Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

Nemon schrieb:Und jetzt sollen wir deine scheinheilige Frage beantworten?!?

Wir? :) Ich hatte das gar nicht vor :D Über sowas mache ich mir Gedanken, wenn ich ein nachvollziehbares Beispiel dafür habe... Ernsthaft? Jemanden wegen der Maske anmachen? Noch nie gehört.

GhOuTa schrieb:Was die Dauer angeht, da hab ich 10-15 min im Kopf, dass sie der "Anstecker" schon so im Nahbereich (1m oder eher drunter) aufhalten muss. Also Leute die vertraut sind in der Regel.

Weil die Viren nur langsam vorankommen?
Oder warum braucht es in absoluter Nähe 10-15 min?

GhOuTa schrieb:Aber nimm einfach die Anzahl der Infizierten (letzte zehn Tage RKI: 18.000, Dunkelziffer ist deutlich geringer als im März wg vielen Tests, also sagen wir 50.000 tatsächliche) dann die Bevölkerung (83 Mill) dann die Dauer der Infektiosität (~8 Tage) und irgendeine sinnvolle Zahl für Begegnungen pro Tag/Kopf.

Dass die Zahl der bekannten Infizierten nicht gleich der zahl der Infizierten ist ist dir bewusst?
Lassen wir also diese Rechnung.

GhOuTa schrieb:Weil da eben meist gar nichts passiert, weil niemand infiziert ist, und es sind ja mehr als 99,9% nicht infiziert.

Auch hier kannst du gar nicht wissen wie viele wirklich infiziert sind. Deine Zahlen sind völlig aus der Luft gegriffen.
Folgst du einer Agenda oder bist du ernsthaft am Thema interessiert?

emanon schrieb:Und was haben die an Argumenten zu bieten?

Für jeden Interessierten, gibt es da so ganz prima Internetseiten auf denen man sich umfassend Informieren kann.

cucharadita schrieb:Für jeden Interessierten, gibt es da so ganz prima Internetseiten auf denen man sich umfassend Informieren kann.

Ach ja, nenne gerne mal welche.
Und ausgerechnet da findet dies so gar nicht statt???

cucharadita schrieb:Es muss doch in einer Demokratie möglich sein, das verschiedene Meinungen und Standpunkte nebeneinander stehen können, ohne das der Gegenüber beleidigt oder herabgesetzt wird.

Diese Scheinheiligkeit kotzt mich dermaßen an.
Immer dieser Versuch zu diskreditieren, weil angeblich von einer Seite nicht freundlich und zuvorkommend argumentiert wird. Aber es scheint ja immer ein paar Leute zu geben, bei denen die Masche zieht.

Nemon schrieb:Ach ja, nenne gerne mal welche.

Hab ich im vorigen Post getan.

Nemon schrieb:Diese Scheinheiligkeit kotzt mich dermaßen an.
Immer dieser Versuch zu diskreditieren, weil angeblich von einer Seite nicht freundlich und zuvorkommend argumentiert wird. Aber es scheint ja immer ein paar Leute zu geben, bei denen die Masche zieht.

Soetwas sagt doch wesentlich mehr über den Sender, als den Empfänger aus.

GhOuTa schrieb:Dh es ist richtig vorsichtig zu sein, aber unangemessen bei jedem kleinen Regelverstoss bzgl Abstand/Maske auszuflippen. Weil da eben meist gar nichts passiert, weil niemand infiziert ist, und es sind ja mehr als 99,9% nicht infiziert.

Erneut: Ein krasser Denkfehler.

Natürlich ist im jeweiligen Einzelfall das Risiko klein. Aber in Summe bei vielen Millionen Begegnungen nicht. Das Ziel ist ja, die Gesamtzahl an Neuinfektionen im Griff zu behalten. Und je mehr Menschen (aus nichtigen Beweggründen) nicht daran teil nehmen, desto mehr Neuinfektionen in Summe gibt es. Und desto schwerwiegender werden die daraus resultierenden gesellschaftliche Konsequenzen sein.

Leute, die einfach aus Trotz nicht mitmachen, erreichen nur, dass das Risiko für geschlossene Läden wieder steigt. Sie stellen eigene Interessen über die Interessen vieler anderer. Das kann OK sein, wenn die eigenen Interessen berechtigt sind. Aber je mehr es nur Scheininteressen sind, die aus Unkenntnis und Ignoranz entstehen, desto weniger schützenwert sind diese Einzelinteressen.

cucharadita schrieb:Hab ich im vorigen Post getan.

