Coronavirus (Sars-CoV-2)

simie schrieb:Ehrliche Frage: Was ist an der obigen Aussage falsch?

Die Schlussfolgerung.

simie schrieb:Wenn man jetzt, nach vielen Infektionen und drei (für die Nichtrisikogruppen) bzw. vier Impfungen (für die Risikogruppen) und bald 5 Impfungen, eine SarsCov2 Infektion immer noch deutlich anders einschätzt, als eine Infektion mit einem anderen Erkältungsvirus, dann unterschätzt man schlicht die Gefahren der anderen Viren, insbesondere, wenn es um Influenza geht.

Man kann zum Beispiel die "anderen Erkältungsviren" durchaus richtig einschätzen und lediglich das Coronavirus zu stark gewichten. Deine Schlussfolgerung ist einfach falsch.

Donna_Littchen schrieb:Man kann zum Beispiel die "anderen Erkältungsviren" durchaus richtig einschätzen und lediglich das Coronavirus zu stark gewichten. Deine Schlussfolgerung ist einfach falsch.

Was im Grunde doch auf das Gleiche hinausläuft.
Wobei ich tatsächlich glaube, dass die Mehrheit "normale" Virusinfektionen tatsächlich etwas unterschätzt und mit diesen nicht ädaquat umgeht. Zum Beispiel diese nicht wirklich auszukurieren, bevor man wieder arbeiten geht. Oder auch zu schnell wieder mit starker körperlicher Belastung beginnt.

simie schrieb:Wobei ich tatsächlich glaube, dass die Mehrheit "normale" Virusinfektionen tatsächlich etwas unterschätzt und mit diesen nicht ädaquat umgeht.

Mag sein, aber diese "normalen" Virusinfektionen haben auch nicht so viele Todesopfer gefordert. Hier geht es um Corona, da sind andere Infektionen OT und was du hier machst, grenzt meiner Meinung nach, stark an Verharmlosung!

simie schrieb:Zum Beispiel diese nicht wirklich auszukurieren,

Das denke ich mir auch. Und man sieht es doch allgemein, wie viel Gewichtung überhaupt die Menschen zB auch der Influenza beimessen. Man kann sich auch selber überschätzen und meinen, dass der Körper das schafft. Ob Jung oder Alt. Es gibt ja eh keine Impfpflicht.
Das muss jeder mit sich selbst ausmachen, die Hausärzte gehen ja noch zu ihren Stammpatienten nach Hause (älteres Semester), zumindest wenn die Impfzeit wieder da ist. Das schaffen die ja wenigstens noch...

Aniara schrieb:Hier geht es um Corona, da sind andere Infektionen OT und was du hier machst, grenzt meiner Meinung nach, stark an Verharmlosung!

Das ist ein ziemlicher Vorwurf, den du auch begründen solltest!
Wo genau verharmlose ich denn Covid19? Ich habe mehrfach geschrieben, dass SarsCov2 ein gefährlicher Virus war und ist. Und dies auch begründet, wieso dies der Fall ist.
Wenn ich nun schreibe, dass die Gefahr, die mit SarsCov2 einhergeht, mit steigender Immunisierung der Gesellschaft durch Infektionen und Impfungen natürlich zunehmend abnimmt, ist das doch keine Verharmlosung von SarsCov2, sondern die Beschreibung der Endemisierung eines Viruses.
Dass auch SarsCov2 auch in Zukunft immer das Potential für schwere Verläufe mit sich bringt, insbesonder bezüglich Angehöriger von Risikogruppen, ist natürlich auch klar. Man sollte auch immer unterscheiden zwischen der Gefahr für die Gesellschaft im Ganzen und dem persönlichen Risiko. Und während SarsCov2 in den letzten Jahren auch ein massives Risiko für die Gesellschaft darstellte (Überlastung des Gesundheitssystems etc.), entwickelt es sich zunehmend "nur" noch zu einem individuellen Risiko.

simie schrieb:Was im Grunde doch auf das Gleiche hinausläuft.

