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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

7.811 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Corona, Maske, Maskenpflicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 01:38
@Stradivari
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Aber auch er hat inzwischen zugegeben, dass Masken helfen .
Aber nur eine optimale Maske kann da was bezwecken, alles andere ist Glück.
Aber auch wenn man eine Ladung Aerosole abkriegt und die z B in die oberen Atemwege gelangt, muss das ja nicht zwangsläufig zu einer echten Infektion führen. Das kann das Immunsystem evtl gut abwehren.
Kommt auch auf die Virenlast an.
Als Arzt im klinischen Betrieb wirft er die Maske vermutlich nach zwei Stunden Tragedauer weg.
Man soll eine Ffp2 Maske nur 75 Min. tragen und danach laut Arbeitsschutz pausieren.
Da mussten Kinder in der Turnhalle zwei Stunden Ffp2 mit Masken rumspringen, Pflegekräfte, Kassiererin en etc.oft viele Stunden hintereinander diese Masken tragen.
Ich akzeptiere wenn man Masken trägt und das von Anderen weiterhin verlangt.. Ich kann auch die verstehen, die das einfach nicht mehr aushalten wollen.
Deshalb sollte der Nutzen noch genauer untersucht werden
Das hieße die Masken von vielen Bürgern rein zufällig einsammeln und auf ihre Tauglichkeit prüfen.
Spätere gesundheitliche Auswirkungen werden schwer überprüfbar sein.Müssten aber auch untersucht werden.
Für FFP2-Masken ohne Ausatemventil wird eine maximale Tragedauer von 75 Minuten bei mittelschwerer körperlicher Arbeit empfohlen, auf die eine halbstündige Pause zum Durchatmen folgen soll. So würden fünf Einsätze pro Arbeitsschicht möglich sein.
Hinweis: Bei starker körperlicher Belastung oder hohen Temperaturen kann sich die Verwendungsdauer selbstverständlich verkürzen. Zudem muss die eigene gesundheitliche Konstitution berücksichtigt werden. Wer sich unwohl fühlt oder Probleme beim Atmen hat, sollte mehr Pausen einlegen.
Quelle: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ffp2-masken-tragen-wie-lange-mhsd.8ef4029d-a0fc-430a-91a7-d9b3c43f0302.html

Sicher die Virenlast Ffp2 Masken wird gesenkt.
Aber wie lang?
Durch lüften wird sie auch gesenkt.
Drei Minuten lüften und die meisten Viren sind draußen.
Regelmäßig die Fenster aufmachen und Stoßlüften. Forschende der Technischen Hochschule Mittelhessen konnten zeigen, dass ein solches Stoßlüften die Aerosolkonzentration in einem Raum um 99,8 Prozent reduzieren kann.
Quelle: https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/das-bringt-lueften-gegen-das-coronavirus/

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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 07:57
Gerade habe ich wieder gesehen wie widersprüchlich und damit unsinnig diese Maskenpflicht in meinen Augen ist.

Grundschulkinder stehen bei uns im Dorf am Bushäuschen und warten auf den Bus.

Rennen rum, stecken die Köpfe zusammen, lachen und sind fröhlich.

Bus kommt, alle fummeln die Maske aus der Hosentasche, setzen sie auf und dürfen dann erst einsteigen ..,

Wo ist da der Sinn ???

Erschließt sich mir Null 🤷‍♀️


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 08:05
Ein wenig erschreckend, wie emotional und persönlich angreifend hier einige wegen einer Maske werden.

Ich trage nach wie vor eine FFP2-Maske, sowohl beim Einkaufen, im Fitnessstudio sowie auf der Arbeit.

Was mir aber besonders beim Einkaufen wieder verstärkt auf den Keks geht:
die Leute kommen einem wieder viel zu nah, als würde es schneller gehen, wenn man die Schlange an der Kasse so eng wie möglich hält...


