Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

calligraphie schrieb:Zumindest haben die beiden eine kleinstmögliche Schnittmenge : " man muss auch fest dran glauben "

Es ging sich, eigentlich erkennbar, darum, dass nicht nur sinnvolle Dinge verkauft werden, auch nicht im "medizinischen" Bereich

happyisla schrieb:wieviele ersticken denn so bei euch in deutschland am tag, und woher weisst du als gruener spezialist fuer kinder, dass sie gut damit klar kommen?
kannst du in ihre seele blicken?

Ich kann schon differnzeiren, ob das Tragen einer Maske schlimmer ist oder der Tod ihrer Angehörigen. Du nicht?

Kältezeit schrieb:Geschlossene Spielplätze sind vielleicht wirklich kein Problem, enorme Einschränkung der Sozialkontakte, wie es am Anfang der Pandemie so üblich war, jedoch schon.

Das bestreitet keiner. Aber es ist eine Abwägung verschiedener schlimmer Dinge.

happyisla schrieb:als kleiner gruener solltest du dies lesen:

Wie wäre es, wenn du Dich um ein Mindestmaß an Höflichkeit bemühst?

In Hessen sind diese blöden Visiere (also die, vorm ganzen Gesicht) leider erlaubt......also darf man tragen, wo Mund-Nasen-Schutz gefordert ist. Das ist zum Kotzen und hat schon für eindringliche Gespräche mit Kollegen gesorgt, die unbedingt so ein Ding tragen wollen, weil erlaubt. Den Kunden kann man es leider nicht verbieten.
@Groucho

emanon schrieb:Es ging sich, eigentlich erkennbar, darum, dass nicht nur sinnvolle Dinge verkauft werden, auch nicht im "medizinischen" Bereich

Eine ganz neue Erkenntnis....Danke für den Hinweis. Ich habe doch tatsächlich geglaubt, alles, was verkauft wird, hat auch seine
Daseinsberechtigung...
Entschuldige meine Naivität, dass ich dachte, in einem Thread über Maskenpflicht ginge es um Masken.
Wie dumm von mir...ts.ts.ts......

Ninjadara schrieb:Entschuldige meine Naivität, dass ich dachte, in einem Thread über Maskenpflicht ginge es um Masken.

Kein Ding, ich helfe gerne aus. War ja notwendig.
Über den sachgemässen Gebrauch von Hyperbeln kannst du dich gewiss selbst belesen. :Y:

@emanon
wenn ich diese jemals gebrauchen müsste, werde ich mich vertrauensvoll an dich wenden, du bist bestimmt ein sehr
freundlicher, geduldiger Lehrer. So und nu genug mit dem OT Gescherze ....;O)

Ich hatte heute wieder einmal ein sehr anregendes Gespräch mit einem Mediziner. Bei Covid-19 ist ja wirklich das Problem, dass selbst studierte Ärzte sich gegenseitig widersprechen und es überhaupt keine einstimmige, eindeutige Meinung zu diesem Thema gibt.
Ich kann verstehen, dass wir Laien da oftmals garnicht wissen, was wir überhaupt glauben sollen.

@Kältezeit
Der Graben bei studierten Ärzten läuft ganz sicher nicht an der gleiche Stelle wie bei der Bevölkerung.

Kältezeit schrieb:Meinung

Das Thema sollte keine Frage von Meinung sondern Fakten sein. Und die sind doch nun mal eindeutig.

Kältezeit schrieb:selbst studierte Ärzte sich gegenseitig widersprechen und es überhaupt keine einstimmige, eindeutige Meinung zu diesem Thema gibt.

Das kann ich bestätigen.
Befreundete Ärzte (4) haben alle eine andere Meinung und Einstellung zu Corona und Maskenpflicht

Aniara schrieb:Und die sind doch nun mal eindeutig.

Sind die Fakten denn wirklich so eindeutig? Mir scheint, dass die Meinungen und auch die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse nach wie vor relativ stark auseinanderdriften, sodass ich noch nicht von eindeutig vorliegenden Fakten sprechen würde.

martenot schrieb:Sind die Fakten denn wirklich so eindeutig?

Ja, was ist denn unklar?

Aniara schrieb:Ja, was ist denn unklar?

Hm, ziemlich vieles, denke ich.... Ansteckungswege (eher über Aerosole oder doch direkte Tröpfcheninfektionen, wie entscheidend sind Schmierinfektionen? Helfen Masken oder weniger, wie sehr helfen sie? Wo müssen Masken getragen werden? Wie groß ist das Infektionsrisiko in unterschiedlich gearteten Innenräumen? Trägt die Maskenpflicht bereits zu einer bislang übersehenen Immunisierung vieler Menschen bei oder doch nicht? Wie lang muss die Quarantäne dauern? Müssen es zwei Wochen sein, reichen zehn Tage oder noch weniger? etc.)

