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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

1.148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Natur, Unwetter, Klimwandel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 18:43
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Machst du indirekt inklusive pauschal allen öffentlichen Behörden.
Nein, denn die Aussage 'Ein system ist schlecht organisiert und die dafür verantwortlichen ändern es nicht' ist nicht gleichbedeutend mit 'alle im System arbeitenden Menschen machen ihre Arbeit schlecht'.

Der Feuerwehrmann ist nicht dafür verantwortlich, wenn Politiker kein vernünftigesr Warnkonzept aufziehen. Ich habe daher niemals die eigentlichen Einsatzkräfte für die Probleme im Katastrophenschutz verantwortlich gemacht.

Behaupte es also nicht mehr, zumindest nicht ohne einen expliziten beleg.

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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 18:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:. Nimmst du erstmal also die Behauptung zurück, dass ich oder @DalaiLotta

Zitat von boraboraborabora schrieb:
Wenn ich mir Eure Beiträge durchlese, haben Einsatzkräfte an Euch etwas verloren.
Ihr wäret eine große Bereicherung und sicher würde alles viel besser bzw. idealst laufen^^

irgendwo uns besserwisserisch gegenüber den Hilfskräften aufgespielt hätten? Denn das haben wir nicht.
Ach komm...

Ich hätte, ich würde, es müsste, wenn u. aber...

Aber zur Klärung: Das, was ich oben geschrieben geschrieben habe, ist mein Eindruck, nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, also keine Behauptung.
Den anderen Satz könnte man ebenso als Meinung verstehen oder aber als Behauptung.
Den zweiten Satz nehme ich also zurück oder besser, alles^^


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 18:51
"Nicht gewarnt hat".


https://www.youtube.com/watch?v=mHYnc4monoE (Video: Feuerwehr warnt die Menschen im Kreis Ahrweiler mit Lautsprecherwagen vor dem Hochwasser)

Komplettes Versagen kann man vermutlich nicht vorwerfen, auch wenn X Dinge hätten besser gewesen sein können - in "hindsight".


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 18:51
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wir erleben hier ein weiteres Beispiel extrem verunglückender Krisenkommunikation - und ich finde es ausgesprochen wichtig, diese Diskussion zu führen, ohne mich blöde anmachen zu lassen, weil ich die kritischen Punkte anspreche.
Was ist denn wieder alles verunglückt?

Wenn schon kritische Punkte dann bitte mal mit der Realität abgleichen. Wie du selber weißt gibt es ne neue Dimension.

Du erzählst von klar Schiff nach 12 Stunden..
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Diese Zeit ist verständlich, aber durch Planung für die nächsten Male zu überbrücken
Oh die Debatte ist noch gar nicht zugange.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Das "eigentliche" an den nötigen Aufräumarbeiten, der Umgang mit der Bevölkerung und deren Eigenleistung - und wie dies mit den offiziellen Kräften zusammen gebracht wird, hat Verbesserungspotential.
Das anzusprechen, vor allem aber konkrete Forderungen zu formulieren, ist wichtig.
Genau konkret ist mir wichtig, hier wird pauschal was vorgeworfen.
Fragen wir mal anders. Was habt ihr gemacht als es 2 Tage vorher der Regen angekündigt wurde?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:@Warden, es gibt im ganzen Ahrtal wahrscheinlich keinen einzigen Feuerwehrmann (oder sonstige Einsatzkraft), die nicht persönlich betroffen ist. Darüber versuche ich zu reden - und das wird (als "Ganzes") in die "Querdenkerecke" geschoben
Nee darüber hast du noch nicht geredet. Sondern es klang nach wieso ist nach 12 Stunden noch nicht alles sauber etc.

Deswegen gerne konkret ansprechen und nicht pauschal von "scheiße organisiert" reden.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 18:53
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ach komm...

Ich hätte, ich würde, es müsste, wenn u. aber...

