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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.023 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

28.05.2023 um 19:42
Zitat von makaeasymakaeasy schrieb:Ich kenne aber Menschen die ihren Beruf nicht mehr ausüben durften.
Weil sie die Bedingungen dafür nicht erfüllten? Das ist normal.

Es gibt einige Jobs, die man nicht ausüben darf, wenn man bestimmte Bedingungen nicht erfüllt, wie zB gesund sein oder ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorweisen könnte. Das ist keine Hetzjagd, sondern eine Sicherheitsmaßnahme.

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

28.05.2023 um 22:33
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Weil sie die Bedingungen dafür nicht erfüllten? Das ist normal.
Man stelle sich einen Taxifahrer vor, der seinen Führerschein verliert und deswegen seinen Job nicht mehr ausüben darf. Skandal. :D


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

28.05.2023 um 22:35
@Aniara

Ich musste, als ich anfing, noch nachweisen, dass ich kein TB hatte. Ich Schlafschaf hab´s getan. ;)


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 05:46
Zitat von AniaraAniara schrieb:Man stelle sich einen Taxifahrer vor, der seinen Führerschein verliert und deswegen seinen Job nicht mehr ausüben darf. Skandal
Hat er eine Großfamilie, finde ich das durchaus skandalös. Zumal es in der Pandemie durchaus in einigen Fuhrunternehmen keine Impfpflicht gab und auch keine Pflicht zum Tragen der Maske, hier wurden andere Sicherheitsvorkehrungen (zB gesehen in Bussen beim Fahrer Plexiglasscheiben) getroffen. Hätte man auch in Taxen machen können.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es gibt einige Jobs, die man nicht ausüben darf, wenn man bestimmte Bedingungen nicht erfüllt, wie zB gesund sein oder ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorweisen könnte. Das ist keine Hetzjagd, sondern eine Sicherheitsmaßnahme
Jo, aber kann ein Grund für Fachkräftemangel sein! Kann!


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 06:21
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Hat er eine Großfamilie, finde ich das durchaus skandalös. Zumal es in der Pandemie durchaus in einigen Fuhrunternehmen keine Impfpflicht gab und auch keine Pflicht zum Tragen der Maske, hier wurden andere Sicherheitsvorkehrungen (zB gesehen in Bussen beim Fahrer Plexiglasscheiben) getroffen. Hätte man auch in Taxen machen können.
Die Größe der Familie ist da doch unerheblich.
Wenn jemandem, der gewerblich Personen befördert, diese Lizenz entzogen wird bzw. seine Fahrerlaubnis - dafür gibt es ja dann eine Rechtsgrundlage - ist das zum Schutz von anderen.
Meist wird das wohl beim Missbrauch von Rauschmitteln der Fall sein.

Soweit ich weiß gab es Taxis mit solchen Abtrennungen zum Fahrgastraum.
Da gab es Regelungen und Anweisungen, wie hier z.B.

https://taxi-bayern.de/corona-taxi-faq


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 08:05
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Stell' dir vor es bricht eine Pandemie aus, und alle machen fröhlich weiter wie bisher. Zuerst sterben die alten und kranken.
Jo, was geht's mich an? Oder?
Nur, dass in der Kürze der Zeit die Priorität eben nicht (!) auf die berufstätige Bevölkerung gelegt wurde, sondern gerade auf die vulnerablen Menschen. Hier wird gesagt, dass man die Pandemie schneller in den Griff hätte bekommen können, das ist aber nicht korrekt, denn anfangs haben sich ja durchaus mehr Menschen zur Impfung bereiterklärt, waren aber an Terminen gebunden und somit nahm die Weiterverbreiterung ihren Lauf. Und auch die verzögerte Entscheidung zur Impfpflicht in den systemrelevanten Berufen hat nicht zuletzt auch einen Teil dazu beigetragen.

Die Masern-Impfung ist über Jahrzehnte erforscht, wer die hinterfragt, muss mit den Konsequenzen leben, das halte ich auch für richtig. Die Covid-Impfungen waren aus der Not geboren, da verstehe ich das Misstrauen, ob sie nutzt oder eher schadet.
Aber wenn Menschen, die bereits Jahre oder gar jahrzehnte ihren Dienst am Staat ableisten, um ihre Arbeit fürchten müssen, weil sie für sich und ihren Körper bestimmen möchten, dann hört hier mein Verständnis auch auf.

