Mein Zustand und wies dazu kam

Hallo,

ich bin neu hier und auf dieses Forum gestoßen als ich mich über das Necronomicon informiert habe.

Ich möchte aber mal etwas loswerden was bisher auf keiner Plattform so gut gepasst hat wie dieser hier.
Und zwar habe ich zwischen 16 und 19 Jahren mit verschiedenen Drogen experimentiert.
Angefangen mit einem kleinen Joint kamen dann später auch Speed, Kokain und Psychodelische sachen wie LSA und Pilze dazu.

Also kann ich vorab gesagt das Klischee "Gras als Einstiegsdroge" nur bestätigen. Ich bin mittlerweile Clean und habe auch keine grosse lust noch einmal Drogen in die Hand zunehmen. Die haben mir neben den Gesetzlichen auch seelische Probleme eingebracht.


Um auf den Punkt zu kommen:

Als ich mit den Pilzen (Psychodelische droge mit dem wirkstoff psylocibin)
angefangen habe, hab ich mir gleich eine ordentliche Dosis gegönnt und war bald überfordert. Ich lag als zitterndes Wrack im Gras und Murmelte nur : Ich bin Tod, ich bin Tod, ich bin Tod.

Daraus habe ich nichts gelernt sondern ein halbes jahr darauf fröhlich die nächsten Pilze genommen.
Dieser Trip und die 10 darauffolgenden waren immer glatt verlaufen und wurden sogar immer besser.
Das kommt wahrscheinlich daher das ich immer besser gelernt hab mit den Halluzinationen umzugehen.

Aber eine kleine Nebenwirkung machte sich immer bemerkbar:
Mäßige bis starke Depressionen in den Wochen danach.
Dagegen hat mir eigentlich immer eine gute Tüte geholfen und alles war nicht so schlimm wenn ich nur bekifft war.

Jetzt als ich zwangsweise mit dem Kiffen aufgehört habe bekam ich Schlafstörungen die sich aber wieder gefangen haben.
Ich muss sagen das leben ohne Drogen ist angenehmer. Ich bin unternehmenslustiger und habe auch mehr antrieb.

Das Problem das mich jetzt noch plagt sind Angstanfälle.
Ich habe z.B.: immer mit mir zu kämpfen wenn ich mich im Dunklen bewege.
Ich fange an Schatten zu sehen die sich manchmal sogar bewegen.
Besonders störend oder gefährlich war das ich vor einiger zeit beim Autofahren richtige Horroranfälle bekam. Dabei sah ich am Straßenrand Gestalten oder Menschen die mir vors Fahrzeug rennen und und und....
Oder ich sitze wie jetzt zum Beispiel an meinem PC und traue mich kaum umzudrehen weil ich das Gefühl habe hinter mir ist jemand.

Natürlich ist das kein Dauerzustand sondern wird durch bestimmte dinge wie:
Horrorfilme, Geräusche oder Bilder ausgelöst. Eben alles was einem einen Schauer über den Rücken laufen lässt.

Das ist die negative Seite. Die Positive und das überwiegt ist :

Ich nehme seit den Pilzen das Leben, die Natur und viele eindrücke bewusster war als früher.


OK, viel geschrieben. Ich hoffe euch das ganze ein wenig näher gebracht zu haben.

Was denkt ihr darüber. (nicht über die Drogen sondern über meinen momentanen zustand)

Bin ich reif für nen Seelenklemptner? Oder gar reif für ne Klinik?

