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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

214 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gefahr, gefährliche Situation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 09:18
Auf mich hat mal der Bruder meiner Freundin mit einer Kleinkaliberpistole geschossen - Ende der 80er Jahre. Die Zeit war günstig dafür, denn damals hatte ich einen ziemlich massiven Walkman in der Tasche, der sich die Kugel eingefangen hat. Das Ding hat bis auf den Equalizer sogar noch halbwegs funktioniert danach.

Und viele Jahre später eine Oldtimer Rallye auf den Kanaren, Schotterpiste, Reifenplatzer, 720 Grad Drehung des Autos, nix passiert....

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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 09:22
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Auf mich hat mal der Bruder meiner Freundin mit einer Kleinkaliberpistole geschossen -
Ach du Schande :|
Und was gab es für Konsequenzen?


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 09:26
Das sind ja schon teilweise harte und beeindruckende Geschichten. Da kann ich wohl nicht mithalten, aber ich versuch´s mal.

Als Kinder haben wir sämtlichen Mist gemacht. Nicht wegen dem "Gruppenzwang" oder der Coolness, sondern einfach der Reiz.

So waren wir oft auf Bahnschienen unterwegs. Das war irgendwann schon Alltag und das war dann gefährlich. So stritt ich mich mit einem Freund und bemerkten den ankommenden Zug nicht, der um die Kurve auf uns zu kam. Ein Dritter Freund zog uns von den Gleisen. Das klingt zwar wie im Actionfilm, aber so eng war es wahrscheinlich nicht. Doch ab und an muss ich drüber nachdenken, wie eng es wohl tatsächlich war.
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Ein weiterer Kick war das klettern auf Gebäude. So sind wir bsw. auf unsere eingerüstete Kirche geklettert oder auf dieses baufällige Silo hier, Außen über die Leiter:

Spoiler
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Nur bei dem Gedanke wackeln mir heute die Knie.


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Vor einigen Jahren fuhr ich mit dem Auto der Schwiegermutter nach Dänemark und war zügig auf der A7 unterwegs. Ich sah auf meiner Spur (linke) ein Bremslicht voraus und ging voll auf die Eisen. Da stand (!!!) jemand auf der linken Spur, in einer Kurve, mitten auf der Autobahn auf höhe der Ausfahrt. Nicht etwa weil das Auto kaputt ist, er wollte noch tatsächlich irgendwie rüber auf die Ausfahrt.

Mein Glück war Schwiegermutters Qashqai, in dem ich einiges höher saß als in meinem Audi und somit quasi über die Kurve schauen konnte. Hab danach an einer Rastätte gehalten und 2 Kippen geraucht.

Sicherlich gibt es da noch Einiges, aber schlechte Erlebnisse verdränge ich ganz gut.


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 09:38
@Jule

Die Konsequenzen waren ein Loch in meiner Jacke und ein kaputter Equalizer an meinem Walkman. Hätte ich den minderjährigen Bruder meiner minderjährigen Freundin anzeigen sollen? Das hätte meine Familienanbindung nicht verbessert, wenn ich den kleinen Prinzen in den Knast gebracht hätte.

Und die Grauen Wölfe, deren Mitglied der kleine Prinz war, hätten mir das wohl auch eher übel genommen.

Irgendwie hat mich das damals auch kaum beeindruckt und gar nicht geschockt.

Und Besorgnis meiner Eltern musste ich damals auf vermeiden.


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 10:15
Streng genommen sogar mehrfach aber alles in meiner Kindheit und Jugend:
- fast abgesoffen
- hätte das Auto nicht so gute Bremsen und der ältere Herr so gute Reflexe wäre ich überfahren worden
- zweimal fast entführt
- man wollte mich angeblich erschießen lassen
- hätte ich mit dieser einen Person ein Verhältnis angefangen wäre ich mindestens in kriminelle Kreise gerutscht

Heute denke ich darüber nicht mehr nach und einen Schock hatte ich "nur" bei dem fast überfahren und Angst bei der zweiten versuchten Entführung. Was das angebliche erschießen angeht hatte ich aber verdammte Angst, weil es mir ja angekündigt wurde.
Als Erwachsene hatte ich eher nichts wo ich in Gefahr war, außer man zählt die sexuelle Belästigung in der Bahn mit.


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 10:27
Ob mein Leben tatsächlich schon mal in Gefahr war, weiß ich nicht aber mir sind auch schon diverse blöde Sachen passiert und ich habe auch schon äußerst dumme Sachen getan.