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 08:16
Zitat von odenwälderinodenwälderin schrieb:Gerade habe ich wieder gesehen wie widersprüchlich und damit unsinnig diese Maskenpflicht in meinen Augen ist.
Ich finde es weder widersprüchlich noch unsinnig. Denn theoretisch kann man an der Bushaltestelle ja Abstände einhalten und ist obendrein im Freien. Das trifft für die Fahrt im Bus nicht zu.
Mag natürlich sein, dass sich die Kinder an der Bushaltestelle gegenseitig infizieren. Aber im Bus, vielleicht auch noch andere Mitfahrer, dann zumindest nicht.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 09:24
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Meine Begründung ist, dass sich derzeit soviele infizieren/infiziert haben, es könnten gar nicht mehr werden.
OK.
Aber wie kommst Du darauf? Das verstehe ich nicht:
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Somit ist mit den bisherigen Schutzmaßnahmen eine Infektion von 60% der Bevölkerung innerhalb eines halben Jahres anzunehmen.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Wenn man dann noch bedenkt, dass es Menschen gibt, die sich nicht infizieren können (z.B. durch Boosterimpfung, da gibt es ja durchaus eine gewisse Wahrscheinlichkeit, eine Infketion komplett zu verhindern), dann bleiben schlicht nicht mehr viele übrig, die sich ohne Maske hätten zusätzlich infizieren können.
Reinfektionen sind doch nicht unwahrscheinlich?
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Ich persönlich bin der Meinung, dass der Selbstschutz im Supermarkt mit FFP2/3 ausreichend hoch ist.
Das ist halt nur eine Annahme. Bzw. eine Definition, die Du eben so triffst.
Du könntest auch sagen (überspitzt): Ich bin der Meinung, wenn nur diejenigen, die nicht durch Alkoholkonsum im Straßenverkehr verunfallen wollen, selber nicht trinken, ist deren Schutz ausreichend hoch. Du definierst damit dieses Risiko nach eigenem Ermessen.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Leider ist das nur ein Bauchgefühl, Daten und Fakten sind da leider nicht vorhanden.
Hm, ich denke schon, dass man das modellieren kann. Also den "Zugewinn" an Schutz, wenn beide Maske tragen im Kontext "Einkaufen". Daher rührt letztlich auch die Empfehlung, das so zu tun. Die Empfehlung kommt ja von Leuten, die sich damit beschäftigen.
Klar, kann auch das ein Bauchgefühl sein, ist aber weniger wahrshcienlich.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Jetzt kommen aber Ziele wir "jede Infketion ist eine zuviel" oder "wir müssen auch diejenigen schützen, die wir bis vor zwei Jahren auch noch nie geschützt haben" etc. Diese Ziele wirst du aber mit den Maßnahmen aus dem ersten Quartal eben nicht erreichen. Daher finde ich es befremdlich, wenn jetzt manche geradezu eine Nostalgie für die guten alten Maßnahmen entwickeln oder Panik schieben wegen Inzidenzen.
Natürlich ist jede Infektion eine zu viel. Nur gibt es nicht das Ziel, jede Infektion zu verhindern. Dazu sind die Maßnahmen gar nicht geeignet.
Das Ziel lautet: So viele Infektion zu verhindern, wie mit einfachen Maßnahmen möglich sind. Es geht nicht darum jede Infektion zu vermeiden, aber möglichst jede, die einfach vermeidbar gewesen wäre.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 09:36
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Nur, wie wir im weiteren mit der Pandemie umgehen , und das ist ja eher die Frage, ist unklar .
Die Frage ist alleine, was wir wollen.
Wollen wir weitgehend dem Virus den weitern Verlauf "bestimmen" lassen. Oder wollen wir weitgehend den weiteren Verlauf bestimmen (soweit das praktikabel möglich ist).
Sagen wir: "Puh, zum Glück läuft es gerade, wir gucken mal und machen nichts", entscheiden wir uns für ersteres. Das kann man so machen, aber klug ist es nicht.
Der zitierte Beitrag von Andante wurde gelöscht. Begründung: Wie eben.
Genau darum geht es auch nicht. Wie kommst Du denn darauf, dass in einer Konstellation vieler Ursachen für eine Infektionsentwicklung eine Maßnahme zwingend alle anderen Ursachen aussticht?
Genau das ist der Punkt. Eine Maßnahme X hat eine bestimmte Wirkung. Aber diese Wirkung kann überkompensiert werden. So dass trotz der Maßnahme die Zahl der Infektionen steigt. Aber ohne diese Maßnahme wäre sie noch stärker gestiegen (logisch zwingend, andernfalls wäre es keine wirksame Maßnahme).
Wenn du also nicht den Standpunkt vertrittst, Masken reduzieren nicht die Übertragungswahrscheinlichkeit signifikant (und Dich damit gegen den Stand der nahezu einhelligen wissenschaftlichen Betrachtung stellst), ist Deine Aussage eben logisch falsch.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 10:41
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wollen wir weitgehend dem Virus den weitern Verlauf "bestimmen" lassen. Oder wollen wir weitgehend den weiteren Verlauf bestimmen (soweit das praktikabel möglich ist).
Ich würde gerne zur Veranschaulichung ein Beispiel bringen, das diese Problematik besser illustriert:

Ich habe ein Haus. Blöderweise entsteht ein Brand und natürlich kommt die Feuerwehr und schüttet Wasser rein. Das Wasser macht einiges kaputt, aber der Brand wäre schlimmer gewesen. Also ist die Sache klar.
Die Flammen sind also besiegt und die große Gefahr erst mal abgewendet.
Allerdings gibt es noch diverse Glutnester. Vielleicht gehen die von alleine aus. Vielleicht steht deswegen mein Haus morgen wieder in Flammen.

Aber es ist halt lästig, das Haus nach Glutnestern abzusuchen. Und wenn ich Wasser ins Haus kippe, mache ich noch mehr kaputt.
Ich kann also hoffen, dass ich Glück habe und die Glutnester gehen aus und dann habe ich ohne weiteren Aufwand rückblickend (!!) das für diesen Fall bestmögliche Ergebnis erzielt. Einfach durch Nichtstun.

Aber ich bin dann voll dem weitern "Schicksal" ausgeliefert. Fängt es wieder an zu brennen, muss ich noch viel mehr Aufwand betreiben, um es wieder in den Griff zu bekommen. Und dann haben ich (auch wieder rückblickend) eine schlechte Entscheidung getroffen, wenn ich nichts gemacht habe.

Aber ich kann es ja nicht rückblickend entscheiden. Sondern es ist eine Prognose. Betreibe ich jetzt einen kleinen Aufwand, um bestmöglich gerüstet zu sein. Oder lasse ich es drauf ankommen und akzeptiere dann eben für den Fall, dass es schief geht, die Konsequenzen.

Auf der anderen Seite kann ich auch nicht tausende Liter Wasser ins Haus kippen, um wirklich ganz sicher zu sein, dass wirklich alles aus ist. Damit würd ich sicher viel kaputt machen.
Es geht also darum, wenig invasive Mittel zu finden, die ein besonders großes Kosten-Nutzen-Verhältnis bewirken und unterm Strich das Risiko auf ein erträgliches Maß reduzieren.

Keine leichte Entscheidung. Da kommt es also darauf an, was schief gehen kann, wie wahrscheinlich es schief geht, was ich sinnvoll tun kann, wie aufwändig das ist usw.
Ganz grundsätzlich gilt: Je dramatischer der Schaden ist, wenn es schief geht und je geringer meine Vorbereitungshandlungen sind, um diesen Schadenseintritt zu verhindern oder zu minimieren, desto besser ist es, jetzt gleich zu handeln.

In der Pandemie steht das Szenario vor uns, dass das Virus in einer für uns schlechten Weise mutiert und die Immunitäten bis dahin nicht ausreichen. Passiert das, brennt die Hütte.
Dieses Szenario muss nicht eintreten. Und ich kann nicht beurteilen, wie wahrscheinlich es ist. Aber Menschen, die sich damit auskennen, können es (weitgehend belastbar).
Wenn also die vorherrschende Meinung der Virologen ist: Ja, das ist ein Szenario mit einer hinreichend Wahrscheinlichkeit, dann sollten wir es nicht ganz dem Zufall überlassen.

Gehen wir mit hohen Inzidenzen in eine solche Situation, helfen nur sehr einschneidende Maßnahmen.
Außerdem steigt mit der Zahl der Infektionen die Wahrscheinlichkeit von Mutationen. Das kann positiv sein, wenn es günstig mutiert oder negativ, wenn es ungünstig mutiert.

Einfache Maßnahmen sind: Maske tragen, wo es zu wechselnden Kontakten kommt und sich impfen lassen. Das ist kluges und soziales Handeln. Kleiner Aufwand aber einer, der - für den Fall, dass es schief geht, eine Menge bringen würde.
Natürlich könnte man noch mehr tun - aber irgendwann kippt das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen.