Ich hoffe einfach auf ein wenig Feedback

Bis dann

Data

Wenn du clean bist, kann es noch ein paar Jahre wenn nicht dein Leben dauern. Das haben Drogen an Spätfolgen an sich.

nun ja seelenklämptner möchte ich den nicht nehnen das klingt so abwertent, aber wenn es dir wirklich so schlecht mit deinem zustand geht dan solltest du schon ein arzt aufsuchen, klinik muss da aber glaube ich noch nicht sein.

ah ja und mit grass als einstigs droge das möcht ich bezweifeln, den das kommt immer auf die person an ich kenne leute die nur gekifft haben und nie was anderes genommen haben, die welche so wie dich die weiter gegangen sind so wie ich auch mal aber ich hatte zum glück nie so probleme wie du.

na ja ich hoffe mal das es dir blad auch mal ein bischen besser geht und schäm dich nicht wenn du meinst du brauchst ärztliche hilfe dan holl sie dir auch den das ist wirklich was ganz normales.

lola

Nicht das Leben sonder Ihr seid euer schwerster Gegner

ich stimm da buddha zu, das sind nachwirkungen, die dir sicherlich auch noch eine weile zu schaffen machen. zu einem arzt würde ich eher nicht raten. freunde sind bessere ärzte ;)...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

na ja @Zoddy aber wenn er wirklich depresionen hat damit sollte man nicht spassen, das hört sich zwar meist garnich so schlimm an aber das kann echt böse ausgehen.

lola

Nicht das Leben sonder Ihr seid euer schwerster Gegner

dein zustand läßt sich auf "Flashbacks" reduzieren, die kann man sogar noch bekommen wenn man schon jahrelang keine drogen mehr zu sich genommen hat. wirkstoffe wie z.b. lsd setzen sich langfristig irgendwo im hirn fest und reproduzieren irgendwann mal ein haluziegene mal gesehene erscheinung oder warnehmung.

ist eigentlich nix schlimmes
(wenn man damit klarkommt und die kontrolle über sein hirn hat)


ansonsten kann ich nur sagen; wer mit drogen nicht umgehen kann sollte es lieber lassen.

Nennt mich Psycho oder Freak,
doch am Ende bin ich der über SIE siegt!

Das sollten mal die Spinner lesen die sich hier immer dafür stark machen Cannabis zu legalisieren.



NICHTS lebt ewig !

@lola: gegen wirklich heftige depressionen werden oft antidepressiva verschrieben und dadurch ist man schnell wieder im teufelskreis, weil man glaubt, die depressionen nicht mehr anders besiegen zu können. ich gebe ehrlich zu, das ich ein großes problem mit psychischen ärzten habe und NIE jemandem rate zu einem zu gehen...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

@leopold: ich bin auch dafür, das es legalisiert wird, aber auch nur als produkt zur weiterverwertung und nicht zum "selbstverbrauch", also zum kiffen...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

Ich glaube die Drogen haben dich Paranoid gemacht

"Freiheit ist nicht nur die Wahl zwischen verschiedenen Konsumgütern!"

@Zoddy
warst du schon mal bei einem?
also ich schon und es hat mir sehr gehollfen ohne den arzt würde es mir bestimmt immer noch nicht besser gehen, es gibt auch gute unter ihnen und nicht alle sind schlcht.

ah so ja ich hatte auch schon depressionen habe sie immer noch sagen wir es mal so aber ich kann mitlerweile gut damit umgehen.

lola

Nicht das Leben sonder Ihr seid euer schwerster Gegner

jein, ich selbst war nur manchmal begleitende person und ich hab mich manchmal mit einem verbal angelegt. ich bin ein sehr lebenslustiger mensch und hab eigentlich geistig auch nichts (soweit ich weiß =D), von daher brauchte ich nie einen.

ich bin mehr davon überzeugt, das dir echte freunde viel besser helfen können, weil diese sich besser in einen hinein versetzen können und es nicht für geld tun. ok, jetzt kann man sagen, das es psychiater gibt, die das wirklich machen, weil sie den menschen helfen wollen, aber wie viele sind denn das wirklich.

