Darüber wird man doch wohl noch lachen dürfen, oder?

@tHEbLOb
Kurzer Oftopic: Für mich ist dir Szene mit dem Rotkohl immer noch am besten :D

Paradigga2.0 schrieb:Bei den vielen TV-Sendungen mit den vielen eingespielten Lachern würde man ohne diese Manipulation eh nicht so oft, wenn überhaupt, lachen.

Das habe ich schon früher gehasst. Diese Lacher waren sowas von nervig. Allein deswegen schon konnte ich in viele Sitcoms nicht lange reinschauen.

Bei Formaten wie im EP genannt würde die Woke Cringe Army mitsamt Twittermob Amok laufen.
Solche Formate würde sich heute auch keiner mehr trauen zu produzieren.

Todd Phillips macht deswegen keine Komödien mehr..... keinen Bock sich mit 8 Millionen SJW auf Twitter zu streiten.

nain schrieb:Dazu fällt mir nur "Ein Herz und eine Seele" ein. Das ich auch ständig gucken könnte.

Ich habe hier und da mal Episoden davon geschaut, meist auf YouTube und ich frage mich, was an dieser Serie den besonderen Reiz darstellen soll. Ich erkenne den nämlich nicht. Gut, "Ekel Alfred" ist aus heutiger Perspektive sicherlich politisch nicht ganz korrekt, aber das genügt für mich nicht, um den Status einer sehenswerten Serie zu erlangen.

xsaibotx schrieb:Todd Phillips macht deswegen keine Komödien mehr..... keinen Bock sich mit 8 Millionen SJW auf Twitter zu streiten.

Wat, echt nicht? Seine Komödien sind mit die geilsten gewesen und glaube auch immer ziemlich erfolgreich gewesen. Allein seine Hangover-Trilogie war ein Mega Erfolg. Ich liebe sie alle.

Dramakomödie kann er aber auch, wie man im Falle War Dogs sehen konnte. Und spätestens mit Joker hat er bewiesen, dass er es als Regisseur richtig drauf hat und nicht nur Komödien inszinieren kann. Ein guter Regisseur entwickelt sich auch weiter und legt sich nicht nur auf ein Genre fest. Bin mir aber sicher dass er auch noch mal eine richtig geile Komödie machen wird.

nocheinmal schrieb:drawn together zurückbringen?

Mir wurde hier mal ein Post gelöscht, weil ich irgendwas als "stinklangweilig" bezeichnete und anfügte "Da verprügel ich doch lieber meine Frau" :D

rhapsody3004 schrieb:Wat, echt nicht

So wie ich gehört habe nicht .... angst vor den Cringearmy Shitstorm. Wird halt schwerer sowas zu produzieren und Gelder dafür einzusammeln.

Aber kann ja auch anders wie wir bei Joker gesehen haben, den hat er anstatt einer seiner Komodien gedreht wenn ich mich recht erinnere.

xsaibotx schrieb:So wie ich gehört habe nicht .... angst vor den Cringearmy Shitstorm. Wird halt schwerer sowas zu produzieren und Gelder dafür einzusammeln.

Kann ich mir nicht vorstellen. Seine Komödien waren wie gesagt immer sehr erfolgreich und haben auch heute noch eine riesige Fanbase. Selbst Road Trip ist schon Kult.

Ich denke der Mann wollte sich Hauptsächlich einfach nur weiterentwickeln.

https://www.indiewire.com/2019/10/todd-phillips-left-comedy-joker-woke-culture-1202177886/

Zumindest, war das mal gesagt

nain schrieb:Dazu fällt mir nur "Ein Herz und eine Seele" ein. Das ich auch ständig gucken könnte.

Yay :D Jedes Jahr zu Silvester..ein Muss für mich

Ein Herz und eine Seele ist für mich Kult, da kann ich immer wieder drüber lachen. Eine solche Sendung heutzutage, undenkbar...

Welche Serien meinen Humor auch immer getroffen haben

Eine schrecklich nette Familie ( hatte mir letztens noch zwei folgen herausgesucht, die für mich der Burner waren. Zum einen die, wo al die Brille bekommt ( war Zuhause gerade Thema) und die mit dem Schalter, den keiner zuordnen konnte und der sich dann als lichtschalter der Hundehütte heraus gestellt hat)

Stromberg. So viel wahres aus dem Büro...

Pastewka. Kann nicht Mal sagen warum. Aber Vater und Bruder fand ich immer toll.

Little britain. Fand ich zuerst ganz furchtbar, später für mich auch Kultstatus.

Solokünstler find ich immer schwierig. Ich mag es gerne ganz bitter böse. Anfangs zb Lisa Eckhart, ist mir mittlerweile zu ausgelutscht. Aber es gab schon viele, die ich zu Beginn gut fand und die mich später gelangweilt haben.