Das stimmt nicht. Wenn du Dich auf eine Quelle beziehst, dann nenne sie auch so, dass man sie konkret findet. Ein "google halt nach irgendwelchen Begriffen" reicht halt nicht.

cucharadita schrieb:Hab ich im vorigen Post getan.

Hast du Internetseiten genannt?

cucharadita schrieb:Soetwas sagt doch wesentlich mehr über den Sender, als den Empfänger aus.

Hilfloser Versuch, dieselbe Nummer wieder anzuwenden.

@GhOuTa
Geh mal wie folgt an die Sache ran:
Zu Beginn der Pandemie gab es reichlich Ausbrüche in Altenheimen. Das Virus wurde eingetragen von Personal und Verwandten.
Fanden da die Übertragungen statt, weil die Leute ständig über längere Zeit in engstem Kontakt waren?
Ein "vernünftiges" Tragen der MNS senkt - nach aktuellem Kenntnisstand - wahrscheinlich das Übertragungsrisiko nicht nur völlig unerheblich. Es trägt also dazu bei, dass andere Risiken größer ausfallen können und trotzdem die Anzahl an Infektionen in einem beherrschbarem Rahmen bleiben.
Diese "größeren" Risiken sind z.B. die Möglichkeit, die Menschen in den Heimen zu besuchen. Oder offene Läden, Restaurants, Schwimmbäder und Schulen. All das erhöht das Übertragungsrisiko, weil all das zu eine Zunahme von Kontakten führt.
In den allermeisten Fällen passiert tatsächlich nichts. Aber statistisch verbleiben genügend Fälle, in denen doch die Menge an übertragenem infektiösem Material genügt. Und der (korrekt angewendete) MNS reduziert die Fälle, in denen eine Übertragung statt finden würde.
Eigentlich doch sehr einfach?

emanon schrieb:Weil die Viren nur langsam vorankommen?
Oder warum braucht es in absoluter Nähe 10-15 min?

Letztlich wg der Virenlast würde ich sagen?
Die muss ja einen Schwellenwert überschreiten...
Hast Du die Info, dass es reicht für 1 Sekunde durch das Aerosol einer infizierten Person zu streifen, um sich anzustecken?
Es gibt ja auch Studien inwieweit sich Menschen die im selben Haushalt leben anstecken. Bei der Gangelt-Studie waren das nur 15%. Das geht jedenfalls in dieselbe Richtung.

emanon schrieb:Dass die Zahl der bekannten Infizierten nicht gleich der zahl der Infizierten ist ist dir bewusst?
Lassen wir also diese Rechnung.

Ja das nennt sich Dunkelziffer. Wenn die Testvolumen vergrößert wird, sinkt die Dunkelziffer. Aktuell ist das Testvolumen 3x höher als im Frühjahr (RKI EpidBull jeden Mittwoch). Und im Frühjahr sprach man von Dunkelziffer 10 (auch in der Gangelt-Studie), die war für Gangelt empirisch ausgezählt. Dann würde ich jetzt eben von Dunkelziffer bei 3 sprechen und auf ungefähr aktuell 50.000 Infektiöse in D'land kommen.
Selbst wenn es 100.000 sind sind es immer noch prozentual ~ 99,8% Nicht-Infizierte.
Meinst Du man soll sich gar keine Vorstellungen über eine tatsächliche Verbreitung machen?
Das hört sich ein bisschen so an. Find ich unverständlich.

emanon schrieb:Auch hier kannst du gar nicht wissen wie viele wirklich infiziert sind. Deine Zahlen sind völlig aus der Luft gegriffen.
Folgst du einer Agenda oder bist du ernsthaft am Thema interessiert?