Irgendwo hab ich das hier schon mal geschrieben: ich war 18 und mit meinem damaligen Freund auf dem Rückweg aus Spanien. Wir sind getrampt. Meinen Freund konnte man äußerlich eindeutig der linken Szene zuordnen. Wir waren nur noch etwa 200km von zuhause entfernt, es war mitten in der Nacht. Der letzte Fahrer hat uns irgendwo mitten in Hessen auf einem Rastplatz rausgelassen. Das war da so, dass unten am Platz nur eine kleine Tankstelle und ein bisschen Parkplatz war, wenn man zur Raststätte wollte, musste man nen kleinen Berg hochfahren, da waren dann noch Parkplätze. Es war da unten sehr einsam, im Grunde null betrieb. Wir hockten da also völlig übermüdet und warteten auf eine Mitfahrgelegenheit. Dann kam ein großer Reisebus und mehrere Kleinbusse. Viele Typen stiegen aus. Irgendwie ahnte oder sah ich es, zumindest sagte ich noch: "Guck mal, sind das Faschos?" in dem Moment flogen auch schon die ersten Flaschen auf uns und die ersten Rufe "verpisst euch ihr Zecken" usw. Es ging alles sehr schnell und war sehr bedrohlich. Wir wollten in die Tankstelle flüchten aber der Typ in der Tanke hatte offenbar auch schiss und hatte die Tür verriegelt :palm:
Da stand zum Glück ein LKW Fahrer, der checkte, was da los war, ließ uns ins Führerhaus und fuhr mit uns weg.
Es waren Energie Cottbus Fans auf der Rückreise. Uns ist nichts passiert aber das hätte sehr schief gehen können.


Als Grundschulkind fand ich meinen Klassenkameraden Jendrik ganz toll :lv:
Wir hatten den gleichen Schulweg und kamen an einem Ententeich vorbei. Der Teich war ein bisschen (!) zugefroren und um ihm zu imponieren, lief ich auf dem knacksenden Eis vorsichtig hin und her :palm: er stand staunend davor und sagte "Wow, du bist so mutig wie Pippi Langstrumpf." :D ich war so stolz, ich werde das nie vergessen.
Ist gut gegangen, danke Schutzengel!


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 11:00
Ich dachte zumindest dass ich in großer Gefahr wäre..

betrunken gewesen und Stress mit der Freunding gehabt, da hab ich ihr meinen Unterarm vorgelegt und gesagt "Bring mich doch um".
Und sie hat tatsächlich das Cuttermesser genommen und quer über die Pulsadern geschnitten. Ich hab sie dann angeschrien sie soll Verbandszeug holen und hab Krankenwagen gerufen. Ohne Schuhe dann runter auf die Straße und die wollten den Verband abnehmen, ich war die ganze Zeit am heulen und wollte das nicht, also haben sie mich ins Krankenhaus gefahren und das genäht. Der Schnitt war nicht so tief dass es die Adern verletzt hätte..

Mir ging auch nicht viel durch den Kopf. Außer was für ein Mensch ich sein muss dass das jemand bei mir macht. Wobei meine Ex auch ziemlich abgedreht ist, aber dennoch, wer macht sowas?


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 11:10
@RayWonders

Ich sach ma: Augen auf bei der Partnerwahl.

Manche Beziehungen gehen gut aus, andere enden in der Ehe...


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 11:13
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich sach ma: Augen auf bei der Partnerwahl.
ich hätte auf die vielen Songs hören sollen z.b. "Listen to your heart" - schon als ich sie kennenlernte hatte ich regelmäßig Herzschmerzen kurz bevor ich mit ihr telefonierte z.b... Keine Ahnung ob es das gibt aber vielleicht wusste man Herz damals schon das ist keine gute Idee.. Im Gegensatz dazu kennt man ja das hüpfende Herz voller Aufregung, woran man gut erkennen kann DAS ist ne gute Idee.. <3


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 11:31
@RayWonders

Na ja, melodramatisch den Arm auszustrecken mag der poetischen Inhaltsschwere der Jugend und reichlich Alkohol geschuldet sein, dann aber direkt beherzt reinzuschneiden klingt dann doch mehr nach 'Chucky, die Mörderpuppe'.


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 11:43
Was zum Thema passt, wenn auch mir nicht selbst passiert:

Akt 1: Die Tochter eines Kollegen möchte ihren 16. Geburtstag zu Hause groß feiern, die Eltern sollen aber bitte abwesend sein. Diese beschließen daher, bei den Nachbarn zu sein.