Hier geht es zB um einen Berufssoldaten.

https://www.schwaebische.de/politik/impf-befehle-gegen-corona-es-geht-darum-mich-kaltzustellen-1575138


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 15:11
@Do-X
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Die Masern-Impfung ist über Jahrzehnte erforscht, wer die hinterfragt, muss mit den Konsequenzen leben, das halte ich auch für richtig. Die Covid-Impfungen waren aus der Not geboren, da verstehe ich das Misstrauen, ob sie nutzt oder eher schadet.
Soweit gehe ich noch mit. Dann hätte es aber einen Run auf die Impfungen geben müssen, als schließlich die herkömmlichen Impfstoffe gegen COVID-19 verfügbar waren. Der blieb aus.

Die Zeit, 02. April 1922
https://www.zeit.de/news/2022-04/02/wenig-nachfrage-nach-neuem-corona-impfstoff?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Das Interesse an dem neuen Corona-Impfstoff von Novavax ist in Rheinland-Pfalz gering. In den ersten Wochen seit dem Start der Impfungen haben sich bislang 5495 Menschen mit dem Mittel Nuvaxovid des US-Unternehmens Novavax impfen lassen. 3156 bekamen das Vakzin für ihre Zweitimpfung, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht (Stand Freitag). Impfbefürworter hatten sich einen stärkeren Schub erhofft. Es war erwartet worden, dass sich Menschen, die den Präparaten von Biontech/Pfizer, Moderna und anderen Herstellern misstrauisch gegenüberstehen, durch das zusätzliche Angebot des Novavax-Vakzins eher zu einer Impfung motivieren lassen würden.
Die Argumentation änderte sich, als eine Impfung mit den Totimpfstoffen möglich war.

Die Argumente waren ab dann eher in der persönlichen Freiheit zu finden, in den unbequemen Impfterminorgas, im Trotz gegen die Anderen, im Widerstand an sich.
Genau das ist doch dann gar keine Basis mehr gewesen, auf der man hätte eine Lösung im Sinne der beschleunigten Pandemiebekämpfung hätte hinbekommen können. Denn diese individuellen Argumente wurden oft ausgeweitet auf sämtliche Maßnahmen: die Ausgangssperren, die Maskenpflicht, Testpflicht. Viele haben aus persönlichen Prinzipien heraus eine Trotzhaltung eingenommen und ihr subjektives Empfinden über das der Gesellschaft gehoben.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Nur, dass in der Kürze der Zeit die Priorität eben nicht (!) auf die berufstätige Bevölkerung gelegt wurde, sondern gerade auf die vulnerablen Menschen.
Und genau das ist doch falsch. Wenn man die Senioren und Kranken als vulnerable Gruppe identifiziert und wenn man diese über konkrete Maßnahmen erst mal schützen kann (oder es auch nur sich erhofft aufgrund der bekannten Informationen), dann ist das doch das einzig richtige.
Oder fühlst/fühltest Du Dich bzw. die Berufstätigen tatsächlich benachteiligt??? Wie hätte dein umgekehrter Ansatz praktisch ausgesehen?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 15:14
Masern-Impfpflicht und Nachweis über nicht vorhandene TB sind mit der einrichtungsbezogenen Corona-Impfpflicht nicht vergleichbar.


Bei der Corona-Impfung war bekannt, dass sie keine sterile Immunität verleiht. Sie schützt nennenswert weder vor Ansteckung des Geimpften noch davor, dass der erkrankte Geimpfte andere ansteckt. Das, was man hoffte und was sich bestätigte, war, dass eine Corona-Infektion mit Impfung milder verläuft als eine ohne, wobei diese Wirkung der Impfung als zeitlich ziemlich begrenz eingeschätzt und daher zu Boostern geraten wurde.

Die aktive Impfung gegen Masern führt hingegen zu einer humoralen und zellulären Immunantwort, die der Immunantwort nach einer natürlichen Infektion mit Masern (in etwa) entspricht. Die Impfung bietet damit einen langanhaltenden und sicheren Schutz gegen eine Masernerkrankung.
Zahlreiche, weltweit durchgeführte Studien zeigen, dass bereits nach einmaliger Impfung gegen Masern 92% der Geimpften vor einer Masernerkrankung geschützt sind. Die Wirksamkeit einer einmaligen Impfung zur Verhinderung von sekundären Erkrankungsfällen unter Haushaltskontakten beträgt ebenfalls 92%. Die Wirksamkeit der zweifachen Impfung gegen Masern liegt in Deutschland bei 98% bis 99%. Die WHO schätzt die Qualität der Evidenz zur Impfwirksamkeit als hoch ein.