Wieso kann man nicht wissen wieviele Menschen infiziert sind, jedenfalls grob.
Wozu gibt es die ganzen aufwendigen Boards und Statistiken?
Ich sag einfach was ich zum Thema denke.
Mich erschrickt diese grosse Begeisterung fürs Maskentragen. Nicht weil ich die Wirksamkeit prinzipiell in Frage stelle, sondern weil es einfach so abgenickt wird als ob es cool wäre und als ob die Einschränkung ein Fortschritt wäre. So kommts bei vielen rüber. Ich finds v.a. unangenehm und lästig und find die Dinger hässlich und es auch schrecklich ständig Maskierte zu sehen. Ein schlechter Film. Auch wenn es alles rationale Gründe hat. Ich hab das Gefühl nicht wenige wollen das behalten, speziell in Deutschland. In Frankreich haben die Leute keinen Bock drauf, sie machens halt weil sies müssen bzw aus Einsicht ins Notwendige Aber sobald sie sie wieder absetzen können sind sie erleichtert. Das kommt mir natürlicher vor. Gesünder.

wg Belegen
https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/heinsberg-studie-zeigt-ueberraschende-ergebnisse-ansteckungsrisiko-im-haushalt-mit-15-prozent-sehr-gering-14218/
https://www.uni-bonn.de/neues/111-2020

GhOuTa schrieb:Letztlich wg der Virenlast würde ich sagen?

Genau.
Es muss eine ausreichende Menge an infektiösem Material übertragen werden. Das ist die Voraussetzung für eine Infektion.

Aber hier reden wir nur von Wahrscheinlichkeiten. Bei einem engen Kontakt über längere Zeit ist nur die Wahrscheinlichkeit höher. Was eben bedeutet, auch kurze Kontakte können genügen, dass ausreichend infektiöses Material transportiert wird. Z.B. wenn genügend große Mengen an Speichel einer infektiösen Person auf die Schleimhäute einer infizierbaren Person gelangen. Das kann in einer Sekunde geschehen. Weniger wahrscheinlich, als bei längeren Kontakten - aber bei genügend vielen Kontakten eben oft genug.
Und mit MNS eben seltener.

cucharadita schrieb:Was mich halt so umtreibt ist, wenn jetzt alle kritiklos diese Maskenpflicht abnicken und ich denke, es gibt da so einiges was in Frage gestellt werden darf.
Was kommt dann als Nächstes, verpflichtenden Überwachungs-Apps, Immunitätsausweis, Impflicht?
Nur wenn Du das alles hast, darfst Du überhaupt noch am gesellschaftlichen Leben teil nehmen?

Wer kann denn sowas wirklich wollen?

Eine fortschrittliche Gesellschaft.

Jemand der keine 15 Sekunden weiter denken kann ist eh bloß die Bremse im System.

Smas schrieb:Was sind deine Erfahrungen

Bis jetzt hat man mich deswegen nicht angesprochen aber man wird schon anders angeschaut

cucharadita schrieb:Für jeden Interessierten, gibt es da so ganz prima Internetseiten auf denen man sich umfassend Informieren kann.

OK, Du hast die Quellen benannt, wo man sich "umfassend informieren" kann.

Wie kommst Du zu der Einschätzung, dass die dort angebotenen Informationen stimmen? Das ist ja die Voraussetzung, dass man sich gut informieren kann.
In meinen Augen sind das Seiten, die nicht rational oder allg. wissenschaftlich an die Sache ran gehen. Es sind als Quelle Youtubelinks u.ä. benannt. Auf den ersten Blick sehr unseriös.

Aber das mag täuschen. Wie kommst Du also darauf, dass die dort genannten Aussagen inhaltlich gut sind?

cucharadita schrieb:Zyklotrop schrieb:
Und was haben die an Argumenten zu bieten?
Für jeden Interessierten, gibt es da so ganz prima Internetseiten auf denen man sich umfassend Informieren kann.

Die Frage betraf konkrete Argumente.
Du hast ganz einfach keine.

Groucho schrieb:Menschen zwischen 15 und 35 scheinen da besonders ignorant zu sein.

Bei uns sind es Jugendliche, wenn sie in Gruppen unterwegs sind oder ältere die einem fast in den Nacken arbeiten.
Gestern war ich kurz in nem Imbiss ( Nrw) alle 3 MA trugen den Mns unterm Kinn, kein Plexiglas.

@kleinundgrün
@Eiskalt
@Nemon

Mir ging es unter anderem lediglich darum, Bewegungen und Initiativen aufzuzeigen die sich kritisch mit der Corona-Politik und deren Maßnahmen auseinandersetzen und Argumente für eine kritische Betrachtungsweise bieten.

Ich denke das der Schaden und die Folgen, wesentlich schwerer wiegen, als der allgemeine Nutzen des tragens eines Mundnasenschutzes.
Von Bakterien und Pilzen die sich in den Masken sammeln und die Gesundheit belasten, bis hin zu den psychologisch, gesellschaftlichen Folgen.