Akt 2: Bei der Vorbereitung der Party werden entsprechend dem Alter nur geringe Mengen gering alkoholischer Getränke gekauft.

Akt 3: Das hält die Gäste erst nicht davon ab, reichlich Sprit mitzubringen und dann selbigen zu trinken.

Akt 4: Ein Mädchen aus der Gruppe, beschließt, mit ihrem Freund, der ebenfalls auf der Party ist, Schluss zu machen.

Akt 5: Selbiger Freund beschließt, nicht zuletzt aufgrund seines Pegels, das Leben habe nun keinen Sinn mehr. Um sein Leben zu beenden, geht er zu einer naheliegenden Eisenbahnbrücke und beschließt herunterzuspringen.

Akt 6: (nicht hinreichend belegt, aus dem Ablauf rekonstruiert) Es erscheint ihm wohl doch etwas hoch, eventuell schmerzhaft. Daher begibt er sich einige Meter weiter, springt von der Brücke ca 1m tief ins hohe Gras und schläft aufgrund seines Pegels sofort ein, ist aber aufgrund des hohen Grases unsichtbar.

Akt 7: Die anderen Jugendlichen machen sich jetzt doch Sorgen. Die Eltern im Nachbarhaus möchte man nicht behelligen und ruft direkt die grüne Trachtentruppe, die in großer Stärke vorfährt.

Akt 8: Die Beamten unterrichten meinen Kollegen von unbeaufsichtigten Minderjährigen in seinem Haus, die offensichtlich schwer alkoholisiert sind, von denen sich einer wohl gerade das Leben genommen hat. Vor seinem geistigen Auge sieht er seine sämtlichen Kinder schon vom JA in ein Heim verbracht und sich selbst im Knast.

Bis der Jugendliche unversehrt gefunden wird, muss wohl doch ein gewisser Stresspegel geherrscht haben.


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 11:48
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Manche Beziehungen gehen gut aus, andere enden in der Ehe...
Der ist gut. Hätte glatt von mir sein können.

Zu geil!


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Doors ehemaliges Mitglied

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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 12:43
Im Libanon traf 1976 während des Bürgerkrieges eine 120 mm Mörsergranate eine Hausfassade, vor der ich stand. Ich kam nicht schnell genug weg und bekam Teile des Gebäudes am Kopf, am Hals und am Rücken ab. Dann war ich für drei Tage in einem schwarzen Loch des Nichterinnerns. Während dieser Zeit wurde ich von MSF (heute in der BRD "Ärzte ohne Grenzen") nach Zypern verbracht, wo man mich wieder ins Diesseits zurück holte. Noch heute habe ich schmerzende verschobene Halswirbel.

1984 in Nicaragua geriet ich in ein Gefecht zwischen Einheimischen und Contas, bei dem ich nur dank schneller Reaktion überlebte. Auch da hatte mich Gevatter Tod schon im Visier, war nur nicht schnell genug.

Das waren wohl die einschneidensten Erlebnisse an der Grenze zwischen Leben und Tod. Daneben verblassen andere "Kleinigkeiten" wie die Verletzung durch einen NPD-Saalschützer, der mir mit einem Stuhlbein die Fehlstellung meiner Scheidezähne final beseitigte oder zwei Raubüberfälle, einmal mit Schusswaffe, einmal mit Messer, die jedoch nur geringe Geldsummen kosteten, nicht mein Leben.

Unfälle in Haus und Hof oder im Strassenverkehr lasse ich mal ganz aussen vor.

Man muss einfach nur lange genug (über)leben, dann erlebt man so einiges.


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 14:04
Zitat von DoorsDoors schrieb:Man muss einfach nur lange genug (über)leben, dann erlebt man so einiges.
Ist ja echt krass. Meine Fresse. Einige Leben lohnen ja hier schon verfilmt zu werden.
Du hattest mehr als einmal Kommissar Glück zur Hilfe. Schreibe bewusst nicht Schutzengel, weil ich an höhere schützende Mächte nicht glaube - nur an Glück und Zufall.

Mensch, dann darf ich mich wirklich nicht beschweren, denn im Gegensatz dazu war mein Leben Baujahr 1984 bislang wirklich ereignis- und gefahrenlos. Nicht mal Schlägereien trotz wilden Partynächten erlebt. Zumindest war ich nie selbst beteiligt.

Da wirkt ein selbstverschuldeter Autounfall ja wie eine Lappalie.


