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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

258 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Corona, Fleisch, Schlachthof ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 14:42
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Also ich fürchte, dass ich über die 2 Kilo komme.

Esst ihr so wenig Fleisch ?
Ich bin auch ein guter Fleischesser.

Aber das Argument von @Lumpikahn war halt, dass es dramatische Probleme gäbe, würden sich die Fleischpreise signifikant erhöhen. Und das ist halt nicht der Fall.
Man kann sich prima gesund, schmackhaft und ausgewogen ernähren, wenn man nur wenig (teures) Fleisch isst. Mehr Fleisch ist halt ein reines Genussmittel, aber nichts, was eine Schere von Arm und Reich weiter auseinander gehen lassen würde.
Es gibt sicher Extremfälle, in denen das Einkommen dann gar kein Fleisch mehr erlauben würde - aber da ist die Lösung halt nicht, massenhaft billiges Fleisch anzubieten.

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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 14:56
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Ist aber auch immer eine Geldfrage, Hartzis, Rentner oder Niedriglöhner können sich auch nicht immer Bio leisten.Ihr sagtet worhin, das Fleisch müsse teurer werden, damit schließt ihr ja auch Leute aus mit niedrigem Einkommen, genauso wie beim Kauf von Bio Eiern..liebend gerne, aber das gibt die Geldbörse leider nicht oft her.
Selbstverständlich. Darum ja auch anstatt jeden Tag Billigeier zu kaufen lieber den Konsum reduzieren dafür aber Bioeier kaufen. Und da zählt die Ausrede nicht, gibt es nicht in der Nähe.

Von diesen ganzen haltbargemachten Fleisch- und Wurstwaren würde ich übrigens grundsätzlich abraten - egal welcher Herkunft. Alles, was gepökelt bzw. mit Natriumnitrit versetzt ist. Da mache ich nicht mal mehr eine Ausnahme. Kommt bei mir nicht mehr aufs Brot oder auf die Pizza, da krebserregend.

Pizza esse ich nach wie vor sehr gerne, allerdings nur noch vegetarisch. Schmeckt so lecker. Salami und Schinken vermisse ich überhaupt nicht mehr. Wollte ich früher aber auch nicht glauben und dachte ohne Fleisch schmeckt eine Pizza oder eine Brotzeit nicht. Quatsch mit Soße. Schmeckt hervorragend auch ohne.
Man kann sich schon umstellen, wenn man will.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 15:02
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Darum ja auch anstatt jeden Tag Billigeier zu kaufen lieber den Konsum reduzieren dafür aber Bioeier kaufen. Und da zählt die Ausrede nicht, gibt es nicht in der Nähe.
Die Bio-Eier von Aldi und die Bio-Eier vom Hof sind auch Lichtjahre voneinander entfernt und nicht zu vergleichen, das ist schon echt ziemlich krass, geht nix über die Biohof-Eier, aber sie sind eben auch entsprechend teuer, jeder mit niedrigem Einkommen wohl vorenthalten, es sei denn es gibt sie nicht so oft.Dann geht es wohl.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Von diesen ganzen haltbargemachten Fleisch- und Wurstwaren würde ich übrigens grundsätzlich abraten - egal welcher Herkunft. Alles, was gepökelt bzw. mit Natriumnitrit versetzt ist. Da mache ich nicht mal mehr eine Ausnahme. Kommt bei mir nicht mehr aufs Brot oder auf die Pizza, da krebserregend.
Sehe ich auch so.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 15:07
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Die Bio-Eier von Aldi und die Bio-Eier vom Hof sind auch Lichtjahre voneinander entfernt und nicht zu vergleichen, das ist schon echt ziemlich krass, geht nix über die Biohof-Eier, aber sie sind eben auch entsprechend teuer, jeder mit niedrigem Einkommen wohl vorenthalten, es sei denn es gibt sie nicht so oft.Dann geht es wohl.
Ist aber immerhin schon mal ein Anfang, wenn keine Biohöfe in der Nähe sind, in Supermärkten und Discountern anstatt Boden- oder konventioneller Freilandhaltung bevorzugt Bioeier zu kaufen. Aus Deutschland und immerhin mit EU-Biosiegel. Und man merkt bereits da den Unterschied.
Nicht nur preislich (über 2 Euro 10er Pack Bioeier) sondern auch optisch (Farbe des Eigelbs) und von der reinen Menge, Inhalt, her, wenn man die verschiedenen Eier beim aufschlagen mal vergleicht.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 15:14
@rhapsody3004

