Gucky87 schrieb:Durch die Bewegung der Luft wird Kälte durch Verdunstung auf der Haut erzeugt.
Das bedeutet, es muss (messbar) kälter werden.
Klar kühlt es.
Das - Verdunstungskälte - und wärmere Luft um den Körper abtransportiert.
Beim menschlichen Körper hat man beide Effekte, man produziert ja auch Schweiß (neben der Körperwärme).
Bei Gegenständen: Nur der Abtransport der warmen Luft rund herum (Kühlung Computer, Pusten am heißen Getränk).
Gucky87 schrieb:Jetzt denk Dich mal in mich rein. Bei mir ist das Temperturemfinden "verschoben". Z.B. war ich vor 2 Jahren in Nürnberg auf dem Christkindlsmarkt Migte Dezember. Im nicht gerasde dicken Sweatshirt bei ca. -5 Grad. Keine Handschuhe, kein Schal, aber dicke , warme Schuhe. Wenn die Füße warm sind, ist mir nicht kalt.
Dann nachts gegen 2 zurück gefahren bei -15 Grad. Ich immer noch im Sweatshirt. Ausgetiegen, Pause gemacht und weiter. Kein Thema.
Als es dann -18 Grad wurde, da wurde es mir dann auch kühl.
Im Gegensatz dann dazu:
Wir haben hier heute 28.5 Grad und ich bin absolut KO. Es fühlt sich bei mir alles mehr als 22-24 Grad an, wie eine Sauna auf 500 Grad. Ich laufe nur so weg. Wo andere sagen: Boah cool, 32 Grad, da geh ich kaputt. Und gestern sagten sie in den Nachrichten was von "an die 40...". Ich habe keine Ahnung, wie ich da durch kommen soll.
Mir geht es so, dass ich - glücklicherweise - Kälte und Hitze recht gut aushalte.
Üblicherweise eine der Personen, die im Herbst/Winter am spätesten zu Jacke und Stiefeln greift, und im Frühjahr am schnellsten zu T-Shirt und Sandalen.
Kitri schrieb:Das finde ich auch übertrieben. Ich würde eine Klimaanlage immer nur so einstellen, dass man es in leichter Sommerkleidung drinnen aushält und dass man nachts bei ca. 20 Grad schlafen kann. Gebäude zu Kühlschränken zu machen, habe ich außer bei Supermärkten noch nie verstanden. Das ist doch dann auch umso fieser wenn man wieder raus muss. Vom Kühlschrank in den Backofen.
Das, und m.E. sollte sie abstellbar sein. Nicht jeder möchte Brummen hören und Gepuste spüren. Und dass es da drin Leuten zu kalt war, hat man ja gesehen - wenn viele z.B. dicke Jacken, Kapuzenpullover, Decken (sog. "office blanket", auch mit Ärmeln erhältlich) und sogar Heizgeräte dabei hatten.
M.E. richtige Energieverschwendung (kühlen und heizen gleichzeitig) die nur dazu führt dass - siehe Kollegenverhalten - man sich unwohl fühlt.
(Selbst nutze ich eine Klimaanlage, wenn verbaut, nur selten, da ich es meist in dünner Kleidung drinnen okay finde und auch bei über 20 °C, dann wird nur eine ganz dünne Decke genutzt, noch gut schlafen kann.)
Woher die starke Kühlung wohl noch kommt (finde ich auch keine sinnvolle Begründung, denn Zeiten ändern sich ja und Arbeitsumfelder können sich stark unterscheiden):
Es sollten (in Büroräumen) Temperaturen erzeugt werden, bei dem sich Männer die einen kompletten Anzug (mit Weste und Jacke, Unterhemd, Hemd, Unterhose, langer Hose, Kniestrümpfen, geschlossenen Lederschuhen) wohl fühlen.
Es handelte sich um einen Arbeitgeber, bei dem Anzüge überhaupt nicht üblich waren, sondern alles rund um "saubere intakte Freizeitkleidung" getragen werden konnte. Also z.B. T-Shirt, Jeans, Sandalen.