Nach einer zweifachen Impfung gegen Masern wird grundsätzlich eine lebenslange Immunität angenommen. Auch ein langsames Absinken der IgG-Titer bei Geimpften über die Zeit bedeutet nach dem jetzigen Stand der Wissenschaft kein Nachlassen des Impfschutzes.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/MMR/Masernimpfung/FAQ-Liste_Masernimpfung.html

Festzuhalten bleibt danach, dass nach einet Masern-Impfung keine ständigen Booster erforderlich sind. Es gibt nach max. 2 Masern-Impfungen lebenslange Immunität. So viel Eigenschutz kann man bei der Corona-Impfung in vergleichbarem Maß bisher objektiv nicht feststellen.

Die Einstellungs-Untersuchung darauf, ob jemand aktuell TB hat, ist vergleichbar mit einem Corona-PCR-Test. Es ist eine Momentaufnahme, nicht mehr und nicht weniger. Da bekanntlich eine Corona-Impfpflicht eine spätere Corona-Infektion nicht verhindert, bringt ein Einstellungs-PCR-Test auf Corona zum Zwecke des Fremdschutzes relativ wenig.
Im Hinblick auf die inzwischen unterschätzte Gefahr von TB und die inzwischen ebenso fehlende Impfmöglichkeit gegen TB zumindest bei besonders Schutzbedürftigen zum Eigenschutz, dazu

https://www.lungeninformationsdienst.de/krankheiten/tuberkulose/therapien

macht also eine Einstellungs-Untersuchung auf TB Sinn. Ich hätte Verständnis für einen Arbeitgeber aus dem Gesundheitswesen, wenn er darauf bestünde.

Aber gesetzliche einrichtungsbezogene Corona-ImpfPFLICHT? Bei den genannten, im Vergleich zur gesetzlichen Masern-Impfung ziemlich bescheideneren Wirkungen der Corona-Impfung? Es hat Gründe, warum die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht nicht über den 31.12 202 hinaus verlängert wurde.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 15:50
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Jo, aber kann ein Grund für Fachkräftemangel sein! Kann!
Ehrlich gesagt, wer nicht bereit ist, dass seine Gesundheit ein Teil der Verantwortung in der Arbeit ist, der hat auch nicht wirklich verstanden, worauf es in der Arbeit ankäme. Kann somit keine echte Fachkraft sein.

Gewisse Vorschriften machen ja durchaus Sinn. Und wer etwas von seinem Fach versteht, versteht die auch Wer sie nicht kapiert, besitzt dann offensichtlich doch nicht das benötigte Fachwissen, zu dem auch das Verständnis für die Probleme oder Gefahren gehört.

Gerade Pflegepersonal, das die Schutzbefohlenen fahrlässig zu töten bereit ist, ist definitiv fehl am Platz.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 17:57
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Gerade Pflegepersonal, das die Schutzbefohlenen fahrlässig zu töten bereit ist, ist definitiv fehl am Platz.
Da hätte ich gerne Mal einen Beleg für, dass ungeimpfte Pflegekräfte zum fahrlässigen töten der Schutzbefohlenen bereit waren.

Abgesehen von der impfpflicht gab es ja auch noch Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln. Diese scheinen wohl heute keinerlei Stellenwert in derartigen aussagen mehr zu haben.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 19:53
Zitat von KohlhaasKohlhaas schrieb:wobei diese Wirkung der Impfung als zeitlich ziemlich begrenz eingeschätzt und daher zu Boostern geraten wurde.
Die booster waren aber auch nötig da sich der Virus mutierte in verschiedenen Stufen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 20:25
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Da hätte ich gerne Mal einen Beleg für, dass ungeimpfte Pflegekräfte zum fahrlässigen töten der Schutzbefohlenen bereit waren.
Wer es billigend in Kauf nimmt, ist auch bereit dazu. Oder denkt halt nicht sehr gründlich über seine Handlungen oder Unerlassungen nach.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 21:08
In einem Altenheim in Schleswig-Holstein soll eine ungeimpfte Pflegekraft bis zu 60 Bewohner angesteckt haben. Ein Mann sei verstorben. Der schleswig-holsteinische Gesundheitsminister fordert nun zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen für ungeimpfte Pflegekräfte
https://www.welt.de/politik/deutschland/video234541770/Corona-Pandemie-Ungeimpfte-Pflegekraft-steckt-Altenheim-Bewohner-an.html