Da kann man noch weitergehen, vielleicht mal Eier kaufen, ZB von Alnatura, da werden männliche Küken nicht geschreddert, was ich ZB bei Eiern von Aldi und co bezweifle.

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2016-10/alnatura-kueken-schreddern-bioeier-masthahnchen-legehennen-biomarkt

Bin mir nicht sicher, wie teuer die sind, aber selbstredend werden die nicht billig sein, wie auch immer, Daumen hoch.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 15:23
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Man kann sich prima gesund, schmackhaft und ausgewogen ernähren, wenn man nur wenig (teures) Fleisch isst. Mehr Fleisch ist halt ein reines Genussmittel, aber nichts, was eine Schere von Arm und Reich weiter auseinander gehen lassen würde.
Es gibt sicher Extremfälle, in denen das Einkommen dann gar kein Fleisch mehr erlauben würde - aber da ist die Lösung halt nicht, massenhaft billiges Fleisch anzubieten.
@kleinundgrün

Das sehe ich genauso. Es gibt keinen aus der Ernährung abzuleitenden Grund, den Fleischkonsum zwingend auf der gegenwärtigen Höhe zu belassen. Gewohnheiten kann man eben auch ändern. Meine Frau und ich hatten letztens überrascht festgestellt, dass wir 2 Wochen lang kein Fleisch gegessen hatten. Und dem lag noch nicht mal Absicht zugrunde.

Hätte mir eine Regierung aber einen Veggie Day vorgeschrieben, so als wäre ich 5 Jahre alt und Herr Hofreiter mein Erziehungsberechtigter, hätten wir das bestimmt nicht so gemacht. Mit dem Wunsch nach guter Ernährung unter Berücksichtigung von Tierwohl und Arbeitsbedingungen geht nicht zwingend ein Wunsch nach Bevormundung einher, ganz im Gegenteil.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Selbstverständlich. Darum ja auch anstatt jeden Tag Billigeier zu kaufen lieber den Konsum reduzieren dafür aber Bioeier kaufen. Und da zählt die Ausrede nicht, gibt es nicht in der Nähe.
@rhapsody3004

Manchmal hilft auch hingucken. Ich wohne wirklich mitten im Ruhrpott und habe keine Schwierigkeiten, einen Hofladen zu finden bzw beim Erzeuger zu kaufen.

Natürlch gibt es immer Einzelfälle, wo das nicht so einfach ist. Ein Sozialrentner mit Gehbehinderung ohne Auto mit O2 Flasche, der einen Discounter vor der Haustür hat, würde ich nicht überreden wollen, 3x mit dem Bus umzusteigen, um beim Biobauern zu kaufen.

Aber in der Masse ist der Verzehr von Billigfleisch nicht zu rechtfertigen. Wenn man das auf 20% der gegenwärtigen Produktion reduzieren würde, wäre schon extrem viel erreicht.


Natürlich kann man auch immer auf andere Länder zeigen, wie die USA und sagen, wir tun erst was wenn die auch, aber so funktionieren Entwicklungen nicht. Neben der Schädlichkeit dieser Rindfleischmengen darf man auch nicht vergessen, wieviel Fläche, Wasser und Grünfutter da draufgehen. Das ist in Sachen 'Volksernährung' geradezu Wahnsinn.