Aber zur Klärung: Das, was ich oben geschrieben geschrieben habe, ist mein Eindruck, nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, also keine Behauptung.
Den anderen Satz könnte man ebenso als Meinung verstehen oder aber als Behauptung.
Den zweiten Satz nehme ich also zurück.
Ne, nix ach komm. Wirf mir so einen Scheiß nicht vor, wenn du es nicht mal zitieren und begründen kannst. Deine Einschätzung interessiert mich diesbezüglich nicht. Es ist schlicht unverschämt, ohne belastbare Zitate und ohne überhaupt mal nachzufragen einfach so einen Unsinn in die Welt zu setzen. Darüber solltest du das nächste mal vorher nachdenken, wenn du dich jetzt schon nicht zu einer Entschuldigung durchringen kannst.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 18:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der Feuerwehrmann ist nicht dafür verantwortlich, wenn Politiker kein vernünftigesr Warnkonzept aufziehen. Ich habe daher niemals die eigentlichen Einsatzkräfte für die Probleme im Katastrophenschutz verantwortlich gemacht
Doch, indirekt, und wer von denen stützt jetzt deine Aussagen? Ja Sirenen gut und schön, mitdenken muss man immer noch. Auch kann man die nicht eben herbeizaubern. Da wäre der Aufschrei angebracht worden als man die abbaute.

Andererseits gab es hier bislang eh nicht das Konzept mit Sirenen vor katastrophen zu warnen I'm großen Stil.

Also nenne die Kommunen die da deiner Meinung nach versagt haben


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 18:55
@Fedaykin

Inwiefern indirekt?


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 18:56
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wirf mir so einen Scheiß nicht vor,
Habe ich doch gar nicht.
Ich habe doch schon geschrieben Koordination was möchtest Du denn noch?

Zudem wäre es nett, wenn Du die Gossensprache außen vor lässt, wenigstens bei mir, danke.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 18:59
@borabora

UNd ich fände es nett, wenn mir nichts geworfen wird, was ich nicht tue bei themen, die mir emotional wichtig sind. Normalerweise bin ich im Forum weniger empfindlich, aber irgendwann kommt dannd och der Punkt, wo man andere auf ihr Diskussionsverhalten aufmerksam machen muss. Das habe ich hier mit getan.

Nein, ich glaube nicht, dass ich besser weiß, wie ein THW Einsatz funktioniert. Ich beziehe mich auf das System, nach dem wir auf solche Katastrophen reagieren, und da gibt es schlichtweg valide kritikpunkte, die ich genannt habe, z.B. die Warnstruktur, die hier nicht gut funktioniert hat und die Informationsverteilung, die ebenfalls nicht gut funktioniert hat.

Ich lasse mir deswegen keine Besserwisserei vorwerfen, schon gar nicht gegenüber den eigentlichen Einsatzkräften.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 19:01
@shionoro

Bitte, es würde nun ins OT abdriften, lass es gut sein.
Du hast alles richtig erfasst und wärst der beste Koordinator überhaupt, keine Behauptung, nur Meinung...

Irren kann man sich ja immer mal, nicht?


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 19:01
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass man, wenn man seinen Katastrophenschutz schlecht vorbereitet, irgendwann in einer Situation ist, wo man nicht besser handeln kann, kann keine entschuldigung dafür sein, seinen Katastrophenschutz schlecht vorzubereiten. Nein, ich mache der Feuerwehr keinen Vorwurf dafür, dass die nicht tag 1 den Keller leerpumpen konnten weil die wichtigeres zu tun hatten.
Ich mache unserem Katastrophenschutzkonzept den Vorwurf, dass man für solche Fälle keine Konzepte hat, wie man schnell in der Bevölkerung die Hilfe gut organisiertu nd die Kommunikation wieder gewährleistet. Oder wie man Präventionsarbeit für Überschwemmungen leistet. Oder wie man die Bevölkerung warnt.
Und wieder, du weißt es besser.. Wie stellst du dir das vor. Überhaupt erstmal das der Katastrophenschutz schlecht organisiert sei.
Zeig mir mal bitte deine Referenz Organisation.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:ist schlicht unverschämt, ohne belastbare Zitate und ohne überhaupt mal nachzufragen einfach so einen Unsinn in die Welt zu setzen. Darüber solltest du das nächste mal vorher nachdenken, wenn du dich jetzt schon nicht zu einer Entschuldigung durchringen kannst.
Siehe oben.