Wie man aber der Meinung sein kann, es kippt schon, wenn man eine Stunde am Tag eine Maske trägt, kann ich auf einer rationalen Ebene so gar nicht nachvollziehen.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 11:30
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das ist kluges und soziales Handeln. Kleiner Aufwand aber einer, der - für den Fall, dass es schief geht, eine Menge bringen würde.
Dieses Handeln ist aber nur " sozial " klug, wenn man diese Maske dann auch Vorschriftsmäßig benutzt.
Selbst jetzt, obwohl es nur noch freiwillig ist, tragen viele ihr Maske nur als Alibi. Ist mir absolut schleierhaft warum man so etwas macht und sie dann
nicht stattdessen gleich weglässt.

Kann mir so ein Verhalten jemand erklären. Durch die Diskussion hier im Forum habe ich die letzten Tage darauf geachtet und kann nur noch mit dem Kopf schütteln wie viele das betrifft.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 11:33
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Dieses Handeln ist aber nur " sozial " klug, wenn man diese Maske dann auch Vorschriftsmäßig benutzt.
Selbst jetzt, obwohl es nur noch freiwillig ist, tragen viele ihr Maske nur als Alibi. Ist mir absolut schleierhaft warum man so etwas macht und sie dann
nicht stattdessen gleich weglässt.
Ist mir übrigens überhaupt nicht aufgefallen. Seit die Pflicht weg ist, sehe weit weniger Menschen, die die Maske immernoch falsch tragen. Die tragen dann nämlich meistens keine. Und wenn, dann ist eh egal wie sie Maske tragen, weil sie es eh nicht mehr müssen.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 12:02
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Und wenn, dann ist eh egal wie sie Maske tragen, weil sie es eh nicht mehr müssen.
Darum ging es aber in meinem Beitrag nicht.

Aber egal denke ich, ist es vielen nicht,ob eine Maske richtig oder falsch getragen wird. Ansonsten würden wir ja hier nicht seitenweise über die weggefallene Maskenpflicht diskutieren 😉

Maske tragen als "sozial" kluges Verhalten...


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28.04.2022 um 12:25
@lucyvanpelt
bei uns im Laden wurden Kunden darauf hingewiesen, wenn sie die Maske falsch getragen haben, auch Durchsagen gab es und extra Plakate, wo es noch mal bildlich dargestellt war. Also zumindest bei uns wurde da Wert darauf gelegt, dass es a) die richtige Maske und b) diese richtig getragen wurde


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 13:55
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Dieses Handeln ist aber nur " sozial " klug, wenn man diese Maske dann auch Vorschriftsmäßig benutzt.
Sagen wir: "weitgehend ordentlich". Man wird kaum erwarten können, dass sich die Leute z.B. glatt rasieren.
Aber ja, eine Maske unterhalb der Nase oder gar unterhalb des Kinns ist wenig sinnvoll. Gerade letztere verstehe ich nicht - es ist unangenehm und sieht blöd aus.
Klar, man kann es mal vergessen. Aber ich finde das auch auffällig, wie viele das waren (und noch sind, was ich noch seltsamer finde). Keine Ahnung, was da die Beweggründe sind. Ich vermute, in manchen Fällen ein Statement und in manchen einfach Ignoranz und manchmal Nachlässigkeit.


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28.04.2022 um 14:32
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Sicher die Virenlast Ffp2 Masken wird gesenkt.
Aber wie lang?
Durch lüften wird sie auch gesenkt.
Drei Minuten lüften und die meisten Viren sind draußen.
Nach dem Lüften hört man ja aber nicht auf, zu atmen. Sprich: Der Raum füllt sich wieder, bis das nächste Mal gelüftet wird. Je mehr Menschen drin sind und je kleiner der Raum, desto schneller. Und das atmet man dann bis zum nächsten Lüften eben ungefiltert ein. Mit den Masken ergänze ich das Lüften.


Und ganz generell, weil das auch ständig Thema ist:
Der Punkt ist auch hier, dass man eine möglichst einheitliche Handlungsempfehlung braucht, die dann aber manchmal besser passt und manchmal schlechter.
Sonst müsstest du sagen: Bei 5 Menschen pro qm, die sich moderat bewegen und überwiegend leise sprechen, soll man alle 20 Minuten lüften ...
Das kann man beliebig differenzieren, damit nicht der Nächste hinterm Busch vorspringt und sich beschwert, dass es ja an Stelle X völlig sinnlos sei und damit lächerlich.