Aber wie bei fast allem im Leben gibt es einen einzigen Punkt, an dem man immer sofort etwas bewirken kann: bei sich selbst und mit Glück noch bei der eigenen Familie. Wenn man das erst mal zu 100% umgesetzt hat, kann man immer noch auf die geldgeilen Fabrikanten schimpfen. Vorher ist das etwas albern.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 15:41
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Man muss nicht zu Boden- oder Freilandhaltung aus konventioneller Haltung greifen. Wer die Eier aufschlägt und mal vergleicht, möchte auch nie wieder etwas anderes als Bioeier kaufen
Sieht man nur bedingt einen Unterschied...

Das Gerede das Bio hochwertiger ist... Lässt sich nicht so pauschal sagen, oder das es großen Unterschied gibt.

Aber es geht ja um Moral.

Rätselhaft auch wie hier ständig von ekelfleisch erzählt wird.. Wie definiert sich das genau.. Und inwiefern hat das mit der Erzeugung zu tun


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 16:57
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Gerede das Bio hochwertiger ist... Lässt sich nicht so pauschal sagen, oder das es großen Unterschied gibt.
Pauschal nicht. Aber es ist halt ein Merkmal, das für jemanden, der das Zeug nicht beim Bauern um die Ecke kauft, ein Indiz ist. Es gibt eben bestimmte Regeln, die "Bio-Bauern" einhalten müssen. Diese Regeln sind sicher nicht abschließend und es gibt sicher auch Missbrauch - aber es ist besser als nichts.
Ein TÜV -Plakette garantiert auch nicht, dass ein Gerät einwandfrei ist - aber es ist ein recht belastbarer Anhaltspunkt.

Als Verbraucher hat man nur zwei Möglichkeiten:
Man "auditiert" den Hersteller seines Vertrauens selbst. Oder man überlässt dieses Audit anderen und begnügt sich mit einem Siegel. im letzteren Fall wird es sicher Anbieter geben, die z.B. den Aufwand für das Audit scheuen und damit kein solches Siegel erhalten - obwohl sie die Voraussetzungen erfüllen.
Und natürlich ist das Siegel nur so gut, wie die Rahmenbedingungen, die es erfordert. Aber das ist ein generelles - und grundsätzlich unlösbares - Problem.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 18:13
@kleinundgrün
Ich bin schon ne Weile raus aber das Problem an den Audits ist auch, dass die angekündigt werden.
Anders bei der Lebensmittelkontrolle - immerhin.
Aber diese internen und externen Firmen Audits, haben schon was von sich gegenseitig in die Tasche Lügen.
Da könnte man doch bestimmt was per Gesetz gegen machen - denk ich mir so.🙃

Dann ist es immer noch subotimal genug, denn bevor das Audit durch ist, weiß der ganze Betrieb schon bescheid.
Abteilungsleiter laufen eifrig hin und her und fordern die Mitarbeiter auf, kurz mal alles nach Vorschrift zu machen.😅


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 18:19
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das Gerede das Bio hochwertiger ist... Lässt sich nicht so pauschal sagen, oder das es großen Unterschied gibt.
Bei Eiern sieht man den Unterschied aber schon, finde ich. Bioeier (in Supermärkten und Discountern) haben nicht nur ein viel gelberes und größeres Eigelb, sondern ist auch mehr Eiklar enthalten.
Schlag im Vergleich dazu mal Bodenhaltung auf. Trübes Eigelb, mickrig, und wenig Eiklar.


Zugegeben, vom reinen Geschmack her merke ich keinen Unterschied, aber das gute Gefühl und die Optik und mehr Inhalt tun ihren Dienst.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 18:22
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bodenhaltung auf. Trübes Eigelb, mickrig, und wenig Eiklar.
Aber hatte auch schon solche Eier, die waren Tadellos und sogar den Bio-Eiern optisch überlegen.Kann man so nicht verallgemeinern.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 20:10
@Vymaanika
Danke dir! Einer der wenigen mit genug Empathie der sieht das Finanziell schlechter Gestellte ihren Speiseplan unter zwang anpassen müssen. Während andere, die offensichtlich nicht aufs Geld schauen brauchen keinen Nachteil haben.

