Spontane, unangekündigte Besuche

Photographer73 schrieb:Das ändert aber ja nichts daran, wie ich es selbst empfinde. Gerade Freundschaft heißt ja eben, daß man sich so gibt, wie man empfindet und nichts vortäuschen muß. Und wenn ICH im KH liege, dann gehe ich natürlich in erster Linie danach, wie es MIR geht und was mir gut tut usw. Und da ist "übergriffig" für mich einfach das passende Wort. Es heißt ja im Endeffekt nichts anderes, als das andere die eigenen Grenzen nicht akzeptieren. Und das kann verschiedene Bereiche und Ebenen umfassen.

Übergriffig finde ich auch zu hart ausgedrückt, aber klar, sollte man gerade bei wahren Freundschaften ehrlich seine Empfindungen ausdrucken können. Da stimme ich dir vollkommen zu. Ich habe die Mutter einer Freundin im KH spontan mal besucht und sie hat sich sehr gefreut darüber, nach einiger Zeit meinte sie zu mir, sei mir nicht böse, ich muss jetzt bisschen schlafen, und das war vollkommen OK für mich und ich fand es nicht unhöflich oder dergleichen

filiz schrieb:Ich habe die Mutter einer Freundin im KH spontan mal besucht und sie hat sich sehr gefreut darüber, nach einiger Zeit meinte sie zu mir, sei mir nicht böse, ich muss jetzt bisschen schlafen, und das war vollkommen OK für mich und ich fand es nicht unhöflich oder dergleichen

Versteh mich nicht falsch, ich fand den Besuch ja auch nicht komplett scheiße, besonders dann nicht, als es mir auch schon wieder etwas besser ging und ich mich nicht mehr so sehr auf mich selbst konzentrieren mußte. Aber im Vorfeld ging das für mich gar nicht, zumal es halt auch etwas ernsteres war, weswegen ich im KH lag. Da wäre mir ne Nachricht im Vorfeld einfach lieber gewesen. Aber so ist halt jeder anders und das ist ja auch vollkommen ok und sollte auch respektiert werden.

Photographer73 schrieb:Versteh mich nicht falsch, ich fand den Besuch ja auch nicht komplett scheiße, besonders dann nicht, als es mir auch schon wieder etwas besser ging und ich mich nicht mehr so sehr auf mich selbst konzentrieren mußte. Aber im Vorfeld ging das für mich gar nicht, zumal es halt auch etwas ernsteres war, weswegen ich im KH lag. Da wäre mir ne Nachricht im Vorfeld einfach lieber gewesen. Aber so ist halt jeder anders und das ist ja auch vollkommen ok und sollte auch respektiert werden.

Ich habe dich auch nicht falsch verstanden, keine Sorge:)
Ich finde man kann spontane Besuche Zuhause bei einem gesunden Menschen nicht mit einem spontanen Besuch im KH vergleichen.
Ich persönlich freue mich immer auf Menschen, wenn ich die siehe, vorausgesetzt ich mag die:) und Freunde gehören bei mir dazu:) Als ich mal operiert wurde, hatte ich vorher meine Nägel lackiert und als mein bester Freund mich nach der OP besucht hat, meinte er, selbst in dieser Situation achtest du auf sowas, da meinte ich, ich muss ja für euch gut aussehen, war natürlich ein Witz in Wirklichkeit können Menschen, die mir nah sind, mich auch ungestylt treffen, macht mir nichts aus. Aber das ist halt meine persönliche Meinung:)

filiz schrieb:in Wirklichkeit können Menschen, die mir nah sind, mich auch ungestylt treffen, macht mir nichts aus.

Damit habe ich auch keine Probleme. :D

filiz schrieb:Ich finde man kann spontane Besuche Zuhause bei einem gesunden Menschen nicht mit einem spontanen Besuch im KH vergleichen.

Jep. Auch wenn ich beides nicht wirklich mag, sind das defintiv zwei Paar Schuhe, sehe ich auch so.

Photographer73 schrieb:Jep. Auch wenn ich beides nicht wirklich mag, sind das defintiv zwei Paar Schuhe, sehe ich auch so.