Noch nicht einmal ansatzweise.
Aber wenn du dir das aus irgendeinem Grund einreden musst, möchte ich dabei nicht stören.

:merle:

Donna_Littchen schrieb:Noch nicht einmal ansatzweise.

OK. Dann erkläre doch mal den graviernden Unterschied zwischen:

simie schrieb:Wenn man jetzt, nach vielen Infektionen und drei (für die Nichtrisikogruppen) bzw. vier Impfungen (für die Risikogruppen) und bald 5 Impfungen, eine SarsCov2 Infektion immer noch deutlich anders einschätzt, als eine Infektion mit einem anderen Erkältungsvirus, dann unterschätzt man schlicht die Gefahren der anderen Viren, insbesondere, wenn es um Influenza geht.

Und:

Donna_Littchen schrieb:Man kann zum Beispiel die "anderen Erkältungsviren" durchaus richtig einschätzen und lediglich das Coronavirus zu stark gewichten.

Ich sehe da jetzt den einzigen Unterschied, dass ich ein Unterschätzen der Risiken bei "normalen" Viren sehe, während du ein Überschätzen der Risiken bei SarsCov2 siehst.

simie schrieb:OK. Dann erkläre doch mal den graviernden Unterschied zwischen:

Ernsthaft? Du bist nicht in der Lage zu erkennen, dass deine Aussage falsch ist, obwohl ich dir bereits eine Möglichkeit aufgezeigt habe, die deine Aussage ad absurdum führt?^^
Für deine albernen Rückzuggefechte such dir bitte einen anderen.

simie schrieb:Was im Grunde doch auf das Gleiche hinausläuft.

Schau mal:
Gleich ist bestenfalls die Differenz beider Situationen. Also der Abstand zueinander.
Aber wenn Du Maßnahmen bewerten möchtest, die für eine Situation notwendig sind, kommt es auf die Größe der jeweils betrachteten Situation an.

Beispiel:
Krankheit A hat eine Gefährlichkeit von 5 und Krankheit B eine von 7. Vom Abstand her wäre es auch richtig, lauteten die Zahlen 7 und 9.
Aber es ging hier um die Maßnahme abhängig von der jeweiligen Gefährlichkeit. Überschätzt man Krankheit A ist das was anders als Unterschätzt man Krankheit B. Es sei denn, man hätte eine bestimmte Menge an bestimmten Maßnahmen, die man auf beide Optionen aufteilen müsste. Dann wäre es auch wieder egal.

@azazeel

Alles richtig. Emanon sieht jedoch schon eine Unlogigkeit in der ursprünglichen Aussage (

simie schrieb:Wenn man jetzt, nach vielen Infektionen und drei (für die Nichtrisikogruppen) bzw. vier Impfungen (für die Risikogruppen) und bald 5 Impfungen, eine SarsCov2 Infektion immer noch deutlich anders einschätzt, als eine Infektion mit einem anderen Erkältungsvirus, dann unterschätzt man schlicht die Gefahren der anderen Viren, insbesondere, wenn es um Influenza geht.

), die er dann mit seinen folgenden Anmerkungen angeblich sichtbar machen wollte. Und da kann ich ihm nun nicht wirklich folgen. Natürlich kann man da anderer Meinung sein. Aber für sich genommen ist diese Aussage eben nicht unlogisch.
Aber ist dann ja auch letztlich egal. Das wird hier doch etwas zu OT.

simie schrieb:Das wird hier doch etwas zu OT.

Eben. Diese Diskussion führt zu nichts, wie ich finde.
Man kann nur an jedem appellieren, sich in Bezug auf Corona umsichtig zu verhalten und auch nicht anti-sozial:

V8Turbo schrieb:Wenn ich krank bin, und der besagte Rest auch, bleibe ich entweder zuhause wenn ich mich so schlecht fühle und wenn nicht, gehe ich meinem normalen Leben nach. Wer sich weiterhin, möglicherweise, wochenlang absondern will, bittschön

Man sollte andere doch bitte nicht gefährden, dann lieber einmal mehr testen. Die 2 Euro, wenn überhaupt, sollte es einem Wert sein. Wir haben doch diese Möglichkeit.
Man möchte selbst ja auch nicht angesteckt werden. Nicht wahr?

nairobi schrieb:Man möchte selbst ja auch nicht angesteckt werden. Nicht wahr?

