Beim Schreiben achte ich darauf, aber beim Sprechen passiert mir da gerne ein Fehler.martenot schrieb:... ich musste den Unterschied zwischen "wie" und "als" erst lernen. Bei uns wird auch die Kombination "als wie" verwendet
So ähnlich geht es mir in Baden-Württemberg, wenn die Leute "heben" statt "halten" sagen. Wenn jemand zu mir sagt "heb mal", dann hebe ich den Gegenstand unwillkürlich hoch, statt ihn einfach festzuhalten.emz schrieb:In NRW, wo ich jetzt lebe, stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn hin statt her angewandt wird wie bei der Aufforderung, komm hier hin.
Guter Hinweis!
Zumal das gegebenenfalls den gemeinten Sinn völig verdreht.
Kräuseln! :klugmaul:
Ja, ganz genau, das dass, das das und das daß.Optimist schrieb:ja richtig.
Aber das ist mMn bei "dass" und dem "daß" - für meine Ohren - genauso
NEIN, das wäre ein absoluter Albtraum für mich! :D
Insofern kann man meinetwegen gerne das dass und das daß ganz streichen und nur das das lassen. Ich glaube, dann hätten es Legastheniker und Fremdsprachler sogar einfacher, denn es heißt ja nicht zwangsläufig, dass sie sie den Kontext nicht verstehen werden.
Das ist ja nur mein Empfinden. Mein Beruf erfordert schon die korrekte Schreibweise und meine Prinzipien sowieso. Nur sehe ich in einem Forum über falsche Schreibweisen doch etwas gelassener hinweg. Ich vertrete überhaupt nicht die Auffassung, dass die Leute das nicht verstehen wie hier immer gesagt wird, gerade von welchen, die selber fehlerhaft schreiben.
Man kann aber auch nicht jedem fremden Menschen nur anhand dessen wie er was schreibt, Wissen absprechen. Das ist ein unverschämtes Vorurteil :D
Ich muss zugeben, dass für mich "das" und "dass" ganz unterschiedliche Wörter bzw. Wortarten sind, auch im Sprachempfinden. Das ist einer der Gründe, warum ich die Worte normalerweise nicht verwechsle, weil sie ganz unterschiedliche Funktionen haben. Ich glaube, wenn man eines davon weglassen würde, käme ich ziemlich durcheinander.
Exactamente.
Lese oder höre ich „öfters“, empfinde ich das angehängte s als Genitiv-s, also ausgesprochen: des Öfteren.
Kommt „kräuseln“ nicht von kraus und wird folglich mit ä geschrieben?
Ich lese auch öfter als wie gibt es nicht.Bundesferkel schrieb:Lese oder höre ich „öfters“, empfinde ich das angehängte s als Genitiv-s, also ausgesprochen: des Öfteren.
Dieses Insekt sieht eher aus wie eine Biene, als wie eine Wespe.Quelle: https://www.studienkreis.de/deutsch/vergleiche-wie-als-unterschied/#:~:text=Dieses%20Insekt%20sieht%20eher%20aus,Farbe%2C%20als%20wie%20gr%C3%BCne%20Farbe.
Ausformuliert lautet der Satz: Dieses Insekt sieht eher aus wie eine Biene, als dass es aussieht wie eine Wespe.
Diese Farbe sieht eher aus wie blaue Farbe, als wie grüne Farbe.
Ausformuliert lautet der Satz: Diese Farbe sieht eher aus wie blaue Farbe, als dass sie aussieht wie grüne Farbe.
Und der Duden meint zu "öfters" https://www.duden.de/rechtschreibung/oefters
Bei wiederkehrenden Fehlerchen wie ,,öfters" denke ich aber auch, dass der/diejenige das einfach nicht weiß.
Lese oder höre ich „öfters“, empfinde ich das angehängte s als Genitiv-s, also ausgesprochen: des Öfteren.
womit er es nicht kategorisch verbietet.Wortart: ⓘ
Adverb
Gebrauch: ⓘ
österreichisch, schweizerisch, sonst landschaftlich
Meinem ästhetischen Empfinden nach widerstrebt das aber. Ist ja nur das eine Wort.
Wem oder was widerstrebt das denn deinem ästhetischen Empfinden nach? :troll:
