Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

728 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Beziehungen, Leben ohne Sex und Frauen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

26.05.2021 um 22:55
@Streuselchen
Ja, danach, aber während des Orgasmus ist das Gefühl der Zufriedenheit extrem intensiv. Das große Problem der Befriedigung auf diese Weise, ist die zunehmende Desensibilisierung. Man stumpft gegenüber allen Emotionen zunehmend ab.


1x zitiertmelden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

26.05.2021 um 22:58
@Scott78

Naja und ganz ehrlich, wenn man sich auf die Art die Einsamkeit wegmastrubieren will, wird man doch im Leben nicht mehr damit fertig?
So kann man sich mMn Sexualität ganz schnell versauen und es zu etwas machen, was mit Socken wechseln gemein hat.
Und einsam ist man dann immernoch.


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

26.05.2021 um 23:07
@Streuselchen
Langfristig löst das die Einsamkeit nicht, da hast du recht. Und ich habe auch schon so oft versucht, gegen den teilweise unmenschlichen Drang nach Orgasmen anzukämpfen, aber die dauerhafte Leere und Einsamkeit führt mich immer wieder zu den Orgasmen. Der Zustand ist so quälend, dass drastisch ausgedrückt jede Sekunde Erleichterung dieses Zustandes für mich erstrebenswert ist.


1x zitiertmelden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

27.05.2021 um 09:28
@Scott78
Im Grunde ist Masturbationszwang vergleichbar mit Drogensucht. Man versucht ein Problem zu kompensieren indem man es durch eine kurzzeitigen Hormonausstoß ertränkt. Das kann mal gelegentlich gelingen. Doch es macht auf Dauer nicht glücklich. Eine gute Beziehung fußt auf mehr als auf Verkehr. Das kann dir deine Hand nicht kompensieren.
Das merke ich bei meiner momentanen Beziehung sehr stark. Ich merke, dass sie für mich da ist wenn es mir schlecht geht (mental und körperlich) und sie mir auch meine Schwächen verzeiht und mixh akzeptiert wie ich bin (selbstverständlich vice versa).


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

27.05.2021 um 10:04
@StrangeTimez
Ja, es ist bei mir quasi das Gleiche wie eine Drogensucht. Denn wenn ich Opiate konsumiert habe, habe ich absolut keinen Drang mehr nach Orgasmen. Sie ersetzen genau dieses kurzfristige Gefühl des Orgasmus bei mir. Allerdings funktioniert das nur bei Opiaten oder durch eine herbeigeführte sehr starke Endorphinausschüttung und bei sonst keiner anderen Substanz. Die daraus resultierende Aktivierung der Opioid-Rezeptoren ist die Kompensation meiner Problematik diesbezüglich. Aber kann man es wirklich Kompensation nennen? Unter Kompensation verstehe ich das Lindern einer selbst herbeigeführten Problematik. Das trifft bei mir aber irgendwie nicht zu. Denn durch welches "Fehlverhalten" oder durch welche äußeren Faktoren wurde diese Problematik verursacht? Eher fühlt es sich so an als wäre die innere Leere, das chronisch fehlende Gefühl von Geborgenheit und Einsamkeit eine Problematik, die schon vor jeglichen Verhaltens- und Denkweisen bei mir präsent war. Seit ich 5 Jahre alt war spüre ich schon diese Problematik mehr oder weniger. Diese Problematik war auch schon vor jeglichem Suchtverhalten oder traumatischen Erfahrungen bei mir präsent. Es fehlt deswegen irgendwie ein Ansatz zur Erklärung dieser Problematik. Mein ganzes Leben beiße ich mir bisher schon die Zähne daran aus. Ich kann irgendwie machen, was ich will, ich bekomme diese Problematik langfristig einfach nicht in den Griff.