Man muss es ja auch nicht mögen, aber meine Erfahrung ist, man sucht sich bzw man findet meistens sowieso Freunde, die eine ähnliche Art haben, sowas macht man oft noch nicht mal bewusst, sondern das ergibt sich so. Wenn man sowieso nicht zusammen passt, trennen sich die Wege sehr schnell.

@Photographer73

Über spontane Besuche im Krankenhaus hab ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht. Ich habe in meinem Leben bis jetzt noch nicht allzu viele Leute im Krankenhaus besucht. Oft war das auch mit meinen Eltern, ich weiß nicht, ob die uns vorher bei dem Patienten angemeldet haben. Aber wenn ich alleine jemanden besucht habe, bin ich immer ohne Voranmeldung gekommen. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht warum ich mir da nie Gedanken gemacht habe, mal vorher zu fragen, ob die Person das überhaupt will oder ob es passt. Wahrscheinlich war es für mich immer was Anderes als zu jemandem nach Hause zu kommen, obwohl es ja im Grunde genommen keinen Unterschied macht wo. Weil es kann ja wirklich sein, dass die Person das nicht will oder dass, gerade im Krankenhaus, der Zeitpunkt total unpassend ist. Da werde ich mir in Zukunft mal vorher Gedanken drüber machen.

Ich hatte vor Jahren ne Not-Op, und hab denn niemandem Bescheid gegeben, mein Exfreund hat es halt gewusst (wir lebten halt da auch zusammen). Erst als alles vorüber war, hab ichs dem ein oder anderen erzählt. So konnt ich halt für mich sicherstellen, dass keiner kommt und ich das Prozedere schneller hinter mir hab. War halt der Blinddarm, als der Arzt mir versicherte, dat alles gut geht, fand ichs dann einfach nicht dramatisch genuch :D.

Ich mag das auch überhaupt nicht. Manchmal fliege ich richtig zusammen, wenn ich gerade konzentriert etwas mache oder einfach nur chille und dann die Klingel losgeht. Dann wird schnell alles zusammengeräumt, was im Wohnzimmer so herumliegt, Küche geschlossen, damit das schmutzige Geschirr nicht so ins Auge fällt.
Nicht aufmachen ist leider meistens auch keine Lösung. da das Geklingel dann ewig weitergeht. Teilweise stehen die Besucher dann oben im Treppenhaus an der Wohnungstür und klopfen und rufen "Bist du da? Mach mal auf".

Rasenmayer schrieb:"Nicht aufmachen ist leider meistens auch keine Lösung. da das Geklingel dann ewig weitergeht. Teilweise stehen die Besucher dann oben im Treppenhaus an der Wohnungstür und klopfen und rufen "Bist du da? Mach mal auf"."

Solche widerlich-aufdringlichen Zeitgenossen stünden bei mir -"Corona" oder nicht- garantiert zum letzten Mal vor der Wohnungstür! Und dürften womöglich schneller als ihnen lieb ist, den Weg in's Erdgeschoß finden... 😎

Rasenmayer schrieb:Nicht aufmachen ist leider meistens auch keine Lösung. da das Geklingel dann ewig weitergeht. Teilweise stehen die Besucher dann oben im Treppenhaus an der Wohnungstür und klopfen und rufen "Bist du da? Mach mal auf".

Dieser Thread ist wirklich irritierend - was kennt ihr alle denn für Leute?!
Das ist ja eine Zumutung sondergleichen

BernardLe36 schrieb:Solche widerlich-aufdringlichen Zeitgenossen stünden bei mir -"Corona" oder nicht- garantiert zum letzten Mal vor der Wohnungstür! Und dürften womöglich schneller als ihnen lieb ist, den Weg in's Erdgeschoß finden... 😎

Ja, eigentlich ist das genau der richtige Weg, mit so jemanden umzugehen. Aber in der Regel beherrscht man sich ja dann letztendlich doch, auch wenn man im inneren kocht.