Was mir auf den Keks geht, ist dieses sich Amüsieren über solche Dinge.
Ja was wäre denn die Alternative? Doch nur bis ins Kleinste alles geregelt, wo dann keiner mehr weiß, was nun gerade gilt. Oder es dem Ermessen des Verantwortlichen vor Ort zu überlassen. Nichts davon ist praktikabel.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 14:57
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nach dem Lüften hört man ja aber nicht auf, zu atmen. Sprich: Der Raum füllt sich wieder, bis das nächste Mal gelüftet wird. Je mehr Menschen drin sind und je kleiner der Raum, desto schneller. Und das atmet man dann bis zum nächsten Lüften eben ungefiltert ein. Mit den Masken ergänze ich das Lüften.
Das mit dem Lüften ist doch etwas geregelt.
Durch verstärktes Lüften kann die Konzentration von möglicherweise in der Raumluft vorhandenen virenbelasteten Aerosolen reduziert werden“, heißt es in der Neuregelung. Konkret rät diese, in Büroräumen nach 60 Minuten und in Besprechungsräumen nach 20 Minuten Aufenthalt per Stoßlüftung drei bis zehn Minuten lang für Frischluft zu sorgen, nach Möglichkeit häufiger.
Quelle: https://www.rnd.de/gesundheit/luften-gegen-corona-wie-lange-und-wie-oft-helfen-luftreiniger-gegen-aerosole-SYSPZ5GYTJBILDNUUTWKPHUK4A.html

Dagegen hätte ich gern eine Studie ab wann Ffp2 Masken unbrauchbar werden.
Aber eine Studie bei der die Teilnehmer nicht informiert werden. Da kann man sich hinstellen gebrauchte Masken einsammeln und dafür eine neue spenden. Diese eingesammelt Masken danach auf Gebräuchlichkeit testen.
Viele fühlen sich mit Maske sicher.
Aber ich kenne junge Menschen die waren zuerst infiziert, zweimal geimpft, geboostert trugen Maske und Infizierten sich trotzdem.


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28.04.2022 um 15:29
Zitat von PhhuPhhu schrieb:trugen Maske und Infizierten sich trotzdem.
Und die Infizierung fand während des Tragens der Maske statt? Kann man das nachvollziehen?


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 15:43
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Das mit dem Lüften ist doch etwas geregelt.
Unbestritten. Aber bis zum nächsten Lüften steigt doch die Konzentration an Aerosolen an und wird entsprechend eingeatmet.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Aber ich kenne junge Menschen die waren zuerst infiziert, zweimal geimpft, geboostert trugen Maske und Infizierten sich trotzdem.
Weil Masken eine Infektion nicht verhindern. Weil eine Impfung eine Infektion nicht verhindert. Weil Lüften eine Infektion nicht verhindert. Weil eine Infektion eine Infektion nicht verhindert. Weil alles zusammen in beliebiger Kombination eine Infektion nicht verhindert.
Es wird immer Menschen geben, die sich trotzdem infizieren oder nicht infizieren, obwohl sie nichts davon machen.
Es sind nur Wahrscheinlichkeiten.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Dagegen hätte ich gern eine Studie ab wann Ffp2 Masken unbrauchbar werden.
Es gibt bestimmt solche Erhebungen. Die Filterwirkung muss ja für das Inverkehrbringen nachgewiesen werden und sicherlich auch über eine Zeitspanne der Nutzung hinweg.

Klar schadet eine FFP-2-Maske, in der Schimmel wächst, dem Träger gesundheitlich unterm Strich mehr, als sie nützt. Und eine durchfeuchtete Maske schützt schlechter.
Aber es macht ja auch nicht "puff" und von einer Sekunde auf die nächste lässt die Filterwirkung von 100% auf 0% nach. Sondern wie beim Lüften ist das ein mit der Zeit abfallender Schutz.

Aber dafür gibt es doch wie beim Lüften, ungefähre Richtlinien.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 15:51
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Weil Masken eine Infektion nicht verhindern. Weil eine Impfung eine Infektion nicht verhindert. Weil Lüften eine Infektion nicht verhindert. Weil eine Infektion eine Infektion nicht verhindert. Weil alles zusammen in beliebiger Kombination eine Infektion nicht verhindert.
Es wird immer Menschen geben, die sich trotzdem infizieren oder nicht infizieren, obwohl sie nichts davon machen.
Es sind nur Wahrscheinlichkeiten.
Auf den Punkt gebracht, danke!