2x zitiertmelden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

27.05.2021 um 14:50
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Somit kann ein Orgasmus Einsamkeit sehr gut lindern. Ich merke es ja an mir selbst, es gibt fast nix, was kurzfristig so effektiv gegen emotionale Schmerzen und Einsamkeit hilft wie ein Orgasmus.
Damit bist du in bester Gesllschaft! Ich kenne grundsätzlich das Problem von mir oder aus meinem Freundeskreis sehr gut.
Auch in Affären oder Beziehungen wird durch dieses Muster gerne kompensiert um von eigentlich dahinterliegenden Problemstellungen gewissermaßen abzulenken. (Reduktion auf Sex) Je öfter und reflexhafter das zum Selbstzweck wird, desto problematischer...
Eine Freundin hatte sich zB gerne kurzweilig mit Männern oft eingelassen, am nächsten Tag ist ihr das dann auf die Füße gefallen und sie hatte sich selbst verletzt. Das eigentliche Bedürfnis nach Liebe und Harmonie wurde, wie du gut beschrieben hast, nur kurzweilig gestillt. Sobald der Typ weg war, setzte der Verstand wieder ein und die Einsamkeit lag wieder blank vor ihr. Dazu kam das Gefühl sich ausgenutzt zu fühlen, bzw ausschließlich über den Körper definiert zu werden.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Ja, danach, aber während des Orgasmus ist das Gefühl der Zufriedenheit extrem intensiv. Das große Problem der Befriedigung auf diese Weise, ist die zunehmende Desensibilisierung. Man stumpft gegenüber allen Emotionen zunehmend ab
Meinst du mit zunehmender Desensibilisierung die Gewöhnung und Abstumpfung der eigenen Sexualität oder die selbsterfüllenden/-genügenden Handlungen, bzw. die daraus resultierende Isolation? Man kann sich die eigene Sexualität ja auch hübsch gestalten... Ist sicher auch Selbstmedikation, aber nicht gerade das Schlechteste. Je größer allerdings der soziale/emotionale Rückzug und die Unvorstellbarkeit, diese Bedürfnisse auch mit anderen zu teilen, desto mehr kann ich mir vorstellen, wird auch das eigentlich lustbesetzte Objekt der Begierde dafür negativ eventuell verantwortlich gemacht. Ob das alleine zum Incel führen kann, kann ich nicht glauben. Dazu braucht es sicher auch ein tief verinnerlichtes patriarchales Modell. Aber das Thema ist ja nicht ausschließlich Incel.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Denn durch welches "Fehlverhalten" oder durch welche äußeren Faktoren wurde diese Problematik verursacht?
Fehlende oder problematische frühkindliche Bindung könnte zum Beispiel eine Antwort sein... könnte, nicht muss...
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Seit ich 5 Jahre alt war spüre ich schon diese Problematik mehr oder weniger. Diese Problematik war auch schon vor jeglichem Suchtverhalten oder traumatischen Erfahrungen bei mir präsent. Es fehlt deswegen irgendwie ein Ansatz zur Erklärung dieser Problematik. Mein ganzes Leben beiße ich mir bisher schon die Zähne daran aus. Ich kann irgendwie machen, was ich will, ich bekomme diese Problematik langfristig einfach nicht in den Griff.
Wikipedia: Regulationsstörungen im Säuglingsalter
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Und ich habe auch schon so oft versucht, gegen den teilweise unmenschlichen Drang nach Orgasmen anzukämpfen, aber die dauerhafte Leere und Einsamkeit führt mich immer wieder zu den Orgasmen. Der Zustand ist so quälend, dass drastisch ausgedrückt jede Sekunde Erleichterung dieses Zustandes für mich erstrebenswert ist.
Hast du dich mal professionell begleiten lassen? Ich finde, du bist schon sehr tief in der Materie und sehr reflektiert. Die Antworten liegen eigentlich schon offen vor dir. Es gilt die Leere zu füllen, die Einsamkeit zu überwinden. Kleine Schritte. Beim Masturbieren sich mal Zeit nehmen, immer schön achtsam masturbieren ;) Masturbation mit Dingen verknüpfen, die dir fehlen...


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

27.05.2021 um 15:03
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Mein ganzes Leben beiße ich mir bisher schon die Zähne daran aus.
Da könnte ein Gespräch mit einem Fachmann oder Fachfrau (vulgo: Therapeuten) hilfreicher sein, als die (sicher gut gemeinten) Ratschläge in einem Forum.


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

27.05.2021 um 17:55
@MokaEfti
Ich hatte gerade eben wieder einen Termin bei meinem Therapeuten, wo diese Problematik wieder ausführlicher besprochen wurde.
Dabei wurde mir klarer, dass der emotionale Schmerz durch geringfügigste Ablehnungen im Alltag der größte Trigger für diese exzessive Sucht nach Orgasmen bei mir ist. Man muss sich diese emotionalen Schmerzen wie ein "Gefäß" vorstellen, welches von Ablehnung zu Ablehnung immer voller wird, bis es irgendwann so voll ist, dass ich einfach keine andere Wahl mehr habe, zu einem Orgasmus kommen zu müssen, um diesen zutiefst quälenden Zustand zu lindern. Auch körperlich merke ich dann in dieser Anspannung Symptome wie Herzrasen und Übelkeit. Komme ich dann zu einem Orgasmus, ist es während des Orgasmus und für eine sehr kurze Zeit danach wieder gut. Von Tag zu Tag wird dieses "Gefäß" aber wieder zunehmend voller, da man es nicht vermeiden kann, im sozialen Leben und im Umgang mit Menschen zwangsläufig Ablehnungen zu erfahren. Und jedes Mal aufs Neue fühlt sich dieser emotionale Schmerz durch Ablehnung nahezu gleich an. Es findet einfach keine Gewöhnung statt, als wäre mein Gehirn nicht dazu in der Lage, von sich aus auf diesen emotionalen Schmerz angemessen zu reagieren und diesen zu regulieren. Man kann es vielleicht auch mit einem immer wiederkehrenden Trauma vergleichen.

Mit Desensibilisierung meine ich die abgestumpfte Reaktion auf sämtliche Emotionen. Alles fühlt sich dann im Alltag langweilig und gleich an und man hat das Gefühl, als würde man seinen Alltag nur noch bestreiten, um ihn zu bestreiten. Selbst die Gedanken fühlen sich vernebelt und "fern" an und auch der Körper fühlt sich verändert und "taub" an.

Ich habe schon unzählige Therapien und Aufenthalte hinter mir, welche dazu führten, dass ich gewisse Zusammenhänge meiner Problematik mittlerweile besser verstehen kann, aber die wahre Ursache dieser Problematik ist nach wie vor unklar und auch eine Lösung konnte bisher leider noch nicht gefunden werden.

@Groucho
Das findet parallel ja sowieso statt, aber mich interessiert auch, ob es noch Menschen gibt, denen es ähnlich geht und wie die ihre Umwelt sehen und darauf reagieren. Vielleicht erfahre ich dadurch noch irgendwas Neues, wodurch ich mich möglicherweise dann auch selbst noch besser verstehen kann. Und ich könnte mir vorstellen, dass der Kern der Problematik zwischen Incels und mir gar nicht so verschieden ist, aber die Reaktion und die über die Jahre aufgebaute Kompensationsstrategien darauf grundverschieden sind.


1x zitiertmelden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

28.05.2021 um 19:46
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Das findet parallel ja sowieso statt
Ach so, dann ist ja gut. Das hatte ich dann wohl überlesen.


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

28.05.2021 um 19:49
@Groucho
Hatte ich so glaube ich auch noch nicht geschrieben, also alles gut. :)


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

28.05.2021 um 20:18
@Scott78
Wie gehst du denn auf andere Menschen zu?
Offen und ehrlich, sagst du eher was du denkst oder bist du eher verklemmt?
Vielleicht hilft anderes Handeln ja mehr als in sich oder der Umwelt nach Antworten zu suchen.


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

28.05.2021 um 20:53
@Yooo
Ehrlich, aber eher zurückhaltend. Smalltalk liegt mir gar nicht, beim reinen Gesprächseinstieg habe ich aber keine Probleme. Problematisch ist für mich insbesonde das Halten eines Gesprächs. Aufgrund meiner Ehrlichkeit und der oftmals zu schnellen Erklärung meines "Seelenlebens" und des Redens darüber, habe ich sehr oft das Gefühl, als würde mich mein Gegenüber "abstoßend" finden und mich dann auch durch Mimik, Gestik oder indirekte Verbalität "abstoßen". Da ich in dieser Hinsicht wegen meiner Empfindlichkeit gegenüber Ablehnung extrem empfindsam bin, verlaufen dann solche Gespräche oftmals im Sande.

Mir fällt da irgendwie kein anderes Handeln ein. Ich habe mal eine Zeit lang versucht, mich dahingehend zu verstellen, unnahbar zu wirken, um weniger Angriffsfläche zu bieten. Gebracht hat es nur was in der Hinsicht, dass ich anfangs tatsächlich weniger das Gefühl hatte, abgestoßen zu werden, aber da ich im Verlauf des Gesprächs dann irgendwann einfach nicht mehr wusste, was ich sagen soll, verliefen dann auch diese Gespräche im Sande.


1x zitiertmelden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

28.05.2021 um 21:03
@Scott78
Also mir fällt dazu nur ein zugegeben etwas durchgeknalltes Experiment ein:
Wenn es deine Angst ist, auf Ablehnung zu stoßen, so muss man diese Angst also überwinden.
Die Frage wäre dann, wie man diese Angst überwindet und du dir aus Ablehnung nichts mehr machst.
Wenn du Ablehnung bewusst erzeugst, gibt das vielleicht ein Gefühl der Kontrolle, das eventuell etwas Gutes auslösen könnte.🤔


1x zitiertmelden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

28.05.2021 um 21:18
Ein Mann hatte mal einen merkwürdigen Fetisch:
Er hatte einen kleinen Schwanz, also hat er sich gerne am FKK Strand gelegt und unterm Hut grinsend den abfälligen Kommentaren gelauscht.
Daher komme ich gerade irgendwie darauf.😊
Ist ja auch eine Art der Enthemmung.🤷‍♂️


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

28.05.2021 um 22:24
@Yooo
Also ich denke, das Hauptproblem diesbezüglich ist der für mich quälende Schmerz der bewussten, unbewussten oder der möglicherweise teilweise sogar nur eingebildeten Ablehnung. Selbst die von mir wahrgenommenen Ablehnungen anderer Menschen untereinander, fühlen sich für mich emotional schmerzhaft an.

Ich glaube nicht, dass das Gefühl von Kontrolle den letztendlichen emotionalen Schmerz auf Ablehnung beeinflussen würde. Denn das eigentliche Empfinden dieses Schmerzes ist vollkommen unabhängig von irgendwelchen "Wertungen". Der Schmerz wird nicht geringer oder stärker durch "wertende" Gedanken oder Emotionen darauf. Ein gutes Beispiel dazu, ist die Tatsache, wie Alkohol mich in dieser Hinsicht beeinflusst. Der eigentliche emotionale Schmerz wird durch Alkohol nicht beeinflusst. Beeinflusst bzw. etwas beeinträchtigt (je nach Alkoholmenge) wird aber meine Sensibilität gegenüber allen Signalen der Ablehnung. Mein Gegenüber muss mir also deutlichere Signale der Ablehnung vermitteln, damit ich das als Ablehnung wahrnehmen kann. Wenn ich es dann aber wahrnehmen kann, fühlt sich der emotionale Schmerz darauf genau gleich an, als wäre ich nüchtern. Was der Alkohol dann aber wieder verändert bzw. verändern kann (je nach Umfeld und vorheriger Stimmung) ist meine Reaktion auf den emotionalen Schmerz. Wo ich im nüchternen Zustand den emotionalen Schmerz in mich "reinfresse" und mich zurückziehe, da kann ich unter Alkoholeinfluss äußerst aggressiv und herausfordernd werden. Aber das eigentliche und ausschließliche Empfinden des emotionalen Schmerzes, wird bei mir durch Alkohol nicht beeinflusst. Das zeigt mir, dass die reine Empfindung der emotionalen Schmerzen und die ganzen anderen Faktoren, die zu den emotionalen Schmerzen führen oder die Reaktionen auf die emotionalen Schmerzen, voneinander unabhängig sind. Es spielt also keine Rolle, ob ich gehemmt oder ungehemmt bin, entscheidend ist die für mich quälende Empfindung der emotionalen Schmerzen, welche aber unabhängig davon ist, wie gehemmt oder ungehemmt ich bin. Oder anders gesagt, der emotionale Schmerz ist das Problem und nicht die Angst vor dem Schmerz.


1x zitiertmelden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

28.05.2021 um 23:03
@Scott78
Verstehe - das ist in der Tat ziemlich schwierig.
Kann man dagegen überhaupt irgendetwas "machen" abseits von Pillen?
Vielleicht den Weg mal ansprechen, obs nicht irgendetwas gibt, womit man es probieren kann.
Ich mein, wenn du es schon so lange hast und dich das so lange plagt, dann wäre es doch mehr als gerechtfertigt, den Weg zu testen.


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

29.05.2021 um 02:43
@Yooo
Ohne mich jetzt als einen besonders schwierigen Fall darstellen zu wollen, habe ich glaube ich wirklich das Pech, an einer besonders tiefgreifenden Störung im Gehirn zu leiden. Und ich meine mit ,,tiefgreifend" in dieser Hinsicht nicht die Unfähigkeit ein Leben halbwegs normal führen zu können oder sozial absolut unverträglich zu sein, da gibt es ganz andere psychische Störungen, bei denen das diesbezüglich viel schwerwiegender ist, sondern eher, dass sich meine Störung tiefgreifend auf das Bewusstsein, wie empfindlich ich meine Umwelt und emotionale Schmerzen wahrnehme, auswirkt. Bei mir verknüpft sich da glaube ich eine besonders empfindliche Wahrnehmung sämtlicher zwischenmenschlicher Signale mit einer ausgeprägten Fähigkeit, diese Signale im Gehirn unmittelbar in Emotionen umzuwandeln bei gleichzeitig fehlender oder stark eingeschränkter Fähigkeit, diese Emotionen regulieren zu können bzw. sie mit der Rationalität so abzugleichen und zu verarbeiten, dass das Gehirn wieder in den Zustand kommen kann, bevor das zwischenmenschliche Signal wahrgenommen wurde.

Und die Ursache dieser anormalen Wahrnehmung und Emotionsregulation ist glaube ich eine Störung im grundlegendsten Bereich eines Systems in der Hirnchemie, welches maßgeblich an der grundlegenden Wahrnehmung und Emotionsregulation eines Menschen beteiligt ist. Also da kommt dann beides bei mir zusammen. Störung im untersten Glied eines Systems, welches grundlegend die Wahrnehmung und die Emotionsregulation beeinflusst. Das würde dann auch erklären, warum es dann logischerweise nur sehr wenige Lösungen für diese Problematik gibt, aber diese wenigen Lösungen gleichzeitig zu einer tiefgreifenden Verbesserung der Problematik führen. Und genau so kommt es mir ja auch vor. Angenommen mein Körper produziert genetisch bedingt zu wenig Endorphine oder aber die Endorphine werden zu schnell abgebaut, dann wäre das eine Störung im untersten Glied des Endorphin-Systems. Und das Endorphin-System bzw. das ganze endogene Opioid-System beeinflusst grundlegend die Wahrnehmung und die Emotionsregulation.

Da bei mir dann schon die Problematik in den Endorphinen selbst liegt, sind dann logischerweise auch alle Versuche wirkungslos, die Endorphinausschüttung durch die Beeinflussung anderer hirnchemischer Stoffe indirekt zu beeinflussen. Die Endorphine werden zwar durch unzählige andere hirnchemische Stoffe beeinflusst, aber diese Beeinflussung kann natürlich nur dann funktionieren, wenn es keine Störung bei der Produktion der Endorphine selbst gibt. Als Beispiel nehme ich jetzt mal Serotonin. Bei Serotonin ist bekannt, dass es durch die Aktivierung eines Rezeptors unter anderem die Endorphine beeinflusst bzw. zu einer Ausschüttung dieser führt. Hat jetzt eine Person einen Serotoninmangel oder irgendeine Störung in dem Rezeptor, durch den Serotonin unter anderem eine Ausschüttung von Endorphinen bewirkt, dann kann diese Person aufgrund der fehlenden Serotonin-Wirkung an diesem Rezeptor und der daraus resultierenden unzureichenden Ausschüttung von Endorphinen Symptome zeigen, die auf eine zu geringe Ausschüttung von Endorphinen hinweisen können. Erhöht man jetzt bei dieser Person durch Medikamente den Serotoninspiegel oder aktiviert direkt den Rezeptor, durch den Serotonin zu einer Ausschüttung von Endorphinen führt, dann bessern sich durch diese Maßnahmen auch die Symptome der zu geringen Ausschüttung von Endorphinen. Da man aber ohne eine Messung, welche so auch nicht so einfach möglich ist, die Symptome eines wirklichen Mangels oder gar Fehlens an Endorphinen oder "nur" einer zu geringen Ausschüttung von Endorphinen nicht voneinander unterscheiden kann, ist das problematisch. Denn das führt dazu, dass man meinen könnte, ein serotonerges Medikament kann zuverlässig auch die Symptome eines Endorphinmangels beheben, aber man vergisst dabei, dass das serotonerge Medikament nur die durch den Serotoninmangel zu geringe Ausschüttung von Endorphinen behoben hat. So gibt es auch noch unzählige andere Beispiele (Sonnenlicht, Sport etc.), die die Symptome eines augenscheinlichen Endorpin"mangels" beheben können. Aber sie haben keinen Endorphinmangel behoben, was sie auch gar nicht können, da sie nicht direkt mit Opioid-Rezeptoren interagieren können, sondern sie haben durch den Einfluss auf andere hirnchemische Stoffe zu einer erhöhten Ausschüttung von Endorphinen beigetragen. Vereinfacht ausgedrückt bei diesen beiden Beispielen:

Sonnenlicht --> Proopiomelanocortin --> beta-Lipotropin --> beta-Endorphin
Sport --> Interleukin 6 --> Proopiomelanocortin --> beta-Lipotropin --> beta-Endorphin

Sind aber natürlich nicht die einzigen Wege, auf denen Sonnenlicht und Sport die Ausschüttung von Endorphinen beeinflussen.

Was ich damit sagen will, ist, dass man es immer als gegeben und selbstverständlich sieht, dass der menschliche Körper genug Endorphine produzieren kann und die Problematik immer nur in der zu geringen Ausschüttung begründet liegt. Und die Lösung soll dann sein, das für sich Richtige zu finden, was dann zu einer stärkeren Ausschüttung von Endorphinen führen soll. Aber sollte ein Mensch wirklich einen Mangel oder gar ein Fehlen an Endorphinen haben, sind diese ganzen "Lösungen" hinfällig.

Und das meinte ich auch mit ,,tiefgreifend". Ich vermute da einen Endorphinmangel bei mir, der mich zwar nicht umbringt, mich in meinem Leben aber so tiefgreifend beeinflusst, dass alle Maßnahmen, die nur bei einer zu geringen Ausschüttung von Endorphinen und nicht bei einem wirklichen Mangel an Endorphinen wirksam sind, bei mir zwangsläufig wirkungslos sind.


2x zitiertmelden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

29.05.2021 um 12:15
@Scott78
Bei was für einen Arzt bist du damit überhaupt und wurden Medis schon ausprobiert?
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Und das meinte ich auch mit ,,tiefgreifend". Ich vermute da einen Endorphinmangel bei mir, der mich zwar nicht umbringt, mich in meinem Leben aber so tiefgreifend beeinflusst, dass alle Maßnahmen, die nur bei einer zu geringen Ausschüttung von Endorphinen und nicht bei einem wirklichen Mangel an Endorphinen wirksam sind, bei mir zwangsläufig wirkungslos sind.
Das müsste sich dann aber auch noch anders äußern, denke ich.
Finde ich zumindest schwer vorstellbar, dass es dann ausschließlich zu deinen genannten Symptomen kommt.
Dennoch könnte es natürlich helfen.
Helfen könnte ohnehin vieles, etwas das dich abstumpfen lässt zb. ob es dir das wert ist, ist natürlich eine andere Sache.


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

29.05.2021 um 17:09
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Aufgrund meiner Ehrlichkeit und der oftmals zu schnellen Erklärung meines "Seelenlebens" und des Redens darüber, habe ich sehr oft das Gefühl, als würde mich mein Gegenüber "abstoßend" finden und mich dann auch durch Mimik, Gestik oder indirekte Verbalität "abstoßen". Da ich in dieser Hinsicht wegen meiner Empfindlichkeit gegenüber Ablehnung extrem empfindsam bin, verlaufen dann solche Gespräche oftmals im Sande.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Selbst die von mir wahrgenommenen Ablehnungen anderer Menschen untereinander, fühlen sich für mich emotional schmerzhaft an.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Bei mir verknüpft sich da glaube ich eine besonders empfindliche Wahrnehmung sämtlicher zwischenmenschlicher Signale mit einer ausgeprägten Fähigkeit,...
Dazu fällt mir ein: Alice Miller spricht in diesem Zusammenhang gerne von "Antennen" (Zurücknehmen der Selbstwahrnehmung und Focus auf Fremdwahrnehmung), welche deswegen übermäßig stark ausgeprägt werden, um entlang der direkten Umwelt (Familie) diese Fähigkeit unverhältnismäßig stark auszubilden, da sie das Überleben nicht nur sichert, sondern auch belohnt. Das sind externe, unausgesprochene Erwartungshaltungen...
Dazu kam eine erstaunliche Fähigkeit des Kindes, dieses Bedürfnis der Mutter oder beider Eltern intuitiv, also auch unbewußt zu spüren und zu beantworten, d.h.die ihm unbewußt zugeteilte Funktion zu übernehmen.
3.Diese Funktion sicherte dem Kind die »Liebe«, d.h. hier die narzißtische Beset-zung durch die Eltern. Es spürte, daß es gebraucht wurde, und das gab seinem Leben die Existenzsicherung. Diese Fähigkeit wird ausgebaut und perfektioniert, und diese Kinder werden nichtnur zu Müttern (Vertrauten, Tröstern, Ratgebern, Stützen) ihrer Mütter, sondernübernehmen auch Verantwortung für ihre Geschwister und bilden schließlich ein ganz besonderes Sensorium für unbewußte Signale der Bedürfnisse des Anderen aus. Kein Wunder, wenn sie später oft den Beruf des Psychoanalytikers wählen. Wer sonst, ohne diese Vorgeschichte, würde das Interesse dafür aufbringen, den ganzen Tag herausfinden zu wollen, was sich im Unbewußten des Anderen abspielt? Aber in der Ausbildung und Vervollkommnung dieses differenzierten Sensoriums, das einst dem Kind zum Überleben verhalf und den Erwachsenen zu seinem seltsamen Beruf befähigt, liegen auch die Wuzeln der narzißtischen Störung.
Quelle: http://www.irwish.de/PDF/Miller/Miller-Drama_des_begabten_Kindes.pdf


Was wäre, wenn du deine Aufmerksamkeit stärker auf die Wahrnehmung der anderen Person lenkst, mit der du gerade sprichst? Geht das? Also, wenn diese Gedanken kommen, gezielt darüber nachzudenken, was zB die andere Person für Kleidung trägt, wie sie spricht, vllt fällt dir irgendetwas Witziges an ihr auf...nur weg von dir... trotzdem die unmittelbare Interaktion durch zB empathisches Hinfühlen aufrecht erhalten und konzentriert zu bleiben. Das ist eine Challenge, schon klar. In Gruppen lässt sich das aber gut einüben...
Zitat von YoooYooo schrieb:Die Frage wäre dann, wie man diese Angst überwindet und du dir aus Ablehnung nichts mehr machst.
Das sehe ich ebenso als zentral.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Ich glaube nicht, dass das Gefühl von Kontrolle den letztendlichen emotionalen Schmerz auf Ablehnung beeinflussen würde. Denn das eigentliche Empfinden dieses Schmerzes ist vollkommen unabhängig von irgendwelchen "Wertungen".
Naja, Kontrolle oder eben die Selbstsicht, dass das was du tust, genaus so völlig in Ordnung ist.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Der Schmerz wird nicht geringer oder stärker durch "wertende" Gedanken oder Emotionen darauf.
Das hört sich für mich so an, als würde das ein völlig automatisierter Ablauf sein, der einfach nur ausgelöst wird.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Mein Gegenüber muss mir also deutlichere Signale der Ablehnung vermitteln, damit ich das als Ablehnung wahrnehmen kann.
Siehst du, ich denke, wenn du es schaffst, durch eigenes Training mehr Lockerheit und Toleranz zu entwickeln, Fehlverhalten des jeweiligen Gesprächspartners leichter nachsehen kannst, in das "Gequatsche" der anderen nicht zuviel interpretierst, dann wäre das doch ein möglicher Weg.
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Wo ich im nüchternen Zustand den emotionalen Schmerz in mich "reinfresse" und mich zurückziehe, da kann ich unter Alkoholeinfluss äußerst aggressiv und herausfordernd werden.
Wer kennt das nicht? Fressen sie den Schmerz nicht oder ziehen sie sich nicht zu sehr zurück, ;) da das Gespächsende sonst zur sich selbsterfüllenden Prophezeiung wird, frage lieber mal nach oder teile dich ggf. mit.
Im Vordergrund steht nicht, andere Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln, die mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben ermöglicht.
Wikipedia: Gewaltfreie Kommunikation
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Erhöht man jetzt bei dieser Person durch Medikamente den Serotoninspiegel oder aktiviert direkt den Rezeptor, durch den Serotonin zu einer Ausschüttung von Endorphinen führt, dann bessern sich durch diese Maßnahmen auch die Symptome der zu geringen Ausschüttung von Endorphinen.
Ist das mit der Behandlung von ADHS mit Ritalin ähnlich? Bei gesunden Menschen würde die Einnahme von Ritalin eher übermäßig anregend sein, bei Menschen mit ADHS wirkt sich das dann wieder egalisierend positiv aus...
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Was ich damit sagen will, ist, dass man es immer als gegeben und selbstverständlich sieht, dass der menschliche Körper genug Endorphine produzieren kann und die Problematik immer nur in der zu geringen Ausschüttung begründet liegt. Und die Lösung soll dann sein, das für sich Richtige zu finden, was dann zu einer stärkeren Ausschüttung von Endorphinen führen soll. Aber sollte ein Mensch wirklich einen Mangel oder gar ein Fehlen an Endorphinen haben, sind diese ganzen "Lösungen" hinfällig.
Ok, ich verstehe es soweit. Trotzdem haben sich durch den chronischen Endorphinmangel wahrscheinlich Verhaltensweisen ergeben, die sich ebenso zu hinterfragen lohnen... Ich sehe das halt eher als Gesamtsystem. So hört es sich für mich danach an, als müsstest du eigentlich einfach nur das richtige Medikament finden und dann ist es jut.