@Rasenmayer
Und es ändert sich nichts. Konsequenz im notwendigen Fall mag sicherlich hart sein - schützt aber davor, demnächst wieder durch Klingeln und Klopfen(!) aus der Arbeit, seinem Schlaf oder einer meditativen Muße gerissen zu werden.
In meiner "Hamburger Zeit" und genau dieser Wohnsituation (Altbau; 4. Stock) hatte ich ein kunstvoll selbst gestaltetes Schild an meiner Wohnungstür angebracht, welches Besucher darauf hinwies, sich "in jedem Falle, vorher und schriftlich" anzumelden. Ausnahme "Amtspersonen, Postzusteller und Vermieter". Darunter ein Zettelkasten mit Bleistift. Die Situation seinerzeit in der Hansestadt war wirklich schlimm - von Abonnementwerbern bis zu den Zeugen Jehovas nahm sich wirklich jedermann das Recht heraus, Etage für Etage "abzuklappern". Kann mich erinnern, einen besonders aufdringlichen, kommerziellen Werber für irgendeine unnütze Vereinsmitgliedschaft, der nach mehrfachem Läuten dann mit Klopfen und lautem Rufen Aufmerksamkeit erreichen wollte, mit der -legalen und angemeldeten- Pistole in der Hand die Tür geöffnet habe. Und ihn neben der Frage, ob er denn "des Lesens der deutschen Sprache nicht mächtig sei", auch -recht lautstark- darauf hinwies, "mich beim Waffenreinigen nicht zu stören!". Schreckmoment und unverzüglicher, eiliger Rückzug folgte. Manchmal muß man halt laut werden, um seine Ruhe zu haben... 😉

@grätchen

Mrs.Rollins schrieb am 01.03.2021:Erstmal Hut ab, wie du das schaffst. Im Grunde hast du viele unsensible Menschen um dich rum. Wer Deine Situation kennt, müsste wissen, das manches nicht nur nicht geht, sondern unangebracht ist.

Unsensibel? Das ist sehr freundlich ausgedrückt. Ich empfinde das als hochgradig ignorant und egoistisch wenn Verständnis für solche Mehrfachbelastungen nicht vorhanden ist.

Ich finde unangekündigten Besuch vollkommen ok, mich würde viel eher irritieren wenn ich einen Anruf von einer Freundin bekäme nach dem Motto: "Ich bin gestern an deiner Haustür vorbei gekommen, wollte aber nicht stören." Wo ist das Problem, einfach zu klingeln?
Mit scheint, das hat auch was mit Erwartungshaltung bei einigen zu tun. Bei unangemeldeten Besuch kann dieser unter Umständen nicht so bewirtet werden wie es mit Voranmeldung möglich wäre. Aber ist das überhaupt nötig? Als unangekündigten Besuch hätte ich keinerlei Erwartungen. Die besuchte Person kann gar nicht daheim sein, sie kann keine Zeit haben oder auch keine Lust. Das darf dann auch ganz genau so gesagt werden, ist doch völlig ok. Und wenn man hinein gebeten wird und es gibt nur Gänsewein (Leitungswasser) weil nichts anderes im Haus ist, kein Problem, löscht auch den Durst. Unordnung? Ja, passiert in Wohnungen, in denen gelebt wird. Was das Styling anbelangt, die verwaschene Jogginghose ist nun Mal am gemütlichsten. Es geht ja um Besuch von Freunden und nicht vom potenziellen neuen Arbeitgeber.

Aber die Deutschen (jedenfalls Norddeutschland nach meinen Erfahrungen) scheinen mir zum großen Teil da doch eine etwas andere Einstellung zu haben. Das fängt bei Dingen an, wie zb wenn bei uns jemand zu Besuch kommt und man ist gerade am Essen, dann wird ein weiterer Teller aus dem Schrank genommen und zusammen gerückt damit der Besuch mitessen kann. Bei den Deutschen heißt es hingegen oft: "Wir sind noch am Essen, kannst schon Mal ins Wohnzimmer gehen, ich komme gleich nach". Naja, für die Norddeutschen ist auch "Moin" ein Gespräch und das hamburgerische "Moin, Moin" gesabbel ;-) Aber ernsthaft, ich finde es vollkommen ok, andere Länder, andere Sitten. Und wenn ich dann so etwas lese

Rasenmayer schrieb:Nicht aufmachen ist leider meistens auch keine Lösung. da das Geklingel dann ewig weitergeht. Teilweise stehen die Besucher dann oben im Treppenhaus an der Wohnungstür und klopfen und rufen "Bist du da? Mach mal auf".

wundert es mich auch gar nicht, wenn unangemeldeter Besuch abgelehnt wird. So etwas geht gar nicht.