Einfach konkret werden.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 19:16
Danach ist man immer schlauer.
Ein Sprichwort besagt: «Hätte und wäre waren Brüder, beide sind gestorben (tot).
Hätte und wäre lässt uns in Sache Klimawandeln schlecht dastehen. Nun gesteht man sich den Klimawandel ein aber das Leide daran, man steht nun mitten drin und bekommt hautnahe ab was Wassermassen anrichten, bzw. welche Zerstörung davon ausgeht, mit auch Leben bedroht und beendet. «Mein Beileid an Betroffene!»


Wir hinken ja immer einen Schritt hinterher, wie geht man es nun an, darauf hoffen das es ein einmaliges Ereignis war?


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 20:17
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Wollte dir eigentlich nur ans Herz legen
Hey, ich glaub, der link auf die ZDF Sendung (mit dem Baggerfahrer) war aus dem Faden hier - und ich hab ziemlich genau hingehört, weil ich die Nachricht über den "Friedensbus" vorher schon gelesen hatte.
(Dass das blöde THW ja auf der verfxckten anderen Seite liegt ist mir eben erst aufgefallen...)
(Denkst du, ich hät´s Fratzenbuch???)

Ich versuch mal, die Kritik was konkreter zu formulieren, es geht ja hier echt nicht um "Staatsbashing".

Da sind auf der einen Seite die staatlichen und freiwilligen Organisationen, die ihre definierten Aufgaben haben und in dem Rahmen auch genial funktionieren. (Ich bin Feuerwehrmannstochter - und echt stolz drauf.)
Das sind echte Helden, die wissen, was sie tun.
Und jeder "echte Held" muss, wie ein "guter Soldat" (an die ich nicht glaube), wissen, wann er nichts tut.
Und das nicht philosophisch, sondern ganz konkret. Die bewegen sich nur in dem Maße, wie die Strukturen es hergeben.

THW, Feuerwehr, Armee - und vor allem deren Geräte - machen ihre Arbeit auf Befehl - und der muss erst erteilt werden.

Und das ist ne andere Struktur, als eine, die sich auf die Eigeninitiative der Anwohner, der Betroffenen, der "zu Versorgenden" bezieht.
Denn diese ergibt sich aus der Katastrophe, also dem Ort.

Und bis die Organisationen es geschafft haben, ihren ganzen Kram auf die andere Seite zu schaffen, ist wohl ne Menge Zeit vergangen, die die Menschen vor Ort zwar genutzt haben, die aber nicht ganz in dem Maß "gewürdigt" wurde, wie das möglich wäre.
Die Möglichkeit, den Diesel für die Helfer zu übernehmen stand ja wohl tatsächlich "allen offen", nicht nur den Tankstellen vor Ort....

Leute, ich hab noch nicht ganz verdaut, dass die Feuerwehr von Ahrweiler neben der Ahrbrücke stand, auf die alle so stolz waren, weil sie so nen schönen Buckel hatte. Die stehen beide nicht mehr.

Aber ich weiß, dass diese ganzen "Organisationen" den Sanitätern Platz machen - und nicht etwa selber dafür sorgen, dass die körperlich unversehrten Leute beschäftigt sind, damit sie später nicht so sehr an Alpträumen leiden.
Darum bekommen Feuerwehrmänner kein Trauma: weil sie was gegen den Mist machen können.

Aber es gibt kein wirkliches Konzept dafür, mit den Traumata der (körperlich) Unverletzten umzugehen, deren Hilfe anzunehmen - man sieht sich selbst in der Rolle des Helfenden. Is was traditionelles, denk ich.

Es braucht Strukturen, die in Krisenzeiten Menschen das reale Gefühl geben, selber sinnvolle Hilfe zu leisten.
Das ist von elementarer Wichtigkeit.
Noch wichtiger, als das Spritgeld zu übernehmen, bevor die Querdenker drauf kommen.

