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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

2.100 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Erinnerungen, Früher ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 11:14
Zitat von koef3koef3 schrieb:Wobei ich sagen muss, dass Kirmesbesuche immer stressiger werden. Einfach weil die Leute immer ungenießbarer werden.
Also das ist der Grund, warum ich auch vor 30 Jahren keinen Bock auf Kirmes hatte.
Da lagen immer irgendwo auch Aggression und Schlägerei in der Luft.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 11:23
Kommt auch wiederum auf die Kirmes an.

Ich gehe maximal 4x im Jahr auf eine Kirmes, suche mir dann aber auch bewusst die Tage und Orte aus, wo ich hingehe. Klappt eigentlich ganz gut, da hält sich auch die Anzahl der Alkoholleichen in Grenzen :D


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 11:23
Zitat von koef3koef3 schrieb:Kirmesbesuche immer stressiger werden. Einfach weil die Leute immer ungenießbarer werden.
Stimmt und nicht allein auf solchen Festen.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 11:27
Mir fällt gerade ein: wenns sehr heiß wurde im August in den 70gern dann fuhren wir mit dem Auto in den Wald an ein Flüßchen um der Hitze auszuweichen. Campingzeug raus, Schiffchen gebaut und in den Fluß gesetzt, eine kleine Hütte gebaut aus Ästen oder auch mal in den ein oder anderen Baum gestiegen und manchmal gabs auch Pilze.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 12:07
Wir waren jedes Wochenende am Wasser, so es denn warm genug war. Vorteil davon: Wir konnten alle schon beizeiten und vor der Schule schwimmen! Da hatten die Eltern sehr darauf geachtet! :Y:


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 12:07
Zitat von Nemesis59Nemesis59 schrieb:Das weiß ich auch dennoch bestimmt letztendlich nicht er allein was drin ist.
Es ging mir darum, dass man den Lege nicht so hoch auf ein Podest stellt.
Der hat leider auch eine Doppelmoral.
Wenn er und seine Firma Currysoße als Pulver zum anrühren "bastelt", dann kriege ich Würgereiz.
Und klar, er ist es nicht alleine.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 12:11
Zitat von Dr.DoyleDr.Doyle schrieb:Der hat leider auch eine Doppelmoral.
Und wer hat die nicht? Trotzdem zeigt er ja Alternativen auf, was das tolle Maggi Kochstudio wohl eher nicht macht. :D

Und warum bastelt er Zeug? Richtig! Weil es den Markt dazu gibt! Die Entscheidung zu solchen Produkten fällt aber letztendlich der Konsument selbst und alleine. Wenn er hoffentlich gut genug informiert ist. :Y:


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 12:20
Er zeigt auf was drin ist und mancher Hersteller Versprechen macht die def. falsch sind und Verbraucher täuscht.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Die Entscheidung zu solchen Produkten fällt aber letztendlich der Konsument selbst und alleine. Wenn er hoffentlich gut genug informiert ist
Eben

Unter Doppelmoral versteh ich schon noch etwas anderes.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 12:23
Da hätte ich ein Beispiel zur Doppelmoral.Ist mir öfters so begegnet.

Wenn ER seine erfolgreiche Kollegin in den höchsten Tönen super findet aber die eigene Frau in ihren beruflichen Angelegenheiten ausbremst und natürlich nirgends unterstützt.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 12:28
Zitat von Nemesis59Nemesis59 schrieb:ein Beispiel zur Doppelmoral.
Wenn jemand hier über gesundes Essen diskutiert und sogar missioniert, während betreffende Person bei McDoof sitzt und sich durch die Karte futtert...


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 12:33
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wenn jemand hier über gesundes Essen diskutiert und sogar missioniert, während betreffende Person bei McDoof sitzt und sich durch die Karte futtert...
So jemand kenn ich auch.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 12:36
Zitat von Nemesis59Nemesis59 schrieb:So jemand kenn ich auch.
Echt jetzt? Gruselig...


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um 13:26
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich komme aus Bayern, aber eine Trachtenlederhose hat bei uns nie jemand getragen (weder meine Eltern noch ich). Als Kind habe ich sehr häufig Cordhosen getragen, die damals gerade in Mode waren. Und mein Vater trug häufig Kniebundhosen, die unterhalb der Knie endeten (aber nicht aus Trachtenleder gefertigt). Komischerweise spielte Tracht bei uns überhaupt keine Rolle. Das gab es höchstens im Trachtenverein, aber damit hatten wir nichts zu tun.
Trachtenlederhose und Dirndl gab es bei uns zu Hause (aufgewachsen in Bayern auf dem Dorf; Vater aus Bayern, Mutter aus Norddeutschland) zwar auch nicht, aber es war üblich. Wurde von vielen z.B. zum Kirchgang, zu Festen wie Volksfest und Kirchweih getragen, teils zu Ausflügen, Einschulung, Schulfesten... getragen.
Es gab auch manchmal Schulveranstaltungen, Vorführungen bei denen man derartiges tragen sollte, notfalls ausgeliehen oder wenigstens etwas das in die Richtung geht.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 13:30
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wurde von vielen z.B. zum Kirchgang, zu Festen wie Volksfest und Kirchweih getragen, teils zu Ausflügen, Einschulung, Schulfesten... getragen.
Das war bei uns nie so gewesen. Selbst aufs Volksfest ist man in Alltagskleidung gegangen. Und zum Kirchgang hat man sich eher bemüht, sich etwas "Besseres" anzuziehen (eleganterer Mantel, dunkle Hose, schwarze Schuhe).