Generell finde ich, gab es früher mehr Humor im tv, vielleicht war die Gesellschaft auch einfach toleranter und mutiger. Heutzutage wird alles erstmal abgeklopft, ob nicht irgendjemand oder irgendwas diskriminiert werden könnte.

Ich selber habe mir privat aber meinen bitterbösen bissigen Humor bewährt. Kommt zwar nicht überall gut an, aber damit kann ich leben.

Also South Park gibts immer noch und schaue ich auch immer noch.^^
Gut aber ist auch ein nihilistischer Rundumschlag, egal ob auf Trump, LGBT oder SJWs.
Falls man das überhaupt Rundumschlag nennen kann.
Wenn man über einige Überspitzungen lacht, dann bedeutet das, dass man da etwas nicht so ganz ernst nimmt, und es sind halt Überspitzungen und Extreme, die gezeigt werden und kein RL.

Bei "Ein Herz und eine Seele" war es auch eine eher realitätsferne Figur, die meisten Menschen mit so einem Charakter sind zumindest nicht so witzig. Und es ist auch so gedacht gewesen, dass man über sein Weltbild und Charakter lacht. Also praktisch sogar politische Meinungsmache oder wie man heute dazu sagen würde.^^

Spekulatius666 schrieb:Little britain. Fand ich zuerst ganz furchtbar, später für mich auch Kultstatus.

Ohgott ja. Schade, läuft aktuell net mehr.. South Park is auch genial...na da kann man herzhaft lachen :D

nain schrieb:Mich beschäftigt seit einiger Zeit folgender Gedanke:
Darf man heute noch über Serien und Sitcoms wie "Eine schrecklich nette Familie", "King of Queens", "Der Prinz von Bel-Air" oder "Alle unter einem Dach" noch ehrlich lachen?

Zum Verständnis: Die meisten Sitcoms dieser und ähnlicher Art bedienen sich verschiedener Stereotypen wie typischer Männlichkeit/ Fraulichkeit, Geschlechter-Klischees, Sexualität, Body Typing, Hautfarbe oder Religionen.
Es ist kaum vorstellbar, dass zu heutiger Zeit noch Serien dieser Art lange bestand hätten, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen, oder sich Angriffe verschiedenster Bewegungen aussetzen zu müssen.

Eines vorweg, Humor ist ein rein subjektives Empfinden worüber sich nur schwer objektiv diskutieren lässt, daher, bleibt bitte respektvoll!

Mögt ihr Serien wie die oben genannten, oder empfindet ihr dabei Fremdscham? Wie weit darf Humor gehen und ab welchem Punkt ist für euch schluss mit lustig?

Klar darf man. Wobei ich finde, dass vieles davon schlecht gealtert ist.

King of Queens ist super gealtert, kann ich mich immer noch drüber beömmeln. Schrecklich nette Familie... nee. Da ist dann doch zu vieles zu veraltet, als dass ich es witzig finde. Die fetten Frauen gangs sind dann doch irgendwann redundant.

Ehrlich lachen kann ich da, wo ich persönlich denke 'naja, man sagt es so nicht, aber es stimmt schon'.
Das Klischee vom Pärchen wo der Mann ein Pantoffelheld ist und die Frau ein Drachen kenn ich, ich find es daher auch witzig. King of Queens, mit diesem Pärchen und dem verrückten alten Vater unten im Keller, funktioniert deswegen schlichtweg. Das ist kein verrücktes Zerrbild, es gibt solche Menschen und die Probleme, die die in den Folgen haben, kennen so (abstrahiert) auch viele Menschen, wenn auch natürlich nicht so überzogen.

Schrecklich nette Familie ist da anders, viel plakativer. Marcy Darcy ist halt wirklich NUR die aggressive feministische Kampflesbe, so, wie man damals über solche Frauen geurteilt hat. Das ist heute veraltet, selbst (gerechtfertigte) witze über PC finden da ja nicht statt, sondern wirklich nur über Frauen, die eigentlich weltbilder vertreten, die heute akzeptiert und geteilt sind.

Aber wenn das immer noch jemand lustig findet, warum nicht? Ich find es auch ok, sowas noch zu senden. In manchen fällen macht man sowas nicht mehr, wenn es zu anstößig ist, aber ich hab damit ehrlich gesagt kein Problem.

Letztendlich gilt für mich: Humor sagt immer mehr über den Rezipienten aus als über den Produzenten.
Wenn ich mir eine Schrecklich nette Familie angucke und da (für die heutige Zeit) anstößige sachen gemacht werden, dann rolle ich vielleicht mit den Augen oder schalte ab, aber ich raste nicht aus. Weil ich das einordnen kann, dass das aus einer anderen zeit kommt und natürlich heute alles ein bisschen anders gesehen wird.
Wenn darüber einer ausrastet oder es richtig ernst nimmt, finde ich, wirft das ein schlechtes bild auf dessen intellekt.