Und diese Struktur bräuchte einen Rahmen, kein Gezänk über Föderalismus.
"Krisenkommunikation" braucht ein Thema, sonst findet sie nicht statt.
Und es wird zu viel über "Verantwortung" spekuliert, statt "Einsatzzentrale" gedacht, bez. gemacht, also ermöglicht.
Keine Fehlerquellen, die für möglich gehalten werden - oder gar eine externe Lösung.
Oder halt Kommunikationsmittel, die nur innerhalb der eigenen Struktur funktionieren.

Egal, ob es um Klima oder Katastrophen geht.

Es geht nicht um bashing, es geht um Verantwortung. Und deren Rahmenbedingungen.
Und da besteht, in unserer Gesellschaft, Nachholbedarf.
Und das darf jetzt gerne als "Staatsbashing" verstanden werden, ganz allgemein.

Der Staat sollte den Mut haben, seinen Bürgern zuzutrauen, dass sie sich ihres Verstandes bedienen, bzw. bedient haben.
Wenn es schon mal wirklich drauf ankommt.
Also was mehr vorausschauende Hindsight aufweisen, so abstrakt ist das ja nicht.
Und halt nicht nur Seelsorger und Couchs, sondern auch Selbsthilfe als "heilsames Mittel" einkalkulieren können.
Damit die Querstänker nicht mit Sprit und Kinderbetreuung den Rattenfänger geben können...


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MrsK ehemaliges Mitglied

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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 21:31
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Hey, ich glaub, der link auf die ZDF Sendung (mit dem Baggerfahrer) war aus dem Faden hier - und ich hab ziemlich genau hingehört, weil ich die Nachricht über den "Friedensbus" vorher schon gelesen hatte.
(Dass das blöde THW ja auf der verfxckten anderen Seite liegt ist mir eben erst aufgefallen...)
(Denkst du, ich hät´s Fratzenbuch???)
Ah, ok.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Darum bekommen Feuerwehrmänner kein Trauma: weil sie was gegen den Mist machen können.
Und das kann jeder normale Bürger, nachdem die Infrastruktur im Krisengebiet wieder aufgebaut wurde, auch in Anspruch nehmen. Nennt sich Therapie, im besten Fall ist es eine Traumatherapie.

Aber jetzt gibt es doch schon um akuten Bedarf abzudecken Notfallseelsorger und Kriseninterventionsteams im betroffenen Gebiet.
Hier ist ein Bericht, wovon die Rede ist, dass 200 PSNV im zerstörten Gebiet unterwegs sind/ waren:
Zwischenzeitlich waren im Bereitstellungsraum fast 200 Einsatzkräfte zu koordinieren. Drei Kontingente wurden gebildet. Unser Kontingent umfasste die Einsatzkräfte aus Bayern mit Komponenten aus Mecklenburg-Vorpommern und Berlin und die Einsatzfahrer aus Altenkirchen und Alzenau. Das Kontingent bestand somit aus mehr als 60 Einsatzkräften. Ein weiteres Kontingent umfasste die Notfallseelsorge. Das dritte Kontingent bestand aus den restlichen PSNV Einsatzkräften.
Quelle: https://www.samerbergernachrichten.de/rosenheimer-kriseninterventionshelfer-zurueck-aus-einsatz/

Hier noch mehr Berichte über die PSNVs:
https://www.all-in.de/oberallgaeukempten/c-lokales/brk-oberallgaeu-hilft-im-hochwassergebiet-in-rheinland-pfalz-und-nrw_a5123694/amp
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/nachrichten-sachsen-feuerwehr-seelsorger-hochwasser-rheinland-pfalz-100.html
Hier sind noch Berichte über zurückgekehrte THWler, (F)FWler, DRK/ BRKler, etc.:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Erste-norddeutsche-Helfer-kehren-aus-Hochwassergebiet-zurueck,hochwasser4568.html
https://www.br.de/nachrichten/bayern/hochwasser-so-half-das-thw-aus-mittelfranken-in-nrw,SdbEvui (Archiv-Version vom 28.07.2021)
https://www.br.de/nachrichten/bayern/brk-kraefte-vom-einsatz-zurueck-erschreckenden-lage-belastend,Sdzr5mb (Archiv-Version vom 25.07.2021)
https://www.google.de/amp/s/amp.focus.de/perspektiven/staerker-zusammen/hilfe-fuer-die-die-selbst-helfen-wollen-beim-hochwasser-im-einsatz-focus-online-ueberrascht-freiwillige-feuerwehr_id_13527358.html
Von hier kommt mehr Unterstützung:
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/thw-aus-mv-schickt-weitere-spezialisten-in-hochwasser-gebiete-2544441907.html
https://www.br.de/nachrichten/bayern/ahrweiler-brk-schwaben-schickt-helfer-ins-katastrophengebiet,Se4quZ2 (Archiv-Version vom 25.07.2021)