melden

Incel, Love-shyness, Absolute Beginners, Leben ohne Sex

29.05.2021 um 22:54
@Yooo
Zurzeit bei einem Psychiater. Von den gängigen Psychopharmaka versuchte ich eigentlich schon alles, jedenfalls was die Medikamentgruppen betrifft. Aber auch von den einzelnen Substanzen habe ich in den 20 Jahren glaube ich schon nahezu alles durch. Und die Substanzen, die mir wirklich helfen wie Tilidin und Dexamethason, Hydrocortison oder in geringerem Maße auch Diazepam oder Clonazepam (obwohl diese bei mir eher so wirken wie Alkohol, was für mich eigentlich nicht direkt hilfreich ist, aber wäre dann wahrscheinlich trotzdem besser als nix), werden mir eisern verwehrt.

Aktuell nehme ich wieder Pregabalin (in der Wirkung ebenfalls ähnlich wie Alkohol) und Methylphenidat zur Motivationssteigerung. Das Pregabalin ist ganz ok, es verbessert gewisse Symptome und verschlechtert meinen Zustand jedenfalls nicht insgesamt, aber das Methylphenidat ist irgendwie nix, es motiviert mich zwar, aber oftmals bis zu dem Punkt, dass es bei mir den Drang nach Orgasmen extrem verstärkt. Im Alltag wenn ich unterwegs bin, verstärkt es einerseits extrem die "Notgeilheit" und bei der Wahrnehmung für mich attraktiver Frauen extrem die perversen Gedanken, was ich gern mit diesen Frauen machen wollen würde und andererseits hat es aber keine Auswirkungen auf meine emotionalen Schmerzen bzw. verschlimmert diese eher noch. Also eigentlich genau das, was mein Problem ist und ich vermeiden will. Mir geht es ja gerade darum, Frauen anders sehen zu wollen, weniger sexuelle Erregung spüren zu müssen und dadurch auch weniger emotionale Schmerzen fühlen zu müssen. Das Methylphenidat ist also unterm Strich absoluter Müll und für mich eigentlich vollkommen ungeeignet.

Naja, die ausschließliche Wirkung der Endorphine ist die Schmerzlinderung (körperlich und emotional) und Emotionsregulation. So viele objektiv messbare körperliche Störungen würde ein Endorphinmangel nicht verursachen, außer eben eine tiefgreifend gestörte Schmerz- und Emotionsregulation. Konnte sich dann ein Mensch auch noch langfristig an diesen anormalen Zustand "gewöhnen" und niemals in seinem Leben einen normalen Zustand kennenlernen, kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Zustand dann schnell mit einer Depression verwechselt werden kann.

Ich denke gerade über den Begriff der Abstumpfung nach und es ist nicht so einfach, ob ich Abstumpfung eher als hilfreich oder eher als nicht hilfreich empfinden würde. Einerseits ja, andererseits nein. Denn im Grunde fühle ich mich ja aufgrund der chronischen Leere dauerhaft abgestumpft. Vor allem in Hinblick auf die sich schnell wechselnden kleinen Emotionen im Alltag. Eine weitere Abstumpfung in dieser Hinsicht wäre also schlecht. Eine Abstumpfung gegenüber diesen Emotionen lässt sich bei mir übrigens sehr leicht erreichen und auch schnell verstärken. Ich würde sogar sagen, dass das die für mich empfunde Hauptwirkung von serotonergen Antidepressiva war. Genau diese kleinen Emotionen waren bei mir unter einer chronischen Behandlung mit serotonergen Antidepressiva irgendwann vollständig verschwunden. Aber vielleicht ist genau das die beabsichtigte antidepressive Wirkung, die manchen Menschen zugutekommt. Mir hilft das nicht. Ich habe ja sowieso schon eine Neigung zur Abstumpfung gegenüber diesen Emotionen, dann will ich das nicht noch weiter verstärken.

Eine Abstumpfung gegenüber den emotionalen Schmerzen und der chronischen Leere (klingt zwar unlogisch, aber auch die Leere ist irgendwie eine Art "Emotion") wäre aber natürlich sehr hilfreich, aber bisher fand ich diesbezüglich, abgesehen von gewissen Substanzen, langfristig einfach noch keine Lösung.


1x zitiertmelden