Wer Kohle hat, was jucken dann die anderen. Ich kann es mir ja leisten!


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

13.07.2020 um 23:26
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Es gibt eben bestimmte Regeln, die "Bio-Bauern" einhalten müssen. Diese Regeln sind sicher nicht abschließend und es gibt sicher auch Missbrauch - aber es ist besser als
Und dadurch wird es Bio aber nicht zwingend hochwertiger
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:ich. Bioeier (in Supermärkten und Discountern) haben nicht nur ein viel gelberes und größeres Eigelb, sondern ist auch mehr Eiklar enthalten.
Schlag im Vergleich dazu mal Bodenhaltung auf. Trübes Eigelb, mickrig, und wenig Eiklar.
Und abgesehen von der Optik sagt das was unter Nährwert etc aus?


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

14.07.2020 um 09:02
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und dadurch wird es Bio aber nicht zwingend hochwertiger
Aber wahrscheinlicher hochwertiger. Es geht letztlich immer nur um Wahrscheinlichkeiten.
Eine TÜV-Plakette am Auto bedeutet auch nicht, dass das Auto verkehrssicher ist - aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist deutlich höher.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

14.07.2020 um 10:42
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bei Eiern sieht man den Unterschied aber schon, finde ich. Bioeier (in Supermärkten und Discountern) haben nicht nur ein viel gelberes und größeres Eigelb, sondern ist auch mehr Eiklar enthalten.
@rhapsody3004

Wenn ein Ei mehr Eigelb und mehr Eiklar enthält, bedeutet es unweigerlich, dass es erst mal nur größer ist.

Ein Problem an 'Bio' bzw dessen Rezeption ist, dass man das Ergebnis keinesfalls automatisch sofort schmecken, riechen und fühlen kann. Eier aus widerwärtiger Massentierhaltung schmecken am Ende nicht unbedingt nach Quecksilber.

Dennoch ist eine Bio Produktion in jedem Fall vorzuziehen. Da geht es auch um den Erhalt von Arten, die gar nicht auf dem Teller landen, aber mit Nicht-Bio-Produktion ausgerottet werden. Das können Schmetterlinge, Amphibien, Reptilien, auch Pflanzenarten sein.

Bio ist auch nicht das gleiche wie artgerechte Tierhaltung. Das sind schon noch unterschiedliche Paar Schuhe. Es gehört nur insofern zusammen, dass Bio Bauern in aller Regel auch gute Lebensbedingungen für ihre Tiere wünschen, es ist aber kein Automatismus.
Das Fleisch von Tieren aus sehr guten naturnahen Lebensbedingungen schmeckt meiner Erfahrung nach tatsächlich in aller Regel besser, als aus Massentierhaltung. Da spielt insbeondere die Fütterung eine Rolle.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:er wahrscheinlicher hochwertiger. Es geht letztlich immer nur um Wahrscheinlichkeiten.
Eine TÜV-Plakette am Auto bedeutet auch nicht, dass das Auto verkehrssicher ist - aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist deutlich höher.
Das sehe ich ähnlich. Eine Methode ist ja nicht grundsätzlich schlecht, weil es auch Leute gibt, die sie schlecht durchführen oder unterlaufen. Sonst bräuchten wir tatsächlich keine HU mehr.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

14.07.2020 um 10:51
Es geht mir eher darum mit Mythen aufzuräumen


Bzw Pauschalisierung

Bio und artgerechte Haltung müssen nicht zwangsläufig dem Verbraucher zu Gute kommen.

Es sind moralische Entscheidungen


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

14.07.2020 um 10:56
@sacredheart

Lasst mich doch jetzt mit den blöden Eiern in Ruhe.
Bioprodukte, auch die mit EU-Siegel nur, dürften schon wesentlich besser sein. Und an Eiern habe ich bislang auch immer einen Unterschied gesehen. Nicht geschmeckt, aber gesehen.