(außerdem finde ich es spaßig, wenn man über den psychiater mehr heraus bekommt als er über einen selbst ;)).

meine beste freundin hat mich auch mal will hunting beschrieben, nicht der intelligenz wegen, sondern weil ich für die meisten menschen eine art "schwieriger fall" bin ;).

ach moment, da fällt mir ein, doch ich war schon beim psychiater, als meine realschule nämlich versucht hat in eine gesonderte schule zu bringen (nein, keine für verrückte oder lernschwache ;)). der psychiater war mir als einziger halbwegs symphatisch, aber auch nur weil er mich nicht zugemüllt hat oder mich von irgendetwas überzeugen wollte (ok, das ziel sollte er ja auch garnicht verfolgen =D)...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

@Zoddy

Ich bin eigentlich ähnlich Deiner Meinung (sprich mag keine Psychiater), aber eine
Depression kann man nicht immer mit einem netten Gespräch unter Freunden heilen. Im
Gegenteil kann man dadurch Depressionen sogar noch verstärken. Und oftmals
müssen eben Medikamente her um dem Patienten eine gewisse Lebensqualität
zurückzubringen. Das kann man nicht unbedingt heilen. Mußte ich auch erst lernen...

Also heftige Medikamente solltest du auf keinen Fall nehmen, das kann ich dir aus Erfahrung sagen. Es mag sich vieleicht doof anhören, aber versuch es mal mit Johanneskrauttee. Der enthält ganz wenig von einem Stoff der auch wie Antidepresiva wirkt, aber nicht abhängig macht.
Meiner Freundin hat er sehr gut geholfen durch das schlimmste zu kommen, jetzt nach drei Jahren hat sie ihn nicht mehr gebraucht. Und es hat auch langsam nach gelassen. Aber wenn dir der Tee nicht hilf etwas entspannter zu sein, dann solltest du wirklich zum Arzt gehen und ihm einfach gleich sagen, das du Drogen genommen hast und nichts bekommen darfst, was eine erneute Sucht auslösen könnte.

Liebe Grüße und viel Glück

Lillith

Wenn du willst kann ich dir auch noch andere Kräuter, die harmlos sind wenn du es nicht übertreibst verraten.

Wenn du Hufgetrappel hörst, denk nicht zuerst an ein Zepra

@Zoddy
na so kann man das auch sehen, und siest du anscheinend weist auch du das es nette unter ihnen gibt und nicht alles mist bauen.
wie acidU schon sagte freunde sind gut ja das sagt dir auch der arzt aber ganz allein nur freunde können dir nicht helfen, weil sie manschmal garnicht wissen was das ist was du hast.
und deswegen kann der arzt dir da gewissheit geben.

lola

Nicht das Leben sonder Ihr seid euer schwerster Gegner

naja wie ich schon sagte, ich bin da ein wenig voreingenommen, gebe ich ja auch ehrlich zu. aber zum teil habe ich halt meine erfahrung, und das derjenige nett war beruhte nur darauf das er etwas herausfinden sollte und mich nicht zu therapieren brauchte ;). deswegen war er auch nicht so aufdringlich. aber ich habe zum beispiel eine freundin die stark selbstmordgefährdet war, die psychologen haben es nicht geschafft, sie auch nur halbwegs aus dieser situation heraus zu bringen. ich möchte mich nicht als heiliger samariter betiteln, aber ich habe es geschafft, sie daraus zu bringen und ich habe kein geld verlangt. und soweit ich es beurteilen (klar, ich kann mich auch irren) scheint sie da raus zu sein.

für mich ist ein psychiater immer so ziemlich die ausrede dafür, das sich jemand mit demjenigen nicht mehr beschäftigen möchte und ihn deswegen praktisch abschiebt.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

Es gibt keine Einstiegsdrogen, es gibt nur die Penner die damit zwischen 16-19Jahren damit experimentieren.

=Und zwar habe ich zwischen 16 und 19 Jahren mit verschiedenen Drogen experimentiert.=


@data

Hast wahrscheinlich ein großes Selbstwertgefühl, wenn du mit drogen wissenschaft betreibst!

Tut mir leid wenn du ein Freundeskreis hattest der dich da immer weiter reinzog, aber Disziplin ist wohl ein Fremdword für dich.

Es sind nicht Waffen die töten sondern die Leute die damit schießen!