Ich persönlich weiß, bei welchen Freunden ein unangemeldetes Vorbeikommen ok geht und welche es nicht mögen. Darauf nehme ich natürlich rücksicht und tauche nicht unangemeldet bei Freunden auf, die eine Voranmeldung bevorzugen. Bei mir kann man jederzeit vorbei kommen. Wenn es dann gerade unpassend ist sag ich es und gut. Bisher funktioniert es ohne Probleme.

lmnop schrieb:mit Voranmeldung ....... eine Voranmeldung bevorzugen

Ist wohl Absicht, dass die Wortwahl so klingt wie ein offizieller Arzttermin.

"Vorher kurz anrufen" würd's auch tun. Und trifft es doch viel eher. :ok:

muscaria schrieb:Ist wohl Absicht, dass die Wortwahl so klingt wie ein offizieller Arzttermin.

Nein, genau den Eindruck wollte ich eigentlich vermeiden und hatte es auf Voranmeldung geändert. Ich wollte erst Terminabsprache schreiben und habe das als noch formeller empfunden. Mir fiel in den Moment einfach keine geeignete Formulierung ein. Auf so etwas

muscaria schrieb:"Vorher kurz anrufen" würd's auch tun. Und trifft es doch viel eher.

bin ich da nicht gekommen :)

Streuselchen schrieb:Es muss sich für den Erkrankten aber nunmal nicht gut anfühlen wenn er besucht wird. Man liegt im Krankenhaus und nicht an der Bar. Man ist dort um in Ruhe zu gesunden, nicht um endlich mal zeitintensiv Freunde zu empfangen.

Das hab ich ja auch nicht geschrieben, dass es sich für den Erkrankten gut anfühlen muss, oder? Ich schrieb das der Besuch vermutlich aus einer guten Absicht heraus vorbei kam und das man das meiner Meinung nach wertschätzen sollte. Das bedeutet nicht das man Besuch ertragen muss, wenn man das gerade nicht möchte - egal ob im Krankenhaus oder zu Hause.

Ich persönlich mag auch keine unangekündigten Besuche und mache auch bei anderen keine. Krankenhausbesucher würde ich aber dennoch wertschätzen, da es genug Fake-Friends gibt die sich nicht mehr sehen lassen, sobald jemand erkrankt oder sonstige Probleme hat.

Streuselchen schrieb:Auch nett gemeinte Nachfragen wie "könntest du jetzt bitte gehen? Ich bin müde" wurden bei mir zB schon abgetan mit "du liegst den ganzen Tag im Bett und schläfst hier, wie kann man da müde sein?"

Das ist dann in der Tat übergriffig. Aber von so einem unhöflichen Verhalten des Besuchers bin ich jetzt nicht ausgegangen.

Photographer73 schrieb:Das ändert aber ja nichts daran, wie ich es selbst empfinde. Gerade Freundschaft heißt ja eben, daß man sich so gibt, wie man empfindet und nichts vortäuschen muß. Und wenn ICH im KH liege, dann gehe ich natürlich in erster Linie danach, wie es MIR geht und was mir gut tut usw. Und da ist "übergriffig" für mich einfach das passende Wort. Es heißt ja im Endeffekt nichts anderes, als das andere die eigenen Grenzen nicht akzeptieren. Und das kann verschiedene Bereiche und Ebenen umfassen.

Ich wollte dir dein Empfinden nicht ausreden. Sicher darfst du das so empfinden. Ich wollte das oben geschriebene zu bedenken geben, aber habe wohl überlesen das du das bereits selbst angemerkt hast das der Besucher etwas gutes im Sinne hat.

