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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

214 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gefahr, gefährliche Situation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

20.01.2022 um 07:02
Ich denke, dass jeder schon mal in großer Gefahr war, ohne es überhaupt bemerkt zu haben. Da muss man sich z.B. nur einige Verkehrsteilnehme und ihr Verhalten anschauen, denen einiges erspart blieb, weil andere Verkehrsteilnehmer durch ihr eigenes Verhalten und besonnene Reaktion dieses verhindert haben.


Zu mir selbst und einigen Beispielen, wo es mir (später) bewusst war:
Ich hatte bisher zwei Zeitbomben in meinem Körper, die glücklicherweise entschärft bzw. beseitigt werden konnten, bevor sie noch sehr viel Schlimmeres anrichten konnten, was mir vermutlich das Leben gekostet hätte.

Ich bin zweimal fast ertrunken, das eine Mal musste ich schon reanimiert werden.

Ich bin überfallen und körperlich angegangen worden(in der Öffentlichkeit), wenn da nicht jemand vorbei gekommen wäre, weiß ich nicht, wie das hätte enden können. Ich hatte jedenfalls schon irgendwie mit meinem Leben abgeschlossen in der Situation.

Eine Notlandung in einem Flugzeug habe ich hinter mir, da hat auch nicht viel gefehlt und wir wären abgestürzt.

Mir ist jemand, der sich das Leben nehmen wollten, fast auf den Kopf gesprungen. Wäre ich nur etwas schneller gegangen, wäre ich genau an der Stelle gewesen, wo er aufkam.

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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

21.01.2022 um 18:50
@Ozeanwind
du hast schon viel erlebt.

am dienstag auf dem fressnapfparkplatz. ich bringe den einkaufswagen zurück und lauf an einem auto vorbei mit zwei hunden. ich war so sehr von den hunden abgelenkt, dass ich richtig erschrocken bin als das auto plötzlich los fuhr. waren nur ein paar zentimeter. er wurde dann von einem anderen auto angehubt und ich war ganz schnell weg.

im september wurde ich ausgeraubt. der typ hat mich angerempelt und geschlagen. seine beute: mein handy, das ich leider in der hand hatte. wenn ich ihm nachgelaufen wäre, hätte es sein können, dass er mich verprügelt hätte...


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Doors ehemaliges Mitglied

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22.01.2022 um 11:51
Weil ich schon weit jenseits der 60 bin, habe ich natürlich jede Menge unschöne Erinnerungen, die ich aber meist gleich wieder in die finsteren Verliese meines Verstandes verbanne.

Da hocken sie dann, rütteln an den Ketten und Gitterstäben und warten auf erneute Ausbruchsgelegenheit, wenn der Verstand schläft.

Wenn ich jedes mehr oder weniger "traumatische" Erlebnis meines Lebens komplett würde aufarbeiten wollen, müsste ich noch mal so lange leben. Das habe ich nicht vor - allein schon deshalb nicht, weil sich dann ja wieder neue Erlebnisse ansammeln.


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23.01.2022 um 01:59
Zitat von JuleJule schrieb am 10.01.2022:Was für Gedanken gingen mir dabei durch den Kopf? Eigentlich gar nix...man handelt automatisch.
Nicht unbedingt. Es gibt selbstverständlich unterschiedliche Stresstypen.
Die, die automatisch handeln, ohne nachzudenken. Das sind auch meistens diejenigen, die Ersthelfer sind bzw. Zivilcourage zeigen.
Dann gibts die, die erstmal gar nichts tun (können) und versuchen die Situation zu analysieren und sich einen Plan machen. Das dauert aber in den meisten Gefahrensituationen zu lange.
Und dann gibts noch die, die komplett erstarren und nichts mehr außer sich selbst (und ihre eigene Angst o.Ä.) wahrnehmen können bis die Situation vorbei ist.

Welcher Typ man ist legt sich irgendwann in der Kindheit fest und bleibt wohl das ganze Leben lang in etwa gleich. Man kann es auf jeden Fall nicht „trainieren“ oder so.