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 21:19
Soll, nicht hat, das ist ein Unterschied.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

29.05.2023 um 21:28
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Soll, nicht hat, das ist ein Unterschied.
Die Betreffende hat sich jedoch offensichtlich falsch verhalten:
Nach bisherigen Erkenntnissen geht das Ministerium davon aus, dass eine ungeimpfte Mitarbeiterin trotz einschlägiger Symptome zur Arbeit gegangen ist.
Quelle: https://www.abendblatt.de/region/schleswig-holstein/article233769179/norderstedt-schleswig-holstein-seniorenheim-pflegeheim-corona-ausbruch-tod-bewohner.html

Wie der Fall letztlich ausging, habe ich nicht recherchiert.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

30.05.2023 um 05:19
Zitat von jaskajaska schrieb:Soweit gehe ich noch mit. Dann hätte es aber einen Run auf die Impfungen geben müssen, als schließlich die herkömmlichen Impfstoffe gegen COVID-19 verfügbar waren
Das ist doch logisch. Es gab noch nie eine Impfpflicht (außer die herkömmlichen wie MMR, Kinderlähmung, Diphterie ...). Und wenn du den gesamten Verlauf von Anfang an verfolgst, hat es bis zur Impfung ja auch noch eine ganze Weile gedauert und die Regierung inkl. RKI sprach auch noch nicht von einer Gefahr bis Febr. 2020. Es durften sogar Stoffmasken getragen und verkauft werden. Das nahmen die Menschen nach meinen Erlebnissen durchaus ernst, auch, wenn das erst belächelt wurde, wo Frau Merkel damit anfing, wie man die Stoffmasken wäscht und sterilisiert (Mikrowelle, Backofen).

Und wenn hier eine Mitarbeiterin im Pflegedienst jetzt zur Täterin klassifiziert wird, dann weiß ich nicht, was man aus der Pandemie überhaupt gelernt hat. Ich meine, man kann jetzt jeden beschuldigen, dass er jemanden angesteckt hat, auch ein Geboosterter, der sich in Sicherheit sah, obwohl erwiesen ist, dass auch die Geimpften anstecken können. Kontrolliert im Privaten wurde doch keiner und niemand war dazu verpflichtet, Angaben über seine privaten Kontakte zu machen. Was da weitergegeben wurde und dementsprechend auch noch in die KKH und Pflegeeinrichtungen gelangen konnte, muss man sich doch auch nicht fragen. Warum auch? Der Pflegenotstand wurde durch die Pandemie ja erst richtig offengelegt und irgendwer muss die vulnerablen Menschen ja versorgen, wenn die eig. Familie ausgesperrt wurde (in Pflegeeinrichtingen!).


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

30.05.2023 um 06:27
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Es gab noch nie eine Impfpflicht (außer die herkömmlichen wie MMR, Kinderlähmung, Diphterie ...).
Ja was jetzt? Entweder gab es schon eine Impfpflicht oder eben nicht. Und es gab sie, sogar mehrfach. Die Impfpflicht gegen Pocken bestand über 100 Jahre.

Ob Pocken oder Corona: Beim Thema Impfpflicht scheiden sich die Geister. Wem gehört der Körper, was muss der Einzelne für die Allgemeinheit leisten? Und: Führt sie überhaupt zum Ziel? Es lohnt ein Blick in die Geschichte.
....
1807: Bayern führt als erstes Land Impfpflicht gegen Pocken ein