Mein Haus und ich sehen immer so aus, dass jederzeit jemand reinkommen kann. Freunde auch wenn ich selber nicht zu Hause bin.

@capslock
Was bei solch legerer Handlungsweise verstärkt ermöglicht, daß auch Personen die keine Freunde sind, bei Abwesenheit "zu Besuch" kommen und das Haus in nicht so tadellosem Zustand wie zuvor wieder verlassen... 😁
Aber vielleicht hast Du in Deinem Beitrag ja auch nur die "Lach- und/oder Blinzelsmileys" vergessen. 😉

Andererseits und ernsthaft gedacht, kann die uneingeschränkte und jederzeitige "Willkommenskultur", aber auch eine "Ost-West-Situation" wiedergeben. Kurz nach Grenzöffnung und Mauerfall zumindest. Hatte damals in Hamburg eine junge Frau aus meiner Geburtsstadt Leipzig kennengelernt, mit der sich daraufhin eine kurzzeitige nähere Verbindung ergab. Und war immer wieder erstaunt, wie oft während meinen Aufenthalten bei ihr im Laufe des Tages, an der Wohnungstür geläutet wurde. Nicht etwa lästige Vertreter oder Werber - diese "Plage" war zu der Zeit in den Großstädten der "Neuen Bundesländer" noch nicht angekommen. Nein - alles Freunde und Bekannte, Kollegen oder Nachbarn, welche ganz selbstverständlich spontan hereinschauten. Und aus der -wohlgemerkt nicht verabredeten- "Gewohnheit" teil- und zeitweise sogar schon erwartet wurden: "Ach, des wird der Maxe sein, moch' eh mol rasch uff...! Der hot bestümmt Pretschen un Mettwoscht dapei - denn der isch pei där 'HO' im Loger dätsch..." 😁 Für einen "Wessi" eher ungewohnt - aber letztendlich auch logisch nachzuvollziehen. Handy gab's eh noch nicht - und die telefonische Versorgung mit Festnetzanschlüssen in "Leipzsch" -wie überhaupt im Osten- sehr eingeschränkt. Was also der Telefonanruf nicht ermöglichte, gab der überraschende Besuch "daheeme" dann her. Selbst wenn man noch im "Bette" lag... 😁

Habe sehr lange keine Reisen mehr in Kreise und Städte des untergegangenen "Arbeiter- und Bauernstaates" unternommen - aber kann es wohl sein, daß unverhoffte Freundes- und Bekannten-Besuche dort auch heute noch anders "gewertet" werden, als in den "westlichen" Gebieten Deutschlands? Könnte ich mir durchaus vorstellen... 😉

Besuch im Krankenhaus kann echt total mistig sein - wir haben das nach den Geburten unserer Kinder gemerkt ... Was dazu führte, dass wir die Geburt von #3 (er kam drei Wochen zu früh) so lange verheimlicht haben, bis wir wieder daheim waren - das war total super - und ich habe auf eigene Kosten ein Einzelzimmer gebucht.

Bei Kind #1 ging geburtstechnisch alles schief - Kind landete auf Intensiv, mir ging es überhaupt nicht gut, was dazu führte, dass z.B. eine entfernte Bekannte drei Tage nach der Geburt "mal reinschaute" - enttäuscht war, dass das Kind nicht zu sehen war "wie auf, Intensiv?", sich überhaupt nicht um unsere Gefühlslage kümmerte und dann wieder kam und über 90 Minuten blieb, als wir als Familie dann endlich zusammen waren - das war supernervig ... heute würde ich sie einfach vor die Tür setzen.

@BernardLe36


Bisher noch nie vorgekommen. Ist dadurch ja immer jemand da. Das schützt sehr gut vor dem, was dir verschwebt. Mag für dich witzig klingen, ist für mich aber normal und gewollt.

Ich hab einfach nich vor allem und jedem Angst und fühl mich nicht gestört durch Anwesenheit anderer. Im Gegenteil. Meinen Freunde und Verwandschaft kann ich so gut leiden, dass sie mir jederzeit willkommen sind.

Bin übrigends Wessi.