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 16:29
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Weil Masken eine Infektion nicht verhindern. Weil eine Impfung eine Infektion nicht verhindert. Weil Lüften eine Infektion nicht verhindert. Weil eine Infektion eine Infektion nicht verhindert. Weil alles zusammen in beliebiger Kombination eine Infektion nicht verhindert.
Es wird immer Menschen geben, die sich trotzdem infizieren oder nicht infizieren, obwohl sie nichts davon machen.
Es sind nur Wahrscheinlichkeiten.
Genau aus diesem Grund war ich
gespannt auf die Evaluierung von Herrn Lauterbach. Nur habe ich heute aber gelesen, die Wirksamkeit der Corona Maßnahmen sollen nicht evaluiert werden und Drosten verlässt den Expertenrat.
Ziel ist ja so viel ich weiß, die Reform des Infektionsschutzgesetzes.

Das hat für mich wieder einen bitteren Beigeschmack, wäre nicht gerade das wichtig für eine zukünftige Pandemie ?
Waren die Maßnahmen doch nicht so wirksam wie wir denken, man wird zumindest sehr nachdenklich.
Nicht evaluiert werden soll vorerst allerdings die Wirksamkeit der Corona-Maßnahmen – diesen Auftrag hat Minister Lauterbach auf Drängen der Kommission zurückgenommen.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/evaluation-des-infektionsschutzgesetzes-drosten-zieht-sich-aus-sachverstaendigenrat-zurueck/28287312.html


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

28.04.2022 um 17:18
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Genau aus diesem Grund war ich
gespannt auf die Evaluierung von Herrn Lauterbach.
Ich hoffe doch stark, dass das nicht aufgehoben ist. Natürlich müssen die Maßnahmen rückblickend bewertet werden.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:und Drosten verlässt den Expertenrat
Den Sachverständigenrat zur Evaluation des Infektionsschutzgesetzes. Nicht das Expertengremium der Bundesregierung zur Corona-Pandemie. Nicht dass da Missverständnisse entstehen.
Der Punkt ist halt - diese Tätigkeiten sind ehrenamtlich. Vielleicht sollte da angesetzt werden.

Sowohl diese Arbeit als auch z.B. die Arbeit der Stiko sollte nicht wie die Tätigkeit in einem Sportverein nach Feierabend aufgestellt sein. Das sind zentrale Stellen, wie wir gelernt haben. Da müssen Leute sich damit beschäftigen, die dafür bezahlt werden und das nicht nebenbei machen. Zumindest nicht in einer solchen Ausnahmesituation.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Waren die Maßnahmen doch nicht so wirksam wie wir denken, man wird zumindest sehr nachdenklich.
Der Grund dürfte eher der sein, dass man dafür enorme Datenmengen bewältigen muss. Nicht nur sichten, sondern eben auch kompetent bewerten. Das ist ein großer Aufwand.
Es hilft ja auch nichts, bis Ende Juni ein bisschen was zu haben.

Aber klar, es kann sich auch herausstellen, dass A oder B oder beides rückblickend in Relation zum Aufwand zu wenig wirksam war. Wahrscheinlich ist das allerdings nicht. Die Wirksamkeit der Maßnahmen selbst ist ja bekannt. Die Frage ist nur, wie sie im gesellschaftlichen Kontext funktioniert haben.
Bei Masken z.B. geht es nicht darum, wie sie geeignet sind, wenn sie einigermaßen ordentlich getragen werden. Sondern ob so, wie sie getragen wurden, der Nutzen hinreichend groß war (und ist).
Die Folge, wenn es nicht so wäre, wäre eben, dass bei der nächsten Pandemie (sofern da eine ähnliche Lage wäre), nicht nur das Tragen der Masken vorgeschrieben wäre, sondern auch wie sie zu tragen sind. Was lächerlich ist, aber falls Masken als Mittel weg fallen (nach dem Motto: Wenn eh zu wenige sie richtig tragen, kann man sie auch weg lassen), dann müssen andere Maßnahmen diese Lücke füllen. Z.B. eine Ausweitung der Kontaktbeschränkungen.

Alternativ kann man auch den Weg als Gesellschaft gehen, die Folgen zu akzeptieren. Im Krieg findet man sich gezwungenermaßen auch damit ab, dass viele Menschen sterben. Hier wäre man jetzt nicht gezwungen - aber "nicht wollen" ist dann eben gleichbedeutend mit "nicht können".


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