Keine Sorge.
Auch wenn ich den kommenden Winter bezüglich SarsCov2 doch deutlich gelassener sehe, als so manch anderer, bin ich sicher nicht der Typ, der sich halbkrank ins Büro schleppt um zu beweisen, wie fit man doch ist. Da kuriere ich Erkältungen doch lieber zu Hause aus.

simie schrieb:wenn ich den kommenden Winter bezüglich SarsCov2 doch deutlich gelassener sehe, als so manch anderer, bin ich sicher nicht der Typ, der sich halbkrank ins Büro schleppt um zu beweisen, wie fit man doch ist. Da kuriere ich Erkältungen doch lieber zu Hause aus.

So empfinde ich das auch. Krank gehe ich ganz bestimmt nicht arbeiten.
Und ich möchte weder das Baby, noch alte Leute von Mitte 80 gefährden.

Ich muss das mal fragen. Wie sieht das Krankenkassen-technisch aus, wenn man mehrfach im Jahr wegen ein und derselben Erkrankung ausfällt? Mal angenommen, es erwischt einen 3 oder 4 mal mit Covid und fällt ,,je vorsorglich" 2 Wochen auf Arbeit aus? Gibt es dann finanzielle Probleme mit dem Weiterzahlen des Gehaltes?

Dein Gehalt/Lohn zahlt Dein Arbeitgeber.

Lohnfortzahlung im Krankheitsfall in DE -> 6 Wochen.

Krankheit über 6 Wochen/pro Jahr -> Deine Krankenkasse zahlt Krankengeld. Wie hoch? Ich bekam rund 60% vom Netto. Tarifverträge spielen auch eine Rolle.
Nach 72 Wochen ist dort auch Schluss. Dann geht's weiter nach SGB. (Bürgergeld, Erwerbsminderungsrente etc., wie die Ansprüche so sind)

schrauber2 schrieb:Lohnfortzahlung im Krankheitsfall in DE -> 6 Wochen.

Hintereinander 6 Wochen okay, gilt das auch gestaffelt pro Jahr? Sagen wir Jan. 2 Wochen, April 2 Wochen, Juni 2 Wochen, Sept. 2 Wochen ein und dieselbe Covid-Erkrankung. Zwischendurch arbeitet man ja wieder.

Ich denke mal, dass die Pandemie sehr viele Arbeitnehmer in Bezug auf ihren Körper/eigene Empfänglichkeit für Erkrankungen sensibilisiert hat, besser auf Signale zu hören.

Die Testpflicht gibt es nicht mehr, jedoch werden genau die o.g. Menschen sicherlich davon Gebrauch machen oder ohne auch den Weg zum Arzt suchen, der Krankenstatus -auch bei moderatem Verlauf- pro Jahr wird sich aus eigenem Sicherheitsbedürfnis heraus nach oben verschieben, vermute ich mal.

AN, die sehr häufig pro Jahr ausfallen, werden teils ohne Zureden der Chegetage in Eigenverantwortung vom Rest der AN ,,ohne Lohnausgleich" und auch ohne Extra-Urlaub ersetzt, was Folgen wie Burnout nach sich zieht.

Die Pandemie hat nicht nur global in den Köpfen der Menschen ein immenses Ding losgetreten, sie hat ganz sicher viele AN aus ihrer Denkweise des ,,Ich muss funktionieren! Ohne mich läuft der Laden nicht!" herauskatapultiert. Was für sie wie ein Befreiungsschlag ist, ist für die DAK wahrscheinlich ein Alarmsignal.

https://www.dak.de/dak/bundesthemen/negativrekordwert-2022-hoechster-krankenstand-seit-einem-vierteljahrhundert-2597674.html#/