Fierna schrieb:Mir wurde hier mal ein Post gelöscht, weil ich irgendwas als "stinklangweilig" bezeichnete...

Ja, klare Diskriminierung von Stinktieren. Geht gar nicht. :N: :D

rhapsody3004 schrieb:Insgesamt hat die Qualität von Serien ab dem neuen Jahrtausend zugenommen bzw. kamen zu dem ganzen Schrott wie früher endlich mal genügend hochwertig produzierte und auch nicht völlig einfallslose Serien hinzu. Die Auswahl wurde also größer.

Ich finde, dass Serien auf einer anderen ebene enorm eingebüßt haben. Heute sind die alle so professionalisiert und gestreamlined, dass selbst bei eigentlich interessanten Prämissen die einzigartigkeit vollkommen flöten geht. Die sehen schon alle irgendwie gleich aus.

Was lachen allgemein angeht, bin ich recht anspruchslos:



Lachen kann ich über Rocket, Loki (Loki verköpert vom großartigen Tom Hiddelston hat eine ganz besondere Art) Stark und Thor noch. (allesamt Marvel).

Todd Phillips Komödien haben mich immer zum lachen gebracht.

Eigentlich alle Komödien mit Owen Wilson und Vince Vaughn. Die beiden sind ein Dreamteam.

Jack Nicholson

Robert de Niro

Roger Moore und Brosnan


American Pie (Stifler und Heimscheißer sind die Besten)

Herbert Knaub

Elyas M'barek (der Mann kann aber auch ernsthafte Rollen)

Einer meiner absoluten Lieblinge ist Oliver Korittke (Bang Boom Bang und die Musterknaben sind zum wegschmeißen)
Aber auch Jürgen Tarrach in die Musterknaben hat mich zum lachen gebracht.

Ralf Richter haut auch immer geile Sprüche raus. (Kommt natürlich auf den Fillm an).

Usw....



Und die Heuteshow ist mega. Zum Schreien geil!

Bei Sitcoms war es eigentlich nur TaaHM. Die dämlichen eingespielten Lacher haben mich aber auch da aufgeregt.

shionoro schrieb:Ich finde, dass Serien auf einer anderen ebene enorm eingebüßt haben. Heute sind die alle so professionalisiert und gestreamlined, dass selbst bei eigentlich interessanten Prämissen die einzigartigkeit vollkommen flöten geht. Die sehen schon alle irgendwie gleich aus.

Die haben nicht alle die selbe Optik. Weiß aber was du meinst, denn trotz unterschiedlicher Optik haben die meisten Serien heute den Filmlook als große Gemeinsamkeit. Auch deutsche Serien wie das Boot und Babylon Berlin bspw. haben diesen Filmlook und trotzdem eine jeweils eigenständige Optik passend zur Thematik.

Und mal ehrlich; Mit dem grundsätzlichen Filmlook sieht alles doch gleich viel besser aus oder nicht?



Ps.
Eine der geilsten Komödien (subjektiv) ist auch Nix zu verlieren mit Martin Lawrence und Tim Robbins. Auch ein Dreamteam.

shionoro schrieb:Marcy Darcy ist halt wirklich NUR die aggressive feministische Kampflesbe, so, wie man damals über solche Frauen geurteilt ha

Sie war eine Karikatur der Personen (überwiegend Frauen) die sich schon zu Zeiten der Erstausstrahlung fürchterlich echauffierten. Ein Großteil der Personen, würde man heute wohl als SJW oder 3. Welle Feministin bezeichnen, das öffnet aber jetzt nur neue Fässer

Und nebenbei, an Marcy war nicht alles schlecht. Gezeigt wurde gepflegte, erfolgreiche Frau die wusste was sie wollte und auch dafür einstand.
Das sind erstmal keine negativen Eigenschaften, aber es muss auch niemand jeden mögen

Morgen,

Ich denke nicht, dass die Einstellung der Sendungen (Ausstrahlung) Einfluss auf Mensch haben die Ihr Weltbild schon verinnerlicht Leben.

Habe nur 1 Sendung davon geguckt, heute gucke ich kaum Sendungen noch ausser "The Big Bang Theorie" mag Menschen die "anders" sind.

Aber die Weltanschauung der Menschen kann man damit nicht ändern !
Man muss es als Eltern dem Kind vorleben und zeigen das es auch anders geht, dass wird dann auch nicht beeinflusst von solch einer Sendung.

Finde es somit Quatsch, so Einfluss nehmen zu wollen.