06:27
Zitat von martenotmartenot schrieb:So ähnlich geht es mir in Baden-Württemberg, wenn die Leute "heben" statt "halten" sagen. Wenn jemand zu mir sagt "heb mal", dann hebe ich den Gegenstand unwillkürlich hoch, statt ihn einfach festzuhalten.
Ich beobachtete im Sommerurlaub einmal, dass ein Mann seinen Hund in einen kleinen Brunnen hob, um ihn abzukühlen. Er sagte zu seinen Begleitern "Ich hab' den neigehockt" oder ganz ähnlich.
Der Mann kam vermutlich aus der Pfalz oder dem Saarland.
Zitat von TanneTanne schrieb:Ob ich jetzt sage -> Scheinbar ist mein Arbeitskollege krank.
Oder sage -> Anscheinend ist mein Arbeitskollege krank.
Dieser Satz löst bei mir unterschwellig unterschiedliche Ableitungen aus.
Scheinbar, dass der Arbeitskollege nicht wirklich krank ist.
Manchmal, sogar öfter(s?), kommt etwas Gesprochenes beim Empfänger ja anders an als vom Sender gemeint. Da lohnt es sich unter Umständen, genauer nachzufragen.
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Was haltet Ihr von „wollen würde“ statt „wollte“ ?

Beispiel:

Wenn Opa Heinrich einen neuen Rasenmäher wollen würde, dann könnte er sich den kaufen.

Wenn Opa Heinrich einen neuen Rasenmäher wollte, könnte er sich den kaufen.

Die erste Version hört sich für mich falsch an,
ist aber wohl auch möglich
Ich bin für einfache Sprache, wenn möglich.
Daher würde ich sagen:

Wollte Opa H. einen neuen Rasenmäher, würde/könnte er sich diesen kaufen.

Generell finde ich es ungünstig, sehr viele Konjunktive zu setzen, weswegen ich oft Texte abändern. Ich mag auch keine Abkürzungen.

Beispiel: bei einer Peko konnten ein Einhandmesser, ein Crusher mit Inhalt und Longpapers aufgefunden und sichergestellt werden.

Das wird bei mir zu " bei einer Personenkontrolle wurden ....sichergestellt.


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14.09.2023 um 15:48
Zitat von nairobinairobi schrieb:Beispiel: bei einer Peko konnten ein Einhandmesser, ein Crusher mit Inhalt und Longpapers aufgefunden und sichergestellt werden.

Das wird bei mir zu " bei einer Personenkontrolle wurden ....sichergestellt.
Nu ja, das ist halt die polizeiinterne Rede.
Natürlich ist das Bürokratendeutsch.


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14.09.2023 um 15:58
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wollte Opa H. einen neuen Rasenmäher, würde/könnte er sich diesen kaufen.
Das ist Möglichkeit drei. richtig sind sie alle, es gilt aber unfein, "wenn" mit "würde" zu verbinden. Der Spruch dazu lautet: Wenn ist würdelos. allerdings ist gerade die wenn/würde Variante die die am ehesten gesprochen wird.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Generell finde ich es ungünstig, sehr viele Konjunktive zu setzen
Das kommt auf die inhaltliche Aussage an. Wenn ich ausdrücke, das etwas eben doch nicht so ist, aber sein könnte oder ich mir wünsche, dann gehört unbedingt der Konjunktiv her.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Beispiel: bei einer Peko konnten ein Einhandmesser, ein Crusher mit Inhalt und Longpapers aufgefunden und sichergestellt werden.

Das wird bei mir zu " bei einer Personenkontrolle wurden ....sichergestellt.
Das ist aber jetzt ein bisschen etwas Anderes. Der erste Satz ist nämlich nicht im Konjunktiv, sondern auch Indikativ. Der erste Satz betont nur, dass etwas getan werden konnte. Er hebt quasi die Leistung, das Können hervor.
Der zweite besagt nur, dass etwas sicher gesellt wurde.

Es ist auch polizeiberichtlich korrekter, von "konnten" zu sprechen, denn das Gegenteil wäre "es konnte nicht sichergestellt" werden. Das heißt aber, man hat es nicht geschafft, nicht, dass da nichts gewesen wäre.

Es ist einfach ein feiner Unterschied, beides ist dennoch Indikativ.


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15.09.2023 um 03:34
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es ist auch polizeiberichtlich korrekter, von "konnten" zu sprechen, denn das Gegenteil wäre "es konnte nicht sichergestellt" werden. Das heißt aber, man hat es nicht geschafft, nicht, dass da nichts gewesen wäre.
Es wurde sichergestellt, das ist ein Fakt. Das kann ich einfach so schreiben, ohne ausschmückendes Drumherumgeschwurbel. Die harten Fakten und Tatbestände.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:beides ist dennoch Indikativ.
Da hast Du Recht. Dann bin ich halt auch gegen die opulente Verwendung von Hilfsverben, zumindest in Sachtexten.


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15.09.2023 um 08:11
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wollte Opa H. einen neuen Rasenmäher, würde/könnte er sich diesen kaufen.
Da hier wieder "Wollte" mit dem Präteritum verwechselt werden könnte, muss hier ein "würde" gesetzt werden.

Außerdem klingt es so formuliert etwas geschwollen/altbacken.
Man versteht nicht ganz, was gemeint ist. Es fehlt eine Konjunktion z.B. ein "wenn".

"Wenn Opa H. einen Rasenmäher wollen würde, dann könnte er sich diesen kaufen."


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15.09.2023 um 09:28
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Da hier wieder "Wollte" mit dem Präteritum verwechselt werden könnte
ich verstehe gar nicht, wie es zu dieser Regel kommen konnte, "wollte" anstatt "wöllte" zu sagen.
Bei "konnte" z.B. sagt man doch auch, wenn es um die Möglichkeitsform geht "könnte"...

Wo ist der Unterschied bei diesen beiden Worten bzw. bei dem einen gehts, aber beim anderen nicht - ist doch inkonsequent.

Deutsch ist einfach zu kompliziert. Da gabs nun die Rechtschreibreform um alles zu vereinfachen, da hätten die doch ein "wöllte" zulassen können. :)


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15.09.2023 um 09:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:, "wollte" anstatt "wöllte" zu sagen.
Wöllte klingt für mich nach rheinischer Mundart.
Ist natürlich nicht korrekt.


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15.09.2023 um 10:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wo ist der Unterschied bei diesen beiden Worten bzw. bei dem einen gehts, aber beim anderen nicht - ist doch inkonsequent.
Rechtschreibung und Grammatik ist fast immer und in vielen Sprachen inkonsequent, weil sie historisch entstanden und gewachsen sind. Wenn man beispielsweise eine Fremdsprache lernt, wird man fast immer über seltsame Regeln mit inkonsequenten Ausnahmen stolpern. Im Deutschen ist das nicht anders. Das fällt einem als Muttersprachler nur nicht so deutlich auf.


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