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11.01.2022 um 14:21
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was zum Thema passt, wenn auch mir nicht selbst passiert:

Akt 1: Die Tochter eines Kollegen möchte ihren 16. Geburtstag zu Hause groß feiern, die Eltern sollen aber bitte abwesend sein. Diese beschließen daher, bei den Nachbarn zu sein.

Akt 2: Bei der Vorbereitung der Party werden entsprechend dem Alter nur geringe Mengen gering alkoholischer Getränke gekauft.

Akt 3: Das hält die Gäste erst nicht davon ab, reichlich Sprit mitzubringen und dann selbigen zu trinken.

Akt 4: Ein Mädchen aus der Gruppe, beschließt, mit ihrem Freund, der ebenfalls auf der Party ist, Schluss zu machen.

Akt 5: Selbiger Freund beschließt, nicht zuletzt aufgrund seines Pegels, das Leben habe nun keinen Sinn mehr. Um sein Leben zu beenden, geht er zu einer naheliegenden Eisenbahnbrücke und beschließt herunterzuspringen.

Akt 6: (nicht hinreichend belegt, aus dem Ablauf rekonstruiert) Es erscheint ihm wohl doch etwas hoch, eventuell schmerzhaft. Daher begibt er sich einige Meter weiter, springt von der Brücke ca 1m tief ins hohe Gras und schläft aufgrund seines Pegels sofort ein, ist aber aufgrund des hohen Grases unsichtbar.

Akt 7: Die anderen Jugendlichen machen sich jetzt doch Sorgen. Die Eltern im Nachbarhaus möchte man nicht behelligen und ruft direkt die grüne Trachtentruppe, die in großer Stärke vorfährt.

Akt 8: Die Beamten unterrichten meinen Kollegen von unbeaufsichtigten Minderjährigen in seinem Haus, die offensichtlich schwer alkoholisiert sind, von denen sich einer wohl gerade das Leben genommen hat. Vor seinem geistigen Auge sieht er seine sämtlichen Kinder schon vom JA in ein Heim verbracht und sich selbst im Knast.

Bis der Jugendliche unversehrt gefunden wird, muss wohl doch ein gewisser Stresspegel geherrscht haben.
Jugendliche und Alkohol....wobei auch Erwachsene nicht davor geschützt sind.
Wenigstens ist er im Gras eingeschlafen. :D

Apropos!

Mit etwa 18-19 hatte ich, wie in dem Alter nicht unüblich, bis nachts mit der Freundin telefoniert. Während des Gespräches bin ich eingeschlafen und aufgewacht bin ich im Schneehaufen gegenüber der Haustür. Nackt (Klamotten hatte ich vorher an) und komplett unterkühlt und das ohne Alkohol oder anderen Drogen.

Vermutlich war es einer der gefährlichen Arten des Schlafwandelns.


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

11.01.2022 um 17:30
Als Kind habe ich bei einer Freundin übernachtet die Fahrschülerin war, das heißt sie und in diesem Fall auch ich mussten morgens mit dem Schulbus zur Schule fahren. Es war Winter, stockdunkel und spiegelglatt. Da ist tatsächlich ein PKW auf der Landstraße ins Schleudern gekommen und hat das Bushäuschen (eigentlich nur ein improvisierter Unterstand) in das wir uns alle drängelten (wegen der Kälte und dem Wind) nur um Haaresbreite verfehlt. Das war unser zweiter Geburtstag. Der Fahrer stieg aus und stand sichtlich unter Schock. Ein Junge ist dann zurück zu seinem Hof gelaufen und hat seinen Eltern Bescheid gegeben, die haben Hilfe geholt.


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11.01.2022 um 21:59
Mindestens zweimal.
Als 5 jährige wäre ich definitiv ertrunken, wenn meine Schwester mich nicht rausgezogen hätte.
Gott sei Dank war sie geistesgegenwärtig u. ist nicht davon gerannt.
Sie sah gerade noch die blonden Haare, die ich damals hatte, bekam mich daran gerade noch zu Packen.

Das andere Mal war ich bereit, zu einem fremden Pärchen ins Auto zu steigen, um ihnen den Weg zu zeigen.
Hilfsbereit (und dumm), wie ich war, wollte ich einsteigen, die Türe hinten war schon offen.

Meine Schwester, die dabei war, zog mich weg u. das Auto brauste davon.
(Ich darf annehmen, das sie nichts Gutes im Schilde führten).