Ich stamme allerdings auch nicht aus einer Region, in der die Trachtenkultur eine große Rolle gespielt hat. Wie das anderswo in Bayern war, weiß ich nicht.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 13:38
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und zum Kirchgang hat man sich eher bemüht, sich etwas "Besseres" anzuziehen (eleganterer Mantel, dunkle Hose, schwarze Schuhe).
Dirndl und Trachtenlederne galten definitiv als "etwas Besseres" - als die regionale Variante von Kostüm und Anzug.

Selbstverständlich konnte man an all den Veranstaltungen auch in anderer Kleidung teilnehmen, habe ich ja auch gemacht, nur war da Tracht einfach verbreitet. Andere übliche Varianten waren aber auch
Zitat von martenotmartenot schrieb:eleganterer Mantel, dunkle Hose, schwarze Schuhe
(Meine Oma hatte z.B. einen Mantel aus Maulwurfsfell sowie passende Schuhe aus ebendiesem.)
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich stamme allerdings auch nicht aus einer Region, in der die Trachtenkultur eine große Rolle gespielt hat. Wie das anderswo in Bayern war, weiß ich nicht.
Das könnte der Unterschied sein. Wie sah es bei dir in der Schule mit Dialekt aus?
Schulvorführungen fanden häufig auf Bairisch statt, also nicht nur dass die Kinder "wie zu Hause" gesprochen haben, sondern explizit ein Krippenspiel, Theaterstück (gerne im Stil von Volkstheater), Lieder... so einstudiert wurden. (Ist mir besonders in Erinnerung, da ich mehr mit Hochdeutsch aufgewachsen bin, Bairisch zwar einwandfrei verstand und verstehe, es aber üblicherweise nicht sprach und dann für solche Vorführungen eher eine kleine Rolle hatte und extra übte.)


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 13:52
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wie sah es bei dir in der Schule mit Dialekt aus?
Bei uns wurde ausschließlich Dialekt gesprochen. Mein Vater konnte überhaupt kein Hochdeutsch, und selbst meiner Mutter fällt es schwer. Auch in der Schule haben die meisten Lehrer Bairisch gesprochen, außer den "Zugewanderten".

Ich selbst habe erst an der Universität Hochdeutsch sprechen gelernt, weil es bis dahin nirgendwo verlangt oder erwartet wurde.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 13:57
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Eine kurze bayerische Trachtenlederhose ... dazu ein kurzes kariertes Hemd (cremefarben/orange)
So ein ähnliches Bild gibt's von mir auch ... allerdings mir rot-weissem Karo-Hemd und im Garten (muß von Ende der 1960er sein).

In der Wikipedia steht dazu
Als Alltagskleidung für Jungen im Schulalter bis ca. zum 16. Lebensjahr wurde die kurze Lederhose wahrscheinlich am Anfang des 20. Jahrhunderts von den Wandervögeln eingeführt. ...
Nach dem Ersten Weltkrieg kam sie allmählich in ganz Deutschland in die Mode und wurde vor allem nach 1945 populär. Die kurze Lederhose verschwand erst mit dem Aufkommen der Jeans in den siebziger Jahren fast vollständig
Quelle: Wikipedia: Lederhose


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um 14:01
@martenot
Das sah dann also sehr ähnlich aus. Ebenso
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auch in der Schule haben die meisten Lehrer Bairisch gesprochen, außer den "Zugewanderten".
Genau das. Auch bei Banken, Behörden etc. war das üblich, und scheint es noch zu sein - rufe ich dort noch manchmal wegen Behördenangelegenheiten an, höre ich ein: "Grias God, Bürgeramt Schmiederding, Frau Haberschmidl am Apparat". (Name und Ort ausgedacht.)
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich selbst habe erst an der Universität Hochdeutsch sprechen gelernt, weil es bis dahin nirgendwo verlangt oder erwartet wurde.
Dadurch, dass ich es gewohnt war Hochdeutsch zu sprechen, wurde meist vermutet (wohnortnah, also z.B. in Schule und Ausbildung), dass ich zu den "Zugewanderten" gehören würde - worunter man damals nicht zwingend verstand, einen Migrationshintergrund zu haben (das war damals sogar selten), sondern aus einem anderen Bundesland zu kommen.


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 14:11
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dadurch, dass ich es gewohnt war Hochdeutsch zu sprechen, wurde meist vermutet (wohnortnah, also z.B. in Schule und Ausbildung), dass ich zu den "Zugewanderten" gehören würde - worunter man damals nicht zwingend verstand, einen Migrationshintergrund zu haben (das war damals sogar selten), sondern aus einem anderen Bundesland zu kommen.
Ich erinnere mich, dass wir eine aus dem Fränkischen stammende Lehrerin hatten. Damals fanden wir es arg seltsam, wie die geredet hat. Für uns war sie quasi eine "Ausländerin" (obwohl sie aus dem eigenen Bundesland kam).
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:höre ich ein: "Grias God, Bürgeramt Schmiederding, Frau Haberschmidl am Apparat". (Name und Ort ausgedacht.)
Was in meiner Gegend auch immer noch typisch ist: der Nachname wird vor dem Vornamen genannt. Mündlich sowieso, aber auch schriftlich liest man es oft, z.B. bei Firmen ("Ihr Kaminkehrer Hinterhuber Franz").


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Vermisst ihr Dinge aus der "guten alten Zeit"?

um 14:24
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was in meiner Gegend auch immer noch typisch ist: der Nachname wird vor dem Vornamen genannt. Mündlich sowieso, aber auch schriftlich liest man es oft, z.B. bei Firmen ("Ihr Kaminkehrer Hinterhuber Franz").
Exakt das. Und (auch) Kinder, v.a. Jungen aber auch Mädchen, redeten und reden sich oft mit Nachnamen an - natürlich nicht als Herr und Frau, aber als z.B. "der Schmiedl", "der Rauch", "die Geier(in)".


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