Und das ist nur eine kleine Auswahl an Berichten von den Einsätzen.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

25.07.2021 um 21:59
.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:gewürdigt" wurde, wie das möglich wäre.
Die Möglichkeit, den Diesel für die Helfer zu übernehmen stand ja wohl tatsächlich "allen offen", nicht nur den Tankstellen vor Ort....
Wenn die Tankstellen funktionieren ginge der Weg.

Ansonsten ist das schwer weil man nicht so einfach aus nem Laster tanken kann.

Bleibt noch Kanisterware..
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Alpträumen leiden.
Darum bekommen Feuerwehrmänner kein Trauma: weil sie was gegen den Mist machen können.
Was? Wie kommst du darauf das da keiner nen Trauma bekommt? Sie sind nur etwas anders mental aufgestellt.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Aber es gibt kein wirkliches Konzept dafür, mit den Traumata der (körperlich) Unverletzten umzugehen, deren Hilfe anzunehmen - man sieht sich selbst in der Rolle des Helfenden. Is was traditionelles, denk ich.
Dafür ist keine Zeit. Du machst jetzt jeden betroffenen zu einem traumatisierten?


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

26.07.2021 um 03:47
Ein lesenswerter Artikel der Rhein-Zeitung, welcher die Erfahrungen einer der ersten Einheiten/Soldaten vor Ort beschreibt.

Mir war teilweise nicht bewusst, wie schnell die Bundeswehr letztendlich als Institution (im Rahmen der ZMZ) vor Ort war. Auch wenn natürlich der Kräfteansatz im Vergleich zu dem was dann am Ende nachgeschickt wurde gering war, man war quasi schon live dabei und rettete Menschen. Die Sonderfahrzeuge haben sich scheinbar ausgezahlt.

Es wird dahingehend auf den Artikel in Gänze verwiesen.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

26.07.2021 um 04:21
Gott sei Dank ist das Wochenende insbesondere in den betroffenden Flutgebieten in NRW und Rheinland Pfalz glimpflich ausgefallen und es kam lokal nicht zu befürchteten Unwettern.

Dafür ging es in Belgien und im Allgäu mal wieder ordentlich zur Sache. Zum Glück aber auch nur mehr lokal. Für die betroffenen Menschen natürlich nicht weniger schlimm.


Belgien hatte wieder mit schweren Überschwemmungen zu kämpfen:
Überflutete Häuser, beschädigte Straßen, weggerissene Autos: Eine Woche nach den Überschwemmungen mit 36 Todesopfern in Belgien, haben Unwetter erneut schwere Schäden verursacht.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/unwetter-belgien-ueberschwemmungen-video-100.html (Archiv-Version vom 17.09.2021)


Das Allgäu hatte wohl Hauptsächlich mit Sturm und starkem Hagelschlag zu kämpfen

Ab Sek 0:23

Youtube: STARKREGEN UND HAGEL: Heftige Unwetter im Allgäu - Dramatisches Hochwasser in Belgien I WELT News
STARKREGEN UND HAGEL: Heftige Unwetter im Allgäu - Dramatisches Hochwasser in Belgien I WELT News
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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

26.07.2021 um 04:27
Zu diesen Querdenker-Idioten in den Flutgebieten fehlen mir echt die Worte. Schwer gestörte Menschen für mich. Da sitzt das Hirn wirklich quer. Wie wird man nur so gestört?