Aniara schrieb:Das Thema sollte keine Frage von Meinung sondern Fakten sein. Und die sind doch nun mal eindeutig.

Sind sie eben leider nicht.

Cherokeerose schrieb:Befreundete Ärzte (4) haben alle eine andere Meinung und Einstellung zu Corona und Maskenpflicht

Bei mir ebenso.
Die Ärzte, auf die ich in der letzten Zeit traf (Allgemeinmedizer (Schwerpunkt Asthma & Diabetes), Kinderarzt, Osteopath, Frauenarzt) halten sich zwar allesamt an die Vorgaben, weil sie es müssen, kritisieren sie zum Teil aber stark.

Kältezeit schrieb:kritisieren sie zum Teil aber stark

Oder stellen Corona als Erkältung dar

Kältezeit schrieb:kritisieren sie zum Teil aber stark.

Was genau kritisieren sie denn?

Kältezeit schrieb:Sind sie eben leider nicht.

Wollen wir jetzt ein Spiel spielen, wer mehr Ärzte kennt, oder was? Inwiefern ist das relevant für die Diskussion? Wir sollten uns hier nur auf Fakten berufen und irgendwelche Meinungen mal komplett außen vor lassen. besonders von Leuten, die hier gar nicht an der Diskussion teilnehmen.
Wenn ich jetzt sage, ich kenne 10 Ärzte, die die Maßnahmen befürworten, das bringt uns nicht weiter, oder?

Kältezeit schrieb:Ich hatte heute wieder einmal ein sehr anregendes Gespräch mit einem Mediziner. Bei Covid-19 ist ja wirklich das Problem, dass selbst studierte Ärzte sich gegenseitig widersprechen und es überhaupt keine einstimmige, eindeutige Meinung zu diesem Thema gibt.

Das liegt doch daran, dass diese Leute zwar ein abgeschlossenes Medizinstudium und eine Approbation als Arzt oder Facharzt haben, jedoch in oftmals in einem Fachgebiet weitergebildet und tätig sind, was nun mal nicht Infektiologie, Epidemiologie, Immunologie etc. ist. Was soll bitte ein Allgemeinmediziner, Frauen oder Kinderarzt, ein Orthopäde zu Covid 19 sagen?
Wenn er ehrlich wäre, müsste er sagen, dass er leider auch keine Ahnung hat, weil das eben nicht sein Fachgebiet ist. Die niedergelassenen Ärzte verlassen sich da auf die Anweisungen ihrer jeweiligen Standesorganisation.

Welcher Allgemeinmediziner oder anderweitige Facharzt in der Niederlassung beschäftigt sich nach Praxisschluss ernsthaft und ausgiebig damit, neueste Studien über die Forschung an Corona jeden Abend etc. zu lesen? Diese Ärzte haben auch noch Familie und wollen ein Privatleben haben.

Mein Lungenfacharzt ist der Meinung, dass Leute, deren Lungenfunktion so schlecht ist, dass sie tatsächlich keine Maske in der Öffentlichkeit tragen können, gar nicht selbst in irgendwelche Supermärkte gehen sollten. Denn diese Patienten sind seine Hochrisikopatienten, die eine Infektion mit Covid19 sehr wahrscheinlich nicht überleben würden, trotz ITS und Beatmung.
Das ist aber nur ein kleiner Teil seiner Patienten. Alle anderen sollten am besten eine FFP2 Maske benutzen, damit sie auch selbst geschützt sind.

Und mein Allgemeinmediziner ist so ehrlich und sagt, dass er auch keine wirkliche Ahnung von Covid19 hat, mangels einschlägiger fachlicher Weiterbildung und setzt halt die Empfehlungen und Maßgaben der Ärztekammer und des örtlichen Gesundheitsamtes in der Praxis um.

Aniara schrieb:Wollen wir jetzt ein Spiel spielen, wer mehr Ärzte kennt, oder was? Inwiefern ist das relevant für die Diskussion?

Da hast du recht, das ist überhaupt nicht von Interesse, aber vielleicht - deshalb frug ich nach - kommt ja von denen interessantere Kritik, als auf einer typischen Querdenker-Demo.

Groucho schrieb:kommt ja von denen interessantere Kritik

Natürlich, mich würden die Argumente auch interessieren.