Anfang des 19. Jahrhunderts erkranken Menschen an gefährlichen Blattern - die Pocken haben die Pest längst als schlimmste Krankheit abgelöst. Das Virus ist hochinfektiös, die Letalität hoch: Jedes fünfte Kind stirbt damals an den "Kindsblattern". Obwohl es einen Impfstoff gibt, und die Menschen aufgefordert werden, sich impfen zu lassen, lehnen sie es ab. Zu groß ist ihre Skepsis, in die Natur einzugreifen. Zu gering das Vertrauen in Wissenschaft und Staat. Zu groß die Angst vor Nebenwirkungen: Was ist gefährlicher, die Krankheit selbst oder eine Impfung? Maximilian I. erlässt deshalb am 26. August im Königreich Bayern 1807 das erste Gesetz zur Impfpflicht gegen Pocken
...
Auch die DDR hält am Reichsimpfgesetz fest, belässt es bei Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Tuberkulose und Kinderlähmung aber zunächst bei der Freiwilligkeit. Erst Anfang der 60er-Jahre werden diese Impfungen für alle DDR-Bürger Pflicht. Polio-Erkrankungen etwa waren in den 50er-Jahren wieder massenhaft aufgetreten. Die verpflichtenden Schluckimpfungen mit dem Sabin-Tschumakow-Impfstoff ab 1960 zeigen Erfolg: Die Fallzahlen gehen bis auf Einzelfälle zurück.
[...]
Darüber hinaus müssen auch Beschäftigte von medizinischen und Gemeinschaftseinrichtungen - sprich: Erzieher, Lehrerinnen, medizinisches Personal - die nach 1970 geboren sind, einen Masernschutz vorweisen. Das Masernschutzgesetz tritt schließlich am 1. März 2020 in Kraft.
Es ist im Endeffekt reine Augenwischerei, dass bei Corona so ein Aufstand wegen einer Impfpflicht gemacht wurde.





https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Impfpflicht-in-Deutschland-damals-und-heute-Von-Pocken-bis-Corona,impfpflicht296.html


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

30.05.2023 um 07:11
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Es ist im Endeffekt reine Augenwischerei, dass bei Corona so ein Aufstand wegen einer Impfpflicht gemacht wurde.
Im Prinzip haste Recht. Nur musst du eine Diktatur nicht mit einer Demokratie vergleichen. Ich wüsste zB nicht, dass die Grippeimpfung in der BRD Pflicht war. Wie das in systemrel. Berufen war, keine Ahnung. Jedenfalls hat das Hin und Her unserer Regierung, ob oder ob nicht Impfpflicht, ja nun wirklich nicht überzeugend gewirkt. Und da kannste den Menschen nicht einmal einen Vorwurf machen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

30.05.2023 um 07:20
@Do-X
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Das ist doch logisch. Es gab noch nie eine Impfpflicht (außer die herkömmlichen wie MMR, Kinderlähmung, Diphterie ...).
Für mich ist da nichts logisch.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Und wenn hier eine Mitarbeiterin im Pflegedienst jetzt zur Täterin klassifiziert wird, dann weiß ich nicht, was man aus der Pandemie überhaupt gelernt hat.
Ich persönlich habe mich dazu auch nicht geäußert, da solltest Du vielleicht diejenigen ansprechen, deren Äußerungen Dich konkret stören. Tatsächlich ist es aber mindestens fahrlässig, wenn medizinisch geschultes Personal trotz Symptomen in einer akuten Pandemielage genau die gefährdeten Personengruppen aufsucht und damit einem Ansteckungsrisiko aussetzt.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

30.05.2023 um 07:28
Zitat von jaskajaska schrieb:gefährdeten Personengruppen aufsucht und damit einem Ansteckungsrisiko aussetzt.
Die Vulnerablen wurden priorisiert, das heißt, sie hatten bereits einen Impfschutz 2021 oder sogar schon zwei. Da man heute weiß, dass auch eine Impfung nicht vor Ansteckung schützt, sondern einem Menschen die Schwere einer Infektion nehmen "kann"! (nicht muss!), sah und sehe ich noch heute keine Veranlassung - bei allen anderen Schutzmaßnahmen, die im med. Dienst an der Tagesordnung sind wie das Tragen einer med. Maske, Handschuhe und div. Desinfektionsmittel - eine Pflegekraft zu diskreditieren, die offensichtlich nur ihrem Dienst (vllt. sogar aus Personalmangel) nachgehen wollte - trotz Rotz.
Das wird in der Folge sowieso der Fall sein, denn jetzt muss man sich ja auch nicht mehr krank melden, wenn man sich nicht krank fühlt.


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