Das leuchtendere Eigelb und der Durchmesser sowie auch ein Mehr an Eiklar dürfte auf die besseren Haltungsbedingungen und auf eine bessere Fütterung der Hühner zurückzuführen sein. Solche Eier enthalten meist auch mehr Nährstoffe (Zink, Vitamin A und D etc.)

Ich bestreite nicht dass Eier von irgendwelchen exclusiven Biohöfen, die mehr als nur nach Standard EU-Bio halten und füttern, nochmals besser sind als Bioeier aus Deutschland mit nur Bio-EU-Siegel aus diversen Supermärkten und Discountern.

Und nun genug mit Eiern. Hier soll es hauptsächlich um Fleisch gehen.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

14.07.2020 um 10:59
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bio und artgerechte Haltung müssen nicht zwangsläufig dem Verbraucher zu Gute kommen.
Das würde ich auch gar nicht erwarten. Bio Produkte kommen aber der gesamten Umwelt zugute und auf dem Weg dann auch wieder dem Verbraucher, nur halt nicht sortenrein. Da profitieren letztlich alle von, u.a. davon dass Artenvielfalt erhalten bleibt.

Die Idee: Bio will ich nicht ist halt recht stumpf. Natürlich kann man das Insektensterben und das darauf folgende Vogelsterben auch so rezipieren, dass man dann ja auch weniger Vogelkacke auf dem Auto hat.

Artgerechte Haltung mit teurerem naturnahen Futter kommt hingegen schon dem Verbraucher zugute. Das Fleisch von draußen lebenden Schweinen, die weniger überzüchtet sind und hochwertig gefüttert sind ist meist etwas dunkler (mehr Mitochondrien) und hat statt dicker Fettränder eine ganz feine Maserung von Fett und schmeckt dann auch richtig gut.


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

14.07.2020 um 11:19
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das leuchtendere Eigelb und der Durchmesser sowie auch ein Mehr an Eiklar dürfte auf die besseren Haltungsbedingungen und auf eine bessere Fütterung der Hühner zurückzuführen sein. Solche Eier enthalten meist auch mehr Nährstoffe (Zink, Vitamin A und D etc.)
Meinst du... Würde ja allgemein bekannt sein und prufbar.

Eigelb ist ne Sache der Ernährung.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Fleisch von draußen lebenden Schweinen, die weniger überzüchtet sind und hochwertig gefüttert sind ist meist etwas dunkler (mehr Mitochondrien) und hat statt dicker Fettränder eine ganz feine Maserung von Fett und schmeckt dann auch richtig gut.
Optik hält, etwas hier etwas da... Aber nix weltbewegendes.

Wie gesagt ist es wie so oft eine hype Geschichte.

Und deswegen mag ich dieses Schwarz weiß denken nicht.

Anbei auch wieder andere Baustellen okolandbau. Artrnvielfalt, bioprodukte


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(Billig-)Fleisch-Produktion und -Konsum in Deutschland

14.07.2020 um 11:49
@Fedaykin
Ich habe mit der Bezeichnung Ekelfleisch angefangen und das m. E. auch hinreichend begründet.
Das hatte erst mal nicht mit dem Öko-Label zu tun. Das meide ich als Käufer übrigens wo immer möglich.
Zitat von NemonNemon schrieb:Billigfleisch ekelt mich an. Der Qualitäts-Unterschied ist deutlich. Billigfleisch hat immer einen fiesen Beigeschmack und auch die Qualität insgesamt trägt kaum zu schmackhaften Zubereitung bei.
Zitat von NemonNemon schrieb:EDGARallanPOE schrieb:
5er-Pack gebratene Frikadellen

Das ist ja wohl der Inbegriff von Ekelfleisch! :spelunke:



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