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12.01.2022 um 19:47
Ja, vor 3 Jahren. Aber da war es mir nicht bewusst... damals hatte ich den 1. Schlaganfall.


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12.01.2022 um 19:54
Ich hatte als Jugendlicher ne Herz Muskel Entzündung.
Das war schmerzhaft und nicht lustig .
Und einmal nen kollabierten Lungen Flügel, ebenso schmerzvoll .
Das war schon 2 Dinge die ins Auge hätten gehen können.
Und als Kind in Ruinen rumgespielt ,da hätte ich auch böse fallen können,war sehr tief .

Zum Glück nichts passiert, und alles geheilt.


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

12.01.2022 um 21:03
Ich wachte einmal an einem wunderschönen sonnigen Morgen, sogar ohne Wecker auf. Ich war früh dran, machte mich für die Arbeit fertig und überlegte noch was ich mir Leckeres aus der Bäckerei gönnen will. Ich fuhr mit absolut guter Laune los.

Plötzlich stehe ich hinter meinem Auto an einem Straßenrand, ich friere und zittere am ganzen Körper. Eine fremde Frau umarmt mich und redet mit mir. Ich weiß nicht wo ich bin und verstehe nicht was die Frau sagt. Ein Polizist kommt und fragt mich etwas ganz genervt. Ich verstehe wieder nichts, er wird lauter und ich weine.

Dann fällt mir ein, ich muss ja in die Arbeit. Ich frage immer wieder nach was passiert ist und wo ich bin. Mein Kopf dröhnt. Will mein Handy um die Arbeit anzurufen. Die Frau und noch ein junger Mann reden mit mir, aber ich verstehe immer noch nicht was sie sagen.

Aus irgendeinem Grund laufe ich um mein Auto und sehe, dass die halbe Motorhaube so gut wie weg ist. Dann dämmert es mir plötzlich: ich hatte einen Unfall. Aber wie? Weit und breit gibt es keine Bäume. Es steht kein anderes Auto auf der Straße. Einfach nichts.

Ich weine wieder und jemand gibt mir eine Zigarette. Die beruhigt mich ein wenig und ich rufe die Arbeit an. Dann klingelt mein Handy, mein Freund ist dran. Im Radio hörte er, es gab einen Unfall in meiner Gegend und hatte ein ungutes Gefühl. Er kommt so schnell er kann. Ich lege auf und sehe plötzlich das andere Auto. Im Graben. Ich breche zusammen.

Dann bin ich plötzlich im Krankenhaus. Tausend mal frage ich nach was mit dem anderen Fahrer ist. Niemand beantwortet mir etwas. Polizei wieder da und reagieren sehr genervt, weil ich nicht sagen kann was passiert ist und weil ich dauernd weinen muss. Ich werde ewig untersucht, komme schließlich auf mein Zimmer und erfahre dann doch, dass es dem anderen den Umständen entsprechend gut geht.

Bis heute habe ich keine Erinnerung an dem Unfall.
Mir fehlen auch ca 5 Minuten vor dem Unfall (Parkplatz bis zum Unfallort), einige Zeit nach dem Unfall und die Fahrt ins Krankenhaus.
Irgendwie verrückt, aber vielleicht besser so.

Ich hatte wohl jemandem die Vorfahrt genommen und er ist mit 100 km/h ungebremst in mich hineingefahren. Beide Autos waren Schrott, aber zum Glück waren der andere Fahrer und ich relativ leicht verletzt. Ich bin so unfassbar dankbar, dass es glimpflich ausging.
Wir hatten sehr viel Glück.

Danach gab es viel zu tun mit Versicherungen, Rechnungen, Anzeige der Staatsanwaltschaft usw.
Mit dem anderen Fahrer telefonierte ich auch irgendwann. Er war so unglaublich lieb, das werde ich niemals vergessen.
Leider konnte ich nicht herausfinden, wer die Frau und der Mann waren, die sich so lieb um mich kümmerten direkt nach dem Unfall. Ich konnte mich nie bei ihnen bedanken.

Nachdem alles vorbei war, hatte ich große Probleme mit dem Autofahren, auch als Beifahrer. Am liebsten wäre ich gar nicht mehr gefahren, aber ich musste. Mit den Jahren wurde die Angst immer weniger, nur bei Schnee zitterte ich oft (obwohl der Unfall nicht im Schnee passierte).

Inzwischen sind 15 Jahre vergangen und meistens habe ich keine Probleme, nur wenn ich an Unfällen vorbei muss, da kommt wieder das alte Zittern.


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