Bleib clean! Viel Glück

Hast die Drogen ja freiwillig genommen, ist hier wo ich wohn auch normal die pfeifen sich alles rein was die kriegen können und eines Tages hängen sie am Baum und dann noch 3 Personen am gleichen Ast! Waren eben gute freunde bis in den tod!



LUX LUCET IN TENEBRIS

zum thema pilze und cannabis!

Also ich rauche hin und wieder mal nen joint (gras), aber verabsceue das zigaretten rauchen! Nun hat es sich vor jahren zugetragen das wir in Holland einen freund zur BMX weltmeisterschaft begleiteten, da kamm ich dann auch mit pilzen in kontakt, war zwar heftig, aber für mich haben sich so einige verhältnissmässigkeiten offenbart, ich béreue es auf garkeinen fall, muss aber auch dazu sagen das es bei einer einmalige erfahrung blieb sowie auch bei LSD! War ein Klasse trib durchs all! :)

Gedanken sind deine wahre Macht. Wenn du Gedanken anderer verstehst, bist du wahrhaft mächtig!
DENKT doch was IHR WOLLT!

Experimentieren sollte man nie mit diesem Scheiß! Wer weiß schon genau, was später noch alles geschehen kann. Ich bin auch kein Freund von Alkohol! Drogen verändern die Menschen und man sollte sich immer vorher fragen, will ich das wirklich?
Vor alle wenn man erstmal abhängig war verändert sich alles. Viele Medikamente darf man nicht mehr nehmen, man darf sich nicht mehr in bestimmte Umfelder begeben, außer man ist extrem willenstark und lauter so Kleinigkeiten, die einem einschränken.
Meine Freundin war drei Jahre davon weg. Es ging ihr lange schlecht, dann ging es ihr wieder besser. Sie fing wieder an zu leben, dann hatte sie einen Unfall, sie bekam Medikamente. Ich dachte es sei alles nicht so schlimm, das wird schon wieder. Die Verletzungen ja, aber die Sucht war wiedr da. ICh hab sie erwischt, sie war sehr unglücklich. Vor einem Monat war ich auf ihrer Beerdigung.

ochmal Drogen sind kein Spaß mit denen man spielt!!!

@data

Versuch es mit dem Tee, wenn es zu schlimm ist, schaden kann es nicht. Wenn er hilft ist es gut und wenn nidht hast du nichts verlohren. Aber geh besser zu einem Arzt, wenn du ihn nicht magst kannst du auch zum Nächsten gehen, solange bis dir einer gefällt. Wenn du ihn nicht magst bringt es nichts.

Wenn du Hufgetrappel hörst, denk nicht zuerst an ein Zepra

servus

solche fälle und erfahrungen gibt es immer wieder (kenne auch einen - aber nur einen), aber ich glaube nicht dass sie die regel darstellen. ich persönlich kiffe gerne mal. aber ich würde nie auf die idee kommen sowas hartes zu machen wie zigaretten rauchen! da ist mir einfach die gefahr zu groß irgendwie abhängig zu werden oder körperliche schäden davonzutragen! auch von alkohol lass ich lieber die finger. und natürlich erst recht von den ganz harten sachen wie pilze&pillen.

Wenn ein leerer Eimer hochgestellt wird, sieht keiner mehr, dass er leer ist.

Es gibt keine schlechten Drogen.
Es gibt nur schlechte Konsumgewohnheiten.

...ist so wie mit dem Wetter und den Klamotten. Denkt mal drüber nach.

UND: 1 getrockneter Fliegenpilz reicht für mehrere Wochen. Also, wer Probleme damit hat, eine geöffnete Tüte Gummibärchen nicht sofort gleich leerzufressen, der sollte erstmal die Finger von Drogen allgemein lassen.

Fragt lieber mal in eurer VHS, wann wieder die Kurse "Gemeinsames Pilzeerlebnis" oder "Freude mit Opiaten: Tipps & Tricks" anstehen; das Sommerprogramm müsste langsam festliegen.


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