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23.01.2022 um 04:57
Meine Oma hat mir immer viele Geschichten erzählt. Auch, dass man nicht mit Fremden mitgehen soll.
Als Kind, mit vielleicht 6 (?) Jahren, ging ich mit meiner Freundin an einer Straße entlang. Plötzlich hielt ein Auto neben uns an. Ein einzelner Mann drin. Er sah sich um, öffnete dann Fenster oder Türe und sagte zu uns, wir sollten einsteigen. Ich kannte den Mann nicht und meine Freundin auch nicht. Ich habe dann Angst bekommen, weil ich mich an die Warnungen erinnerte, fing an zu heulen und bin weggelaufen. Meine Freundin hinterher. Der Mann hat glaube ich gelacht und hat Gas gegeben.
Wer weiß, was er mit uns vorhatte?
Ob ich das erzählt habe, weiß ich gar nicht mehr.


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23.01.2022 um 07:13
Ein paar mal.

Als ich Kind war 7, 8 oder 9 weiss nicht mehr.
War mit meine Opa (Jäger) im Wald (Herbst) Auffüllen der Reh Futterstation.
Nun auf einmal ist aus dem Unterholz ein Eber raus geschossen bin auf das Autodacht gesprungen und das teil hat unten randaliert.
Das Teil hätte mich voll zerlegt!

Ebenfalls als Kind ( 8 , 9 Evtl 10) hatte ich eine Blutvergiftung und die hätte mich beinahe alle gemacht.

Bin mit einen Kumpl mit dem Hochsitz umgefallen, ja der Hochsitz ist umgefallen 3 Evtl 4 Meter war der hoch.
Da war ich 14 oder so. Und so ein Teil hat ja keinen Sicherheitsgurt so das mein Kump auf mich drauf gefallen ist.
Erst Knall ich auf dem Boden auf dann Knallt mein Kumpl mir in die Rechte Seite rein. Ich war sein Airbag.
Das war scheisse....

Ebenfalls mit 14 oder 15 hätte mich ein besoffener Autofahrer am Zebrastreifen mit mehr als 30 km/h Platt gemacht.
Da war so ein Mädel ~18 oder die hat mich gerade noch am Kragen Zurückgezogen.
Der Autofahrer ist dann in eine Straßenlaterne aus Beton geballert.
Ich weiss jetzt nicht mehr wer Lauter und kreativer geflucht hatte, ich oder das Mädel. :)

Mit 16 wäre ich beinahe ersoffen.
Wir waren in eine flachen Fluss ~50cm gesessen (Natürluche - steinstufen) leichte Strömung NUN eine Forelle hat mich am Kopf getroffen wie mir von eine Freundin gesagt wurde war bei mir die Lichte für 30 Sek aus.
PS: Sie hatte leichte Panik......

Als ich 17 war hatte mal so ein Arsch ÖL auf die Fahrradfelge so das meine Bremsen nicht mehr gefunzt haben.
Auf dem Tacho hatte ich 55 km/h (Berg am RMD Kanal). Ich hab neue Schuhe gebraucht.
Da ich zu dieser zeit mit eine Type Stress hatte hab ich ihn um gehauen, Pfefferspray in Gsicht und auf Maul.

Es gab noch mehr.... Evtl schreib ich das wann anders
Zitat von DoorsDoors schrieb:die ich aber meist gleich wieder in die finsteren Verliese meines Verstandes verbanne.
Das kommt mir so bekannt vor und ich bin nur ein 1985er baujahr, im Mai werde ich 37....


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23.01.2022 um 08:08
blutvergiftung hatte ich auch beinahe gehabt, wenn ich mich nicht hätte ambulant im krankenhaus behandeln lassen. aber so spektakuläre stories hab ich leider nicht zu bieten.

ich lese aber gern mehr 😊


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23.01.2022 um 08:34
@Anya1981

Das mit dem Fisch, da wurde ich aber ein paar Wochen verarscht.
Ich mein wer wird schon von einen Fisch ausgeknockt.....

Gut ich muss sagen wir haben Fische gefangen mit einen Kescher....
Die haben immer gesagt das war die Rache der Fische....