Leider wissen die trotzdem genau was sie tun. Widerlich! Ich müsste mich wirklich wirklich beherrschen, würde ich solchen Kreaturen begegnen.

Ps.
Hoffentlich wird die Demo am 1.08 in Berlin bereits im Vorfeld untersagt. Ist ja unter gewissen Voraussetzungen möglich. Art. 8 GG ist nicht unantastbar.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

26.07.2021 um 08:46
Zitat von MrsKMrsK schrieb:DalaiLotta schrieb:
Darum bekommen Feuerwehrmänner kein Trauma: weil sie was gegen den Mist machen können.

Und das kann jeder normale Bürger, nachdem die Infrastruktur im Krisengebiet wieder aufgebaut wurde, auch in Anspruch nehmen. Nennt sich Therapie, im besten Fall ist es eine Traumatherapie.
Noch einmal: besser als jede Traumatherapie ist es, sich in den ersten Stunden, rsp. Tagen nach einer solchen Katastrophe,
selber als Handlungsfähig zu erleben.
Diese Tatsache noch mehr in die "Hilfsprogramme" einzubeziehen würde das Leid effektiv verringern können.

Warum noch mehr "in den Brunnen fallen lassen", bevor man sich an dem orientiert, was über "Traumata" bekannt ist?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was? Wie kommst du darauf das da keiner nen Trauma bekommt? Sie sind nur etwas anders mental aufgestellt.
Wie ich darauf komme?
Weil ich meinen Vater und meinen Bruder, die beide langjährige Feuerwehrmänner sind, danach gefragt habe - im Zusammenhang mit einer Fortbildung über Traumata, die ich beruflich gemacht habe. (Ich habe lange in der Psychiatrie gearbeitet.)
Und natürlich bekommen auch Menschen bei der Feuerwehr ein Trauma, je nachdem, was sie erleben.

Punkt ist aber, dass es nicht das Geschehen selber ist, sondern der Umgang mit der eigenen Resilienz, die entscheidet, ob man eine PTBS, also eine Post-traumatische Belastungsstörung bekommt - oder nicht.
Also ob ich mich als handelnd, bzw. meine Handlungen als "sinnvoll", ergiebig, erleben kann.

Und diese Möglichkeit im Rahmen der helfenden Strukturen einzurichten - bei einem Ereignis, dass eben nicht innerhalb von drei Tagen wieder vorbei ist (wie ein "normales Hochwasser") - halte ich für wichtig.

Bzw. ich habe bei all den vielen Berichten, die ich bislang gelesen habe, eher den Eindruck, dass es den Querstänkern gelingt, sich in diese "Nischen" zu drängen, eben weil diese "Selbsthilfe" von den beteiligten Behörden zwar erwartet, aber nicht wirklich kanalisiert wird.
(So dass das Spritgeld zumindest angeboten werden konnte, auch wenn es nicht angenommen wurde - und auch bei der "Kinderversorgung" habe ich noch nichts von einer "anderen Alternative" gehört.)

Ich hab schon erlebt, wie die in AW mit Rechten umgehen, die sich in ihre "Brauchtumsgeschichten" einmischen - die werden sauer und schmeissen sie raus, da mach ich mir keine großen Sorgen.
Aber ich nehme auch wahr, dass halt eben keine "Spritkasse" für die Mittelständler, die mit ihrem schweren Gerät angefahren kamen, da war, auch nach einer Woche nicht.
Und das gibt mir zu denken.


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Flutkatastrophe 2021 in Deutschland

26.07.2021 um 09:38
Bei mir ist heute auch Unwetterwarnung raus, es heisst:" Kräftiger gewittriger Starkregen mit lokaler Überflutungsgefahr möglich."

Nach all den Bildern aus betroffenen Orten, geht mir echt die Muffe jetzt, wollte eigentlich heute Mittag weg, aber habe abgesagt.

Habe hier Tiere und keine Lust nach Hause zu kommen und das Haus steht unter Wasser.

Ist schon ein verrücktes Jahr und dabei ist gerade mal ein halbes Jahr rum.

Gestern war wieder Belgien betroffen, man weiss gar nicht mehr was man sagen soll, es ist so schlimm.


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