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24.01.2022 um 04:47
@O.G.
Klingt insgesamt nach einer schönen Kindheit!
Mein Vater war mehr im Wald als zuhause, deshalb ging ich oft mit, sonst hätte ich ihn kaum gesehen. :D

@Senna123
Da gibt es schon noch Mischformen. Und warum soll das nicht umtrainierbar sein? Wer sagt das? Belege?

@Glaurung
Ich habe auch ein sehr gutes Gedächtnis, was Erlebnisse angeht. Ich wundere mich immer wieder, was andere in meiner Familie vergessen aus der gemeinsamen Vergangenheit. Vor allem meine Schwester will sich partout nicht mehr erinnern, wie ähnlich schlimm sie als Teeny gewesen ist wie jetzt ihre Tochter. :D


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

24.01.2022 um 16:42
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Da gibt es schon noch Mischformen. Und warum soll das nicht umtrainierbar sein? Wer sagt das? Belege?
Klar gibt es Mischformen und garantiert noch weitere Typen. Die, die ich aufgezählt habe, sind ja auch nur die Extremformen. Die meisten Menschen finden sich aber in einem der Typen wieder.
Es ist nicht umtrainierbar, weil man in einer Stresssituation mit evtl. Todesangst keinen richtigen Zugang zu sich selbst hat und das Gehirn dann „nach Plan“ ein Muster abspielt, was es sich für diese Fälle bereitgelegt hat.

Ich wollte auch nur darlegen, dass Menschen ganz verschieden reagieren können und man niemandem vorwerfen sollte bei einer Gefahrensituation zb. regungslos zuzugucken, anstatt zu handeln. Vielleicht kann derjenige einfach nicht anders.

Eine konkrete Quelle kann ich dir jetzt nicht nennen, ich habe mich mal einige Zeit mit der Enneagramm-Lehre beschäftigt, daher habe ich das.


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Wart ihr schon mal in großer Gefahr?

24.01.2022 um 19:47
Zitat von Senna123Senna123 schrieb:Eine konkrete Quelle kann ich dir jetzt nicht nennen, ich habe mich mal einige Zeit mit der Enneagramm-Lehre beschäftigt, daher habe ich das.
Ah, ich meinte natürlich schon eine wissenschaftlich psychologische Quelle.

Das Gehirn lernt laufend dazu. Diese Notfallreaktion kann sicher auch flexibler werden, gerade wenn man sich darauf trainiert, z. B. durch Notfallkurse, Selbstverteidigung usw. Die Erfahrungswerte verändern sich laufend, also so festgelegt sehe ich das nicht.


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24.01.2022 um 20:19
Zitat von OzeanwindOzeanwind schrieb am 20.01.2022:Ich denke, dass jeder schon mal in großer Gefahr war, ohne es überhaupt bemerkt zu haben. Da muss man sich z.B. nur einige Verkehrsteilnehme und ihr Verhalten anschauen, denen einiges erspart blieb, weil andere Verkehrsteilnehmer durch ihr eigenes Verhalten und besonnene Reaktion dieses verhindert haben.
Das glaube ich auch. Oder abgewendet, weil plötzlich was anderes geschah.

Ich hatte mit 12 eine Sinusitis. Eine Nasennebenhöhlenentzündung. Es hat tatsächlich kein Arzt diagnostizieren können. Ich war beim Augenarzt - weil ein Auge so zugeschwollen war durch die Ansammlung von Eiter (sorry) - beim Kinderarzt. Damit bin ich sogar zur Schule gegangen. Bis meine Mutter dann auf die Idee kam, dass ich zum HNO gehen sollte. Ich durfte gar nicht mehr nach Hause, sofort ins KH, meine Stirnhöhle war drauf und dran durchzubrechen wegen dem Druck.

Und ansonsten eigene „Dummheiten“


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24.01.2022 um 22:43
@Shot
wieso hast du von dem Vorfall deiner Mama nichts erzählt damals?
LG


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25.01.2022 um 01:05
ich hab's mal mit dem Schlittenfahren übertrieben :-D
Familien-Skifreizeit in einer Jugendherberge in der Schweiz. Tagsüber hat es etwas getaut, nachts wieder angezogen. Ich bin mit einem Kumpel nochmal zur Piste zum nächtlichen Rodeln, Taschenlampe in der Jackentasche dabei. Auf'm Bauch vorwärts auf dem Schlitten, losgefahren und gemerkt: Der Schlitten lässt sich weder lenken, noch bremsen. Der Hang war nach links abschüssig, ich bin durch die Liftspur und dann im Schnee vom Schlitten gefallen. Dabei hat es mir die Taschenlampe links unter die Rippen geschlagen.

Es hat ca. 30 sek gedauert, bis ich überhaupt wieder Luft bekam, dann hab ich versucht zu rufen, aber nichts rausbekommen. Zwei Schweizer haben mich gefunden, der eine war ganz stolz, dass er gerade einen Volkshochschulkurs in chinesischer Medizin absolviert hat und hat mir irgendwelches Zeug eingeflöst. Dann haben die mich zu zweit die Piste wieder hochgeschleppt und in der Jugi abgelieferet.

Das nächste Problem war dann, dass mein Urin völlig rot war, das hat dem Arzt, der auch dabei war nicht gefallen. Hubschrauber flog aber nachts nicht, der nächste Krankenwagen hätte von Zürich über eine Stunde gebraucht, also haben die mich in den Wagen vom Jugi-Wirt geschleppt, der hat mich über diverse verschneite Gebirgspässe ins Spital Schwyz gefahren, wo dann festgestellt wurde, dass die Niere ordentlich was abbekommen hat und die Milz am seidenen Fädchen hing.

Auf der Intensivstation habe ich dann irgendwann gedacht, so, jetzt isses rum, da stand nämlich plötlich so ein braunes Kapuzenmännchen neben mir. War aber doch noch nicht rum, das Kapuzenmännchen hat sich als Mönch vorgestellt und war der Krankenhausseelsorger :-)

Letzten Endes ist alles wieder zusammen gewachsen, ich hatte zwei Wochen die Gelegenheit meine Kenntnisse im Schwyzerdütsch zu vertiefen. Eine besondere Lehre hat auch meine Mutter aus der Geschichte gezogen, als sie dann irgendwann realisierte, dass ihr Schimpfen über das unaufgeräumte Jugi-Zimmer - in dem sich jetzt dauernd irgendwelche Erwachsenen zwischen unserem Müll durchquetschen mussten - genau so gut ihre letzten Worte hätten gewesen sein können...

Was mir später auch noch gekommen ist: Ich habe ja geschrieben, dass die Piste nach links abschüssig war, ich habe versucht, nach rechts zu steuern, um die Piste hinunter zu kommen, wo der Schlitten dann hätte auslaufen können. Hätte ich es geschafft, etwas mehr nach rechts zu steuern, wäre ich Kopf voraus unten in das Absperrgitter vom Lifthäuschen gerauscht. Ich hätte davon wohl nichts mehr gemerkt, aber die Sauerei wegzuputzen, das hätte ich auch niemandem zumuten wollen.


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25.01.2022 um 01:09
Ich bin mit fünf beinahe im Baggersee ertrunken und mit 26 beinahe bei einem Hausbrand umgekommen.


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25.01.2022 um 08:32
@oldzambo
da hast du ja noch mal richtig glück im unglück gehabt.

nicht lebensgefährlich:

ich hab mir gestern die hände an einer heißen suppe verbrannt. jetzt liege ich mit verbundenen händen und kühlakku im bett und muss heute noch mal zum arzt. solche schmerzen hatte ich noch nie, ich hab echt geweint und war leicht hysterisch. fazit: erst mal abkühlen lassen, bevor man was aus der mikrowelle holt und am besten mit einem topflappen (den es in der arbeitsküche, die als pausenraum genutzt hat, nicht gibt) ich hab zu einer freundin gemeint, ich bin so blöd. sie erzählte mir dann, dass ihr was ähnliches mit heißem tee passiert ist.


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